Lievo
Themenersteller
Hey,
ich hatte heute endlich die Möglichkeit die frisch angekündigte X-Pro3 in Händen zu halten und die für mich relevanten angekündigten Features zu prüfen. Letztendlich war ich nach der Ankündigung beim Fuji X-Summit hin- und hergerissen, was ich von der X-Pro3 halten soll. Die vielen Reviews etc. am Tag der offiziellen Ankündigung haben dafür gesorgt, dass ich das erste Mal, seitdem ich mit Fuji fotografieren (ca. seit 2012) eine Kamera vor Kauf wirklich in Händen halten will und testen muss. Tatsächlich habe ich zuvor die XE1, XPro2, und alle XTs "blind" gekauft.
Das wird hier natürlich kein Testbericht, wie wir schon viele im Netz finden können, sondern soll einfach der Start für einen tollen Thread werden und wie immer die vielen unterschiedlichen Praxismeinungen bündeln ;-)
Hier meine ersten Eindrücke:
Body:
Für sich zu 95% wie die X-Pro2 an. Sie liegt etwas besser in der Hand. Ich kann sie perfekt mit einer Hand bedienen.
Der Joystick ist super und alle Knöpfe sind gut erreichbar. Wenn man auf die Kamerarückseite schaut, sieht es aber tatsächlich merkwürdig und ungewohnt aus - auch in echt.
Generelle Verarbeitung: gut. Ob Titan jetzt besser oder schlechter ist, kann ich natürlich noch nicht sagen.
Handling:
Ein bisschen habe ich ja schon oben geschrieben. Hier war mir tatsächlich der Wechsel zwischen EVF und Display wichtig. Im Laufe der letzten Jahre, habe ich zunehmend, auch auf Hochzeiten, immer mehr mit dem Display fotografiert. Das hat für mich sehr viele Vorteile. Durch den Hidden Screen nicht mehr möglich? Doch sehr gut sogar. Das nach "nach unten klappen" ist tatsächlich angenehmer als an der XT3 hin und her, um von oben auf das Display schauen zu können. Klappt man das Display auf, ist es auch sofort aktiv. Keine Wartezeit. Der Wechsel zwischen LCD und EVF klappt auch ohne Verzögerung.
Lasse ich das Display weg und schaue tatsächlich wieder vermehrt durch den Sucher, gefällt mir auch was ich sehe. Der Sucher ist tatsächlich schön groß geworden. Ob ich dadurch wieder "ruhiger" werde, wie von viele behauptet Fuji damit bezwecken will, weiss ich nicht.
Ich habe nie dauerhaft die Fuji-Jpegs genutzt. Somit waren mir die Farben, die immer gelobt werden, nicht so wichtig. Tatsächlich gefällt es mir jetzt auf den kleinen Rückdisplay eine Filmsimulation angezeigt zu bekommen. Der optische Look der Fujis war auch immer für mich ein Kriterium, damit zu fotografieren. Jetzt siehts halt noch mehr nach Retro aus. Ich habe die FN Tasten so programmiert, dass das kleine Rädchen auf der Rückseite die Filmsimulation verändert. Da das dafür sorgt, schnell zwischen den Simulationen wechseln zu können, kann ich mir wirklich vorstellen, zukünftig mehr JPEG+RAW zu fotografieren und die JPEGs auch "sinnvoll" zu erstellen. Grade auf einer Hochzeit war mir der Weg über das Q-Menü zu lang und nicht direkt genug.
Software:
An der Stelle ist dann wohl Classic Negativ zu nennen. Wirklich mega. Ich hatte leider keine Zeit mir wirklich detaillierte "Presets" zu erstellen und zu experimentieren. Aber rein der "Basislook" ist schon sehr vielversprechend und wird bestimmt bei mir Einzug finden. Es gefällt mir direkt wesentlich besser als alle anderen Simulationen. Zudem siehts nicht nur "schön" aus sondern auch noch etwas anders. Retro halt.
Das Q Menü nutze ich auch sehr oft. Hier habe ich verschiedene Einstellungen probiert. Die Software wird bestimmt auch auf der T3 kommen. Endlich kann das Q-Menü "ausgedünnt werden, ohne trotzdem den ganzen Bildschirm einzunehmen.
Fazit:
Tolle Kamera. Es gibt einen guten Schuss Retrofeeling. Schade, dass die Kamera erst ein Jahr nach der T3 kommt und somit die Xpro - Reihe nur vervollständigt. Ich hätte gerne auch schon im aktuellen Jahr damit fotografiert.
Mfg
Lievo
ich hatte heute endlich die Möglichkeit die frisch angekündigte X-Pro3 in Händen zu halten und die für mich relevanten angekündigten Features zu prüfen. Letztendlich war ich nach der Ankündigung beim Fuji X-Summit hin- und hergerissen, was ich von der X-Pro3 halten soll. Die vielen Reviews etc. am Tag der offiziellen Ankündigung haben dafür gesorgt, dass ich das erste Mal, seitdem ich mit Fuji fotografieren (ca. seit 2012) eine Kamera vor Kauf wirklich in Händen halten will und testen muss. Tatsächlich habe ich zuvor die XE1, XPro2, und alle XTs "blind" gekauft.
Das wird hier natürlich kein Testbericht, wie wir schon viele im Netz finden können, sondern soll einfach der Start für einen tollen Thread werden und wie immer die vielen unterschiedlichen Praxismeinungen bündeln ;-)
Hier meine ersten Eindrücke:
Body:
Für sich zu 95% wie die X-Pro2 an. Sie liegt etwas besser in der Hand. Ich kann sie perfekt mit einer Hand bedienen.
Der Joystick ist super und alle Knöpfe sind gut erreichbar. Wenn man auf die Kamerarückseite schaut, sieht es aber tatsächlich merkwürdig und ungewohnt aus - auch in echt.
Generelle Verarbeitung: gut. Ob Titan jetzt besser oder schlechter ist, kann ich natürlich noch nicht sagen.
Handling:
Ein bisschen habe ich ja schon oben geschrieben. Hier war mir tatsächlich der Wechsel zwischen EVF und Display wichtig. Im Laufe der letzten Jahre, habe ich zunehmend, auch auf Hochzeiten, immer mehr mit dem Display fotografiert. Das hat für mich sehr viele Vorteile. Durch den Hidden Screen nicht mehr möglich? Doch sehr gut sogar. Das nach "nach unten klappen" ist tatsächlich angenehmer als an der XT3 hin und her, um von oben auf das Display schauen zu können. Klappt man das Display auf, ist es auch sofort aktiv. Keine Wartezeit. Der Wechsel zwischen LCD und EVF klappt auch ohne Verzögerung.
Lasse ich das Display weg und schaue tatsächlich wieder vermehrt durch den Sucher, gefällt mir auch was ich sehe. Der Sucher ist tatsächlich schön groß geworden. Ob ich dadurch wieder "ruhiger" werde, wie von viele behauptet Fuji damit bezwecken will, weiss ich nicht.
Ich habe nie dauerhaft die Fuji-Jpegs genutzt. Somit waren mir die Farben, die immer gelobt werden, nicht so wichtig. Tatsächlich gefällt es mir jetzt auf den kleinen Rückdisplay eine Filmsimulation angezeigt zu bekommen. Der optische Look der Fujis war auch immer für mich ein Kriterium, damit zu fotografieren. Jetzt siehts halt noch mehr nach Retro aus. Ich habe die FN Tasten so programmiert, dass das kleine Rädchen auf der Rückseite die Filmsimulation verändert. Da das dafür sorgt, schnell zwischen den Simulationen wechseln zu können, kann ich mir wirklich vorstellen, zukünftig mehr JPEG+RAW zu fotografieren und die JPEGs auch "sinnvoll" zu erstellen. Grade auf einer Hochzeit war mir der Weg über das Q-Menü zu lang und nicht direkt genug.
Software:
An der Stelle ist dann wohl Classic Negativ zu nennen. Wirklich mega. Ich hatte leider keine Zeit mir wirklich detaillierte "Presets" zu erstellen und zu experimentieren. Aber rein der "Basislook" ist schon sehr vielversprechend und wird bestimmt bei mir Einzug finden. Es gefällt mir direkt wesentlich besser als alle anderen Simulationen. Zudem siehts nicht nur "schön" aus sondern auch noch etwas anders. Retro halt.
Das Q Menü nutze ich auch sehr oft. Hier habe ich verschiedene Einstellungen probiert. Die Software wird bestimmt auch auf der T3 kommen. Endlich kann das Q-Menü "ausgedünnt werden, ohne trotzdem den ganzen Bildschirm einzunehmen.
Fazit:
Tolle Kamera. Es gibt einen guten Schuss Retrofeeling. Schade, dass die Kamera erst ein Jahr nach der T3 kommt und somit die Xpro - Reihe nur vervollständigt. Ich hätte gerne auch schon im aktuellen Jahr damit fotografiert.
Mfg
Lievo
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