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Suche ordnerbasierte Fotoverwaltungssoftware für MacOS

jstarek

Themenersteller
Ich hänge seit einiger Zeit an einer Softwarefrage fest, die erst einmal trivial klingt: Ich suche eine Fotoverwaltungssoftware für den Mac, die die Daten direkt in Ordnerstrukturen auf der Platte verwaltet und sich einfach zwischen Maschinen synchronisieren lässt.

Einsatzbereich

wären neben Alltagsbildern vor allem dokumentarische Bilder aus dem Bereich Denkmalschutz, wo Tagging und flexible Suchoptionen wichtig sind. Auf Bearbeitungsfunktionen und einen eingebauten Raw-Konverter könnte ich verzichten (hoffentlich ist die Frage dann hier noch on topic :))

Anforderungen

  1. Native Mac-Software oder jedenfalls sehr gut portierte Oberfläche aus einem anderen Betriebssystem (drag and drop muss mindestens möglich sein)
  2. Fotos bleiben in einer Ordnerstruktur auf der Festplatte (keine Bibliotheks-Lösung, wo alle Bilder in einer großen Datenbank gehalten werden)
  3. Diese Orderstruktur muss sich einerseits aus der Fotoverwaltung heraus beeinflussen lassen, andererseits müssen Änderungen der Ordnerstruktur im Finder wiederum von der Fotoverwaltung bemerkt und berücksichtigt werden
  4. Die Software kann Geotags, Schlagworte und Zeitkorrekturen direkt in die Rohbilder schreiben (damit diese Metadaten auch bei der Nutzung der Bilder mit anderen Anwendungen zur Verfügung stehen -- Sidecar-Ansätze wie bei Darktable scheiden da aus)
  5. Geotags lassen sich auf einer Karte anzeigen
  6. Metadaten und Änderungen an den Bildkatalogen müssen sich einfach (idealerweise mit rsync oder unison) zwischen Rechnern synchronisieren lassen. Es darf aber keine Sync-Funktionalität von Clouds abhängen, das muss auch im LAN möglich sein (schon allein wegen der Größe des Dateiarchivs).

Bonuspunkte

gibt es für:

  • Unterstützung weiterer Betriebssysteme
  • Hierarchische Tags (ich will "Mensch/Alice" und "Mensch/Bob" vergeben können, so dass bei der Suche nach dem Tag "Mensch" sowohl Bilder von Alice als auch von Bob gefunden werden)
  • flexible Einbindbarkeit externer Tools

Abgesehen vom wirklich praktischen DigiKam aus der KDE-Welt, dessen Mac-Portierung leider noch recht unfertig aussieht und nicht perfekt stabil läuft, ist mir bisher keine Software untergekommen, die diese Punkte erfüllt. Ich hoffe deshalb hier auf Hinweise, was ich evtl. übersehen oder bei meinen Tests nicht bemerkt habe.

Bisher getestet

  • DigiKam. Tolle Software, integriert sich sehr tief in KDE. Das ist auch der Nachteil für mich: Die vielen Abhängigkeiten führen zu Stress beim selbst kompilieren mit MacPorts bzw. zu einem sehr großen Installer, wenn man den fertigen nimmt. Außerdem integriert sich die Oberfläche nicht in MacOS (drag&drop, Dienste-Menü usw.). Dazu kommen einige Stabilitätsprobleme.
  • Aperture. Verwende ich zur Zeit. Leider ist die Synchronisation von Katalogen zwischen Rechnern unnötig aufwändig und bei "Verwalteten" Katalogen (bei denen die Bilder in einer Ordnerstruktur auf der Platte bleiben, statt in einen großen Katalog zu kommen) werden Änderungen an dieser Ordernstruktur durch dritte Programme nicht nur nicht in Aperture umgesetzt, sondern führen sogar zu Fehlern, die manuell behoben werden müssen. Tagging finde ich auch unnötig unhandlich in der Bedienung.
  • Lyn. Kleine, schlanke Mac-only-Bildverwaltung mit rudimentären Funktionen. Fällt leider bei Punkt 4 durch.
  • Darktable. Siehe oben -- Sidecar-Ansätze für Metadaten sind für mich unpraktisch, und "darktable will never ever open source files for writing". Außerdem passt die Oberfläche schlecht zu MacOS.
  • Capture One. Ich habe keine Möglichkeit gefunden, Punkt 3 (Ordnerstruktur) umzusetzen, außerdem sagte mir der Support, dass eine Synchronisation nur über das manuelle Verschieben von Sessions möglich wäre. Punkt 6 haut also auch nicht ganz hin.
  • Media Pro. Unhandlich zu bedienen, gleiche K.O.-Kriterien wie bei Capture One.
  • Um Lightroom habe ich bisher immer wegen der Lizenzpolitik einen großen Bogen gemacht. Außerdem gehe ich davon aus, dass auch hier Punkt 3 ein Problem sein wird. Vielleicht kann mir ein Lightroom-User da weiter helfen.
  • Unbound. Kleine Mac-Software. Extrem rudimentär, keine Einbindung externer Tools, braucht Dropbox als Sync-System.
  • Pixa. Die Entwicklung scheint sehr langsam voranzugehen, und die App sieht eher nicht nach *Foto*verwaltung aus, mehr nach was für Grafiker. Geotagging fehlt.
  • Apple Fotos. Zu rudimentär und unvollständig, cloudbasiert.
  • Google Photos. Hatte mit "Stories" wenigstens mal ein Alleinstellungsmerkmal, das aber gerade mit dem letzten Update abgeschafft wurde. Ansonsten zu rudimentär, schlecht bedienbar, cloudbasiert.

So, das sind bisher meine Testergebnisse. Habe ich da etwas übersehen? Kennt jemand empfehlenswerte Ansätze für so einen Anwendungsfall? Oder sollte ich einfach bei Digikam mitmachen und den Mac-Port voranbringen?
 

Auf die Schnelle sehe ich nichts, was Lightroom nicht könnte, auch nicht Punkt 3. Und wenn du ein Problem mit laufenden Lizenzgebühren hast, kannst du die Lr ja kaufen (eigentlich: auf ewige Zeit lizensieren), der RAW Converter interessiert dich ja nicht …
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Hinweis, ich wusste nicht, dass Lightroom mit Änderungen der Ordnerstruktur klar kommt. Nur um sicherzugehen, dass ich das richtig verstehe: Ich kann ein Bild, während Lightroom geschlossen ist, im Finder an einen anderen Ort ziehen und beim nächsten Start von LR wird das bemerkt und das Bild in eine entsprechende Sammlung verschoben, richtig?

Die Lizensierungsmodelle muss ich mir nochmal anschauen, mir war nicht bewusst, dass man Lightroom immer noch dauerhaft "kaufen" kann.
 
Ich kann ein Bild, während Lightroom geschlossen ist, im Finder an einen anderen Ort ziehen und beim nächsten Start von LR wird das bemerkt und das Bild in eine entsprechende Sammlung verschoben, richtig?

Nein. Nicht ohne Benutzereingriff.
Bei solchen Datenbank basierten Lösungen vollzieht man Änderungen im Ablagesystem sinnvoller Weise in der Verwaltungssoftware und nicht außerhalb.


Die Lizensierungsmodelle muss ich mir nochmal anschauen, mir war nicht bewusst, dass man Lightroom immer noch dauerhaft "kaufen" kann.
Die Lizensierungs- und Vertriebsmodelle von Software sind kein Diskussionsthema des DSLR-Forums.
 
Danke für den Hinweis, ich wusste nicht, dass Lightroom mit Änderungen der Ordnerstruktur klar kommt. Nur um sicherzugehen, dass ich das richtig verstehe: Ich kann ein Bild, während Lightroom geschlossen ist, im Finder an einen anderen Ort ziehen und beim nächsten Start von LR wird das bemerkt und das Bild in eine entsprechende Sammlung verschoben, richtig?

Damit die Dinge bleiben, wie sie sind: Lr unterscheidet zwischen Ordner (physikalische Ablage auf der Platte) und Sammlung (virtuelle Ordnung im Katalog). Ein Bild kann also nur in einem Ordner liegen, aber in vielen Sammlungen vertreten sein. Der Unterschied ist nicht ganz unerheblich, und weil Lr dann auch noch unterschiedliche Kataloge bewältigt, kann man sich da ganz schön austoben.

Das Verschiebe-Spiel pflegt man zwar grundsätzlich besser innerhalb Lr, aber wenn nicht, geht es so:

Zuerst unter Bibliothek "alle fehlenden Fotos suchen". Die werden dann brav angezeigt. Alle markieren und löschen.
Im Zielordner "Ordner synchronisieren" veranstalten und das Bild ist am neuen Ort angezeigt.

Dieses Verfahren ist aber eher die Ausnahme, denn wie gesagt, zwischen Ordnern verschieben ist eher ineffizient -- intelligenter ist es, die Datei am Ort zu lassen und in verschiedenen Sammlungen innerhalb Lr zu repräsentieren. Wird die Datei durch externe Bearbeitung asynchron -> synchronisieren …

Wahrscheinlich hat auch irgendwer schon ein Script geschrieben, mit dem man die Geschichte automatisieren kann, das musst du aber selbst herausfinden.
 
3b widerspricht der Lösung von Datenbanken. Da wird es keine Software geben bei der das geht.

Einzige denkmögliche Lösung wäre das die Software in das File eine eindeutige Bezeichnung schreibt. Sonst hast Du plötzlich zB. eine Kirche statt Deiner Frau nur weil die den selben Dateinamen haben.

Deine Anforderung würde eine Software erfüllen die die Metadaten direkt in das Bild schreibt.
Nachteil ist das dan jedesmal das ganze Verzeichnis einlesen muß.

Also einen Tod mußt Du sterben.

Was schon prinzipiell geht ist wenn Du keine RAW verwendest in LR die Metadaten direkt in die Dateien schreiben zu lassen. Dann mußt Du manuell das Syncronisieren anstoßen. Das kann dauern.
 
Hallo, ich weiß, der Beitrag ist schon älter... Gibt's inzwischen eine Lösung? Nutze noch immer Picasa, weil das genau das kann, vor allem Ordnerstruktur verwalten...

Kai
 
Der Beitrag ist inzwischen schon sehr alt, aber damit er hier nicht als unbeantwortete Fragensammlung herumliegt, wollte ich noch einmal einen Abschlussbericht geben.

Auf Stackexchange habe ich den Tipp bekommen, dass ich mit dieser Anforderungsliste quasi perfekt "Photo Mechanic" beschrieben hätte. Das ist ein etwas exotisches Programm, das auf Profifotografen abzielt, die etwa im Pressebereich schnell aus sehr großen Rohbildmengen auswählen, die Bilder grob vorbearbeiten und versenden müssen. Es hat sich für meinen Geschmack zu wenig nach macOS angefühlt, war irgendwie ein Fremdkörper, daher habe ich es nicht weiter verfolgt.

Gelandet bin ich inzwischen bei ACDSee Photo Studio. Es erfüllt die genannten Anforderungen, ist allerdings wenig ergonomisch, nicht gerade "hübsch", die Oberfläche fühlt sich auch wenig nach nativem macOS an... Ganz ok, aber würde ich jetzt auch nicht weiter empfehlen.

Mal schauen, vielleicht kommt ja von den Affinity-Leuten ja noch mal ein überzeugendes DAM...
 
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