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Systementscheidung den klassichen Allrounder gesucht

sonnen-fee

Themenersteller
Ich möchte mir nach ein paar Jahren Canon PowerShot G5 X gern eine Wechselobjektiv Kamera kaufen. (muss nicht wieder Canon sein) Sie solle natürlich alles können, was natürlich unrealistisch ist.
Was ich mir vorstelle seht ihr anhand meines Fragebogens, wenn Unklarheiten sind, bitte nachfragen.
Sie sollte mit Objektiven nicht über 2000 Euro kosten.



1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Landschaft bei Tag und am Abend, Sonnenuntergang, Tiere in Entfernung, Rehe z.B., Innenstädte bei Tag und Nacht, Abend, Sehenswürdigkeiten, Kirchen innen und außen


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Canon PowerShot G5 X, bereits verkauft


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
_________1500 - max 2000____ Euro insgesamt
[ x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage. Garantie ist mir sehr wichtig
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[ x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[ x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Nikon, Pentax, Fuji, Olympus, Panasonic, Sony

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
gefallen tun mir alle, nur welche ist die Richtige für meinen Zweck?


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal. solange es kein Riesenschiff ist

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[ x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.
JPG und auch RAW

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[ x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ x] Fotopapier (Format _______)
....[ x] Fotobuch
[ x] großformatige Prints (Format___100x80_____)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[ x]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] ______kommt auf das Motiv an_________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
das ist die große Frage
 
Bei einigen Fragen fehlen die Kreuzchen. Je genauer die Vorgaben, umso besser kann man helfen.

Vorab würde ich jedoch gewissenhaft und sorgfältig klären, ob man eine klassische DSLR möchte (eben eine mit optischem Sucher, bei der man quasi durch das Objektiv schaut) oder ob es eine "Spiegellose" sein darf, bei der man auf ein elektronisches Display schaut (drinnen und/oder draussen).
Das sollte man bewusst ausprobieren(!!), denn nur theoretische Überlegungen dazu bringen nicht die Klarheit, die man sich längerfristig wünscht.
Wenn Du das dann rausgefunden und verstanden hast, kann man sich um Marke und Modell kümmern.
 
Ich habe ganz bewust nicht alle Kreuzchen gesetzt, dann habe ich die Fragen durch einen Text von mir ergänzt.
Wenn ich das vorher wüsste, ob ich eine Spiegel oder Spiegellose wünsche, wäre ich wahscheinlich nicht hier, denn dann fielen z.B. die Pentax und Nikon Modelle schon raus.
Das ist ja eben ein weiteres Problem, was ich gern von Menschen beantwortet haben möchte.
Eine DSLM ist für mich erstmal ein Vorteil gegenüber einer DSLR, denn ich kann ja auf dem Monitor schonmal vorab kontrollieren, wie das Foto wird.
Aber welchen großen Nachteil bringt diese Technik mit sich?
 
Mehr Stromverbrauch, wichtig z.B. auf Reisen, manche meinen es flackert, dazu müsstest Du mal selbst Kameras im Laden in die Hand nehmen, und manche wollen einfach eine direkte Sicht auf die Dinge, ohne ein el. Interface dazwischen.
Da hilft nur selber sehen... :D
 
Ich habe mir beide Systeme angesehen und und empfinde kein Flattern des Bildes. Den höheren Stromverbrauch könnte man durch ein paar zusätzliche Akkus beheben.
Wenn das alle Nachteile sind, würde ich zu einer DSLM tendieren, fragt sich dann nur noch welche, mit welchen Objektiven.
 
Also mit den vorhandenen Angaben wird eine konkrete Empfehlung nicht möglich sein. Die Anforderungen können im Prinzip von jeder Kamera der letzten Jahre erfüllt werden.

Du schreibst zwar:
6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[ x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Nikon, Pentax, Fuji, Olympus, Panasonic, Sony

Aber welche Modelle denn genau? Ohne die Angaben macht das keinen Sinn.

Was man schon mal ausschließen kann ist Kleinbild. Da wird das Budget schon für den Body eng und für die Anforderungen an die Motive wird es nicht mit einem Kit-Objektiv getan sein. Da sehe ich ein längeres Tele (Tiere, Rehe), ein Weitwinkel (Kirche), eine lichtstarke FB (Nacht), Stativ wäre sicherlich auch angebracht.
 
Zu Deinen Anforderungen an Motive würde, wenn man Tiere in Entfernung ausser Acht lässt, sowas wie eine Olympus E-M5 II oder Panasonic GX80 ganz gut passen. Solide Kameras mit guter BQ und beide haben gute Stabis im Gehäuse. Mein Favorit wäre die E-M5 mk II mit dem 2,8/12-40 Pro Objektiv. Das passt beides zusammen ins Budget und Du wärst für alle Deine Themen erstmal ganz gut aufgestellt. Gebraucht hier im Forum sollte da noch ein Panasonic 4/7-14 ins Budget passen für Landschaft.

Das ist genau meine Kombi für Landschaft Architektur und Allround mit der ich sehr glücklich bin.

Passen würden auch APS-C DSLM von Fuji und Sony.
Kleinbild würde ich bei einem Gesamtbudget von 2000 getrost vergessen.

Das Problem mit den "Tieren in Entfernung" dass das eigentlich ein ziemliches Spezialgebiet der Fotografie ist wo eigentlich teure Objektive mit guter Lichtstärke bei langen Brennweiten gefordert wären.
 
Zeitverzögerung, es dauert Bruchteile von Sekunden, bis die Szenerie auf dem Bildschirm erscheint. Ein echter Sucher zeigt das Bild klarer dar. Kann z.B. wichtig sein, ob die zu fotografierende Person, die Augen offen oder geschlossen hat. Bei Gegenlichtsituationen siehst du noch mehr im optischen Sucher. Phasen-AF. Der Phasen-AF braucht einen Spiegelkasten, in dem die AF-Sensoren untergebracht sind. Der Phasen-AF ist (noch) schneller als der Kontrast-AF der Kameras ohne Spiegel, also auch ohne optischen Sucher (Ausnahme Sony SLT). Auch diese Aussage gilt immer weniger, weil ersten die einen Hersteller die Phasen-AF-Sensoren auf dem Sensor unterbringen, weswegen kein Spiegelkasten und kein Spiegel mehr notwendig ist (Sony, Canon, Nikon, Olympus...), bei anderen der Kontrast-AF so schnell geworden ist wie beinahe die Schnellsten der Phasen-Konkurrenz. Das gilt aber nur für einzelne Kamera-Modelle, beileibe nicht für alle! Außerdem ist der Kontrast-AF so schnell geworden, dass er normale Fotografie vollkommen ausreicht, wenn also nicht Schwalben im Sturzflug oder Handballer im Feld verfolgt werden sollen.

Vorteile: Bei kleiner Baugröße sehr große Sucher möglich. Du siehst vor allem nach der Aufnahme sofort das Ergebnis, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen. Beim Beispiel oben: "Mist, Redner hat Augen zu!" Dann drückst du nochmal auf den Auslöser. Oder Lichter ausgefressen (kann man sich im Sucher anzeigen lassen). Ein Dreh am Rädchen der Belichtungskorrektur und zweite Aufnahme hinterher geschossen. Reine DSLR (optischer Sucher) haben einen extrem lahmen AF über Liveview, also das Display (Ausnahmen ein paar Modelle von Canon) Eine Kamera mit elektronischem Sucher fokussiert über das Display genauso schnell. Oder umgekehrt: Bei einer Kamera mit optischem Sucher ist das Rückdisplay nicht mehr als eine Notlösung (Ausnahmen ein paar Canons).

Nach meinem persönlichen Dafürhalten: Optische Sucher machen 2018 nur noch bei Top-Modellen Sinn, wo es erstens einen großen, hellen Sucher gibt, und zweitens einen AF, an den die spiegellose Konkurrenz nicht rankommt. Aber bei den kleinen oder sogar mittleren Modellen, wo der AF eh nicht schneller ist als bei den Spiegellosen und man durch einen Tunnelsucher gucken muss, ich weiß nicht. Bei einer Canon 5d oder einer Nikon d500, Pentax K1 ist so ein optischer Sucher schon ein Genuss. Aber dafür hast du dann auch echte Brocken in der Hand.
 
Eine GX80, eine EM10 Mark3 und eine Sony Alpha6000 hatte ich mir schon mehrmals etwas genauer angesehen, wobei ich bei der Sony den Touchmonitor vermist habe.
Ein Fotohändler riet mir zu einer MFT, Olympus oder Panasonic sei ziemlich egal, seine ObjektivEmpfehlung waren Pana 14-140mm, Pana 15mm oder 20, 25mm und Pana 100-300mm oder Olympus 75-300mm.
Aber weil ich auch ein vorsichtiger Mensch bin, habe ich da nicht gleich zugeschlagen.
 
...
Das ist ja eben ein weiteres Problem, was ich gern von Menschen beantwortet haben möchte.
Eine DSLM ist für mich erstmal ein Vorteil gegenüber einer DSLR, denn ich kann ja auf dem Monitor schonmal vorab kontrollieren, wie das Foto wird.
Aber welchen großen Nachteil bringt diese Technik mit sich?
Auch alle aktuellen DSLRs bieten mit Live-view die Möglichkeit, dauerhaft das Bild auf dem Monitor anzusehen, bevor man auslöst. Darum geht es aber nur sekundär. Wichtiger ist, ob man bei einer DSLM damit klar kommt, wenn auch im Sucher ein Display ist. Manche empfinden da die Zeitverzögerung und/oder ein eventuelles Zittern oder Flackern als unangenehm. Diese Eigenheiten musst Du mit eigenen Augen selbst subjektiv bewerten - andere Menschen können das für Dich nicht beantworten.

Selbst mit den ganz neuen DSLM-Modellen im KB-Format Canon EOS-R und Nikon Z (jeweils weit über 2000,-) ist es m.E. noch nicht gelungen, einem dem optischen Sucher ebenbürtigen elektronischen Sucher mitzugeben. So sehr ich die neue EOS-R mögen möchte, der Sucher konnte mich auch jetzt nicht überzeugen. Das mag aber jeder anders empfinden und deswegen schrieb ich ja, dass man sowas gewissenhaft und in Ruhe selbst prüfen soll. :angel:
 
Selbst mit den ganz neuen DSLM-Modellen im KB-Format Canon EOS-R und Nikon Z (jeweils weit über 2000,-) ist es m.E. noch nicht gelungen, einem dem optischen Sucher ebenbürtigen elektronischen Sucher mitzugeben.

Anders rum wird für mich ein Schuh draus.
Auch der beste optische Sucher kann für mich mit einem Mittelmässigen EVF nicht mithalten.

Es fehlten mir:

- Fokus Peaking
- Über/Unterbelichtungswarnung
- Wasserwaage
- Direktes Feedback über Änderungen von Blende/Zeit/Iso
- Sucherlupe
- Veränderbare Gitterlinien
- Vernünftige Rückschau der Bilder bei grellem Licht

unsw. usf.

Das alles hilft mir in der Arbeit mit der Kamera wesentlich mehr als der beste OVF, der kann nämlich nix davon.
 
Da kann man Dir nur empfehlen, mal in den Laden zu gehen, verschiedene Kameras in die Hand zu nehmen und zu schauen, was Dir ganz persönlich am besten gefällt. Liegt die Kamera Dir gut in der Hand? Gefällt sie Dir (ja, ist ein wichtiger Punkt)? Kommst Du mit dem Menü klar? Stellst Du die Kamera lieber über physische Knöpfe und Drehschalter ein, oder kommst Du auch mit einer menülastigen Bedienung klar?

Das sind alles Punkte, die Du für Dich klären müsstest. Wir könnten Dir dann bei der weiteren Verfeinerung der Suche helfen;)!

Was den Ratschlag zu mft angeht: Ich habe selber (u.a.) eine Olympus OMD EM1 und finde sie nach wie vor spitze. Tolle Verarbeitung, liegt gut in der Hand und ich komm' auch gut mit der Bedienung klar (aber das ist wie gesagt sehr individuell!). Dazu hat Olympus ein sehr gutes Objektiv-Lineup, das von günstig und okay bis nicht mehr soo günstig und toll (fast) alles bietet.
Panasonic als zweiter mft-Anbieter hat in den vergangenen Jahren stark aufgeholt und bietet mittlerweile ebenfalls ein sehr rundes System an.

Nachteil bei mft (für manche!): Der Sensor ist relativ klein. Du hast nicht den Dynamikumfang eines Kleinbild- oder gar Mittelformatsensors, und abends und nachts rauscht es ein wenig eher als bei den gößeren Sensoren - wobei das auch eine Frage der persönlichen Erwartungshaltung ist.
Wenn die (geringe) Größe und bspw. Reisetauglichkeit der Kamera für Dich wichtig ist, dann kommst Du kaum an mft vorbei.
Wenn die Größe der Kamera und - wichtig - der Objektive (insb. Zooms) aber keine Rolle spielt, könntest Du dich auch im APS-C- oder Kleinbildlager umschauen. Du müsstest Dir dann nur unbedingt mal das Objektivangebot der jeweiligen Kamera anschauen - ob da auch die Linsen im Angebot sind, die für Deine Fotografie benötigst und die Du bezahlen kannst/willst. Da kommt es stark darauf an, bei welchem Hersteller Du schaust.
 
Der Verkäufer hat dir eine "Kompromiss-Lösung" vorgeschlagen: Mit einer mFT Kombo kannst du alles abdecken, was du machen möchtest und bleibst im Budget. (Für Tierfotografie bleibt dir bei diesem Budget eigentlich gar nichts anderes übrig. Bei APS-C und Vollformat kosten i.d.R allein die wildtiertauglichen Objektive 2000 Euro und (deutlich) mehr).
Die von ihm vorgeschlagene Kombo ist bezüglich der optischen Leistung gut, aber nicht das Ultimate Top of the Top (wobei du dich auch innerhalb des Systems noch steigern könntest).

Die Frage ist: Möchtest du erstmal was Anständiges, mit dem du in die Vollen gehen kannst, oder willst du dir innerhalb der nächsten paar Jahre Stück für Stück etwas so richtig Hochwertiges zulegen und dafür erstmal auf Gewisses (z.b Tierfotografie) verzichten?

Ich persönlich propagiere bei jungen Leuten Ersteres, weil man bis Mitte / Ende 20 noch nicht genau weiss, welche Motive einem dann tatsächlich ein Leben lang verfolgen werden und auch die effektiven persönlichen Qualitätsansprüche noch nicht so genau kennt. Durch eine Allrounder-Lösung hat man die Möglichkeit, seine (unerwarteten) Leidenschaften erstmal zu finden und kann sich nach ein paar Jahren gezielt, mit Überlegung und Fachwissen eine High-End kaufen - wenn man das zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch will.

Ich persönlich würde daher mit dem Verkäufer übereinstimmen und dir auch zur Einsteiger-mFT raten. Das ist aber nur meine private Meinung. Nicht für jeden stimmt diese Vorgehensweise, du musst dich da selbst ein wenig rausspüren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das vorher wüsste, ob ich eine Spiegel oder Spiegellose wünsche, wäre ich wahscheinlich nicht hier, ...
Aber welchen großen Nachteil bringt diese Technik mit sich?

Bei allem Respekt, aber du stehst so weit am Anfang, dass du diese Basisfragen einfach mal durch googlen auf diversen Fototechnikseiten (oder hier) selbst erarbeiten könntest... :). Die Antworten auf die Fragen zu DSLM vs. DSLR und zum Sucher wurden sicher eine Millionen mal durchgekaut ;)
 
Den klassischen Allrounder hat jeder Hersteller im Angebot und das in einer Preisrange vom Einsteigermodell bis zum Profi Boliden im höheren 4stelligen Bereich. Solange also keine Spezialdisziplin gefordert ist, lass Dir einfach jede Menge Modelle aller Grössen zeigen, fass die an, spiele mit den Menüs und dann nimm das, was Dir am besten gefallen hat und im Budget liegt.
Einen Fehler machst Du nicht. Wenn ein Allrounder gefragt ist, dann spielt Dslm oder Dslr, mft oder apsc oder vollformat keine Rolle - alle können alles mehr oder weniger sehr gut...
Hier werden Dir mft Besitzer mft empfehlen, apsc-besitzer Apsc, vf-besitzer vf, mal als spiegellose, mal als dslr ... und jeder hat recht ;)
 
@Sonnen-fee

Bei der Tierfotografie braucht man Brennweite, Brennweite und noch einmal Brennweite. Rehe, kleine Vögel, Eichhörnchen usw sind sehr scheue Tiere. Nicht ohne Grund sitzen Leute in einem Tarnzelt oder auf einem Ansitz. Aus diesem Grund kann man schon einige Kameras ausschließen. Möchtest du mal Tiere in Bewegung fotografieren, brauchst du auch einen guten c-af. Ansonsten artet alles nur in Frust aus.

Sony hat nur maximal 400mm ( 600mm kb an aps-c ) Brennweite im Angebot
Fuji ebenfalls nur max 400mm (600mm kb )


Bleiben mFT mit dem Panasonic 100-400mm ( 800mm KB) und aps-c Canon/Nikon mit Sigma/Tamron 150-600mm ( 900mm KB bei Nikon und 960mm KB bei Canon )

Für den Zoo reichen kleinere Telezooms. Für Wildlife ist Brennweite unverzichtbar.

Geh mal in ein Geschäft und lass dir eine schmale Kamera wie die Olympus 10.2 oder Fuji xt100 mit einem schweren Teleobjektiv geben. Das Handling ist bescheiden. Eine Kamera sollte satt in der Hand liegen, gerade mit einem schweren Tele.

Das mit dem Sucher solltest du dir noch einmal etwas genauer überlegen. Geh in den Laden, nimm eine Kamera in die Hand, schaue durch den Sucher und bewege dich mal schnell nach rechts und nach links und danach das Gleiche und dabei den Auslöser betätigen. Viele Spiegellose verzögern , sind laggy und werden bei schnellen Bewegungen unscharf. Alles Dinge die ich bei Wildlifefotografie nicht haben möchte.

Für mich persönlich gibt es aktuell zwei DSLM Kamera wo ich den Sucher gut finde. Canon EosR und Nikon Z6.

Ein weiterer Punkt den du bedenken solltest ist, Megapixel des Sensors/Kamera. Es wird mehr als häufig genug vorkommen, das du bei Tieren nicht so nah ran kommst wie du gerne möchtest. Du wirst viele Bilder notgedrungen croppen müssen. Ich habe heute einen Turmfalken z.B fotografiert. Objektiv voll ausgefahren und musste trotzdem am Rechner croppen. Damit er Formatfüllend gedruckt werden kann.

Ein 16mp Bild vs 24mp Bild croppen ist ein ordentlicher Unterschied und sollte man im Hinterkopf haben.
 
Ich hatte heute Nachmittag spontan die Gelegenheit die beiden mFT Kameras unter die Lupe zu nehmen.
Olympus OMDEM10 Mark 2 (allerdings die 2 und nicht die 3) und die Panasonic GX80.
Die größten Unterschiede leigen für mich in den Einstellungen des Menues, die Pana hat dort für mich Vorteile und in der Autofokusgeschwindigkeit sowie Treffsicherheit. Auch dort hatte die Pansonic die Nase ein Stück weit vorn.

Was mir allerdings bei der Olympus besser, als bei der GX80 gefallen hat, war daß man die Einstellungen, während man durch den Sucher schaut, besser mittels der kleinen Drehräder auf dem Gehäuse verändern kann.

Kombimiert waren beide Kameras mit dem 15mm, dem 20mm und dem 25mm PanaObjektiven, wobei mir das 25mm fast am Besten gefiel.

Das 20mm hatte teilweise Schwierigkeiten mit der Autofokustreffsicherheit und das 15mm fand ich mit der Befestigung der Sonnenblende nicht optimal.
Aber bestimmt waren das nur falsche Wahrnehmungen meinerseits und die Leute, die diese Objektive verwenden, könnten mir die Abhilfe dazu schreiben.

Ja, im Geiste habe ich mich schon für das mFT Sytem entschieden, fragt sich jetzt nur noch für welche Marke.

Die drei lichtstarken Objektive sehe ich für mich erstmal als reines Luxusproblem, wahrscheinlich kauf ich sowieeso das Falsche für die nächste Situation:rolleyes:

Statt der drei Lichtstarken ist mir kurzzeitig auch der Gedanke nach einer Sony RX100-3 gekommen, aber die hat ja dann "nur" den 1 Zoll Sensor und der ist dann noch etwas kleiner, als der mFt.

Das 14-140 ist bereits gesetzt ebenso wie das 100-300mm.

Noch ein Wort zu meiner Tierfotografie, ich bin jetzt nicht die Frau, die sich stundenlang auf die Lauer legt, um mal ein Reh vor die Linse zu bekommen.
Ich darf 3-4 mal pro Tag mit meinem Hund raus und dort seh ich manchmal ein paar Rehe in der Wiese stehen. Dafür hätte ich gern mal das Richtige dabei.
 
I....die Pana hat dort für mich Vorteile und in der Autofokusgeschwindigkeit sowie Treffsicherheit. Auch dort hatte die Pansonic die Nase ein Stück weit vorn.

Was mir allerdings bei der Olympus besser, als bei der GX80 gefallen hat, war daß man die Einstellungen, während man durch den Sucher schaut, besser mittels der kleinen Drehräder auf dem Gehäuse verändern kann.

Das 20mm hatte teilweise Schwierigkeiten mit der Autofokustreffsicherheit und das 15mm fand ich mit der Befestigung der Sonnenblende nicht optimal.

Sehe ich alles genau so (auch mit der Sonnenblende), für mich kommt noch dazu, den Sucher finde ich bei der Olympus besser, dafür bei AFC (falls du den nicht probiert hast) die Panasonic.

Falls sie nicht zu groß ist kannst du noch die Panasonic G81 ansehen, die lässt sich auch besser halten mit einem Tele.
(Name ist unterschiedlich in verschiedenen Ländern)
https://www.dpreview.com/products/panasonic/slrs/panasonic_dmcg85

Der Vorschlag war durchaus vernünftig im Rahmen des Budgets, besser (aber auch größer, teurer und schwerer) geht natürlich immer.

Als lichtstarke Kompakte gibt es auch eine LX100, die hat einen mFT Sensor und ein 1.7-2.8er Objektiv.
https://www.dpreview.com/products/panasonic/compacts/panasonic_dmclx100

Wenn du es mit den Tieren (Tele) ernst meinst kannst du eventuell die G81 mit dem 12-60mm Panasonic (780 E) + das 100-400 mm PanaLeica (1369 E) nehmen, also nur knapp über Budget.

Und später dann das 25mm 1.7 dazu, das kostet ja kein Vermögen.
 
Aus eigener Erfahrung mit mehreren Systemen kann ich Dir auch mft empfehlen. Ich habe es letztlich auch als preisgünstige, tragbare Lösung für viele verschiedene Anwendungsbereiche gekauft. Bei mir ist es die GX80 wegen des sehr guten AF, des seitlichen Suchers und dann mit Pana-Objektiven wegen des Dual-IS. Vergleichbares gibt es aber auch von Oly.
Objektive gibt es zuhauf, ich bin mittlerweile bei den sehr guten aber auch teureren Leicas gelandet. Für den Anfang geht es auch preiswerter. Alles wurde schon genannt. Vielleicht erstmal mit 20/1,7MkII, 7-14f4 und 14-140 für den Anfang. Das teure Leica-Tele habe ich auch, 1. WAhl, aber vielleicht der 2. Schritt.
 
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