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Systementscheidung Von Pentax zu Nikon oder Canon oder Sony?

Status
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Sceloporus

Themenersteller
Hallo,

seit 2013 bin ich intensiver Pentax-Fotograf. Längst verfüge ich über die K1 II (für Landschaft + Menschen) und über die K3 III (für Tierfotografie), außerdem noch eine Pentax KP für meine Tochter, mit der ich gemeinsam Naturausflüge mache und die begeistert mit der KP schon wirklich gut fotografiert.
Objektive wir das 24-70 mm 2.8, 85 F1.4, 55-300mm, 150-450 mm F4.5-5.6 oder 560mm F5.6 begleiten uns dabei.

Ich suche nicht unbedingt eine bestimmte Kamera, sondern ein ganzes System, denn ich brauche eher drei Kameras, mindestens aber zwei. Ich selbst habe gerne bei Fotoausflügen zwei Kameras mit unterschiedlichen Stärken dabei (die K1 und K3 sind sehr unterschiedlich). Und dann ist es mir wichtig, dass ich noch eine Einsteigerkamera für meine Tochter im selben System habe.

Zwar mache ich wirklich alles mögliche an Fotografie, aber der entscheidende Einsatzfaktor für mich ist die Natur-/Tierfotografie.

Zuerst dachte ich an eine Nikon Z9 oder Z7 II und eine Z5 noch dazu für meine Tochter. Ich bin da eigentlich schon technisch fast von Nikon überzeugt, aber finde die Kameras und Objektive einfach hässlich (bitte nicht persönlich nehmen, technisch top!). Gut finde ich die recht fairen Preise der Objektive und die Update-Politik bei Nikon.

Am schönsten und ergonomischten empfinde ich die Canon Kameras, da könnte ich mir dir R3 oder R5 vorstellen, noch mit einer R7 dazu. Bei Canon finde ich gut, dass es mit der R7 APS-C im selben Mount gibt. Die Objektive sehen auch richtig gut aus. Preislich ist Canon aber am teuersten.

Bei Sony wäre es vielleicht eine A9 und A7IV. Bei Sony blicke ich noch nicht so richtig durch, die Ergonomie dieser kleinen Kameras finde ich nicht so gut (ist aber kein Ausschlusskriterium) und ich habe gehört, dass es kaum Updates von Sony gibt für die Kameras. Das E-Mount ist klein und es besteht für mich die Gefahr, dass diese Begrenzung in ein paar Jahren wieder der Grund für einen Neustart ist. Sony wäre in Sachen Objektive aber definitiv am günstigsten, die Auswahl an Objektiven am größten und mit dem Monster Adapter könnte ich sogar die Pentax-Objektive noch nutzen.

Ich bin voll in Pentax investiert und der Wechsel fällt mir sehr schwer. Meine Sorge, nun wieder auf "das falsche" System zu setzen, ist offensichtlich.

Daher frage ich: Wenn ihr von vorne anfangen würdest, auf welches System würdet ihr für die Naturfotografie setzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast drei sehr gute Kameras, 4 spitzenmäßige und ein sehr gutes Objektiv. 4 deiner Objektive sind vollformattauglich.
Deine Komplette Ausrüstung ist wetterfest (und bei Pentax bedeutet das RICHTIG wetterfest) was für Naturfotografie nicht zu unterschätzen ist.

Um bei einem anderen Hersteller eine ähnlich wertige Ausrüstung zu bekommen musst du locker 8.000 bis 12.000 Euro in die Hand nehmen und das auf die Gefahr hin, dass du mit der neuen Ausrüstung nicht zufrieden bist.

Was erhoffst du die von einem anderen System?
 
einen Wechsel ins blaue hinein halte ich auch nicht für zielführend.

Am sinnvollsten wäre es, sich die Modelle mal ein WE zu leihen und dann zu entscheiden. Da nicht nur du mit drinnen hängst, würde in den Laden gehen und dort testen wohl nicht viel Helfen.
Muss ja nicht nur für dich passen, sondern auch für deine Tochter. Du hast das Alter zwar nicht erwähnt, aber ich es liesst sich wie eher jünger.
Und da reichen dann 10 Minuten im Geschäft nicht mehr, damit die Tochter dir sagen kann, ob sie mit der neuen Marke klar kommt.
Da muss man auch nicht den vollen Objektivpark mitmieten aus meiner Sicht, aber zumindest würde ich eins der Objektive, die in Betracht kommen, mit mieten. Wenn es natürlich günstig zu mieten ist (oder man kann es gar bei Freunden ausleihen), kann man ja auch mehr ausleihen. Wobei natürlich ein extremes Teleobjektiv wie 150-450mm zu leihen bei einer Kaufentscheidung aus meiner Sicht schwierig ist. Wenn du Pech hast, ist Mistwetter (soll im Winter öfter vorkommen) und quer durchs Wohnzimmer damit zu fotografieren ist nicht wirklich ein adiquater Test.

Ich würde auch darauf achten, dass die zB die Menüführung gut ist. Ich hatte noch keine Pentax in der Hand, aber ich finde zB die Menüs von Canon und Sony richtig grusselig und schlecht.
Zumindest was bei Canon die DSLR angeht, vielleicht gab es bei ihren Systemkameras ja Verbesserungen...

Viele Schnellzugriffstasten sind auch nicht zu verachten - vorallem, wenn die sich frei belegen lassen!

mit dem Wetterschutz würde ich die Kirche mal im Dorf lassen.
Einerseits ist die S-Line von Nikon auch abgedichtet und andererseits hab ich schon vor Nikon Z im strömenden Regen fotografiert und die Kameras haben keinen Schaden genommen.

mit der Z50 und der Zfc hätte man auch zwei APS-C Kameras mit Z-Mount. Ich vermute eh mal, dass du die Vollformat Objektive an APS-C nutzen würdest, dann fällt auch nicht so ins Gewicht, dass die APS-C Objektive für Z-Mount noch sehr überschaubar sind....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann die Frage von Sceloporus gut verstehen. Pentax ist eine Sackgasse und entwickelt sich nicht dort weiter, wo es nötig ist. Deshalb nutze ich als alter Pentaxianer inzwischen immer häufiger andere Kameras.

Für die Naturfotografie (Tiere) finde ich MFT Kameras klasse. Das 100-300mm Zoom von Panasonic ist super und wer mehr braucht, greift zum 100-400mm Panasonic / Leica Zoom, das ca. 1 kg wiegt und damit noch sehr transportabel ist. Anders als das schwere 150-450 mm oder das lange 560 mm Rohr von Pentax. Der Autofokus von Panasonic (G9, GX8, GX9) oder Olympus ist gegenüber Pentax deutlich besser. Außerdem sind die Systeme viel videotauglicher. Die Bildstabilisierung von Olympus / OM ist sagenhaft.
Wichtig wegen des kleineren Sensors ist ein guter RAW-Konverter. DxO PhotoLab 6 ist dafür sehr gut geeignet.

Das Vollformat wird von der K-1 II sehr gut bedient. Wenn die nur vom Weitwinkel bis zum leichten Tele eingesetzt wird, behalte die erstmal. Ausgehend von deiner Objektivpalette würde ich der ein 70-200mm / 2,8 Tamron oder Sigma spendieren.

Die Hauptarbeit in der Natur (Telefotos) würdest du oder würdet ihr nämlich mit den viel transportableren MFT Kameras erledigen. Das wuchtige Vollformat käme dann gar nicht mehr so oft zum Einsatz. Darum würde ich mich bei Bedarf später kümmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich ergänze mal zu sindbads MFT Nennungen noch die Olympus/OMDS-Gegenstücke.
Es gibt auch von Olympus ein 100-400mm Zoom, das ist ebenfalls nicht verkehrt; hier ist die Wahl vielleicht, sofern es in Frage kommt, auch Bodyabhängig, denn soweit ich weiß können beide 100-400er mit dem Body des gleichen Herstellers den Stabi im Body plus im Objektiv zusammen koordinieren, bei Quernutzung aber nicht, da muss man sich auf einen der beiden Stabilisatoren festlegen.

Von Olympus ist im Naturbereich natürlich auch gern mal das 150-400 F4.5 mit integriertem 1,25x Konverter genannt, aber ja, das ist eine Investition, die man machen wollen muss, für das Geld kaufe ich meine Ausrüstung mehrfach, und ich hab MFT und VF im Rucksack :-D Hinzu kommt das 300mm F4 und auch das 40-150mm F2.8 ist durchaus interessant, vor allem mit optional zu nutzendem Konverter 1,4x oder 2,0x
Muss man natürlich selbst entscheiden, aber MFT bietet da schon einen gewissen Größen udn Gewichtsvorteil im System, wenn auch nicht so eklatant, wenn man die Pro-Objektive nimmt ;)

Ich hab übrigens auch gern 2-3 Kameras dabei, auch wegen dem gleichen Problem; meine Tochter (14). Die nutzt aktuell, die noch vorhandenen E-M10 III gern, auch bzgl. der Bedienung, und ein Alroundobjektiv dazu (14-150mm). Wenns spezieller wird, geb ich ihr lieber meine E-M1 Mk I mit dem 70-300 (FT-Objektiv, adaptiert) oder anderen Objektiven, da dort der Body mit den schwereren oder auch manuellen Objektiven besser harmoniert. Man kann über die beiden Knöpfe vorn eben vor allem bei manuellen Objektiven die Fokushilfen wie Peaking und Lupe sehr schön aktivieren.
Auf der FF Seite nutze ich nur eine alte A7 Mk I, da diese zumeist mit nem Minolta 50mm F1.7 oder einem Zenit Helios 44-2 50mm versehen ist. Das ist dann natürlich wirklich eine Art der Fotografie, die man bewusst wählt ;)

Was will ich hiermit also sagen:
Zum einen, MFT halte ich für den Bereich Natur mit Tele durchaus auch für einen nicht zu unterschätzenden, möglichen Weg, als auch, dass ich es nicht für zwingend erforderlich halte, ein einzelnes System zu nutzen. Zusätzlich wirbt Olympus/OMDS ja auch eigentlich damit sehr Witterungsbeständig zu sein, was hier ja auch nicht völlig unwichtig wäre.

Für mich ist natürlich der Weg mit MFT und FF auch deswegen ein Sinnvoller, weil ich viel Altglas von Minolta nutze, und das sowohl an MFT als auch FF, so das die Systemwahl eigentlich fast egal ist bei FF, da ich dort nur das Standardzoom besitze, plus eben die Minolta Linsen,d ie ja FF sind, udn mit einem Adapter an der FF Cam laufen.

Für mich spielt in so einer Situation natürlich die AF Leistung z.B. überhaupt keine Rolex, da ich ja eh manuell fokusieren muss ;) und auch will. Das klappt übrigens mit der E-M1 und manuellen Objektiven mit etwas Übung sogar bei Vögeln usw.
 
Meine Sorge, nun wieder auf "das falsche" System zu setzen, ist offensichtlich.
Könntest du näher erläutern warum es für dich das falsche System ist?

Also wo du Probleme hast und was das neue System besser/anders machen soll.

Daher frage ich: Wenn ihr von vorne anfangen würdest, auf welches System würdet ihr für die Naturfotografie setzen?
Nikon!
Wegen Haptik, Ergonomie, Bedienung, Sensoren, Stabi, Objektiven, Preis-/Leistung

Aber aus den gleichen Gründen kann sich jemand anderes für Sony oder Canon entscheiden!

Oder auch für eine K1 II, wenn er eine DSLR mit Stabi, einem tollen Sensor, sowie sehr gutem Wetterschutz will (y)
 
ganz ehrlich: Ich verstehe den Wechselwillen nicht.
Wir haben hier nach zahllosen Versuchen mit diversen Marken sowohl das Lumix-VF-System, wie auch die Pentax K1.
Die K1 ist ein Arbeitstier mit excellenter Leistung, die wir nie hergeben würden, die bei Totalausfall wieder durch eine K1 ersetzt würde.

Bei uns kommt sie u.a. mit dem extrem guten 200er zum Einsatz, die Bilddateien damit sind überragend gut.

Nikon/Canon/Sony...alles natürlich interessante Ansätze (wobei mich davon nur Nikon interssiert), aber gegen eine K1? Ich weiss nicht.
Vielleicht solltest Du Dir einfach als Ergänzung die K3III mal anscheun und insgesamt bei Pentax bleiben. Dein Optiksortiment ist gut, die VF-Kamera ist es auch (die KP jedoch eher nicht so, mich hat sie enttäuscht im Low-Light-Verhalten, da rauscht sie auch bei RAW wie verrückt).
Aber generell: Wofür 10 bis 15tausend Euro in ein neues System stecken und für die "alten" Objektive fast nichts mehr bekommen?

Besser als aus der K1 werden Deine Aufnahmen mit anderem Equipment nicht, die Dateien der K1 lassen extreme Crops zu, sind (RAW) sehr gut nachbearbeitbar und die Kamera selbst ist für die Ewigkeit gebaut, einfach so ein Arbeitstier, mit dem man Nägel in die Wand schlagen kann.
Einzig im extremeren Low-Light-Bereich sind bei der K1 gewisse Defizite zu registrieren, die sich aber in der von Dir beschriebenen Landschafts- und Tierfotografie weniger zeigen.
Deiner Tochte und Dir jeweils eine K3III und gut ists, so jedenfalls meine Meinung dazu.
Im Übrigen kann ich Dir als Ergänzung wirklich das Pentax 200er empfehlen.
 
... denn soweit ich weiß können beide 100-400er mit dem Body des gleichen Herstellers den Stabi im Body plus im Objektiv zusammen koordinieren, bei Quernutzung aber nicht, da muss man sich auf einen der beiden Stabilisatoren festlegen.

Das sollte man tatsächlich berücksichtigen, insbesondere bei Teleobjektiven, wo die Stabilisierung am wichtigsten ist. Für den Bereich vom Weitwinkel bis zu ca. 100 mm ist die duale Bildstabilisierung zumindest zum Fotografieren nicht so bedeutsam. Da kann man die Objektive auch markenüberschreitend kombinieren. Aber wer freihändig filmt, sollte das Plus an Bildstabilität durch die Kombination der Stabilisierung aus dem Kamerabody und dem Objektiv auch bei kleineren Brennweiten nicht unterschätzen.

VF oder APS-C für kürzere Brennweiten und MFT mit kompakten Objektiven mit mehr Brennweite finde ich aktuell am besten. Meine Lumix GX8 mit dem 14-140mm II finde ich großartig, weil sie ein optimales Verhältnis aus Kosten, Leistung Mobilität bietet und vorne im Fahrradkorb kaum Platz braucht.

Meine Produktfotos zuhause nehme ich lieber mit der schweren DSLR, Blitzgeräten und dem fettem Makro auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
...seit 2013 bin ich intensiver Pentax-Fotograf. ...
..., auf welches System würdet ihr ... setzen?
Naja, vor gut zehn Jahren galt Pentax wegen seiner vergleichsweise geringen Absatzzahlen/Marktanteile noch als Ausstiegskandidat #1 (ganz im Gegensatz zu z.B. Samsung/NX:angel:), mittlerweile ist aber der Kameramarkt insgesamt so stark geschrumpft, dass dir niemand sagen kann, welche Hersteller/Systeme in fünf Jahren überhaupt noch auf dem Markt sind. Zuletzt (2020) hat ja Olympus sein Fotogeschäft an den Nagel gehängt.
 
Was fotografierst du denn speziell? Wildlife ist ja ein weites Feld... Grundsätzlich hat die K1 ja einen sehr guten Sensor, d.h. da wirst du keine großen Fortschritte machen, wo du viel erwarten kannst, ist der AF, der war bei Pentax noch nie ganz vorne mit dabei und mit den Features der DSLMs wie Tieraugen-AF und dem insgesamt fantastischen Tracking sind da massive Fortschritte möglich - nur müssen die Motive es halt auch erfordern, sonst ist der Mehrwert ggf. zu gering.


Ich würde meine Entscheidung vom Budget abhängig machen, selbst 15k sind im Wildlifebereich bei den aktuellen Kamerapreisen schnell weg.

a9 (mit a9 II, a7IV und a1 macht man natürlich auch nichts falsch) mit 200-600 wäre mein Budgetansatz, bei Canon heißt es adaptieren oder in den sauren Apfel RF 100-500 beißen, die Bodies R3, R5 und R6 + R7 sind ansonsten sehr gut... bei Nikon hinkt der AF bei Z6 & 7 hinterher, die Z9 ist natürlich großartig, die Auswahl an nativen Tele-Festbrennweiten ist fantastisch.

Olympus oder Fuji sind mit den stacked Sensoren sicherlich auch gut, aber von KB zurück ist immer so eine Sache
 
Henry, ohne das es böse sein soll, aber Halbwarheiten als Fakten zu setzen ist etwas unpraktisch.
Ja die Firma Olympus als Gesamtkonzern hat den Fotobereich aus der Produktlinie genommen und verkauft.
Allerdings existiert das gesammte System ja weiter und wird von OMDS weiter vertrieben und offensichtlich auch weiter entwickelt, denn es gab ja auch schon neue Produktvorstellungen und Ankündigungen.

Dein Beitrag liest sich aber so, als sei Olympus schon eingestellt, was es definitiv im Sinne der Produktlinie nicht ist. Nur weil jetzt OMDS statt Olympus als Markenname drauf stehen wird, ändert das je erstmal wenig bis nix an den Produkten.
 
ja, richtig, sorry, hatte ich als K3 I gelesen.
Damit ist er doch insgesamt heute schon perfekt aufgestellt, einzig die KP wäre kritikwürdig.
 
Moin,
also ich verstehe jetzt auch nicht warum du wechseln willst.

Ich hatte eine Canon 60D und wollte eigentlich bei Canon bleiben. Problem:
- Canon hat ewig nichts spiegeloses auf den Markt gebracht
- Canon hat sich ewig Zeit gelassen mit Crop
- Canons Politik hinsichtlich 3. Anbieter
- Canons magere Auswahl an Objektiven
- Canons Preispolitik in Kombination mit der Drittherstellerpolitik

Ich bin schlussendlich nach ewigen warten in Richtung Sony gewechselt. Warum? Ich wollte eine große Auswahl an Objektiven - auch von Drittherstellern, Sony ist meines Wissens nach mit am längsten auf dem spiegellos-Markt unterwegs (Erfahrung), leichte und kompakte Kameras und ich wollte den gleichen Mount für APS-C und VF.

Gerade mit dem letzten Punkt sind viele Hersteller rausgeflogen. Vor allem, weil es auch Spezialisten gibt die kein VF anbieten.

Keine Ahnung ob das hilft, aber am Ende musst du dir doch erst mal klar werden, welche Kriterien dein System erfüllen muss. Und dann kristallisiert sich meistens recht schnell raus in welche Richtung es geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
a-girl; schrieb:
Hallo,
die ersten EVIL -Kameras hat Panasonic schon 2006/7 mit der G1 und Gh1 auf den Markt gebracht.........

Zum Thema:

Da ich vor Jahren sehr viel Hundesport fotografiert habe bin ich schweren Herzens von Pentax zu Nikon gewechselt......habe dabei aber Gott sei Dank sehr wenig Geld verbrannt, da mir meine Pentaxlinsen damals zum ursprüngluichen Neupreis aus den Händen gerissen wurden.
Hätte Pentax einen sporttauglicheren Aufofokus gehabt wäre ich noch heute dabei, denn die Kameras sind bis auf die Schneligkeit der nachführenden Autofokus, erheblich besser als die Nikon Geräte.
'Ein Rückwechsel kommt allerdings nicht in Frage, da man für die "alten DSLR -Gläser" von Nikon nichts mehr bekommt und ein Wechsel so richtig ins Geld gehen würde.
Trotz unbestreitbarer Vorteile der Systemkameras - ich hatte damals schon die GH1 und Nachfolger, fotografiere ich nach wie vor lieber mit DSLR.
Ich würde bei Pentax bleiben........
Ciao baeckus
 
Hallo,
die ersten EVIL -Kameras hat Panasonic schon 2006/7 mit der G1 und Gh1 auf den Markt gebracht.........

Ich habe nicht geschrieben am längsten, sondern mit am Längsten. Sony hat die ersten Cams 2010 rausgebracht. Canon brachte die ersten VF spiegellos z.B. erst 2017 raus, wenn man von der M-Serie absieht. Nikon folgte mit den ersten VF Cams 2018. Auch wenn es ab 2011 die Nikon 1 gab. Für mich war das ein kleiner Faktor in Kombination mit den anderen Punkten.

Ich verstehe auch nicht warum der TS jetzt wechseln will. Und es ist nicht DER Punkt für Sony.
 
Ich suche nicht unbedingt eine bestimmte Kamera, sondern ein ganzes System, denn ich brauche eher drei Kameras, mindestens aber zwei. Ich selbst habe gerne bei Fotoausflügen zwei Kameras mit unterschiedlichen Stärken dabei (die K1 und K3 sind sehr unterschiedlich). Und dann ist es mir wichtig, dass ich noch eine Einsteigerkamera für meine Tochter im selben System habe.

Was Du brauchst sind im Grunde genommen nicht nur unterschiedliche Kameras, sondern verschiedene Systeme mit ganz speziellen Stärken. So scheint mir jedenfalls.

Ich werfe als sehr leistungsfähige Allrounder mal zwei APS-C Kandidaten in die Runde. Die EOS R7 von Canon und die Fuji H-2S. Beides aktuelle Toppkameras. Für welche man sich entscheidet ist weitgehend Geschmacksache. Bei Canon gibt es jede Menge preiswertes Spitzenaltglas (EF-Mount) das man mit Adapter nutzen kann zu teilweise sagenhaft kleinen Preisen. Ein kleiner Vorteil für Canon.

Für Wildlife und Action die OM-System (Olympus) OM-1, dazu ein 100 - 400 mm Zoom, das von Olympus oder das von Panaleica. Ein sehr treffsicherer AF und vielleicht der beste Stabi den es derzeit am Markt zu kaufen gibt. 800 mm KB-Äquivalent sind eine Waffe und das zu so einem günstigen Preis. Das gibt es so nirgendwo anders.

Für's Töchterchen eine Lumix GX80 mit dem Lumix 12 - 60 mm. Eine unverschämt günstige und kleine aber vollwertige Systemkamera, die erstaunlich gut ausgestattet ist und eine verblüffend gute Bildqualität bietet so lange man es mit der ISO nicht zu weit treibt. Aus dem mFT-System kann man sich dann nach Bedarf noch weitere tolle Gläser aussuchen, die man an beiden Kameras uneingeschränkt verwenden kann.

Und für best Quality, vergiss Kleinbild...Nimm Das:

https://fujifilm-x.com/global/products/cameras/gfx100s/

Mehr geht nicht, zumindest nicht von der Stange.

Nur mal meine ganz persönlichen zwei Cent zum Thema. Vielleicht nicht allzu ernst gemeint...

Gruß

RD
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum versuchen hier Leute jemand von einem Wechsel von Pentax abzuraten? Der Fragensteller hat aus dem Pentax Kosmos sehr gute Technik und ist kein Anfänger. Deshalb wird er seine Gründe haben.

Da ich selber seit 1980 mit Pentax Kameras arbeite, davon seit 2005 mit diversen DSLRs, und immer noch mehrere habe inklusive verschiedener Objektive, kann ich die Lage ganz gut beurteilen und seine Absicht verstehen.

Die Pentax K-3 III ist ohne schwenkbares Display in ihrer Preisklasse nicht gerade der Hit. Die Pentax KP ist exzellent, aber wegen der austauschbaren Handgriffe wurde der Infrarot-Empfänger für die Fernbedienung über Bord geworfen. Ursprünglich sollte sie auch mit einem Touchscreen erscheinen, doch das geschah nicht. Jüngst kündigte Pentax die neue KF an. Vergleicht man ihre Werte mit der Pentax K-70 fällt auf, dass sie sich kaum unterscheiden abgesehen von einem etwas höher auflösenden Display, das nicht einmal Touchfunktionen hat. Die Kamera kann auch kein 4K Film liefern und kommt mit einem USB 2.0 micro Anschluss. Das ist bei einem Modell aus dem Jahre 2022 nicht nachvollziehbar. Die 10 % mehr Auflösung beim rückwärtigen Display sind doch keinen neuen Namen wert.

Einige teure Objektive, die mit einem dualen Autofokus (Stange und SDM) vor über zehn Jahren auf dem Markt gebracht wurden, hätten längst mit (nur) einem vernünftigen Autofokusantrieb neu aufgelegt werden müssen. Noch besser wäre es gewesen, wenn Pentax den anfälligen SDM für eine kleine Servicegebühr durch einen zuverlässigen AF-Antrieb ausgewechselt hätte. Dem aktuellen F4 / 300mm Teleobjektiv, das eine sehr gute Optik hat, hätte längst durch eine neue Version mit Focus-Limiter und zuverlässigem reaktionsschnellen neuen AF-Antrieb abgelöst werden müssen.

Interessante Fremdobjektive werden für Pentax gar nicht mehr entwickelt, während Viltrox sehr attraktive und günstige Autofokusobjektive für andere Anschlüsse im Angebot hat. Ein richtig gutes neues 1,8/85 mm Objektiv mit Autofokus bekommt sonst nicht für unter 500 €. Tamron und Sigma haben sich längst verabschiedet.

Außerdem sind aktuelle RAW-Konverter inzwischen in der Lage, viel bessere Ergebnisse für mittlere und höhere ISO Werte aus MFT Kameras zu zaubern. Sicherlich gibt es immer noch einen Abstand zum Vollformat, aber wer mit Werten bis ISO 6400 auskommt und zum Beispiel DXO PhotoLab 6 zur Dateientwicklung nutzt, wird an den Bildern meistens nichts auszusetzen haben. Über den Unterschied zwischen ISO 400 und ISO 1600 beim 20 Megapixeln MFT Sensor denke ich kaum noch nach.

Die Bildstabilisierung von Olympus / OM-Systems ist unglaublich gut. Pentax kann dem nicht das Wasser reichen. Okay, nicht jeder schöpft den größeren Spielraum aus. Aber wer freihändig filmt oder gerne mit längeren Brennweiten arbeitet oder eben unter ungünstigen Lichtbedingungen fotografiert, wird die höhere Leistung schätzen.

Warum Ricoh nicht aus seinen GR-Modellen eine spiegellose Pentax zaubert und – wie Canon und Nikon - die bestehenden Objektive durch Adapter weiterhin nutzbar lässt, sieht man vom alten Stangen-Autofokus ab, ist nicht verständlich.

Ich kombiniere digitale Systemkameras häufig mit Teleskopen oder Mikroskopen. Die DSLR ist mir für solche Zwecke inzwischen zu groß und zu schwer. Besonders am Teleskop sind leichtere Gehäuse für die Okularauszüge (Fokussiereinrichtungen) eine viel geringere Belastung und gerade bei solchen Anwendungen ist das starre rückwärtige Display einer Pentax K-3 III vorsintflutlich.

Vermutlich haben viele Pentaxianer von dem langen Warten auf Korrekturen und bessere Gehäuse inzwischen die Nase voll. Für mich persönlich ist die Pentax K-70 die beste DSLR von Pentax, ihr Preis-Leistungsverhältnis ist viel besser als von der Pentax K-3 III. Eine Nachfolgerin der K-70, die wenigstens ein Touchscreen, Focus Stacking und 4K Videos mitbringt, wäre angebracht. Aber sie ist nicht in Sicht.

Bei einer Lebenserwartung von rund 80 Jahren hat man irgendwann von Warten den Kanal voll und Wechsel zur einem System mit besseren Eigenschaften und Perspektiven, sofern die für jemanden relevant sind.

Seitdem ich die Panasonic Lumix GX8 mit einem 14-140mm II Zoomobjektiv habe, für das es in der Pentax-Welt überhaupt kein gleichwertiges Gegenstück gibt, bin ich draußen fast nur noch mit der unterwegs und lasse meine Pentax-Technik zu Hause. Dort verwende ich sie noch für Produktfotos oder zum Abfotografieren von Filmen am Reprostativ und behalte sie als Reserve mit kurzen bis mittleren Brennweiten für den Fall, dass eine oder zwei höhere ISO-Stufen über meinem persönlichen Grenzwert am MFT-Sensor nötig sind.
 
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