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Systementscheidung Kamera für Schul-AG gesucht

Hillerfactory

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich leite eine Schülerfirma, in der Schüler der Klassen 7-10 (13-16 Jahre) aktiv sind.

Wozu wollen wir eine Kamera?

- zum Fotografieren unserer Alltagsaktivitäten
- zum Fotografieren unserer Produkte
- zum Filmen von Interviews
- zum Filmen von unseren Aktivitäten (Herstellung Schulkleidung, Verkaufsaktivitäten usw.)

Anspruch und Mittel

Wichtig ist uns eine Kamera, die wirklich hochauflösende Aufnahmen im Nahbereich schießt und dabei mit aktuellen Smartphonkameras der Top-Modelle mithalten kann.
Eine unkomplizierte, drahtlose Übertragung der Bilder auf den Laptop wäre super, ist aber kein Muss.
Wir haben dafür maximal 1000€ zur Verfügung.

Ich selbst kenne mich so gut wie gar nicht aus, habe auf die Schnelle so etwas wie die Fujifilm X-S10 gesucht.
Welche Kamera könnt ihr uns empfehlen?

Vielen Dank fürs Lesen und Zeit nehmen!

Viele Grüße
Alex
 
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=339424 wäre gut wenn du das ausfüllst :)


Wichtig wäre halt auch ein passendes Restbudget für die Objektive neben der Kamera, die die meiste Bildqualiät einbringen.

Würdet ihr auch gebraucht mit Garantie beiim Händler kaufen? Das würde die Möglichkeiten bei dem Budget erweitern.
Gebraucht:

Vielleicht eine Panasonic GX9/90 + Panasonic 12-60 3.5-5.6/Olympus 12-45 4.0 als Allrounder + Panasonic 30 mm Makro

oder eine Olympus OM-D E-M1 Mark II gleiche Objektive wie oben

Fuji XS10 oder XT30 + 18-55 KIt und 60 2.4 Makro
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

- Fotografieren unserer Alltagsaktivitäten innen und außen
- Fotografieren unserer hergestellten Produkte
- Filmen von Interviews innen und außen
- Filmen von unseren Aktivitäten (Herstellung Schulkleidung, Verkaufsaktivitäten usw.)

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

nein

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1000 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Eher nicht / ist egal
[ ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[x] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[x] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[x] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
...
3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

nein
Besitzt denn irgendjemand aus dem Lehrerkollegium inkl. familiären Umkreisen noch eine digitale Kamera, zum Ausleihen und Ausprobieren?

Das darf auch eine aus der 'Vor-Smartfon-Zeit' (damals gab es sogar noch an etlichen Schulen 'Foto-AGs':eek:) sein, denn solche Technologiesprünge wie bei PC, TV oder Handy hat es bei Kameras nie gegeben. Wichtig wäre nur, dass diese (Spiegelreflex- oder Bridge-?) Kamera über manuelle Parametereingabemöglichkeiten (wie 'PASM') verfügt, damit man sich das notwendige theoretische Basiswissen aneignen kann.

Nach einer Probezeit von zwei Monaten (oder ggf zwei Tagen) könntet ihr nämlich besser beurteilen, welche Art von Kamera(ausrüstung) für eure Vorhaben am besten geeignet wäre, oder ob deren gesamte Handhabung euch zu aufwändig/nicht "unkompliziert" genug erscheint.
______________
PS. Die Gebrauchtpreise für Kameras sind nämlich in den letzten zehn Jahren allgemein massiv abgestürzt, deshalb droht bei einem NEUkauf ein erheblicher Verlust in Form von Lehrgeld:(
 
Nach einer Probezeit von zwei Monaten (oder ggf zwei Tagen) könntet ihr nämlich besser beurteilen, welche Art von Kamera(ausrüstung) für eure Vorhaben am besten geeignet wäre, oder ob deren gesamte Handhabung euch zu aufwändig/nicht "unkompliziert" genug erscheint.

Dem kann ich nur zustimmen. (y)
 
Apropos "drahtlos",
sinnvoll wäre unbedingt, wenn ihr in der Schule Speicherkarten des, bei Digitalkameras gängigen, Formates "SD" verarbeiten könntet (ältere PCs/Laptops hatten noch serienmäßig einen entsprechenden SD-Cardreader integriert) UND die ausgeliehene Kamera über einen SD-Slot verfügt. Es gab/gibt nämlich noch andere Kartenformate wie z.B. CF.
 
Wir fotografieren seither mit Smartphones, was rechtlich natürlich problematisch ist.
Vermisst haben wir bei den Fotos mit Smartphones im Prinzip nichts.
Die Auflösung hätte bloß immer wieder höher sein dürfen. Gerade, wenn man weiter weg vom Motiv stand (z.B. Gruppenbild aus 10 Meter Entfernung)

Unterm Strich glaube ich, dass einen in einem Fachforum wie diesem viele zurecht belächeln, die diesen Thread lesen. Unsere Ansprüche sind sehr niedrig.

Wir machen hier und da Gruppenfotos oder Fotos von unseren Aktivitäten und eben ein paar Nahbilder. Die Frage, die im Raum steht, ist also eher was man ausgeben muss, um wirklich scharfe Bilder (aus Sicht von Laien, die Fotos eines IPhone 14 als wirklich scharf bezeichnen) zu bekommen. Weniger de Frage nach Einstellungsmöglichkeiten oder dergleichen bei einer Kamera.

PS: Hier ein paar Fotos, in welche Richtung das gehen soll:

https://www.instagram.com/hillerfactory/?hl=de
 
Wir fotografieren seither mit Smartphones,...
Das kann nicht sein;), außer die Schule samt Lehrkörpern besteht erst seit einem Jahrzehnt?!
Denn zuvor musste man eben noch mit richtigen Kameras (analog oder digital) fotografieren. Mittlerweile kommen aber die allermeisten Hobbyfotografen mit einem Smartphone besser(!) zurecht und haben ihre teuren Digitalkameras in den Keller oder auf den Dachboden gebracht. Deshalb sind ja auch deren Gebrauchtpreise abgestürzt.

Falls niemand an eurer Schule mehr über eine Kamera verfügt (das hatten wir im letzten "Schulthread" auch), wäre noch eine Möglichkeit, in einem Offline-Laden mal verschiedenste Kameras auszuprobieren. Allerdings ist in so kurzer Zeit die, für heutige Lebensgewohnheiten höchst komplexe, Fotomaterie nicht mal ansatzweise zu überblicken ("Wozu sind denn all diese Knöpfe da? Und wo sind der Instagrämm- und Yuutube-Button?"). Viele Neueinsteiger scheitern heutzutage übrigens schon an den ersten zehn Seiten der Bedienungsanleitung.:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Den größten Unterschied in der Bildwirkung zum Smartphone hat man mit längeren Brennweiten bzw. spitzeren Bildwinkeln, also Teleobjektiven.
Ich würde als Ergänzung zu den vorhandenen Smartphones darum eine schlichte, ältere Kamera nehmen (z.B. eine gebrauchte 5D, oder wenn Video mit der Kamera gemacht werden soll, eine 5DII) und dazu ein älteres Teleobjektiv, z.B. ein altes 70-200er oder eine 85er oder 100er Festbrennweite.

Die Kombination aus EF85 F1.8 USM und 5D ist gebraucht leicht unter 600€ zu bekommen, die Kombination aus genanntem Objektiv (ein klassisches "Porträtobjektiv") und 5DII (kann dann auch Video) kostet 200€ mehr.
Dazu ein Zwischenring, dann kann man damit auch ziemlich nahe Objekte fotografieren.

Das wäre meiner Meinung nach die billigste Möglichkeit, sich visuell am deutlichsten von den Smartphones zu unterscheiden: 85mm-(oder 100mm-)Objektiv und eine Canon EOS 5D oder 5DII, und man bleibt deutlich unter der 1000€-Grenze oder hat noch etwas Budget für ein zweites Objektiv. Die Bildqualität der beiden Kameras lässt jedes Handy deutlich hinter sich, allerdings bieten sie nicht wesentlich mehr Megapixel - zum Ausschnitte anfertigen sind sie insofern nicht ideal, insbesondere die 5D erster Generation überhaupt nicht. Davon darf man sich aber nicht blenden lassen, man darf nicht vergessen, dass wegen des größeren Sensors das Bild für eine gegebene Ausgabegröße (Bildschirm/Druck) das Bild viel weniger stark vergrößert werden muss als mit dem kleinen Sensor eines Handys. Das macht viel aus.


Prinzipiell bietet sich Canon an wegen des großen Gebrauchtmarktes, wo es auch hochwertige Sachen zu sehr günstigen Preisen gibt.
 
Zum Thema Gebrauchtkauf:
Etwas ältere Bridgekameras bekam man zumindest bis vor Kriegsausbruch für 10 bis 50€ (statt ehemaliger NP 300 bis 800€). Z.B. hatte vor ca. fünf Jahren jemand im Forum eine Panasonic FZ200 (eine sog. 'Superzoom-Bridgekamera', Brennweite 25-600mm, Baujahr 2012) für günstige 30€ aufgefunden, und beim Bilderdienst flickr sehen deren Videos so
www.flickr.com/search/video_content Panasonic fz200
und deren Fotos zum Thema 'Schule' so aus
www.flickr.com/search/Panasonic fz200 school
 
Unsere Ansprüche sind sehr niedrig.

vs.

Wichtig ist uns eine Kamera, die wirklich hochauflösende Aufnahmen im Nahbereich schießt

Sorry für die kleine Spitze, ich denke ich weiß schon was Ihr sucht, aber
aber doch auch für Gruppen, wenn ich den Fliesstext richtig verstanden habe, oder?

Die Frage, die im Raum steht, ist also eher was man ausgeben muss, um wirklich scharfe Bilder (aus Sicht von Laien, die Fotos eines IPhone 14 als wirklich scharf bezeichnen) zu bekommen. Weniger de Frage nach Einstellungsmöglichkeiten oder dergleichen bei einer Kamera.

es ist also explizit keine Foto AG, wo Schüler etwas über Fotografie/Video lernen sollen, sondern es geht "nur" darum besser wie bisher abzuliefern?

Gilt das angegebene Budget für den Body oder für die komplette Ausrüstung?
 
Der große Vorteil einer Handyknipse ist, man hält einfach drauf und knipst oder filmt und erhält ein recht ordentliches Ergebnis. Ohne Einstellungsgedöns oder Nachbearbeitung. Das geht mit einer richtigen Kamera so nicht. Ohne sich mit der Technik etwas näher auseinander zu setzen und gewisse Kenntnisse zu erwerben wird das nichts. Ist diese Bereitschaft nicht vorhanden, sollte man die Finger von einer (System)Kamera lassen.

Gruß

RD
 
Wir haben dafür maximal 1000€ zur Verfügung.

Viele Grüße
Alex

Hallo,

bis ich las, dass ein Stabi gewünscht ist, dachte ich gleich an die Sony ZV-E10. Wenn ich Schüler wäre, würde die mir sicher gefallen. Sie ist nicht zu überfrachtet, es gibt interessantes Zubehör, das den Schülern sicher gefällt und motiviert. Das Budget wird je nachdem unterschritten und es gibt eine gute Objektivauswahl für eure Vorhaben.

Ich habe noch nie eine Kaufentscheidung von einem Stabi abhängig gemacht, von daher die Frage, ob Du es ankreuzt hast als nice to have oder gibt es bestimmte Anforderungen?

Grüße
 

Das ist sicher genau der richtige Beitrag und das akzeptiere ich so.
Bei meiner kurzen Recherche stieß ich auf einen Beitrag, wo es heißt:

"Und nun kommen wir zu einem sensiblen Thema: Dem Automatikmodus. Mir ist natürlich klar, dass kein professioneller Fotograf die ganze Arbeit der Kamera überlässt. Auch lässt sich nicht leugnen, dass Systemkameras hier viel mehr Möglichkeiten bieten als Smartphones und richtiger Spaß erst mit einem Festbrennweiten-Objektiv für 500€ aufkommt ?. Aber… Die Realität sieht doch anders aus: Der Großteil der Nutzer kauft eine Systemkamera und verwendet sie mit Kit-Objektiv im Automatikmodus. Ist das verwerflich? Ich finde nicht."

Quelle: https://www.chinahandys.net/kommentar-systemkamera-kritik/

In der "Realität" würde die Kamera ja tatsächlich zu geschätzten 95% im Automatik-Modus genutzt werden. Ich ging auch davon aus, dass der Automatik-Modus einer 1000€ DSLR/DSLM mit Kit-Objektiv mit einer Kamera eines 1000€ Smartphones mithalten kann - eben so etwas wie die Sony Alpha 6400€ oder die bereits erwähnte Fujifilm X-S10.
Da, so verstehe ich es, das wohl nicht der Fall ist, ist es dann für uns die bessere Lösung - verwirrend traurig, aber wohl wahr - ein 1000€ Smartphone zu kaufen.
Wir nutzen es dann vielleicht gleichzeitig als Firmenhandy. :-D
Oder - um wieder ernst zu werden - wir erwerben wohl eine Kompaktkamera um die 500€, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen - würde ich vermuten. Vorausgesetzt, die können mittlerweile auch Videos in wenigstens 30fps aufnehmen.

Die Zeit uns derart mit einer DSLR/DSLM auseinanderzusetzen, um Fotos schießen zu können, die die 1000€ Smartphone-Kamera signifkant sichtbar in den Schatten stellen, haben wir tatsächlich LEIDER nicht. Wir sind keine Foto-AG. Die Kamera soll lediglich unsere Arbeit dokumentieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Plädoyer geht in Richtung einer rundum einstellbaren DSLR- Kamera ohne Movie- Funktion.
Sie sollte — meiner Erfahrung nach — 14-bit können, einen Staubrüttler an Bord haben und , wenn's geht, auch bei ASA 800 noch einigermaßen brauchbare Bilder erzeugen. (Beispiel: Canon EOS 40d plus ein zuverlässiger Schrauber.)
Als Objektiv/e kein Zoom, sondern entweder eine Normalbrennweite (f= 28...35mm zum Beispiel) oder ein schwaches Weitwinkel (20...24mm) plus ein kleines Tele (f= 60...75mm). Und gut ist es, für die ersten zwei Jahre.

Nicht umsonst zeigt das japanische Tätigkeitswort ("Verb") für lehren:
Zu einem bestimmten Tun anhalten /disziplinieren / zwingen.
Und für "lernen": Eine Weggabelung / vergleichen.

@TO: Im Hintergrund stellt sich die Frage, ob nach Mehrheiten entschieden wird ("alle Leute können mit Vollautomatiken Bilder 'nehmen' und Movies 'in den Kasten holen") ODER ob es sich um eine lautere Absicht handelt: Mit dem verwendeten Werkzeug auch nur einigermaßen SOUVERÄN umzugehen zu lernen — ergo das Werkzeug zu wissen, Betätigung damit zu können.
Es ist, etwas hart ausgedrückt: Der Unterschied zwischen einer Art "Playground", hier — und einer Werkstatt, dort.

Davon, dass eine Multi- Automatik vor- eingestellt wurde und ein Auslöseknopf "gefunden" wurde, findet noch lange keine Auseinandersetzung statt, etwa mit dem Medium "Bild" oder mit dem Medium "Movie".

Aus Gründen des etwas gründlichen Erlernens und ggf Vertiefen- Könnens schlage ich vor, die Ebene "Movie" erst einmal beiseite zu lassen.
Es würde einfach zu viel an Lernstoff. Und ginge zu Lasten der Qualität.

Frei nach Joh Wolfgang Goethe: "Was zu tun lohnt, lohnt gut zu tun".
(Ich sehe es ebenfalls so.)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde tatsächlich auch zu einer Kamera raten, einfach aus dem ledigen Datenschutzthema. Sobald man dafür private Smartphones nutzt ist das rechtlich wieder schwierig.

Es kommt natürlich auf den Anspruch drauf an, den man an die Fotos hat.
Wenn es jetzt nicht künstlerisch wertvoll sein soll, sondern wirklich nur Dokumentation, dann tut es jede Kamera.

Für eine Drahtlosverbindung zum Laptop fällt mir jetzt nur WLAN ein, was allerdings bedeutet, dass der Laptop dann kein Internet mehr hat, weil er sich mit der Kamera verbinden muss...Zumindest bei meiner Nikon ist das so.


Wert würde ich auf ein Klappdisplay legen, das ist ein schönes Feature, wenn man zB über kopfhöhe fotografieren will und das nicht blind machen will.


Sofern eine spätere Erweiterung des Systems nicht vorgesehen ist, wäre auch eine Bridgekamera eine Option.
 
Das Problem ist, wenn die Schüler mit einer richtigen Kamera fotografieren und filmen und es kommt nicht das gewünschte Ergebnis dabei raus landet das Teil ganz schnell in der Ecke. Ein gutes Smartphone macht gefällige Bilder out-of-the-Box, da braucht es kein Vorwissen und keine aufwendige Nachbearbeitung.

Falls doch die Entscheidung für eine richtige Kamera fallen sollte, warum nicht eine kompakte allround Kamera? Die Sony RX100 VII hat alles, kann alles, liegt aber ein bisschen über dem Budget.

Bei einer Systemkamera kann ich aus eigener Erfahrung die Lumix G91 wärmstens empfehlen. Mit dem Kitglas Lumix 12 - 60 mm F3.5 - 5.6 liegt sie perfekt im Budget, gleichermaßen sehr gut für Foto und Video. Für den guten Ton reicht das Geld sogar noch für ein gutes externes Mikrophon. Ich habe mich für das Tascam TM-2X entschieden.

Gruß

RD
 
Genau das Problem sehe ich auch. Klar, in den allermeisten Fällen werde ich selbst als Projektleiter fotografieren und filmen, aber wenn dann mal ein Schüler zur Kamera greift, soll keine Frustration entstehen.
Nochmal: Es ist KEINE Foto-AG oder dergleichen. Die Kamera begleitet lediglich dann und wann unseren Arbeits-Alltag.

Die empfohlene Lumix G91 sieht gut aus. Danke dafür.
Bisher bin ich auch sehr dankbar über die Posts. Jeder hilft weiter.
Parallel suche ich auch weiter und komme immer mehr zum Entschluss, dass wohl tatsächlich eine "Vlogging Kamera" am besten passen würde.
So etwas wie die Fujifilm XS 10 oder die Sony ZV-1F.
Mit besserem Mikrofon und Stativ ausgerüstet könnte das passen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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