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Das blaue Geländer

solinar

Themenersteller
Das Motiv fiel mir schon auf der Hinfahrt auf. Beim Rückweg versuchte ich es dann einzufangen: Mit der Kompakten (S 95) vom bockeligen Boot aus mit äquivalenten 106 mm. Der IS hatte alle Hände voll zu tun.
Über den Beschnitt möchte ich diskutieren. Meine Version erläutere ich später.
Meine Bilder dürfen bearbeitet werden, wenn es begründet wird.
 
Es wäre nett, wenn auch Du Dich an die Vorgaben für diesen Bereich halten würdest:
Der Galeriebereich "Bildgestaltung" ist für die Vorstellung von Bildern oder kleinen Reihen gedacht, bei denen sich das Forenmitglied zuvor konzeptionelle Gedanken über die Umsetzung gemacht hat.

Diese sind im Startbeitrag so gut es geht zu erläutern - zusammen mit Problemen bei der Realisierung oder offenen Fragen.
[...]
Der Schwerpunkt der Besprechung liegt dabei im fotografisch-gestalterischen Bereich - technische Aspekte und Fragen der Bildbearbeitung bleiben dieser untergeordnet.
 
hi
ich finde die Idee gut aber wenn Symetrie angestrebt ist sollte sie auch stimmen.
Hier sehe ich kleine Fehler die sollten korigiert werden um die gewünscht Wirkunh auch erzielen zu können.
lieb Grüsse aus den Berneroberland...roman
 
hi
ich finde die Idee gut aber wenn Symetrie angestrebt ist sollte sie auch stimmen.
Hier sehe ich kleine Fehler

Ich weiß nicht welche Fehler du meinst - aber vielleicht berühren sie genau die Probleme, die ich mit dem Bild habe bzw. hatte.
Vertikale Symmetrie kann man hier schlecht anstreben, wenn das Mauerwerk so dominante asymmetrische Flächen und Formen vorgibt. Die Totale #2 zeigt, dass Wasserlinie, Basismauer, Sims auf halber Höhe und die Oberkante nicht alle exakt waagerecht liegen. Auch deshalb habe ich diesen engen Beschnitt gewählt und des Simses wegen geringfügig nach rechts gedreht.
Dennoch bin ich mit dieser Lösung nicht so ganz zufrieden.

Gruß von Ekkehard
 
Alle Linien richten sich auf ein Ziel. Es sind aber viele, strukturell unterschiedliche Linien. Jede möchte für sich die gleiche Bedeutung in Anspruch nehmen wie die anderen, will gleichberechtigt sein. Keiner tritt freiwillig zurück. Das macht das Bild sehr unruhig. Hinzu kommt die nervöse Struktur der Wände. Schon beinahe ein Overkill.
Ich finde ein quadratischer Beschnitt könnte das beruhigen. Und dann würde ich die Horizontale nicht in die dominante Mitte setzen sondern etwas tiefer. Dadurch werden auch andere Linien weniger wichtig, so dass die Diagonale von oben links am wichtigsten wird und sie die anderen unterordnen.
Ist jetzt aber ein sehr starker Beschnitt. ein Poster wird das wohl nicht mehr werden :eek:.

Jochen
 
Ist jetzt aber ein sehr starker Beschnitt. ein Poster wird das wohl nicht mehr werden :eek:.

Ich fürchte, das Thema Poster hat sich schon mit dem detailtötenden Entrauschen erledigt - es sei denn, man mischt nachträglich noch etwas Filmkorn bei...:angel:

Ekkehard - das Quadrat von Jochen gefällt mir schon besser - vielleicht bis auf das "harte Hochklappen des Schnabels" durch die steile Schräge in der Leserichtung.

Es gilt hier - so meine ich - das beste Verhältnis aus Linienanschnitt an der Kante, Flächenverteilung und Tonwertwichtung zu finden. Da ist Jochen schon sehr weit vorangekommen. Mir gefällt insbesondere sein gleichmäßiger und ausgewogener Linienanschnitt. :)

Der Lichteinfall am Geländer könnte etwas weniger stark sein - vielleicht eine Frage der Tageszeit - so dass er nur eine leichte Asymmetrie in ein im Grunde genommen symmetrisches Bild hineinbringt und keine grafisch wirksame Irritation.

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre meine Version, ich finde so kommen die Kontraste zwischen dem Wasser, Sand und Stein besser zur Geltung. Ich habe lediglich den Beschnitt verändert. Hätte man oben die Bäume gelassen wäre das Bild für meine Augen zu unruhig gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Minimalist gefällt mir die Aufteilung von # 1 schon mal sehr gut. Angesichts der vorgebenen Geometrie ist das schon sehr gut herausgehoben.

Den Bearbeitungen kann ich einen gewisse Zwangsvorstellung von konzeptioneller "Geometrie" nicht absprechen, daher sind die Ergebnisse (imho) auch etwas verspannt und nicht so frei wie das lockere picking von #1.


abacus
 
Jochen und Steffen,
ihr habt plausible Argumente, aber ich finde bei euch das, was mir am Bild maßgeblich erscheint, nicht so berücksichtigt. Für mich ist das Motiv weniger durch Linien als durch markante Flächen, ineinander verschränkte geometrische Grundformen, bestimmt, wie man aus der Ferne (#2) sehen kann. Diese großen und groben Flächen sind dann von den feinen Diagonalen der Treppen durchzogen. So entsteht ein Gegensatz, der in Jochens Quadrat nicht zur Geltung kommt.
ein im Grunde genommen symmetrisches Bild
Was habt ihr eigentlich alle mit eurer Symmetrie? Ich sehe komplementäre Flächen und eine Gegendiagonale in der Treppe, spannend aufeinander bezogene Bildelemente - aber für ein symmetrisches Bild sehe ich viel zu viel Ungleichgewicht, vor allem durch die gezackt aufsteigende Wandfläche rechts.

Gruß von Ekkehard
 
Jochen und Steffen,
ihr habt plausible Argumente, aber ich finde bei euch das, was mir am Bild maßgeblich erscheint, nicht so berücksichtigt. Für mich ist das Motiv weniger durch Linien als durch markante Flächen, ineinander verschränkte geometrische Grundformen, bestimmt, wie man aus der Ferne (#2) sehen kann. Diese großen und groben Flächen sind dann von den feinen Diagonalen der Treppen durchzogen. So entsteht ein Gegensatz, der in Jochens Quadrat nicht zur Geltung kommt.

Was habt ihr eigentlich alle mit eurer Symmetrie? Ich sehe komplementäre Flächen und eine Gegendiagonale in der Treppe, spannend aufeinander bezogene Bildelemente - aber für ein symmetrisches Bild sehe ich viel zu viel Ungleichgewicht, vor allem durch die gezackt aufsteigende Wandfläche rechts.

Gruß von Ekkehard


Die Flächen befinden sich in einem ponderierten Gleichgewicht, wenn man das analytisch beschreiben möchte.


abacus
 
Könntest du bitte "ponderiert" ins deutsche übersetzen ohne auf Wikipedia zu verlinken? Einfach so den Brocken in den Raum geworfen hilft nicht so richtig weiter :(.

Jochen


ausgewogen, so wie das die Originalbedeutung des Wortes ist.


Wenn es ein abstrakterer Ansatz sein soll, das polare Moment der Flächen, gewichtet mit Struktur, Farbe und Grauwert der Fläche rund um das Zentrum ist annähernd gleich, wobei eine Fläche der Eyecatcher ist und hervortritt.

Das trifft es bei diesem Foto oder schon mehr graphischen Bild ziemlich gut. Das "Zentrum" selbst ist da nicht präzise auszumachen, es oszilliert ein wenig und das beschäftigt in positivem Sinn.


abacus
 
...Für mich ist das Motiv weniger durch Linien als durch markante Flächen, ineinander verschränkte geometrische Grundformen, bestimmt, wie man aus der Ferne (#2) sehen kann. Diese großen und groben Flächen sind dann von den feinen Diagonalen der Treppen durchzogen. So entsteht ein Gegensatz, der in Jochens Quadrat nicht zur Geltung kommt...

OK, der eine sieht eher die Linien, der andere die Flächen die diese Linien erzeugen. Und in der Tat ist die hell-dunkel Folge der Flächen interessant. Aber auch hier finde ich, dass alle Flächen gleichberechtigt sind. Mein Blick wandert immer im Kreis von Fläche zu Fläche.
Du schreibst: "...wie man aus der Ferne sehen kann...". Warum dann nicht konsequent die Fläche rechts, die man aus der Ferne sieht, mit einbeziehen?
Der rechte Teil gibt Stabilität für die lebhafte linke Hälfte und somit Raum um wirken zu können ohne (wie in #1) eingezwängt zu werden.

Jochen
 
Der rechte Teil gibt Stabilität für die lebhafte linke Hälfte und somit Raum um wirken zu können ohne (wie in #1) eingezwängt zu werden.
Jochen

Interessanter Aspekt, vor allem im Vorschaubild. Mir ist dann aber die rechte Bildhälfte verglichen mit der linken zu amorph. Ich habe mit meiner Beschnittvariante versucht, die verschiedenen Flächen in ein zugleich spannendes wie harmonisches Verhältnis zu bringen. Jetzt käme rechts ein Übergewicht. Du siehst es als Ausgleich, ich eher als Ungleichgewicht.

Gruß von Ekkehard
 
Mit der sehr interessanten Wahl des Ausschnittes stehen wir unversehens vor der sehr spannenden Kulisse, die schmalen Pfade des möglichen sicheren Auftrittes werden mit den Augen vermessen und so auf Tauglichkeit untersucht, denn von der grauen chameleonartigen Hautstruktur droht das Unheil.

Ich sehe die subtile Auswahl für ein perfektes Proszenium, sehe und höre förmlich den Auftritt in dem Chanchieren zwischen Fläche und Räumlichkeit.


abacus
 
@ Olbrecht,
deine Lesart bringt Möglichkeiten ins Spiel, die ich so gar nicht wahrgenommen habe. Ich hatte von Anfang an den Tunnelblick auf die Wandstrukturen meiner Version.
Mit Meer und Strand und grüner Bedachung bleibt dein Vorschlag konkreter als meiner, der stark zur Abstraktion tendiert. Aber auch hier sorgt die perspektivische Tele-Verkürzung für eine grafisch-flächige, zweidimensionale Bildwirkung.
Vielen Dank für den Erkenntnisgewinn.

Gruß von Ekkehard
 
Was habt ihr eigentlich alle mit eurer Symmetrie?

Meine Bemerkung bezog sich nicht auf die Gesamtkomposition, Ekkehard, sondern auf den Winkel, der vom Geländer gebildet wird. Er bringt einen symmetrischen Aspekt in ein insgesamt eher asymmetrisch, aber ausgewogen wirkendes Bild hinein. Das Bild bezieht seine Kraft vor allem auch aus diesem Spannungsfeld.

Dabei ist es nicht maßgebend, ob Du die Dinge unter dem "Flächengewichtungsaspekt" betrachtest oder aus Sicht der Linienführung des Bildes - das sind nur zwei verschiedene Seiten ein und derselben Medaille - und sie wirken beide auf unser Unterbewußtsein.

LG Steffen
 
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