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Reikan Focal in Verbindung mit SpyderLENSCAL

Elrasa

Themenersteller
Hallo liebes Forum,

da wir ja zur Zeit nach Möglichkeit alle zu Hause (bzw. eigenen Garten, Balkon, etc.) bleiben sollen, wollte ich die Gelegenheit nutzen und meine Ausrüstung bzgl des AF´s testen.
Nachdem ich mit dem Lenscal allein nur so mäßig zurecht gekommen bin, habe ich nun zusätzlich auch die Reikan Software. Allerdings habe ich dort das Problem, dass der Lenscal als Target nicht erkannt wird.
Da dieser ja aber eigentlich ein gutes Target sein sollte (Wasserwage integriert, stabil etc.) würde ich diesen gern verwenden, jedoch kann Reikan diesen im Target-Test nicht erkennen.
Mache ich vielleicht nur irgendetwas falsch oder ist diese Kombination einfach nicht möglich? Falls dem so ist, gibt es außer selbst was zu drucken noch andere Optionen?

Besten Dank
elrasa
 
FoCal von Reikan hat sein eigenes Target. Und nur mit dem kannst Du Deine Objektive justieren/Kalibrieren. Im Paket der Software müßten div. pdf-Dateien des Targets mit dabei sein zum selber ausdrucken. Am besten auf dickerem Papier. Hatte ich ebenfalls anfänglich so gemacht, besser ist aber sich das Target aus Kunststoff bei Reikan gleich selber zu bestellen. Da ist der Kontrast zwischen schwarz und weiß einfach besser als ausgedruckt.

Den LensCal, den ich übrigens ebenfalls habe, kann man gut nutzen, wenn man selber den Fokus justieren möchte und vor allem bei Zoom-Objektiven, wo FoCal an seine Grenzen stößt. Dieses Programm ist am besten mit Festbrennweiten zu nutzen.
 
Mh, dass ist ja schon ärgerlich, das man nur das Reikan Target nutzen kann.
Ich werde es mal mit dem gedruckten probieren und dann berichten.

Wieso siehst du Grenzen von FoCal bei den Zoom-Objektiven?
 
Wieso siehst du Grenzen von FoCal bei den Zoom-Objektiven?

Weil FoCal ja bei der automatischen Justierung immer der Brennweite zugrunde liegende Abstände von der Sensorebene zum Target verlangt und man deshalb ständig je nach Brennweite sein ganzes Setup bei der Kalibrierung umstellen muß. Und am Ende kommt bei allen getesteten Brennweiten halt auch ein anders Ergebnis raus. Da an den meisten Kameras, welche eine AF Feinjustierung anbieten, nur jeweils ein Wert pro Objektiv eingegeben werden kann, macht eine Justage mit FoCal bei Zooms nur bedingt Sinn. Höchstens den, dass man die Erkenntnis erlangen kann, dass das Objektiv mitsamt der Kamera zur Justage zum Hersteller sollte, sofern große Fehlfokusse bestehen.

Bei meinem damaligen Tamron 70-300 gabs an meiner D7200 z.B. bei 70mm einen leichten Frontfokus, der mit +3 korrigiert werden sollte laut FoCal, bei 100mm war es nur noch +1, je größer die Brennweite ging es langsam in einen Backfokus über, der bei 300mm in einer Korrektur von -11 gipfelte. Ist ja schön wenn FoCal bei der automatischen Kalibrierung sowas feststellt, was soll man allerdings in der Praxis damit anfangen, wenn man das Zoom über alle Brennweiten hinweg einsetzt?

Wenn man neuere Tamron oder Sigma Objektive besitzt und dazu noch deren jeweilige Docks, kann man die natürlich damit für unterschiedliche Brennweiten einstellen. Allerdings sind in deren jeweiligen Softwares dazu andere Abstände von Sensorebene zum Objekt/Target (wie z.B. LensCal) angegeben, dazu sogar noch verschiedene (bis zu 3 oder sogar 4 pro Brennweite). Das ist mit FoCal zu bestimmen eher schlecht, weil die Software für jede Brennweite wie erwähnt einen genau berechneten Abstand verlangt und auch meckert wenn sie feststellt, dass der Abstand nicht stimmt. Der wird nach einer in der Dokumentation aufgeführten Liste bestimmt, und beträgt bis 50mm Brennweite das 50-fache dieser Brennweite, danach wirds zwar weniger, aber bei 300mm soll der Abstand von Sensorebene zum Target beispielsweise 7,5m (das 25-fache) betragen. Schön, wenn man eine große Wohnung hat.;)

Deshalb ist dieses Programm am sinnigsten mit s.g. Prime Linsen, also Festbrennweiten zu nutzen. Bis ca. 100mm Brennweite (da sind schon 4m Abstand einzuhalten bei der Kalibrierung). Wobei darüber hinaus ein Fehlfokus eh immer weniger auffällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe das ganze an einem Objektiv mal getestet, da der Aufbau hier aber in Coronazeiten nicht so einfach ist, werde ich das demnächst nochmal machen, wenn ich bessere örtliche Bedingungen wieder nutzen kann.

Aber bezüglich des der verschiedenen Brennweiten, bei meinen Canon-Bodies kann ich jeweils einen Wert für Weitwinkel und Tele angeben und die Kamera wird alles dazwischen (linear?) anpassen. Natürlich wird man da mit "weniger" exakten Ergebnissen leben müssen als bei einer Festbrennweite, da es dort - wie am Name sichtbar wird - eben nur die eine Brennweite gibt, auf die man kalibieren kann.

Bezüglich der verschiedenen Distanzen: hier erhält man doch von der Software nur eine Warnung, kann aber (so lang das Target korrekt erkannt wird), trotzdem weiter kalibrieren.
Und bezüglich der verschiedenen Distanzen i.V.m den jeweiligen Konsolen kann man dann ja "einfach" die jeweiligen Distanzen aufbauen und ggf. die verschiedenen Brennweiten "durchmessen" -> diese dann über die Software auf/in das Objektiv einspielen, nochmals überprüfen und dann mit dem nächsten Abstand weitermachen.
 
Bezüglich der verschiedenen Distanzen: hier erhält man doch von der Software nur eine Warnung, kann aber (so lang das Target korrekt erkannt wird), trotzdem weiter kalibrieren.

Ja, das kann man machen. Aber man hat nur die Grarantie korrekter Meßergebnisse, wenn man die vorgegebenen Distanzen zum Target auch einhält. Sonst eben nicht mehr.


Und bezüglich der verschiedenen Distanzen i.V.m den jeweiligen Konsolen kann man dann ja "einfach" die jeweiligen Distanzen aufbauen und ggf. die verschiedenen Brennweiten "durchmessen" -> diese dann über die Software auf/in das Objektiv einspielen, nochmals überprüfen und dann mit dem nächsten Abstand weitermachen.

Wie schon oben geschrieben, gibts bei eigenen Targetabständen keine Garantie mehr, dass die ermittelten Korrekturwerte exakt stimmen und ich finde dann auch angesichts der Tatsache, wie lange so ein Kalibrierungsvorgang für jede Brennweite dauert, viel zu aufwändig dies dann für jede erforderliche Brennweite für bis zu 4 verschiedene Abstände zum Target durchzuführen. Wobei "unendlich" als Abstand ja auch mit FoCal und dessen Target nicht justierbar ist.

Natürlich hat man in diesen Zeiten je nach Job oder gar Quarantäne Verpflichtung zuhause viel Zeit für sowas. Und ehe einem das Dach auf den Kopf fällt kann man ja schonmal stundenlange Kalibrierungssessions durchführen...;)
 
Mir fallen im Nachhinein noch 2-3 Dinge ein, die mich auch dazu brachten, die Lizenz für das Programm nicht mehr zu verlängern (ist ja auch schon ca. 2 Jahre her seit ich FoCal letztmalig nutzte). Weil einfach die Ergebnisse auch inkonsistent waren. Habe zum Test mal eine Kalbrierung ein zweites mal durchgeführt ohne irgend etwas an den Parametern geändert zu haben. Da bekam ich ein anders Ergebnis. Nicht weit entfernt (+/- 3 Einheiten soweit ich mich erinnere). Danach noch ein drittes mal gestartet und bekam wieder das Ergebnis der ersten Kalibrierung.

Weiterhin hatte ich bei meinem Tokina Makro das Gefühl, die ein paar Wochen vorher erfolgte Kalibrierung per FoCal passte nicht im erstmaligen alltäglichen Gebrauch. Also erneut gestartet (wie immer von "0" ausgehend), und plötzlich sollte ich statt Front- einen Backfokus haben (oder umgekehrt, genau weiß ich es halt nicht mehr weil zu lange her).

Und als letztes fiel mir heute Nacht noch ein (ja, manchmal denke ich auch nachts noch über sowas nach, weil ich sowieso eklatante Schlafprobleme habe :eek:), bei einem Zoom-Objektiv hatte ich am kurzen Ende eine kleine Korrektur einzustellen, in der Mitte dann eine kleine in die andere Richtung, am langen Ende des Brennweitenspektrums aber wieder eine Richtungsänderung in die des kurzen Endes, nur deutlich größer. Das heißt, selbst wenn ich eine Canon hätte mit Einstellmöglichkeit für langes und kurzes Ende, hätte mir das nix gebracht, weil der Fehlfokus sich quasi in Wellenform veränderte. Das hatte mich auch gewundert. Aber das bekam der FoCal Algorithmus eben so heraus.

Von daher gehe ich inzwischen davon aus, dass ich manuell mit dem LensCal Chart besser dran bin, weil ich, nach dem was ich selbst erkennen kann, bei Bedarf meine Objektive justiere. Und es nicht einer Software überlasse, die nicht wirklich nachvollziehbare und inkonsistente Ergebnisse liefert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich kenn zwar die Software nicht, aber inkosistente Fehlfokuse haben auch sehr oft mit dem Licht bei der Kalibierung zu tun. Vermutlich habt ihr die Software "indoor" benutz und dort kalibriert, oder ?

Mich würde intressieren ob die selben Inkonsistenzen auch auftratten, wen man das Objektiv mit der Software draussen kalibriert hätte...
 
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