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Die letzten Noctilux - Warum?

Ist das 1,2/50 denn besser als das 1,1/50?
Laut Erwin Puts (Leicaexperte und -Tester) nicht besser, sondern anders. Das 50/1,2 ist wohl kompromisslos auf Leistung bei Offenblende ausgelegt worden, während das 50/1 über den gesamten Blendenbereich recht ausgewogen performt.


Das 1,0er habe ich schon mal analog getestet, ja, bei offener Blende ist es sehr weich. Ein zum Vergleich hinzugezogenes 1,2/55 Canon (ohne AL) war etwas besser.
Ich habe mein 50/1 nie analog benutzt, nur digital (an M8), und da ist es nach einer Justage in Solms überhaupt nicht "sehr weich" bei Offenblende, sondern innerhalb des , zugegebenermassen recht kleinen, Schärfebereiches ordentlich scharf.
Was allerdings stimmt, dass es ein Objektiv mit Charakter ist, d.h. die Art der Aufnahme muss irgendwie zum Objektiv passen, vorzugsweise AL oder Portraits. Für bis in die Ecken scharfe Bilder (evtl auch bei großen Blenden) gibt es sicherlich geeignetere Objektive.

Gruss
 
Ich habe mein 50/1 nie analog benutzt, nur digital (an M8), und da ist es nach einer Justage in Solms überhaupt nicht "sehr weich" bei Offenblende, sondern innerhalb des , zugegebenermassen recht kleinen, Schärfebereiches ordentlich scharf.Gruss

Wenn ich mir die Leica-eigenen MTF und Vignettierungskurven (PDF auf der LEICA-Website) für dass Noctilux anschaue: ich kaufte es nicht mal für 500 Euro. Bei Blende 1,0 gehen die MTF Werte bei 40 Linien gegen Null! Die Vignettierung beträgt bei Blende 1,0 ab einem Kreis von 12mm eine volle Blende und dann geht es gegen Nachtschwarz in den Ecken!
 
Das Noctilux, letztes Modell mit E60 wirst du nicht mehr für 3000 bekommen.
Wenn der Preis weniger als 3000 war ,dann sind die Auktionen reihenweise vorzeitig beendet worden,
oder ein anderer Haken ist dabei.

Also ich habe meines für knapp 3000 vor ein paar Wochen verkauft. Zu dem Preis hatte ich es auch selbst aus Österreich vom Händler (Westlicht / Leicashop).

Ich sehe noch nicht das die Preise um 1000 Eur gestiegen sind, wie Du behauptest.
 
Hallo,
ja das ist korrekt, beim 1,2er wurden handgeschliffene (!) Asphären verwendet, die sich in Serie nicht produzieren ließen. Deshalb sind die Teile so teuer. Glaubt man den damaligen Tests, war diese Optik recht gut.
Das 1,0er habe ich schon mal analog getestet, ja, bei offener Blende ist es sehr weich. Ein zum Vergleich hinzugezogenes 1,2/55 Canon (ohne AL) war etwas besser.
Gruß

Richtig. Laut Erwin Puts ist das Canon FD 55/1.2 ASPHERICAL die beste Standardlinse der Welt, jedenfalls im Club der Superlichtstarken. Leider wird diese aufwändige Linse schon seit bald 40 Jahren nicht mehr produziert... Lohnt sich offenbar einfach nicht mehr mit handgeschliffenen Linsen beim Objektivbau.
 
Tolles Bokeh!
Eine geringe Schärfentiefe kann man sogar noch mit etwas mehr Abstand erreichen und Menschen auf der Straße freistellen o.ä.. Toll auch dieser irre Hund.

Gutes Beispiel, wozu man ein 50/1.0 NICHT benötigt.

Warum? Der Bildausschnitt ist diletantisch.
Viel zu viel drauf.
Näher ran, ein 50/2.0 nehmen und man erhält den gleichen Hintergrundeffekt und einen besseren Bildaufbau zu einem Bruchteil der Kosten.

Und ja, ich habe schon nette Bilder gesehen, die mit einer Canon EOS 5D + einem 50/1.2 gemacht worden. Dieses Bild wäre bei mir aber sofort der Löschtaste zum Opfer gefallen.
 
Was allerdings stimmt, dass es ein Objektiv mit Charakter ist, d.h. die Art der Aufnahme muss irgendwie zum Objektiv passen, vorzugsweise AL oder Portraits. Für bis in die Ecken scharfe Bilder (evtl auch bei großen Blenden) gibt es sicherlich geeignetere Objektive.
Gruss
Hallo,
genau so sehe ich das auch! Bei wenig Licht oder bei Portraits (und offener Blende) macht es riesig Spaß, diese Teile zu benutzen. Leider liegt das EF 50/1,2 (oder auch das EF 85/1,2) zurzeit außerhalb meiner finanziellen Reichweite, deshalb begnüge ich mit mit der 1,4-Variante. Aber - um bei den Canon-Teilen zu bleiben - ein 85/1,2 wäre doch schön ....
Gruß
 
Durch einen europäischen Umweltbeschluss dürfen gewisse umweltschädliche Stoffe nicht mehr in Glas verwendet werden, dies umfasst z.B. Arsen, Blei und andere Gifte. SCHOTT als Glashersteller versucht z.B. möglichst optisch identische Nachfolgegläser anzubieten (z.B. das neue N-BK7 anstatt des Arsenhaltigen BK7). Gewisse alte Glaseigenschaften sind mit den neuen giftfreien Rezepturen nicht mehr (noch nicht) erreichbar oder unwirtschaftlich und sind daher aus dem Sortiment genommen worden.

Vor vielen Jahren wurde ein Wechsel von teilsradioaktiven zu ausschließlich "nicht radioaktiven" Glasbestandteilen vollzogen und diverse Optiken wie das Olympus OM 55 mm f1.2 mussten neu designt werden.
Für das Noctilux als Kleinserienproduktion könnte man mutmaßen, dass eine Neuentwicklung sich nicht rentieren würde. Mit dem 50 mm f1.4 Asph steht eine lichtstarke und vorzügliche Festbrennweite aus eigenem Hause bereit und die guten High-ISO-Bilder von M8 und R-D1 tun ihr übriges. Letzteres ist aber nur eine persönliche Vermutung.
 
Durch einen europäischen Umweltbeschluss dürfen gewisse umweltschädliche Stoffe nicht mehr in Glas verwendet werden, dies umfasst z.B. Arsen, Blei und andere Gifte. SCHOTT als Glashersteller versucht z.B. möglichst optisch identische Nachfolgegläser anzubieten (z.B. das neue N-BK7 anstatt des Arsenhaltigen BK7). Gewisse alte Glaseigenschaften sind mit den neuen giftfreien Rezepturen nicht mehr (noch nicht) erreichbar oder unwirtschaftlich und sind daher aus dem Sortiment genommen worden.

Die RoHS-Bestimmungen verbieten kein Blei. Es gibt genügend Ausnahmen.

Quecksilber in Leuchtstofflampen, Blei in Starterbatterien (mehrere Kilogramm!), Blei und Cadmium in optischen Gläsern, Blei in Loten für Server, Flugzeugtechnik und Militärtechnik.

Blei gibt es noch in genügend optischen Linsen. In der Mikroskopie gibt es Linsen mit so geringer Größe, da spielt der Bleigehalt keine Rolle mehr (0,5 mm Durchmesser, 0,25 mm Dicke, ~20 µg PbO2).

Wikipedia schrieb:
Ausnahmen

Vorerst ausgenommen von dieser Richtlinie sind medizinische Geräte sowie Überwachungs- und Kontrollinstrumente und durch die Erfüllung der Altautoverordnung auch die Autoelektronik sowie der militärische Bereich. Bei Reparaturen von Menschenhand sind die erhöhten Schmelztemperaturen und die Eigenschaften des bleifreien Lötzinns problematisch. Daher dürfen sie weiterhin mit bleihaltigem Lötzinn ausgeführt werden.
Die vorläufigen Ausnahmen der Richtlinie sind:
  1. Quecksilber in Kompaktleuchtstofflampen in einer Höchstmenge von 5 mg je Lampe.
  2. Quecksilber in stabförmigen Leuchtstofflampen für allgemeine Verwendungszwecke in folgenden Höchstmengen:
    • Halophosphat 10 mg
    • Triphosphat mit normaler Lebensdauer 5 mg
    • Triphosphat mit langer Lebensdauer 8 mg
  3. Quecksilber in stabförmigen Leuchtstofflampen für besondere Verwendungszwecke.
  4. Quecksilber in anderen Lampen, die in diesem Anhang nicht gesondert aufgeführt sind.
  5. Blei im Glas von Kathodenstrahlröhren, elektronischen Bauteilen und Leuchtstoffröhren.
  6. Blei als Legierungselement in Stahl mit einem Bleianteil von bis zu 0,35 Gewichtsprozent, in Aluminium mit einem Bleianteil von bis zu 0,4 Gewichtsprozent und in Kupferlegierungen mit einem Bleianteil von bis zu 4 Gewichtsprozent.
  7. Blei in hochschmelzenden Loten (d. h. Lötlegierungen auf Bleibasis mit einem Massenanteil von mindestens 85 % Blei),
    • Blei in Loten für Server, Speichersysteme und Speicherarrays sowie Netzinfrastrukturausrüstungen für Vermittlung, Signalweiterleitung, Übertragung und Netzmanagement im Telekommunikationsbereich,
    • Blei in keramischen Elektronikbauteilen (z. B. piezoelektronische Bauteile).
  8. Cadmium und Cadmiumverbindungen in elektrischen Kontakten sowie Cadmiumbeschichtungen, ausgenommen Verwendungen, die gemäß der Richtlinie 91/338/EWG zur Änderung der Richtlinie 76/769/EWG über Beschränkungen des Inverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen verboten sind. (Entfällt voraussichtlich in Kürze wegen anderer technischer Lösungen)
  9. Sechswertiges Chrom als Korrosionsschutzmittel des Kohlenstoffstahl-Kühlsystems in Absorptionskühlschränken.
    • Blei in Bleibronze-Lagerschalen und -buchsen.
  10. Blei in Einpresssteckverbindern mit flexibler Zone.
  11. Blei als Beschichtungsmaterial für ein wärmeleitendes C-Ring-Modul.
  12. Blei und Cadmium in optischen Gläsern und Glasfiltern.
  13. Blei in Loten aus mehr als zwei Elementen zur Verbindung zwischen den Anschlussstiften und der Mikroprozessor-Baugruppe mit einem Massenanteil von mehr als 80 % und weniger als 85 % Blei.
  14. Blei in Loten zum Herstellen einer stabilen elektrischen Verbindung zwischen dem Halbleiterchip und dem Schaltungsträger in integrierten Flip-Chip-Baugruppen.
  15. Blei in stabförmigen Glühlampen mit eingeschmolzener Innenbeschichtung des Kolbens.
  16. Bleihalogenide als Strahlungszusatz in Hochdruck-Gasentladungslampen (HID-Lampen) für professionelle Reprografieanwendungen.
  17. Blei als Aktivator im Leuchtstoffpulver (davon Massenanteil von Blei von 1 % oder weniger) von Gasentladungslampen bei Verwendung als Bräunungslampen mit Leuchtstoffen wie Bariumsilikat (BaSi2O5:pb) oder Verwendung als Speziallampen für Reprografie auf Basis des Lichtpausverfahrens, Lithografie, Insektenfallen, fotochemische und Belichtungsprozesse mit Leuchtstoffen wie Magnesiumsilikat ((Sr, Ba)2MgSi2O7:pb).
  18. Blei mit PbBiSn-Hg und PbInSn-Hg in speziellen Verbindungen als Hauptamalgam und mit PbSn-Hg als Zusatzamalgam in super-kompakten Energiesparlampen.
  19. Bleioxid in Glasloten zur Verbindung der vorderen und hinteren Glasscheibe von flachen Leuchtstofflampen für Flüssigkristallanzeigen (LCD).
  20. DecaBDE in Polymerverwendungen (Annulliert mit Wirkung zum 1.7.2008 [2]).
  21. Blei in Starterbatterien für Kraftfahrzeuge (Pb-PbO-Akku).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem 50 mm f1.4 Asph steht eine lichtstarke und vorzügliche Festbrennweite aus eigenem Hause bereit und die guten High-ISO-Bilder von M8 und R-D1 tun ihr übriges.

Zwischen 1,4 und 1,0 ist eine ganze Blende Differenz. Das ist schon nicht wenig. Ist wie ein Unterschied Iso800 und Iso1600. Was würde wohl ein Nikkor oder Sigma kosten, wenn es 1,0 oder zumindest 1,2 hätte? Schade eigentlich, dass Sigma sich mit Blende 1,4 beim neuen HSM-Objektiv begnügt hat. Mit 1,2 oder 1,0 hätten sie einen besonderen Status herausgeholt.
j.
 
Schade eigentlich, dass Sigma sich mit Blende 1,4 beim neuen HSM-Objektiv begnügt hat. Mit 1,2 oder 1,0 hätten sie einen besonderen Status herausgeholt.
j.

Stimme Dir voll zu. An 1.2 traut sich außer Canon schon lange keine Hersteller mehr. Warum auch immer.

Selbst Voigtländer / Cosina benügt sich mit einem 50/1.5 Nokton für Leica bzw dem 58/1.4 für SLRs.
 
Selbst Voigtländer / Cosina benügt sich mit einem 50/1.5 Nokton für Leica

Das stimmt so nicht, es gibt von Voigtländer für Leica M noch das sehr gute und m.E. lichtstärkste jemals gebaute Objektiv mit 35mm Brennweite Nokton 35/1,2 Asph.

Gruss
 
Der Name Nokton soll sicher auf was Besonderes hindeuten.

Sind jedenfalls alle 3 reichlich groß für eine feine Messsucherkamera.

In der Mitte ist das alte Noctilux mit der aufsteckbaren Blende.
Rechts dann das Cosina-Voigtländer Nokton.

Gruß
carum
 
Die beiden Noctis kommen wieder unter die Leute, ich habe die Zusage, noch
ein Neues ohne Holzschatulle zu bekommen.:)

Die 100 in der Holzschachtel sind übrigens schon ausverkauft.

Da das Noctilux wohl vorläufig nicht wieder produziert wird, gibt es sicher
keinen Wertverlust an den Objektiven und sie werden im Ausland jetzt schon
über dem letzen Listenpreis gehandelt.

Gruß
carum
 
Naja, das sind halt reine Sammler - die zahlen ja für alles, was rar wird und was sie unbedingt in ihrer Sammlung haben wollen, fast jeden Preis. :D

Andreas
 
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