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Fuji Dreikampf: X-Pro2 vs. X-T2 vs. X-T20

Larry Fisherman

Themenersteller
Hallo zusammen! :)

Ich habe mich in den letzten Stunden etwas hier im Forum durchgewühlt und schon eine Menge Erfahrungsberichte, Feedback, Antworten und Empfehlungen, "Lieber-sein-lassen" und Kritiken gelesen. Dennoch sehe ich die Notwendigkeit, einen eigenen "Fred" zu erstellen und hoffe auf ebenso grandioses User-Feedback bzw. hoffe auch auf euer Verständnis, sollte es hierzu schon x-Beiträge geben.

Ganz kurz zu meiner Person, bevor ich mein Anliegen vorbringe:
Ich bin noch in meinem Zwanzigern, näherer mich allerdings großen, unaufhaltsamen Schritten der großen 3 und 0. Mein Brot verdiene ich in der Energiewirtschaft und die Fotografie war stets mein treuer Begleiter, wenngleich auch nur als ambitioniertes Hobby. Angefangen mit der DigiCam, kam danach schon bald eine kleine, danach eine etwas größere DSLR. Einige Jahre zog ich mit einer soliden Kamera aus der Nikon D-Reihe durch Stadt, Land und Berge. Mein O-Park umfasste vom UWW bis hin zum 300 Tele so gut wie alles, doch am Ende blieb ich irgendwo zwischen 30mm und 50mm FB hängen. Dies sollte noch einige Zeit so weitergehen. Mit beruflichen Aufstieg und dem Ende meiner Sturm & Drang Zeit (hallo Familie!) nahm allerdings auch das Losziehen mit der Kamera ab. Soweit, dass ich schlie0lich vor zwei Jahren mein gesamtes Equipment in die Bucht gab und fortan mein Smartphone mir als Werkzeug zum Festhalten von Erinnerungen dienen musste. Die Ergebnisse sind bei Kaffee und Kuchen durchaus nett anzusehen, der fotografische Ansatz ist bis auf die Frage, Blitz ein oder aus, jedoch sehr beschränkt.

Nun, da ich wieder etwas mehr an Zeit gewonnen habe und demnächst auch der ein oder andere Auslandsaufenthalt ansteht, sehne ich mich wieder nach einer Kamera. Einer echten Kamera.
Eine DSLR soll es dieses Mal nicht mehr werden. Zu schwer, zu groß und zu träge. Nach langem Hin und Her bin ich schließlich auf die Gattung Systemkamera gestoßen und war von Beginn weg begeistert. Aber auch hier scheint der Konkurrenzkampf groß und die Glaubensfrage schwierig zu sein. Nach doch längerem Studium kristallisierte sich jedoch zumindest der Hersteller heraus: Fujifilm.

Und damit sind wir auch schon beim Thema:
Mal abgesehen vom wunderschönen Design, ist auch die Technik im Innenleben bei der Hälfte aller Fuji-Geräte nicht weniger als herausragend. Da ich neben meiner DSLR auch eine X10 besaß, weiß ich ungefähr wie es sich anfühlt und dürfte beim Wiedereinstieg nicht allzu große Schwierigkeiten haben.
Damit mein Post nicht gleich zu lange wird und ihr beim Lesen schon wegknickt, gleich zur Sache:

Was suche ich?
Eine Systemkamera, am liebsten von Fuji, welche über einen guten bis sehr guten AF besitzt, scharfe Bilder macht und über die grundlegenden Funktionen (z.B. Sucher, Objektivwechsel möglich etc. ) besitzt.

Wie hoch ist mein Budget?
Für den Anfang habe ich mal einen Betrag zwischen 2.000 und 2.500 Euro veranschlagt - wohlwissend, dass auch ein Gebrauchtkauf in Frage kommt, sollte es z.B am Ende doch die x-Pro 2 werden. (Preis, Anm.)

Was fotografiere ich?
Hauptsächlich Menschen, Straße, Architektur, hin und wieder Landschaften

Welche Kameras kommen für mich in Frage?
  • Fuji X-Pro 2
  • Fuji X-T2
  • Fuji X-T20

Was möchte ich in diesem Thread erfahren?
In erster Linie geht es mir darum, zu erfahren, ob andere auch schon vor dieser Entscheidung standen, wie sie letztlich entschieden haben und warum. Welche Kamera gegenüber den anderen im Vorteil oder im Nachteil ist und warum vielleicht das günstigere Modell am Ende doch dem teureren überlegen ist - oder umgekehrt.


Mir persönlich gefallen alle drei richtig gut, wobei die X-T20 als Gesamtpaket für mich am überzeugendsten ist, während optisch an der X-Pro2 kein Vorbeikommen ist und die X-T2 wiederum in den Foren und auch bei den Tests immer wieder gelobt und gepriesen wird.

Natürlich wäre mir das preiswerteste Modell am liebsten, doch will ich nicht am Ende nur auf das Preisschild geschaut haben und es insgeheim jedoch bereuen.

Was ist eure Meinung?
Wo punktet die X-Pro2 gegenüber den anderen?
Warum sollte ich mir lieber die X-T20 holen und was kann die X-T2 besser als der Rest?

Ich freue mich auf eine lebendige Diskussion und eure Antworten. Gerne auch mit Bildern. Ich werde mich natürlich immer wieder mal zu Wort melden, auf auftauchende Fragen antworten und versuchen ein klares Bild zu meinen Vorstellungen vermitteln, aber auch mich mal etwas zurücknehmen und eure Beiträge studieren.

Bis Mitte März sollte ich mich entschieden haben, denn da stünde der erste Trip an: Barcelona.

Vielen Dank im Voraus!

Beste Grüße,

Fisherman
 
So einfach ist der Vergleich nicht, leider. Ich würde erst mal mir überlegen welcher Formfaktor. Ich persönlich mag die Form der X-Pro2 aber brauche den optischen Sucher nicht darum habe ich mir am Ende eine X-E3 geholt. Vorher hatte ich eine X-T20 eine sehr gute Kamera dafür ein anderer Formfaktor die X-T2 ist nochmals größer, besserer Sucher besseres Klappdisplay, schneller usw.... Jetzt ist auch schon die X-H1 draußen mit IBIS was sicher ein extremer Vorteil ist zur X-T2 auch eine etwas anderer Formfaktor und nur 200€ teurer. Von der BQ nehmen sich die Kameras nichts weil alle auch die neue den selben Sensor haben.
 
Alle drei haben denselben Sensor und mit dem FW-update im April dieselbe Güte beim AF (Heute ist die X-T20 noch benachteiligt). Bleiben also persönliche Dinge wie Anfaßgefühl (WICHTIG!!!) und weitere Dinge wie Klappdisplay (or not), Suchergröße oder ob man eine optischen Sucher braucht. Dann noch Wetterschutz und separates ISO-Rad. On-Board-Blitz.

Den späteren Fotos sieht man idR nicht an, von welcher der drei Cams sie kommen.
 
Natürlich sehr persönlich:

Design der Pro2 war mein Favorit. Aber ohne Zusatzgriff, der das Design zerstört, hält sie sich wie ein Backstein. Entscheidend für mich, sie nicht zu kaufen war dann der Sucher, der leider deutlich kleiner ist als der einer T1, die ich aktuell besitze.

Die T20 habe ich auch begutachtet. Ist mir insgesamt zu klein, Sucher ebenfalls. Könnte für mich als 2. Body durchgehen bzw. Immerdabei, aber da wären für mich die X-E3 oder die X100F vorn.

Von daher empfehle ich die T2. Die hat zudem 2 schnelle SD-Dlots, die Pro nur 2 verschieden schnelle. Ein zusätzlicher Handgriff wirkt auch an der T1/T2 organischer als an der Pro und ich finde auch als an der kleinen T20.

Falls Du gebraucht kaufst, warte das Erscheinen der X-H1 ab. Dann werden die Preise der aktuellen Modelle vermutlich fallen.

Oder warte bis März und kauf Dir gleich eine H1 ;), dann hast Du alle Features der T2, + IBIS!, + erschütterungsfreie Auslösung, + einen erwachsenen Handgriff ... + Schulterdisplay, welches Du auch ablesen kannst, wenn die Kamera aus ist (wie bei der GFX). Mit 18-55 wäre sie sogar im Budget :).

Viel Spaß bei der Qual der Wahl :) .

Gruß Tommy
 
So hier mein Senf :D

Die ich hatte schon eine X-T1, X-E2 und eine X-T10 (sowie ein paar X100x).

Aktuell fotografiere ich mit einer X-Pro2.

Warum ?

+ gegenüber X-T2 und X-T20
- Rangefinderstyle / meine Nase drückt nicht ans Display
- Rangefinderstyle / ich mag die Optik
- Optischer Sucher / nutze ich ab und zu auch

+ gegenüber X-T2
- ich finde das Sucherbild fast zu groß, muss da immer im Kreis „rumgucken“ um alles zu sehen

+ gegenüber X-T20 bzw. X-T10
- längeres Halten war für mich unkomfortabel
- kein dediziertes ISO Rad
- zwei Kartenslots
- WR

+ X-Pro2
- persönlich finde ich sie ohne Zusatzgriff sehr gut zu halten
- bzgl der SD Kartengeschwindigkeit hätte ich nie Probleme


Gruß Tom
 
Tom trifft es ganz gut und bei viele Nutzer der Pro-Serie wirst du eine gewisse Leidenschaft zu dieser Kamera heraus lesen. Ich habe T und Pro, wobei im täglichen Umgang die T in einigen Situationen unbestritten das besser Arbeitstier ist. Trotzdem geht der Griff wann immer möglich zur Pro, weil sie einfach viel mehr Spaß macht und ich kann immer wieder nur betonen, dass man genau das auch in den Bildern vieler erkennen kann.
Wenn du eh schon eine leichte Tendenz zur Pro hast, kaufe sie Gebraucht, fotografiere ein paar Monate mit ihr und solltest du wiedererwartend nicht von ihr angetan sein, kannst sie nahezu ohne Verlust weiter verkaufen.
 
Mein Standpunkt:
Objektive machen einen größeren Unterschied als Kameras, außer man braucht extrem schnellen AF, was bei deinen Anwendungen eher nicht der Fall ist. Ich habe vor vielen Jahren (2003-2008) viel "Street" gemacht, u.a. in Indien mit steinalten DSLRs, die hatte einen deutlich langsameren AF als heutige Spiegellose. Wichtiger als die Kameratechnik ist nach meiner Erfahrung, dass der Fotograf aufgeweckt ist und mitkriegt, wo ein gutes Bild lauert. Dann schnell die Kamera ans Auge bringt mehr als ein schneller AF allein. Ich habe damals wenig Bilder verpasst, die ich wollte.

Insofern würde ich eine Fuji X mit dem besten Preis- Leistungs- Verhältnis wählen, meiner Meinung nach derzeit eine gebrauchte X-T1. Die macht sehr scharfe und gute Bilder, hat den riesigen Sucher, gibts zwischen 400 und 500. Die X-Pro 2 nur, wenn man die Art von Sucher wirklich mag: Ich mag ihn nicht, und der EVF ist kleiner als in der X-T1/ T2.

Dazu 2 Festbrennweiten aus 16/1,4, 23/1,4, 35/1,4 (geniale Linse!!), vielleicht ein 90 F2 und ein Zoom: 18-55 oder sogar 18-135mm. Als Konverter Capture One, auch LR ist ok.

Den Unterschied von 16 zu 24MP wird man nicht wirklich deutlich merken bzw. brauchen. Die Farben waren bereits bei der X_E1 sehr gut, wurden danach etwas anders, aber nicht besser.
Solltest du unbedings den schnelleren AF zu brauchen glauben, eher eine gebrauchte X-T2.
 
Nur noch eine Bemerkung: In vielen Threads hier oder anderswo reden sich die, die sich für den kleineren Sucher entscheiden haben ihn schön mit Worten wie:

„Der von der Tx ist mir zu groß, ich muss mit den Augen herumwandern.“

Genau das ist aber der Vorteil, kein Nachteil: Ich kann mit den Augen herumwandern statt auf eine Briefmarke zu schauen. Nichts anderes mache ich auch den ganzen Tag ohne die Kamera vor der Nase zu haben. Unsere Augen sind ständig auf Wanderschaft. Wir merken das nicht, es passiert automatisch. Starren strengt das Auge an, frei blicken nicht. Gerade das verleiht einem ja beim Blick durch einen großen Sucher das Gefühl, in eine Szene hineinzutauchen. Und nein, das dauert keine 2s den Sucher zu überblicken, das sind Millisekunden. Aber eben ein anderes authentischeres Gefühl und es erleichtert die Bildbeurteilung.

Im Vergleich zu meiner alten analogen Pentax ME-Super ist der T1 Sucher sogar kleiner!

Ein größerer Sucher ist besser! Immer! Natürlich muss die Auflösung stimmen und er darf bei Serienbildern nicht schwarz werden.

Gruß Tommy
 
Nur noch eine Bemerkung: In vielen Threads hier oder anderswo reden sich die, die sich für den kleineren Sucher entscheiden haben ihn schön mit Worten wie:
„Der von der Tx ist mir zu groß, ich muss mit den Augen herumwandern.“

Gewöhnung ist alles. Ich habe mich vor Jahren nach 1/2 Stunde an den Mini- Sucher der ersten DSLRs gewöhnt, und ihn dann vergessen. Ich habe keine Adleraugen, hat aber immer gereicht. Wenn eine mit größerem Sucher zur Debatte steht, klar, warum nicht, aber auch den vergesse ich nach 20min völlig. Zu X- Zeiten habe ich 2 Jahre ausschließlich mit der X-E1 fotografiert, ruckeliger, kleiner EVF, und nie das Gefühl gehabt, Bilder scheitern am zu kleinen Sucher. Ich hab tolle Bilder damit gemacht, von Landschaft bis spielende Kinder.

Das wichtigste ist, die Kamera in ihrem Verhalten (Auslöser, AF) zu kennen, dann bekommt man auch die Bilder, die man will.

Alles andere (FPS, AF usw.) sind Consumer- Träume. In der Real- Life- Fotografie weitgehend irrelevant. bzw. die Rolle der Kamera- Specs wird überschätzt, die des Menschen hinter der Kamera unterschätzt.

Mehr Aufmerksamkeit und ein geschulteres Auge macht bessere Bilder, nicht eine Kamera mit neueren Specs.
 
In der Reihenfolge, wie ich es hier erwähne, würde ich an deiner Stelle vorgehen:

1. Händler aufsuchen und alle 3 Modelle in die Hand nehmen, ein wenig damit herumspielen und spüren, wie sie dir gefallen.

2. Die Überlegung nach den Objektiven anstellen - wird es vorrangig bei Familienausflügen genutzt, dürfte ein Zoom sinnvoller sein, da du flexibler und schneller agieren kannst, da kein Objektivwechsel die wartende Familie aufhält/nervt. Die T20 gibt es mit den leichten und sehr guten XC Zooms für 1200 EUR neu und du dürftest brennweitentechnisch für fast alle Reiseziele gewappnet sein.

3. Wenn du noch nicht ganz entscheiden kannst, dann schaue auch noch über den Telerrand - die X-Es oder X-As sind auch nicht schlecht und bieten dir womöglich das letzte Quentchen, was du suchst.

4. Zu dem Kameragehäuse das passende Buch von Rico Pfirstinger kaufen und intensiv noch vor dem Urlaub alles mehrfach durchprobieren, damit du mit der Kamera warm wirst und nicht später ratlos vor der Sehenswürdigkeit stehst und dir nicht einfällt, was du wie einstellen musst.... man glaubt es nicht, wie wichtig das ist, dass man seine Kamera in- und auswändig kennt.... aber es ist ein Handwerkszeug, welches man selber in Lernphasen erst kennenlernen muss.

5. Das Leben genießen, die schönen und wertvollen Momente im Bild festhalten und in Fotobüchern zusammenstellen oder auch an die Wand hängen... denn die Freude am Tun und am Ergebnis ist der wertvolle Lohn der Vorarbeiten und wird dich ggf. nach und nach weiter beflügeln in diesem schönen Hobby.
 
Gesagt wurde alles, was zur Entscheidungsfindung beitragen kann. Ich schließe mich einem Vorredner an und empfehle eine gebrauchte X-T1 für 450€ gebraucht (Graphit? Sehr schön und sicher für 600€ zu bekommen) mit einem 18-55 (300€ gebraucht) und einem 23mm/1,4 (600€ gebraucht).
Warum 23 und nicht 35? Von den 1,4ern ist das 23 das mit Abstand bessere (das 35er hat "Charakter", ist also nicht randscharf, auch nicht abgeblendet) und mit etwas Randbeschnitt bekommt man aus einem 23er Winkel leicht eine 35mm Ansicht, versuch das einmal umgekehrt. Die 2,0er Brennweiten bieten den schnelleren AF als die 1,4/1,2er.

Klassisch wäre die Kombi 23/50 (oder 56mm), was beim Kleinbild 35/85 entspricht.

Längere Brennweite nach Vorliebe, da bietet Fuji ja alles, was das Herz begehrt, wobei ich die langen Zooms nicht mag, aber auch nichts über max. 135 KB (90mm APS-C) brauche.
 
In der Zeit vor der X-T2 hatte ich mal eine X-Pro2 in den Händen. Die hat mir einfach gar nicht zugesagt, war gar nicht mein Fall. Warum das so ist, kann ich eigentlich gar nicht beschreiben. Irgendwann bin ich dann doch wieder bei meinem Fotodealer meines Vertrauens vorbei gekommen und habe mich sofort in die X-T2 verliebt. An der passt mir einfach alles, auch hier kann ich nicht beschreiben was es genau ist. Das ist einfach der Anfühlfaktor der wirklich nicht zu unterschätzen ist. Auf dem fertigen Foto wirst du nicht unterscheiden können aus welcher Kamera das gekommen ist. Natürlich gibt es kleine Feinheiten beim Af, das dürften aber auch wirklich nur die Leute bemerken die einen sehr schnellen AF benötigen. Ich bin normal kein Freund vom Warten auf eine neue Kamera, aber bei dem aufgerufenen Preis des angekündigten neuen Spielzeugs würde ich mir das schon noch einmal überlegen. Anderseits wird sicherlich die X-T2, X-Pro2 und X-T20 im Preis fallen.
 
Hi Fisherman,

nimm' die Kameras am besten mal in die Hand - und zwar nicht nur den Body, sondern mit Objektiven (ruhig auch mal größeren!). Dann wirst Du relative schnell feststellen, womit Du am besten klar kommst.

Insbesondere mit den größeren Zooms verändert sich das "Haltegefühl" z. T. erheblich. Und wenn Du auch solche Objektive nutzen möchtest, kann ich Dir nur empfehlen, darauf zu achten.

Solltest Du aber ausschließlich kleine, leichte Festbrennweiten nutzen wollen, ist es mehr oder weniger egal, welchen Body Du wählst. Technisch geben sich die drei von Dir genannten Kameras nicht viel.
Und falls Du "Links-Äuger" bist, Dein "starkes" Auge also das linke sein sollte, dann schau' auch mal, ob Du mit dem "Rangefinder-Design" der X-Pro klar kommst. Das ist auf Rechts-Äuger ausgelegt (sonst macht man mit der Nase ständig Fettflecken aufs Display:ugly:).

Ich persönlich habe bspw. eine X-T2, weil ich auch mal schwerere Objektive nutzen möchte, und die Kamera dann immer noch gut in der Hand liegen sollte. Schon vor der X-T2 hatte ich mir aber auch eine X100F gegönnt - quasi eine "Mini-X-Pro2". Die nehm' ich, wenn's eher klein und unauffällig sein soll, etwa in der Stadt.
 
Hi,

Wenn du wirklich zwischen „30mm und 50mm FB hängen“ geblieben bist, dann schau dir eine x100t oder f an. Eine geniale Kamera und man muss nicht überlegen was man mitnimmt. Klein, immer dabei und fähig alles abzubilden. Ich habe über 2 Jahre nur mit der x100s meine Familie (ab Geburt von Kind Nr.2) und Urlaube fotografiert und nie etwas vermisst. Ok, dann kam eine x-t1 dazu, aber das ist die Vernunft - das Herz bleibt die X100T (inzwischen). Und wenn ich mir meine besten Fotos anschaue, dann ist eine Vielzahl davon von dem 35mm Äquivalent der X100 abgelichtet.
 
Ich hatte alle drei und die X-E3...

Was soll ich sagen: Die X-T2 hat mich einfach überzeugt.... Ich hatte mich ursprünglich mit der X-E2 in Fuji verliebt.... Die bleibt auch sicher da.

Aber dieHaptik der X-T2 ist für mich einfach das rundeste Gesamtpaket.... Was soll ich sagen: Die X-E3 geht, sobald die zweite X-T2 da ist, jetzt hab ich mir für härtere Einsätze und tauchen noch ne X-T1 gegönnt.... Die Bodies fühlen sich einfach saugut an und machen super viel Spaß!

Die anderen sind mir alle zu fummelig.... Allerdings hab ich jetzt für die Ts auch überalls Meike Griffe dran, damit fassen sie soch einfach nochmal besser an....

Mein Tip wäre ne X-T1 oder X-E2 mit dem 35/1.4, einfach weil ich mich in den Charakter von dem Objektiv verliebt hab....
 
Servus!

Erstmal vielen Dank für die vielen, tollen Rückmeldungen! Nachdem ich alles mal in Ruhe durchgelesen hatte, machte ich mich auf dem Weg zu den großen Elektronikhändlern, um die drei Kandidaten auch mal in Händen zu halten, zu fühlen und zu vergleichen. Leider wurde ich jedoch sowohl beim roten Riesen als auch beim blauen Planeten nicht fündig. Daher werde ich diese Woche mal die zwar etwas kleineren, aber dafür umso fachkundigeren Foto-Spezialisten aufsuchen.

Die genannten Kameras sind ja alle recht ähnlich, unterscheiden sich am Ende zumeist bei Kleinigkeiten bzw. Spezifikationen und natürlich beim Preisschild. Nachdem ich gelesen hatte, dass ein Firmware-Update die drei Kamera aber zumindest software-mäßig auf eine nahezu identische Stufe gehoben hat, bin ich der Entscheidungsphase zumindest etwas näher gekommen.

Die X-Pro 2 ist mein heimlicher Favorit, alleine das Messsucherkamera-Design und der Hybrid-Sucher verzeihen schon den stiefmütterlich behandelten, fast schon fehlenden Handgriff. Leider ist sie zugleich aber auch die teuerste unter den Auswahlkandidaten. Die X-T2 ist der X-Pro 2 wohl am nächsten - leistungstechnisch - wenngleich bestimmte Unterschiede vorhanden sind.

Was mich nun zu der Frage bringt, warum der ambitionierte Hobbyfotograf dennoch nicht die X-T20 der X-T2 vorziehen sollte? Meiner Ansicht nach zeigen sich die Unterschiede (und der dadurch resultierende weitaus höhere Preis) wohl erst "in den letzen zehn Prozent". Abgesehen von der Größe und dem Gewicht, dem fehlenden Joystick bzw. ein, zwei Einstellmöglichkeiten muss man dann wohl schon sehr tief ins Kamerainnenleben schauen, um Differenzen festzustellen, welche sich auf den täglichen Gebrauch im Non-Pro-Bereich bemerkbar machen ....
Natürlich kann beim "in die Hand nehmen " der Cam plötzlich alles anders sein und die Karten werden neu gemischt.

Doch bei derzeitigen Stand der Dinge, denke ich dass die Entscheidung zwischen der preiswerten, attraktiven Fuji X-T20 und der edlen, high-end Fuji X-Pro2 stattfinden wird.
Schwierige Entscheidung allemal.

Für mein Empfinden muss die Kamera auch optisch einem gefallen - das tun sie alle - aber sie muss auch einem "zum Fotografieren" bewegen. Nicht bloß ein Werkzeug sein, mit dem man eben mal den Augenblick festhält.
Und da überzeugt die X-Pro2 auf allen Linien. (zumindest in meinen Augen)
Das Gegenargument der X-T20 ist natürlich auch sehr gewichtig - der Preis. Hier hätte ich auch noch mehr Spielraum was zusätzliche Gläser angeht.

Hat von euch zufällig jemand von der X-T20 auf die X-Pro2 gewechselt oder umgekehrt?

Liebe Grüße,

Fisherman
 
Kameras nach dem Äußeren zu kaufen ist sicher nicht völlig verkehrt. Man muss ja Spaß haben am Fotografieren. Aber beim Probieren sollte man dringend versuchen, ehrlich zu sich selbst zu sein. Manchmal tendiert man dazu im Rausch der ersten Begeisterung Dinge zu glorifizieren, die objektiv nicht gut sind.

Wie hier schon angesprochen, ist der Sucher der X-Pro sehr klein. Aber nicht nur das, er hat auch einen extrem kurzen Pupillenabstand. Ich hatte immer das Gefühl, meinen Augapfel auf das Okular pressen zu müssen, um das Bild zu überblicken. Dafür ist er scharf und schnell, mit guter Farbwiedergabe. Der Unterschied zwischen OVF und EVF kann einem im Eifer des Gefechts schon mal entgehen. Ich habe daher nie wirklich verstanden, wofür ich den optischen Sucher jetzt wirklich brauchen soll.

Was ich hingegen nicht mehr missen mag ist ein Klappdisplay. Von oben unschuldig auf seine Kamera schauen ist wahrscheinlich die unauffälligste Art zu fotografieren. Meine Kinder bekomme ich nur so halbwegs natürlich fotografiert. Kamera am Auge mit verzerrtem Gesicht dahinter wirkt nicht nur auf Kinder oft verunsichernd.

Nur meine 4 Pfennig...

Viele Grüße,
Sebastian
 
@Larry,

die X-pro2 war auch gaaanz lange mein Favorit. Ich wollte Sie unbedingt haben. Dann hatte ich mir erstmal eine X-T1 als Übergangslösung zulegt und dabei schnell festgestellt, dass das hochgepriesene X-System auch viele Nachteile hat. Und so bin ich dann von der Pro2 abgekommen denn sie ist mir für das Gebotene einfach zu teuer. Jaaa, der Sucher ist echt "nice", aber eben auch nicht unbedingt von Nöten. Wirklich Sinn macht er leider auch nur bei speziellen Linsen (z.B. die konischen F2er Linsen) und ist bei Verwendung von längeren Brennweiten eben nur sehr bedingt sinnvoll. Zudem: die X-Pro ist von allen X-Trans3 Kamera die Älteste und eben mit einigen Besonderheiten verbunden wie z.B. dem Purple Grid Problem.

Ich bin glücklich dann bei der x-E3 gelandet. Sie ist von allen X-Trans3 die Modernste, hat den schnellsten AF und verbindet eben die großen Vorteile des X-Systems: kleiner, funktionaler Body im Range Finder Design bei vernünftiger Haptik, tollen Joystick (nie war AF Punkt verschieben so einfach) und noch vernünftigen Preis. Sie ist etwas fummelig und der Sucher ist klein (der elekronische Sucher der X-Pro ist aber auch nicht größer), dafür ist sie eben auch wirklich kompakt und vor allen unauffällig.

Daher. Schau sie dir auf jedem Fall auch mal an, wenn Du dabei bist.
 
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