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Warum können moderne spiegellose DSLM-Kameras eigentlich nicht...

alfons60

Themenersteller
Schon seit einiger Zeit frage ich mich, warum (meine) DSML-Kameras eigentlich nicht z.B. Gewitterblitze, fallende Wassertropfen, fliegende Pfeile, platzende Ballons, ... im Sinne eine Fotofalle erkennen und unmmitelbar oder mit voreingestellter Verzögerung selbständig auslösen können. Immerhin steht der Sensor unter Strom und müßte doch z.B. einen Gewitterblitz locker erkennen können.

Zwei Fragen dazu:

- Gibt es vielleicht doch solche Systemkameras?
- Welche Fotofallen würdet Ihr Euch wünschen?
 
Guten Morgen,

das ist im Prinzip Sache von Programmierung und Leistungsfähigkeit der Videopipeline. Der Sensor müsste ständig mit voller Auflösung ausgelesen werden und ausgewertet werden.
Oder, wenn ein paar paar ms Verzögerung akzeptabel sind, dann kann man den auch im Vorschaumodus auslesen und dann bei Erkennen des Motives das Auslesen in voller Auflösung veranlassen.
Aber das gibt es doch schon lange. Sowas wie Lächelautomatik sollte nach dem gleichen Prinzip laufen.

Ist eben recht rechenaufwendig. Dürfte schnell den Akku leersaugen. Das geht bestimmt auch mit externem Auslöser. Für den Blitz mit Fotodiode, für den Wassertropfen mit Lichtschranke. Beim Ballon wird's schwer, denn wenn der Schall ankommt und die Auslöseverzögerung durch ist, dann ist der Ballon schon verpufft ;D

Grüße
Florian
 
Hallo!

ich denke, das ist nur eine Frage der Software. Vielleicht hat daran noch niemand einen relevanten Bedarf gesehen. Man müsste die Kamera ja irgendwie anlernen. Wie sieht ein praller Luftballon aus und wie ändert sich das Bild, wenn er platz usw.

Dass so etwas bei gängigen Motiven geht, sieht man daran, dass es Kameras gibt, die ein Gruppenportrait dann automatisch auslösen, wenn alle oder bestimmte Personen lächeln. Hat Sony schon 2007 als "smile shutter" eingeführt. Das System dürfte versagen, wenn du eine Gruppe trauriger oder fröhlicher Clowns fotografieren willst. :D Einen Gewitterblitz stelle ich mir noch relativ einfach vor. Das könnte so funktionieren, wie bei man gewissen anderen Systemen (Unfallcams? Siri? Alexa?...): Die Kamera nimmt permanent auf und löscht wieder. Erst, wenn sie den starken Helligkeitsunterschied erkennt, speichert sie das Aufgenommene. Somit kann sie nichts verpassen. Theoretisch müsste das mit dem Luftballon dann auch funktionieren. Die Kamera merkt sich den "Normalzustand" des Motivs und speichert, sobald sich dieses grundlegend verändert. Die Funktion könnte ja ein Zeitfenster öffnen, innerhalb dessen der Fotograf sein Motiv in den Kasten bringen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Ballon wird's schwer, denn wenn der Schall ankommt und die Auslöseverzögerung durch ist, dann ist der Ballon schon verpufft ;D

Grüße
Florian

Das mit dem Ballon funktioniert aber anders, es wird nicht vom Schall des platzenden Ballons ausgelöst, sondern vom "Gerät" das auf den Ballon schießt, und dann wäre die Kamera eh mit ihrer 1/8000 viel zu langsam, also werden Blitzgeräte ausgelöst während die Kamera schon lange vorher mit der Belichtung anfängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist der "Pluto-Tracker" nicht für DSLM tauglich?
Bei Olympus ließe sich das ab M5.2/1.2 mit Livecomp machen...
 
Bei den Fragen hat sich bei mir irgendwo im Gedächtnis was gemeldet worauf ich meine NX1 mal wieder genauer angesehen habe.

Das Stichwort lautet "Samsung auto shot"
https://www.samsung.com/za/support/cameras/how-to-use-the-auto-shot-mode-on-the-samsung-nx1-camera/


Da haben die 2014 ein paar wenige feste Szenarien entwickelt.

Das zeigt find ich, dass es auf jeden Fall möglich ist. Wenn ein Hersteller will, dann ist es heute kein Problem mehr einen Prozessor mit irrsinnig viel Rechenleistung einzubauen, der solchen Kram noch viel einfacher als die NX1 von 2014 berechnen kann.


Wäre das System erfolgreicher gewesen und die Funktion viel genutzt und gelobt worden, hätten sie wohl auch weitere per Update einfügen können.


Ich habe es noch nie für echte Fotos ausprobiert, kann es aber mal ausprobieren.
Der Trap-Shot kann anscheinend erstmal nur auf horizontale Bewegungen reagieren, aber den Wassertropfen kann man dann ja vielleicht hochkant erwischen.
 
Nun, wenn Kamerasoftware programmierbar wäre.. :D Magic Lantern hat(te) Module dafür.

CHDK Lightning Script - 2008
Motion Detection - 2011
Bolt Module - 2013

Grundsätzlich sollte es kein Problem sein, einen externen lichtempfindlichen Sensor mit zB nem Arduino oder ESP32 zu bauen, der den Trigger macht. Und warum es nicht von Hause aus eingepflegt wird, würde ich wohl darauf schieben, dass jedes weitere Programmiermodul ein Grund ist, die Firmware öfter pflegen zu müssen. Hochgeschwindigkeitsfallen bedeuten auch Latenzproblem und Auslöseoptimierung.. Beim perfekten Tropfen- oder Ballonplatz-Bild gehts um mm und ms. Ich kann es sehr gut verstehen, wenn so etwas externalisiert wird.

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht das Gleiche, aber es gibt Modelle mit Vorauslösung, wo beim Halbdurchdrücken des Auslösers einige Bilder vor dem tatsächlichen Bild speichern, so dass man bestimmte Momente dann doch erwischt. Aber man muss halt selbst Hand anlegen, keine Automatik.
Diese Funktion in Kombination mit intelligenter Motiverkennung/-auslösung müsste aber einiges hinbekommen. Bei der Fuji X-S10 ist eine intelligentere Motiverkennung verbaut, müsste man softwareseitig mal verknüpfen in späteren ggf. von der Hardware noch leistungsfähigeren Modellen. Das wäre tatsächlich spannend.
 
Auf meinen Kameras mit CHDK (EOS M100, M3, G1x) drauf geht das auch mit Motion Detektion.
https://chdk.fandom.com/wiki/Motion_Detection

Das Ganze ist sehr komfortabel. Man kann bestimmte Bereiche auswählen, Schwellen oder auf bestimmte Farbkanäle Triggern.

Das Problem ist die Latenzzeit. So zwischen 30 und 50ms. Ist aber immer noch schneller als über einen externen Trigger. Einen Blitz bekommt man aber nur, wenn es eine Vorentladung gibt. Ist also ein nicht besonders sicheres verfahren.
 
:rolleyes:
Pluto trigger heißt er, wie komme ich auf tracker... :eek:
https://de.plutotrigger.com/
Eine Bekannte hat ihn an einer D7200 und ist begeistert. Ist zwar auch Ausschuß dabei, da nicht jeder Blitz über den gesamten Himmel verläuft, aber sie sagt, er reicht für Gewitterblitze. Mehrfachbelichtung sollte auch bei einigen Modellen möglich sein.

Ein System mit Vorauslösung gibt es ebenfalls bei Olympus, heißt dort CapturePro. Je nach Konfiguration sollte man vorher große schnelle Speicherkarten und ggf. Ersatzakkus bereithalten oder direkt einen BG anmontieren... Kann beides sehr schnell verbraucht sein, wenn ausgiebig mit CapPro gearbeitet wird. Und irgendwann braucht der Prozessor dann seine trotzdem Zeit, um die vorgespeicherten Aufnahmen abzuarbeiten...
 
Ja ProCap(ture) eigentlich schreibe ich das normalerweise auch so ;)
Dass es dass mit anderem Namen bei anderem Hersteller schon gab, wird dem TO nur leider kaum helfen, er möchte moderne DSLM mit der Möglichkeit...

Halb gedrückten Auslöser Automatisieren? Hm... Evtl. mit einem passenden Funkauslöser, der das ermöglicht. An der M5.2 ginge das sogar, die hat nur kein ProCap. Die M5.3 hat es dann bekommen.

Vermutlich wäre livecomp die bessere und einfachere Alternative, weil es nur eine "Zuwachsspeicherung" für alles neue Licht ist, das zum bereits abgespeicherten Licht für das Foto dazu kommt.
 
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