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RF/RF-S Praxiserfahrung Canon EOS R5

AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

wenig Angst vor dem RS habe, wer das aber hat,

Ist so ein wenig typische German Angst. Obwohl hier alle Eigenschaften ja nun wirklich bis zur Schmerzgrenze beleuchtet werden, sind die misratenen Natur-Fotos-Threads wegen RS doch noch nicht über die 100 Stück Grenze.
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Es geht hier bitte um die Kamera. Das irgendwelche Objekitve nun besser fokussieren, kann sicher erwähnt werden. Aber wir müssen hier bitte nicht über die Qualitäten der Objektive generell sprechen, geschweige denn eine Kaufberatung zu Objektiven führen. Dafür gibt es andere Bereiche im Forum. Danke.
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Moin ,
ist die R5 eine echte DSLM BiF Camera 2.0 ?

Um hier mal die Diskussion mit alternativen , weil subjektiven Fakten zu füttern, werde ich auch Bilder hinterlegen, grösstenteils unbearbeitet und ungeschnitten. Diese sind künstlerisch auch wertlos. :ugly:

Ich lege sie als Album in FullHD in meinen Flicker account und stelle die Links hier ein.

https://flic.kr/s/aHsmQVkb56

Es ging mir lediglich darum, für mich zu testen wie gut ist die R5 bei meiner Lieblingsdisziplin fliegende Vögel, also rein technischer Aspekt mit dem Hauptaugenmerk, welcher Af ist für was wirklich zu gebrauchen. Dass der sensor ganz gut ist und die r5 auch sonst einiges auf dem Kasten hat, ist ja bekannt.. daher diese doch einseitige Betrachtung meinerseits, eben meine alternativen Fakten.. ;)

Nachdem ich die Chance hatte, die R5 nochmal zu testen, nahm ich dies wahr. Bei meinem ersten Test vor ein paar Wochen, wollte ich, nachdem ich einige Videos und viel Lob gehört und gelesen hatte schauen, ob der Animal Eye AF auch bei fliegenden Vögeln zu gebrauchen ist.

Ganz Kurz das war/ist er nur bedingt. Das gilt auch nach dem 2./3. Test. Firmware war nun 1.11

Vorweg ich hatte mir dafür eine doch schwierige Location ausgesucht, den Naturzoo Rheine, wer das kennt , weiss was ich meine..

Das ist aber mein Haus und Hof „Birds in Flight Übungsplatz“,
mit quasi drei Schwierigkeitsstufen :

Leicht: Störche am Boden und im Flug , langsam viel Platz und man hat zwar öfter mehrere Vögel am Himmel, kann sich aber durchaus auf ein Exemplar konzentrieren.

Mittel bis doch anspruchsvoll, die Grossvoliere dort: Löffler, Reiher, Ibisse und Enten bei sehr unruhigem Hintergrund , sowie unterschiedlicher Entfernung,
hier zudem Lichtwechsel sehr heftig, sieh auch das angehängte Bild der Location, hier bin ich dann im Prinzip als universellstes Testgelände am längsten geblieben. siehe Bilder

Hardcore: InkaSeeschwalben im Flug in einer kleineren Voliere mit unruhigem Hintergrund ,zusammen mit Pinguinen dort untergebracht.

Dazu gibt es noch zwei Kleinvolieren mit Webervögeln und mit Limikolen, wie Kampfläufer etc.. die sind meist am Boden oder an Ihnen Nestern, hier habe ich dann eher den TieraugenAutofokus bei nicht fliegenden Tieren getestet, vorweg: DAS funzt SEHR GUT !!

Es sei denn, die Motive springen ständig weg oder bewegen zu hektisch den Kopf.

Als Objektiv war zu 90% das RF 70-200/2.8 (beim 2. Test kam ein ein EF 100-400 II mit Original Adapter dazu), beim 3. Test wieder NUR das RF 70-200/2.8,
tlw. im zuschaltbaren CropModus, den ich toll finde. Ok sowas kenne ich schon von der D850, Z6, A9 und A7er reihe, aber schön dass es nun bei Canon da ist.

Ich nutze kein BBF, sondern ich habe den AF/Auslöser auf der dafür vorgesehenen Taste und den AF-ON Button nutze ich für einen zuschaltbaren 2. Af Modus. Mehr als zwei Finger koordinieren kann ich wohl nicht auf die Schnelle,
so habe ich das auch bei meiner A9 und A7R4 und der D850. lol

1. Fazit
Testphase eins und zwei: Animal Eye AF aktiv, bzw. Augen AF alternierend mit dem Verfolgung AF ohne Augen aktivierung. Manchmal auch EinzelAF zu Beginn, dann den AnimalEye Af dazu geschaltet, über den AF ON Button

Ergebnis:
bei den Störchen funktioniert es doch sehr gut, nur bei Frontal anfliegenden Tieren verliert der Af doch schnell mal das Ziel, je näher die
Tiere kommen, er bekommt ihn dann ohne Neufokussierung auch kaum wieder. Hier ist das RF etwas fixer als das EF, es gelingt aber mit beiden Linsen.
bei der Grossvoliere und den Inka Seeschwalben war der Frust dagegen extrem gross. kaum machbare Serien und ständig verlor der TierAugen AutoFokus
den Kontakt ; der HG war zu oft schlicht zuviel für das Tracking AF System. Ein echtes Tracking in Serie war kaum möglich unter diesen Bedingungen.
Ich sage mal dazu (und das ganz subjektiv) in dem Video vom Jan, die Möwen vor dem Wasser auch tlw. mit Felsen, das wäre für mich ein
eher einfacher HG, aber der AnimalEye AF muss natürlich auch hier funktionieren, weil die Möwen etwas fixer sind.


Wenn ich den TierAugenAutofokus abschaltete, also nur den VerfolgungsAF aktiv hatte, wurde das Ergebnis etwas besser, kurze Serien gingen sehr viel öfter.
Dieser VerfolgungsAF ist vergleichbar mit den normalen DSLR AF -alle Felder-, nur dass eine DSLM und hier eben auch die Canon R5, den ganzen Sensor nutzen kann. Startfeld war immer ein mittleres AF Feld.

Ach ja: Die Kombi 100-400 II mit Adapter war erstaunlich oft mind. genauso gut, wie das RF 70-200/2.8. Meist Etwas langsamer im Start, aber sonst, gleichwertig und optisch sowieso. Klar lichtschwächer, aber darum ging es mir nicht.


Ich habe verschiedene AF Cases probiert, hängen geblieben bin ich meist bei Case 2 modifiziert zu -2 und nochmal -2, oder Case 1, wie Jan Ihn modifiziert hatte.
(Fazit: auch bei Case 2 und Doppel Minus darf, insb. bei aktiviertem Tieraugen AF, das Motiv nicht zu lange hinter irgendetwas verschwinden, dann ist der Fokus weg.)
Er darf also gerne noch träger einstellbar sein.
(Bei Sony und Nikon nennt man das Lock On , hier besteht zwischen den Stufen spürbar mehr Unterschied)


Ich habe die R5 heute morgen nochmal getestet, 3. Test nur mit dem RF70-200/2,8 und nur im TV Modus. Diesmal aber fast komplett OHNE Animal Eye Detect AF, ich habe mich auf die normalen AF Modi konzentriert. und auch nur in der grossvogelvoliere, die sieht so aus

IMG_6697-2 by Eric D, auf Flickr

IMG_6694-2 by Eric D, auf Flickr


Also Testphase 3, jetzt wollte ich es wissen und habe den AF umgestellt, die Cases sind aber gleich, ich habe case 1 und 2 meist genutzt wie oben,

aber auch 3 und 4 getestet:
wie fast zu erwarten, waren diese (3 und 4) nicht besser geeignet, also blieb es bei Case 1 und 2.

Im Endeffekt bekam ich belastbar und reproduzierbar die besten Ergebnisse und die Längsten Serien mit der Einstellung: AF in Zone auf dem Auslösebutton und als 2. Alternative auf dem AF-On TierAugen AF zuschaltbar. Als Case am besten die Nr 2.

Wenn man die Vögel beobachtet durch den Sucher, stellte ich fest -auch mit der normalen Zone, versuchte die R5 den Kopf zu erwischen,
das klappte öfter auch und weil ich die Zone wählte musste ich nur den Vogel im Sucher, also in der Mitte halten, damit der Af nicht verloren ging,

Schaltete ich hier den Augen AF (durch permanentes drücken des AF On Buttons) dazu, hatte ich ja automatisch nicht mehr die „Zone“ also den begrenzten Af Bereich, sondern fast den ganzen Sensor. Das klappte von Fall zu Fall gut.
Dazu muss man ganz klar sagen, je unruhiger der HG, desto fehleranfälliger diese zugeschaltete AF Einstellung.


Resümee: Die R5 kann was, gerade auch im Bereich der Tierfotografie.
Der AugenAF setzt so wie er ist, tatsächlich neue Maßstäbe bei der Verfolgung von zB Säugetieren, aber auch bei Vögeln in Bewegung, so lange der HG nicht zu strukturiert / unruhig ist.

Kommt aber ein Vogel direkt frontal auf Dich zu, sollte man so wenig AF Felder wie möglich aktivieren, was natürlich viel Übung bedeutet, da man das meist ja nicht gerade anfliegende
ankommende Motiv im Fokus hält. Ich war bei der Zone aber auch bei den 9 Hillfsfeldern in einem solchen Fall leider öfter etwas enttäuscht,
der AF rutsch sehr schnell vom Kopf nach hinten weg, bis hin zur Unschärfe. das war so ein wenig ein 1DX / 7D II Dejavu.


Erinnerung: AnimalEye AF Tracking würde gar nicht gehen, weil bei unruhigem HG der AF sehr schnell verloren geht.

Nochwas:

3 Sachen die ich MIST finde bei der R5 für BIF:

der EShutter ist toll, aber er ist nur mit 20b/s oder einzelbild möglich und es gibt kein zuschaltbaren Ton; man verliert den Überblick über die gemachte Bildanzahl, also ich.

Das Verhalten des Suchers, ich habe die Stromsparparameter von Jans Video übernommen (ja die R5 braucht viel akku) ,
aber egal ob jetzt 30sek oder 3 min, Point and Shoot, also hochreissen und sofort auf das Motiv fokussieren, geht so nicht. es dauert zu lange bis die R5 aufwacht, da ist eine DSLR (egal ob Canon oder Nikon oder sonstwas noch immer deutlichst im Vorteil !!!.
Klar kann man ihn ständig anlassen, aber dann brauch ich noch mehr Akku

der Mechanische Shutter laggt bei Verfolgung zu sehr im Sucher, auch bei 12b/s und ich habe das Gefühl, dass er in diesem Modus deutlich öfter den Fokus beim Tracken verliert im Vergleich zum EShutter, der dafür schlicht besser geeignet ist. subjektiv

3 Sachen die ich top finde bei der R5 für Tierfotografie, gerade auch BIF:

bei einigermassen ruhigem Hintergrund ist der AnimalEyeAF wirklich gut brauchbar, diese Autofokus art (augenAF) ist ebenso für laufende
oder sich wenig bis gar nicht bewegende Tiere genial, es funktioniert sehr zuverlässig, Leute das macht tierisch spass und da ist Sony hinten, da geht es geht auch, aber langsamer

einfach mal eben auf 1.6 crop schlaten, dann ist auch gleich der af modus zone grösser, finde ich toll und habe ich gleich auf eine teste gelegt.

den af punkt im kleinen teil des Bildschirms schnell (ver)setzen zu können, eröffnet neue möglichkeiten , ach ja rolling shutter probleme hatte ich nicht.

noch ein Wunsch:
man müsste per EINEM klick -also nicht per festhalten- den af Modus permanent wechseln können, ich fände es weit besser den af Button nicht halten zu müssen für den zweiten (oder auch dritten) Modus, sondern wie einen Umschalter nutzbar zu haben.
Ich habe heute 2600 Bilder mit einem Akku gemacht und er war noch immer nicht leer.
Erst nachdem ich die ganzen Bilder via USB Kabel direkt von der EOS auf den Mac überspielt habe (ich habe keinen CFexpress Kartenleser),
fing der Akku an zu blinken und war von 100 auf dann 6% runter. Ein 2. Akku ist doch dringend empfehlenswert..

Nun ein Quervergleich zur A9 rein für BiF: dEchtes Tracking: keine Chance, die A9 ist extrem viel konstanter,
hier kann ich immer und überall RTT nutzen und mich darauf verlassen. Leute, da ist die R5 doch noch von weg, auch wenn die Zone gut funzt.
Nochmal gesagt: das tracking der R5, bei unruhigen schnellen motiven über den ganzen sensor, egal ob tier angewählt oder tieraugen angewählt oder keine priorität angewählt,
das würde ja in etwa irgendwie dem sony tracking entsprechen, ist etwa gutes A7R4 tracking dafür mit schnellen 20b/s, eine a9 ist einfach konstanter.. dafür aber auch nur 24 MP..
also nehme ich eine R6 und gehe davon aus die kann es genauso gut wie dieR5, ist diese dafür hinter einer a9 mit eben ähnlicher auflsösung

alles nur meine test und spiel subjektiv meinung und bei der r6 reine schlussfolgerung ohne diese in der hand gehabt zu haben.

Da die R5 den besseren AugenAF hat, wenn er denn funktioniert und zudem einen top sensor, würde ich aber die R5 gleich oder eben etwas besser als eine A7R4 ist sehen in allem ,
obwohl diese fette 61MP hat (fast immer zuviel aus meiner sicht).

dazu der grosse Buffer der ich sage mal, leicht bessere AF.
Tolles Werkzeug, ein Allrounder der auch dank crawl mit kleinen Daten klarkommen kann und bis auf das (wirklich konkurrenzlose) Real Time Tracking der A9/A9 II keinen Wunsch offen lässt.

Haptisch finde ich die Canon sowieso besser als jede Sony, aber der BG wäre schon hilfreich zu haben. sie ist ohne etwas klein mit den teles..

So das war mein Fazit für meine Anwendung, Bilder siehe hier, ooC !

https://flic.kr/s/aHsmQVkb56


aber nicht falsch verstehen, die r5 kann wirklich was..
und ich denke da ist auch firmware seitig noch potential

inkaseeschwalbe bearbeitet by Eric D, auf Flickr

inkaseeschwalbe bearbeitet by Eric D, auf Flickr

inkaseeschwalbe bearbeitet by Eric D, auf Flickr

langer text.. tippfehler dürft ihr behalten... :D
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Ein Update zu meinen Mount Adaptern an der R5 und R6:

Ich habe hier: Original Canon, Meike und Viltrox mit Steuerungsring.

Getestet an dem EF 500/4L IS II.

Original und Meike funktionieren einwandfrei. Das Original rastet bei der Montage schöner ein, der Meike sitzt strammer auf dem Bajonett.
Der Viltrox sitzt sehr locker auf dem Bajonett und hat zudem ein spürbares Spiel in der Rotation. Das ist zusammen mit dem schweren 500/4 vornedran nicht akzeptabel.
Bedingt durch das Spiel neigt der Adapter zu Kontaktproblemen. So funktioniert manchmal der AF nicht, manchmal der IS nicht. Da ich keine Lust auf eine Beschädigung meiner Kameras habe, erspare ich mir weitere Tests mit dem Adapter.
Ein anderer User erwähnte, er habe mit dem Ding auch Kameraabstürze und sie friert wohl auch ein. Das habe ich nicht beobachten können, würde aber ins Bild passen. Lt. Hersteller benötigt der Adapter wohl ein Firmwareupdate.
Wie auch immer.. das Teil kommt nicht mehr drauf.

Der Meike tut was er soll. Er wirkt allgemein weniger wertig als das Original, sodass ich ihn mit leichten Objektiven sicher nutzen würde/werde.

An das schwere 500/4 kommt auf jeden Fall nur das Original.
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

@ Eric:

Danke für deine Einschichten, das hilft sicher einigen weiter.

Interessant wäre zu erfahren, wie deine Ergebnisse mit dem 100-500L ausgefallen wären. Ich kam noch nicht wirklich zum testen, finde es aber aus der Erinnerung her snappier als das 100-400L. Das mag aber auch an der R5 liegen, die ja anders fokussiert als eine DSLR.


Der Batteriegriff macht aus der R5 einen richtigen Klotz. Fühlt sich ähnlich wie die 5DIV mit BG an, liegt sehr wuchtig in der Hand. Verglichen dazu ist die A7R3 mit BG ein Spielzeug.
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Genau so ist es, und deshalb muß trotzdem die Frage erlaubt sein ob alle Einstellungen korrekt waren wenn man sich über den Lag beklagt.
...
PS: vielleicht liegt es an meinem Alter, aber ich habe Null Probleme mit dem Sucher der R6 (ist ja schlechter als der R5er) und der steht sogar auf stromsparend 60Hz bei mir.

Vor ein paar Wochen habe ich einer befreundeten Hundefotografin die Kamera ausgeliehen und die war völlig begeistert. Lag? Fehlanzeige. Selbst beim rennenden Hund.

Die einzige Form von "Lag", den ich bei mittlerweile >10.000 Bildern feststellen konnte (ausschließlich Hochzeiten, z. B. Einzug-/Auszug Brautpaar, Hochzeitstanz, bewegte Bilder beim Spalier, rennende Kinder etc.) war einmal während des Hochzeitstanzes bei extrem schlechten Lichtverhältnissen. Ansonsten funktioniert bei mir alles ganz hervorragend.

Vielleicht sind bei ihm tatsächlich irgendwelche Einstellungen falsch sind oder es gibt einen Bug. Ist doch merkwürdig, dass die Erfahrungen / Meinungen so weit auseinander gehen.

Aber anstatt gemeinsam der Ursache auf den Grund zu gehen, klingt man sich lieber aus der Diskussion aus, nur weil viele andere hier das Problem halt nicht bestätigen können. Naja, ist jetzt halt so ;)
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

@Eric

Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Mir hat er definitiv weiter geholfen.
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Vielleicht sind bei ihm tatsächlich irgendwelche Einstellungen falsch sind oder es gibt einen Bug. Ist doch merkwürdig, dass die Erfahrungen / Meinungen so weit auseinander gehen.

Ich hatte die Kamera jetzt mehrmals in der Hand. Da ist bei Serienbildaufnahme auf jeden Fall ein temporäres Standbild zu verzeichnen, ergo zeigt der Monitor die Realität mit kleiner Zeitverzögerung. Das lässt sich ja nicht wegdiskutieren und hat, denke ich, auch nichts mit falschen Einstellungen zu tun (lag sowohl bei 120Hz wie auch bei 60Hz vor)... ich denke das ist auch egal ob man den Sucher oder das TFT hinten in groß betrachtet.

Hier hat ein Stephan Klapszus das einfach mal mit einem Fidget Spinner und einer Hochgeschwindigkeitsaufnahme verglichen - ab 9min 03s ff
https://youtu.be/PPkz3IvtxoA?t=543

Bei Jared Polin kann man das Verhalten auch ganz gut sehen. Kaum Blackout, dafür Verzögerung durch längeres Anzeigen des letzten Frames. (15min 46s ff)
https://youtu.be/EG9FYeOay-Q?t=945

Wie klar zu erkennen ist "hängt" gibt es nicht nur die refresh-rate, welche ein flüssiges/reales Bild verhindert, sondern auch eine Verzögerung nach Bildaufnahme. Sobald ich eine Kamera hab vermesse ich das spaßeshalber mal genau.

Unterm Strich bleib ich bei meiner Aussage von vor ein paar Seiten. Es gibt auch Menschen welche das flimmern von 50Hz Straßenlampen nicht sehen, oder von billigen 100Hz Pulsweitenmodulation LED Treibern (sehen sie auch nicht). Ich (und andere) sehen es aber sehr wohl. Soll auch Leute mit 300ms Reaktionszeit beim Autofahren geben (nix für Ungut) - so ist das halt. Nur weil manche es nicht sehen, heißt es nicht, dass es nicht da ist - ist es nämlich.
Ob einen das nun behindert die Trajektorie eines laufenden Menschen, Hundes, Vogels oder der eines mit 20g beschleunigenden Quad-Copters zu folgen - keine Ahnung.

Ich sehe es sehr wohl, aber die Vorteile eines EVF überwiegen für mich so deutlich, dass dies für mich kein Gegenargument ist (bei mir steht eine Anschaffung aus anderen Gründen noch aus - ich mag keine Betaware, sollen sie erstmal ein paar 10000 Stück mehr ausgeliefert und die bugs gefixt haben).
 
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AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

wie sind eure erfahrungen bez. dem zusammenspiel des ibis mit dem is bei objektiven von fremdherstellern (tamron, sigma) oder bei EF-objektiven an der r5?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

wie sind eure erfahrungen bez. dem zusammenspiel des ibis mit dem is bei objektiven von fremdherstellern (tamron, sigma) oder bei EF-objektiven an der r5?

Ganz einfach: es gibt kein Zusammenspiel mit EF-Objektiven. Bei allen EF-Objektiven (egal ob von Canon oder anderen Herstellern) mit IS ist der IBIS der R5 inaktiv, selbst dann, wenn der IS am Objektiv ausgeschaltet wird.

Viele Grüße,

Gerd-Uwe
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

der Mechanische Shutter laggt bei Verfolgung zu sehr im Sucher, auch bei 12b/s und ich habe das Gefühl, dass er in diesem Modus deutlich öfter den Fokus beim Tracken verliert im Vergleich zum EShutter, der dafür schlicht besser geeignet ist. subjektiv
Hi Eric,
Danke für den ausführlichen Bericht, welcher gerade den BiF Freunden sehr weiter hilft. Was mich interessieren würde, wie gut kann man ein sehr aktives Motiv im Sucher halten? Ein Mitziehen mit einem fliegenden Reiher sollte in der Regel trotz Daumenkino möglich sein. Aber wie sieht es bei kleinen Vögeln aus, die aufgeregt ständig die Position wechseln. Bei der R war es durch die kurze Verzögerung im Sucher eine Katastrophe und das Motiv lief ständig aus dem Bild. Nun habe ich bereits von einigen gehört, die R5 soll das besser können aber weg ist dieser Effekt nicht. Wie sind deine Erfahrungen dazu?
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Ganz einfach: es gibt kein Zusammenspiel mit EF-Objektiven. Bei allen EF-Objektiven (egal ob von Canon oder anderen Herstellern) mit IS ist der IBIS der R5 inaktiv, selbst dann, wenn der IS am Objektiv ausgeschaltet wird.



Moin!
Wo steht das, das dem so ist, bzw. nicht so ist!

Ein Hinweis/eine url/welche Handbuchseite, wäre hier sicher hilfreich!

mfg hans
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Hi Eric,
Aber wie sieht es bei kleinen Vögeln aus, die aufgeregt ständig die Position wechseln.

Das ist eine rein theoretische Frage.
Ich habe noch keinen Fotografen kennengelernt der einen kleinen Vogel mit der entsprechenden Brennweite (größer 500 mm) im Flug im Sucher behält ohne das das ein „such den Vogel“ Foto wird.
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Hi Eric,
Danke für den ausführlichen Bericht, welcher gerade den BiF Freunden sehr weiter hilft. Was mich interessieren würde, wie gut kann man ein sehr aktives Motiv im Sucher halten? Ein Mitziehen mit einem fliegenden Reiher sollte in der Regel trotz Daumenkino möglich sein. Aber wie sieht es bei kleinen Vögeln aus, die aufgeregt ständig die Position wechseln. Bei der R war es durch die kurze Verzögerung im Sucher eine Katastrophe und das Motiv lief ständig aus dem Bild. Nun habe ich bereits von einigen gehört, die R5 soll das besser können aber weg ist dieser Effekt nicht. Wie sind deine Erfahrungen dazu?

Bitte..
mit dem Electronic Shutter sollte es möglich sein, die Verzögerung ist wirklich minimal und man kann sauber mitziehen. Der R5 AF ist hier nicht ganz auf A9 Niveau, aber sehr gut, wenn man den Vogel denn im Fokus behält. ;)

also Übungssache, es geht.

Das ist eine rein theoretische Frage.
Ich habe noch keinen Fotografen kennengelernt der einen kleinen Vogel mit der entsprechenden Brennweite (größer 500 mm) im Flug im Sucher behält ohne das das ein „such den Vogel“ Foto wird.

Ich sag mal so, Singvögel sind extrem schwierig, aber es geht schon, ein sandregenpfeiffer ist nicht viel grösser als ein Spatz, den konnte ich fein in serie halten auch mit 600mm.. , aber mit der Sony A9 :lol:

Sandregenpfeiffer by Eric D, auf Flickr

Sandregenpfeiffer by Eric D, auf Flickr

die bilder sind von 6000Px am langen ende auf gute 4300Px beschnitten, (aus der mitte heraus)

Aber es ist eher grds. der Fotograf der hier das Limit setzt, denn die Singvögel sind einfach so hektisch im Flug, dass hier serien echt schwierig bis unmöglich sind.. :rolleyes:
Ich habe es jedenfalls noch nicht hinbekommen, bei Singvögeln.

Ganz einfach: es gibt kein Zusammenspiel mit EF-Objektiven. Bei allen EF-Objektiven (egal ob von Canon oder anderen Herstellern) mit IS ist der IBIS der R5 inaktiv, selbst dann, wenn der IS am Objektiv ausgeschaltet wird.

Viele Grüße,

Gerd-Uwe

Ui wenn das tatsaechlich so ist (müsste dann ja auch für fremdobjektive gelten Sigma und co.) dann wäre das ein starkes argument, doch zB ein eigentlich top abbildendes EF 100-400 II oder 60-600 gegen ein RF 100-500 langfristig zu tauschen
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

...Aber wie sieht es bei kleinen Vögeln aus, die aufgeregt ständig die Position wechseln.......

Hat man eine halbswegs gescheite Freistellung (die auch optisch was her macht)


The old ones feed the young: Bienenfresser (merops apiaster - bee eater
R5A_0277-small
by Jens Steyer, auf Flickr

verfolgt der AF permanent die Augen, ohne die zu verlieren. Sind keine Augen sichtbar (Vogel dreht sich um), wird der Kopf verfolgt. Ist auch kein Kopf sichtbar (Vogel putzt sein Gefieder), greift sich der AF den gesamten Körper. Sobald wieder ein Auge sichtbar ist, wird ds fokussiert.


Meinst Du einen Spatz in 15m Entfernung und mit 500mm - solch ein Bild kann man sich schenken. Das sieht immer nach absolutem Amateur aus. Da spielt der AF keine Rolle. :D
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Ui wenn das tatsaechlich so ist (müsste dann ja auch für fremdobjektive gelten Sigma und co.) dann wäre das ein starkes argument, doch zB ein eigentlich top abbildendes EF 100-400 II oder 60-600 gegen ein RF 100-500 langfristig zu tauschen

Der eingebaute IS der Objektive funktioniert natürlich nach wie vor. Er wird nur nicht in seiner Wirkung durch den IBIS verstärkt. Die EF Linsen funktionieren hinsichtlich IS also nicht schlechter, als an einer DSLR.
 
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