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Lightroom Ratschläge gesucht

Stidly

Themenersteller
Hallo Forum-Mitglieder,
ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit Lightroom und habe mir mittels Tutorials etc. einiges beigebracht. Ich arbeite seit einigen Monaten nur noch mit RAW (CANON 40D). Nach einer Selektion / Bewertung werden gezielt Bilder bearbeitet.
Mein Lieblingsthema ist Afrika, wo ich auch jetzt wieder (Ghana) beruflich tätig bin und jede Woche rausziehe um zu fotografieren.
Trotz halbwegs vernünftige Resultate bin ich mir nicht sicher ob ich aus meinen Bildern noch mehr rausholen kann.
Aus diesem Grund würde ich mich freuen, wenn sich ein oder mehrere erfahrenene Lightroom-Benutzer meine Bilder anschauen würden und einige sinnvolle Ratschläge erteilen würden.
Falls sinnvoll könnte man auch den umgekehrten Weg gehen und an Hand von ein oder mehr Ausgangsbilder ein optimales Resultat herstellen.
Hier sind noch einige Bilder von mir die allerdings JPG als Ausgangspunkt haben: http://www.flickr.com/photos/ronaldstilting/
und ich freue mich auf technische Tips
Vielen Dank im Voraus

Stidly
 
Die Bilder von Flickr gefallen mir wesentlich besser - haben die alle JPG als Ausgangsbasis und die hier im Forum RAW? Was machst du denn standardmäßig in Lightroom und womit bist du unzufrieden?
Mir wären die Bilder hier im Forum etwas zu flau, wie gesagt, die auf Flickr sagen mir mehr zu. ;)
 
Meine Tansania & Liberia Flickr-Bilder sind 98% als JPG aufgenommen, die Anhänge in der Threaderöffnung als RAW.

Mein "Workflow" ist wie folgt;
-Aufnahme in RAW importieren in LR3, versehen mit Tags etc. aber keine Standard-Entwicklung beim Import
-Aufnahmen sichten und bewerten. Im Extremfall Schrott löschen aber eher selten weil Festplattenplatz ja fast nichts mehr kostet.
-Aufnahmen mit 4-5 Sterne nun einzeln bearbeiten
-Beschneiden und Horizont gerade stellen falls erforderlich
-Leichte Beleuchtungskorrektur
-Wiederherstellung (oft recht hoch)
-oft Helligkeit erhöhen oder mittels Aufhelllicht ein wenig aufhellen
-fast immer ein klein wenig Schwarz rein (meist 7-10)
-Kontrast und Sättigung ein wenig hoch
-oft auch Klarheit höher
-immer mehr oder weniger nachschärfen (bin ich noch nicht ganz raus ob ich das richtig mache)
-Entrauschen (wie oben)

Die Korrekturen Helligkeit Aufhelllicht sind fast immer erfoderlich, da sich Afrikaner (oft mit Hut / Mütze) mit ihrer dunklen Haut in oft hellem Licht nur schwer perfekt belichten lassen.
Ich habe die Tonwertkorrektur noch nie benutzt und würde gerne Ratschläge hören ob/wie ich das brauche / machen sollte (Vorteile?)

Zunehmend verwende ich die Sync-Funktion um effektiver zu arbeiten
Falls ich verschieden Konzepte ausprobieren will, mache ich digitale Kopien.

Generell versuche ich nicht zu übertreiben, damit die Bilder noch natürlich wirken. Die ganzen Korrekturen fast immer auf das ganze Bild aber zunehmend auch nur auf Teilbereiche (sollte ich mehr machen aber muss üben). Sollte wohl auch mal gezielt mit Unschärfe (Freistellen mittels EBB) experimentieren, da ich keine 2.8-Objektive oder besser habe.
Anschließend werden die Endresultate in hoher JPG Qualität exportiert.
Seit einiger Zeit lasse ich (in Ghana) meiner Frau die Abzüge nach Hause in D schicken. Derzeit noch Discounter aber werde wohl mal Saal probieren (lohnt es oder gibt es noch besseres?)
Das ganze findet an einem SAMSUNG Laptop statt mit i3-Prozessor. Bildschirm natürlich nicht kalibriert :(.

Gerne Hinweise wie sich was verbessern lässt.

Vielen Dank im Voraus

Stidly

a.k.a. "Kojo Attapapa" (Ghanaisch; Samstag-Geborener Zwillingsvater)
 
Im Prinzip verwendest du hauptsächlich minimale Standardkorrekturen. Da du festgestellt hast, dass es bei der Belichtung öfters zu Schwierigkeiten kommst, hast du mit RAW auch das richtige Format zur Hand - das Format mit Potential und dieses nützt du (zumindest in den hier hochgeladenen Bildern) noch nicht. Es wäre interessant zu wissen, wie deine OOCs aussehen (wie sie aus der Kamera herauskommen) - vielleicht braucht es bei der Bearbeitung nur eine andere Reihenfolge.

Nach dem Weißabgleich korrigiere ich zuerst die Tiefen, also dunkle Bildbereiche. Dort bin ich in der Regel recht großzügig. Das kann man mit dem Tiefen-Regler machen, als auch mit der Tonwertkorrektur (zu dieser komme ich gleich). Anschließend entrausche ich das Bild, da ich in diesem Zustand am besten die Problemzonen erkennen kann.

Den Schwarz-Regler lasse ich bewusst bei 0.

In den weiteren Schritten korrigiere ich helle Stellen mit dem Lichter-Regler (in Lightroom 4 auch mit Weiß-Regler). Mit der Tonwertkorrektur kann man sehr selektiv Bereiche bearbeiten. Verwende ich nicht immer, aber hin und wieder greife ich darauf zurück. Man kann dort auch mit den Farben spielen, aber da du natürliche Bilder haben willst, reicht ein gut gewählter Weißabgleich.

Nach Geschmack dann Kontrast und Klarheit (letzteres meistens nicht über 15%) - Sättigung und Dynamik ebenfalls nach Geschmack. Zuletzt kommt dann der Schwarz-Regler ins Spiel, wenn das Bild quasi ausgewogen ist und die Belichtung stimmt gebe ich damit etwas mehr Pepp hinein.

Meines Erachtens nach könntest du dir als Vorlage auch deine JPGs nehmen - die sehen allesamt sehr gelungen aus. Wenn dann alle Schritte passen könnte man auch an den einzelnen Farben drehen (Farbmodulbereich in Lightroom).

Viele stehen auch auf Vignettierung an den Rändern, ist aber sicherlich kein Muss und nicht immer eine Empfehlung. ;)

Falls du nichts dagegen hast, könntest du auch ein RAW zur Bearbeitung in Lightroom zur Verfügung stellen.

Beste Grüße und einen guten Rutsch ins Neue.
 
Habe mal ein paar Sachen probiert. Sieht gerade im Himmel überzogen aus, aber z.b. vorne mehr Kontrast fand ich sinnvoll. So ohne Deine Zielrichtung zu kennen, ist das natürlich schwer. Deswegen habe ich einfach mal einige Effekte angewendet und dann können wir ja drüber plaudern, was davon wie.
 
Eine Anregung wäre z. B., in Bild 1, 2 und 4 in der Gradationskurve die Lichter deutlich aufzuhellen. Wenn sehr helle Stellen im Bild sind (auf den Beispielen nicht), kann man das gut mit der Lichterwiederherstellung kombinieren. Ich versuche damit öfters die Lichter zu spreizen.

In Bild 3 könnte man durch einem Verlauf von oben mit hochgeregeltem Kontrast die Wolken etwas mehr herausarbeiten.

Über die im Thread genannten Einstellungen hinaus nutze ich öfters die Teiltonung (selten mehr als 5). Indem man z. B. die Tiefen leicht wärmer oder kälter macht, ändert sich der Farbeindruck ohne dass das Bild farbstichig wird. Ab und zu mache ich die Lichter etwas kälter (erst mit völler Dröhnung die günstigste Farbe wählen, dann die Sättigung radikal zurückschieben), damit werden zu warme Bilder etwas knackiger.

Bei flauen Bildern (in Afrika wohl eher selten) erreicht man einen interessanten Effekt, wenn man Schwarz auf 0 lässt, die dunklen Mitteltöne runterzieht und mit dem Aufhelllicht gegensteuert. Dadurch bekommen die Bilder etwas massiv-plakatives, manchmal muss man sogar die Farbe runterregeln.

Usw. usf. :D
 
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