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Du meinst vermutlich das hier im Forum und auf eBayKleinanzeigen angebotene Exemplar mit Nikon F Anschluss?
Grundsätzlich ist bei solch alten, vergleichsweise lichtstarken Teleobjektiven die Abbildungsleistung bei Offenblende sehr mäßig und wird erst ab f/8 gut.
Der Vorteil der großen Anfangsöffnung war früher die leichtere Scharfstellung an SLRs mit "richtiger" Mattscheibe.
Das denke ich allerdings auch. Zwar kenne ich das konkrete Glas nicht, aber ich hatte vor Urzeiten man eine "Wundertüte" (Beroflex 500). Die Schärfe war sogar für damalige Verhältnisse schon ein Graus, unter f/11 praktisch unbrauchbar.
Das denke ich allerdings auch. Zwar kenne ich das konkrete Glas nicht, aber ich hatte vor Urzeiten man eine "Wundertüte" (Beroflex 500). Die Schärfe war sogar für damalige Verhältnisse schon ein Graus, unter f/11 praktisch unbrauchbar.
na ja, die Anfangsöffnung von dem Ding war ja F 8.0. Hatte das nicht eh nur F 8.0 und F 11.0?
Meines war ganz okay, auch noch an mFt und APS-C, an der Z6 habe ich es noch nicht ausprobiert.
Zur Frage: ich glaube auch, dass man mit einem aktuellen Zoom deutlich besser bedient ist.
Man hat AF und evtl. einen Stabi und das ist bei längeren Brennweiten schon was wert.
Außerdem sind viele alte Objektive an aktuellen Kameras von der reinen Abbildungsleistung den günstigen Kit-Zooms oft schon hoffnungslos unterlegen.
Das muss nicht so sein, ist aber oft so. Was anderes wenn man Spaß an den alten Teilen hat, dann würde ich mir aber ein Nikkor holen.
Günstige Alternative mit ausgezeichneter optischer Leistung wären die alten Sigma Apo Teles 300/2.8 und 300/4.0. Gebraucht für lau! Wer nicht unbedingt einen Stabi braucht, ist damit super bedient, auch mit x1.4 & x2 Telekonvertern (Sport, Wildlife,...)!
Beroflex war eine Handelsmarke, d. h. die haben Objektive anderer Hersteller (in diesem Falle aus Japan und der DDR) gekauft und ihren Namen eingravieren lassen. Beroflex hat seine Kunden n erster Linie über den Preis gewonnen. D. h. man sollte nicht zu viel erwarten. Beroflexe mit Nikon-Anschluss sind eher selten. meistens haben sie M42.
Ich habe von früher (damals war der Preis das entscheidende Argument; mit Schülerinnenbudget war nicht viel drin) zwei Beroflexobjektive, ein 28-50, was ich mit Diafilm viel genutzt hatte und was an einer Digitalkamera positiv überrascht hat, und ein 100-300/5,6, was an digital genauso unbrauchbar war wie schon damals an Film.
Bei alten Festbrennweiten hat man idR. bessere Chancen auf gute Qualität als bei Zooms.
Das MC im Namen steht für Mehrschichtvergütung (Multi Coating). Das ist seit spätestens etwa Mitte 70er Jahre Standard (Nikon hatte das schon deutlich vorher).
Das MC im Namen steht für Mehrschichtvergütung (Multi Coating). Das ist seit spätestens etwa Mitte 70er Jahre Standard (Nikon hatte das schon deutlich vorher).
Bei langen Teles wird das schwierig. Ohne Sondergläser sind die bei brauchbaren Lichtstärken kaum zu bauen. Wenn es ein 300er sein soll, dann ist auch das Nikon 4,5/300 ohne ED noch nicht wirklich empfehlenswert und nicht besser als ein aktuelles günstiges Zoom.