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Nachtfotografie: Landschaft mit Sternenhimmel

Am meisten aber stört mich an dem Bild eine Sache.
 
Hahahaha... :devilish::ugly:
 
So, hab mich grad mal daran versucht, die Himmelsaufnahmen zusammen mit der Landschaft zu machen. Man will ja lernen.

Nun hab ich aber das Problem, dass die Bilder hoffnungslos überbelichtet werden. Mehr als ISO 1000 geht da kaum, was dann ja aber wieder zu wenig sein dürfte, um die Sterne bei f/4 (grösser geht nicht bei meiner Linse) einzufangen oder?

Und selbst bei ISO 1000 kam ich nicht über 3 Sekunden, und selbst da war es schon zwei Blendenstufen überbelichtet... :(

Was mach ich da noch falsch?
 
Nene.. richte die Belichtung schon nach den Sternen und ziehe den Vordergrund dann nur in der EBV hoch (Tonwertkurve). Nur, wenn die Tiefen zu sehr abgesoffen sind / zu massiv rauschen, brauchst du unterschiedlich lange Belichtungen - oder eben Stacking.
 
Ok, jetzt steh ich völlig auf dem schlauch.

Ich habs so gemacht:

1. Die Kamera aufs stativ gepapt, und dann mit dem mittleren Fokusfeld auf ein entferntes Licht fokussiert.

2. Fokus aus manuell (unendlich) gestellt.

3. Im Bildausschnitt war nun Landschaft und Himmel.

4. ISO auf auf ca. 1000 (wie gesagt, mehr ging da absolut nicht

5. Mittels Fernauslösung und Spiegelvorauslösung belichtet. Jeweils 3"2 Sekunden bei ISO 1000 und 17mm Brennweite bei f/4.

Resultat: Nicht brauchbare, überbelichtete Bilder. Habs dann mal in den DSS geworfen, aber auch da sind keine Sterne erkennbar...

Das Problem ist, dass sobald ich Lichter der Landschaft im Bild habe, die ISO 1600 weeeeeeeeeit weg des möglichen sind... Welche Messmethode ist denn zu empfehlen? Spotmessung? Mehrfeldmessung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Resultat: Nicht brauchbare, überbelichtete Bilder.
Eben - und deswegen ISO runter / kürzer belichten oder Blende zu. Den dann zu dunklen Vordergrund "rettest" du später im RAW-Converter.
Messung? Gar keine, weil die Kontraste nachts viel zu extrem sind und die Kamera zu dunkel belichtet, wenn zufällig eine Lichtquelle an einem Messpunkt ist. Oder zu hell, wenn alle Messpunkte auf dunklen Stellen liegen (bei dir passiert). Ergo: manuell belichten, und zwar so, dass die Sterne noch nicht ausfressen (erkennst du daran, dass in der Lupe nicht alle Sterne gleich hell sind).
 
Ok, leuchtet mir soweit ein.

Den Vordergrund werd ich eh mit Photoshop einfügen, darum kann ich mich seperat (aber natürlich mit selbem Bildausschnitt) kümmern.

Ich ging halt davon aus, dass man möglichst mit Offenblende und möglichst hohen ISO arbeiten sollte um die Sterne sichtbar zu machen. Im Modus M bin ich natürlich (ausser für den Vordergrund, da benutz ich AV, und passe ggfs. die ISO an falls 30 Sekunden mit f/9 nicht passen).

EDIT: Verstehe ich das richtig, dass du die Aufnahmen mit Liveview machst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne.. hohe ISO brauchst du höchstens für den Vordergrund. Für die Sterne nicht. Meine Vorgehensweise:
1. Blende so weit auf, wie es geht, ohne dass Offenblendunschärfe greift (bei manchen Objektiven also 1-2 Blenden abblenden). Wird das Bild hinterher eh verkleinert oder ist es so verdammt dunkel, dass ich sonst die ISO zu hoch ziehen müsste, nehme ich gleich Offenblende und pfeife auf etwas Schärfe.
2. Zeit so lang, wie es noch ohne Spuren geht. Je nach Himmelsrichtung also Pi mal Daumen 200 s (Richtung Süden) bis 500 s (Richtung Nord) durch Brennweite in mm KB. Wird verkleinert, kann die Zeit auch um den Verkleinerungsfaktor länger werden.
3. ISO so weit hoch, dass so viel wie möglich zu erkennen ist, ohne dass wesentliche Bildbestandteile ausfressen (Spitzlichter dürfen ausbrennen, der Bereich direkt um sie herum nicht). Darauf achten, dass die Sterne nicht ausbrennen, indem man mit der Lupe guckt, dass sie noch unterschiedlich hell sind, etwa so, wie man sie am Himmel sieht. Höher als ISO 1.600 (Crop) bis 6.400 (KB) würde ich aber nicht gehen, entsprechend 1-2 EV unter dem maximalen nativen ISO-Bereich (ISO-Erweiterung ist kontraproduktiv).
4. Fotos machen. Bei höheren ISO oder sehr dunklem Vordergrund mehrere Aufnahmen; meist um 20. Mehr bringt nur noch in der Astrofotografie was.

EDIT: Yep, Liveview - man kann einfach genauer fokussieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, da bin ich dann wohl reingelaufen, indem ich gedacht habe, man braucht hohe ISO um die Sterne zu erfassen. Wenn ich dich richtig verstehe, dann kann man je nach Lichtsituation auch schon mit sagen wir ISO 400 Sterne ablichten?

Fragen über Fragen, aber ich glaub, nur so kann ich es lernen... Nur im Moment haben wir hier grad Wolken, aber es juckt mich doch so unter den Fingernägeln... :p
 
Ok... Wobei ich den vom Liveview noch nicht ganz verstehe. Normalerweise ist man je eh auf unendlich, zumindest für die Sterne.

Ich habs bisher so verstanden, dass du die Lupenfunktion vom Liveview für die Belichtungskontrolle verwendest.
 
Sowohl als auch. Erst für den Fokus, dann für die Helligkeit der Sterne. Ich hab's zwar schon mal auf dem Brocken geschafft, nachts im 1. Anlauf durch den Sucher pixelgenau (!) scharf zu stellen, aber das schaffe ich sicher nicht jedes Mal. ;)
 
Ich würde mir da mit einer Taschenlampe behelfen, und einen weiter entfernten Punkt anleuchten und darauf fokussieren. Danach dann auf manuellen Fokus schalten... Würde auch gehen oder?
 
Selbst mit 'nem Thrower mit 1.000 Lumen kommst du nicht weit. Außerdem nutzt Phasen-AF (zumindest bei Canon) meist nur eine Blende von F/5,6 (einfache Genauigkeit) oder F/2,8 (doppelte Genauigkeit) unabhängig von der Lichtstärke des Objektivs. Liveview mit Lupe bringt da deutlich mehr. Und selbst da brauchte ich früher gelegentlich einen grünen 5 oder 35-mW-Laser, wenn keine Sterne oder künstlichen Lichtquellen sichtbar waren. Der LiveView heutiger Kameras ist da oft deutlich besser.
 
Alles klar... Habe mich halt bisher nur mit dem Sucher beschäftigt, hab mich da also schon sehr dran gewohnt. Aber für schöne Sternenbilder nehm ich auch Liveview in Kauf, auch wenn der das Rauschen etwas verstärken soll...

Also nochmal rekonstruiert:

1. Kamera auf manuellen Modus

2. Belichtungszeit einstellen ich rechne da meist mit Faktor 400 für die Formel zur Berechnung der Belichtungszeit.

3. ISO so anpassen, dass ich soweit ein korrekt belichtetes Bild im Himmelsbereich habe. Davon mach ich dann ca. 20 Bilder + noch einen Darkframe (Mir wurde gesagt, dass Darkframes soweit überflüssig sind).

4. Zu guter letzt dann noch allenfalls eine korrekte Belichtung der Landschaft. (Falls nötig)

5. In DSS stacken und ggfs. noch in Photoshop VG und HG vereinen.
 
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generelle frage an die profis hier: ich habe bei meinen letzten beiden bildern vor ort kurze iso-serien gemacht. welches bild nehm ich dann eigentlich? das hab ich immer noch nicht kapiert....

bisher geh ich nach gefühl und nehm eins, wo die tiefen (im VG) noch schwarz sind und der himmel ebenso. aber ich weiß ja auch, dass es leichter ist, helles wieder abzudunkeln als tiefen hochzuziehen, zumindest, was das resultierende rauschen angeht.

gibt es da eine regel oder einen tip, der vor ort auch funktioniert?

Oliver

EDIT: hab erst gepostet, dann die neuen Beiträge gelesen. Klärt es etwas.

@********: schießt du die bilder mit LV an? oder stellst du nur damit scharf, machst ihn dann aus und löst dann aus?

@Thaddäus: das Bild hier ist mit ISO800 geschossen.
 
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