• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Leuchtdichte Monitor mit Kamera messen

Calle2018

Themenersteller
Ich sehe bei den Geräten, die ich zur Bildbearbeitung nutze (insb. iMac 5K) keine Notwendigkeit, Geld für eine Monitorkalibrierung auszugeben: Die Farben sind untereinander stimmig, auch auf einem Windows-Rechner bzw. Fernseher und beim Drucken.

Mich hat aber immer die Frage interessiert, ob die Helligkeitseinstellung stimmt. Bisher habe ich das nach Geschmack bzw. nach Monitortestbildern gemacht. Die empfohlene Einstellung ist wohl 80-120cd/m^2.

Im Wikipedia-Artikel Belichtung (Fotografie) wird folgender Zusammenhang aufgestellt:

k^2/t = Lv * Si / K

mit
k = Blendenzahl
t = Belichtungszeit
Lv = Leuchtdichte (gesucht)
Si = Belichtungsindex (nehme ich der Einfachheit halber als ISO-Zahl und 100 an)
K = 12.5 (für Canon)

Wenn ich die Formel nun nach Lv umstelle und für k=√8≈2,8 setze, vereinfacht sich das alles zu

1/t = Lv

D. h. eine Belichtungszeit von 1/125 würde 125cd/m^2 (bzw. nit) entsprechen.

Also die Kamera auf Av mit Blende 2,8 und ISO 100 einstellen und im sonst dunklen Raum den komplett weißen Monitor anpeilen (z. B. mit EIZO Monitortestbild für Pixelfehler).

Für volle Helligkeit messe ich 1/400s. Der Monitor sollte 500nit erreichen. Das passt also schon mal ganz gut.

Für meine normale Monitoreinstellung messe ich 1/80s. Das wäre also im Bereich, der für Bildbearbeitung empfohlen wird.

Ist das jetzt Unfug oder passt das so (abgesehen von diversen Ungenauigkeiten und der fehlenden Standardisierung der ISO-Zahl)?
 
Kann keinen Beitrag zu deinen Berechnungen geben, nur sagen, wenn du einen Hardware-Dongle wie den Spyder X dran hängst, wirst du sehen, wie sehr sich ein kalibrierten Bild von der Standardeinstellung unterscheidet. Auch wenn man glaubt, das Bild sieht eh so auch passend aus - der Vorher-Nachher-Vergleich ist immer wieder beeindruckend.
Dann passt natürlich auch automatisch die Helligkeit.

Wenn dir Farbtreue wirklich wichtig ist, geht nix über eine Hardware-Kalibrierung.
 
Naja, es geht mir auch nicht um sehr hohe Genauigkeit. Alleine die Abstufung der Verschlusszeiten bringt ja schon einen Riesenfehler. Grundsätzlich möchte ich nur einen Hinweis, ob die Monitorhelligkeit ungefähr stimmt.

Ich glaube, ich muss mir doch ein Kalibrierungsgerät kaufen, damit ich diese Methode validieren kann...

Ich finde den einfachen Zusammenhang (1/x ≈ x nits) nett. Da man doch immer wieder liest, dass viele ihren Monitor viel zu hell einstellen, wäre das doch ohne Aufwand (eine Knipse haben wir ja alle) ein Test, der einen groben Anhaltspunkt gibt.
 
Die Monitorhelligkeit hängt doch auch von der Umgebung ab
So wirst du in einem Sonnendurchfluteten Raum sicher eine höhere Helligkeit benötigen, als im Zimmer ohne Beleuchtung.
Kalibrierung (und Profilierung) schadet aber nie.

Grüße
Florian
 
Ach noch was :
Auch ein perfekt kalibrierter high end Monitor sorgt alleine noch nicht dafür, dass deine Bilder am Ende übereinstimmen, mit ausgerichteten Fotos, oder der Ansicht beim Betrachter am anderen Monitor.
Es ist ganz schön krass, was die Labore selbst teilweise für Farbabweichungen produzieren.

Grüße
Florian
 
Die Monitorhelligkeit hängt doch auch von der Umgebung ab

Das stimmt. Das gilt auch für die Kalibrierung. Deshalb will ich auch keine Wissenschaft daraus machen, sondern nur eine einfache Methode, um einen Anhaltspunkt zu geben.

@TVKC: Da Du ja offenbar über entsprechend kalibrierte Geräte verfügst, wäre es toll, wenn Du mein Experiment mal nachvollziehen könntest und die Verschlusszeiten und die laut Kalibrierung eingestellte Monitorhelligkeit hier aufschreiben könntest.

Sorry, Florian, ich habe das verwechselt. Falls Du aber einen kalibrierten Monitor hast, wäre Dein Ergebnis auch interessant, mit Angabe der Kamera, wg. der unterschiedlichen ISO 100-Werte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte vor Jahren Helligkeit mit einem hochwertigen Belichtungsmesser messen. Ergebnis war ein Messfehler von min. -50/+100%.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass diese Systeme nicht linear, sondern logarithmisch arbeiten. Auch die MEsssysteme in den Kameras.
 
Ist das jetzt Unfug

Ja, ... weil du einerseits meinst, die Farben nach "Augenmaß" ohne Kalibriergerät beurteilen zu können:

Ich sehe bei den Geräten, die ich zur Bildbearbeitung nutze (insb. iMac 5K) keine Notwendigkeit, Geld für eine Monitorkalibrierung auszugeben: Die Farben sind untereinander stimmig, auch auf einem Windows-Rechner bzw. Fernseher und beim Drucken.

Du dir dann aber andererseits bei der Helligkeitseinstellung selbst nicht über den Weg traust :

Mich hat aber immer die Frage interessiert, ob die Helligkeitseinstellung stimmt. Bisher habe ich das nach Geschmack bzw. nach Monitortestbildern gemacht. Die empfohlene Einstellung ist wohl 80-120cd/m^2.

obwohl du da einen wesentlich größeren Spielraum hast, wenn man die Werte 80 bis 120 zu Grunde legt .

So große Spielräume , die 80 bis 120 entsprächen, hast du bei den Farben ja definitiv nicht.
nicht einmal näherungsweise.

Was ich aber schon erkenne, wenn ich deine Bildet betrachte, ist folgendes:

die Farben deiner Bilder sind schon "stimmig".
Wobei ich diese Aussage nur treffen kann, weil ich vor einem kalibrierten EIZO-Monitor sitze ... und ich deshalb sicher sein kann, dass die Farben vom Monitor korrekt angezeigt werden.

Was ich aber auch sehe, ist, dass mir die Bilder tendenziell eher etwas dunkler erscheinen als zu hell.

Das kann dein Wille sein, weil du es so magst ( ich mag es eher so = etwas dunkler ) ...
oder dein Bildschirm ist zu hell eingestellt und du stellst die Bilder etwas dunkler ein, um sie in der "richtigen" Helligkeit anzuzeigen.


Fazit: kaufe dir ein Kalibriergerät, damit du relativ sicher sein kannst, dass die Einstellungen des Monitors technisch korrekt sind.


Dann bleibt immer noch genügend Spielraum für persönliche Vorlieben; aber du weißt dann, was du machst.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten