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Pfosten, unscharf, Bokeh

Hutschi

Themenersteller
Pfosten by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Hallo, ich bin zur Zeit dabei, Bilder aufzunehmen, die im Prinzip nur in der Mitte scharf sind, wobei die Unschärfe am Rand nur wenig von der Entfernung abhängt.
Der Unschärfebereich bildet eine Art Rahmen, im schrfen Bereich sind die Strukturen weichgezeichnet.

Das Objektiv ist ein "entgegengesetztes" Periskop. Statt nach innen zeigen die konkaven Seiten der Linsen mach außen. Hierdurch werden die Eigenschaften stark verändert und ich nenne das Objektiv deshalb "Anti-Periskop".

Das Bild oben zeigt einen Pfosten.
Er ist nach Augenmaß etwa symmetrisch angeordnet und der obere Bereich ist im scharfen Bereich.

Der Hintergrund ist unscharf, aber es ist noch erkennbar, dass da Pflanzen sind.

Durch das Periskop-Prinzip bleiben gerade Linien im Wesentlichen gerade. Andere Linsenfehler werden durch die umgekehrte Linsenanordnung verstärkt.

Wie wirkt das Bild?
Wie kann man es verbessern?
 
Der Effekt is nicht schlecht. Da kann man bestimmt, mit etwas Übung, schöne Ergebnisse erzielen.

Bei diesem Bild hier fehlt etwas Licht und ganz gerade scheint der Pfosten auch nicht zu stehen.
Die Optik scheint ganz ordentlich Farbsäume zu produzieren. Kann man als Effekt nutzen oder versuchen rauszurechnen.
 
Der Effekt is nicht schlecht. Da kann man bestimmt, mit etwas Übung, schöne Ergebnisse erzielen.

Bei diesem Bild hier fehlt etwas Licht und ganz gerade scheint der Pfosten auch nicht zu stehen.
Die Optik scheint ganz ordentlich Farbsäume zu produzieren. Kann man als Effekt nutzen oder versuchen rauszurechnen.



Hallo, Steffen, danke für die Antwort.
Es stimmt, der Pfosten steht nicht ganz gerade.
Die Optik erzeugt ordentlich Farbsäume. Ich will es als Effekt nutzen.
(Ich habe "normale" Objektive, die scharf zeichnen und kaum Farbsäume haben. Hier werden sie verstärkt.)

Die Bilder sind nicht für Großvergrößerungen gedacht, müssen also bereits auf "normalem Bildschirm" und iPad unscharf erscheinen.




Welchen Zweck willst du damit erreichen? Was willst du mit diesem Foto sagen?
Gruß

Hallo, Polepaule,

Ich habe lange über die Antwort nachgedacht. Es ist die typische Frage in der Schule: "Was will uns der Künstler damit sagen?"
Diese Frage zu beantworten fiel mir schon in der Schule schwer, wenn wir Bilder beurteilen sollten.

Also: Schwierig zu beantworten. Was will man mit einem Bild sagen?
Ich bin zu einem Ergebnis gekommen:
Ich will nichts sagen, sondern etwas zeigen. (Damit weiche ich weit vom sozialistischen Realismus ab, bei dem die Frage besonders oft gestellt wurde.)

Mit der geänderten Frage "Was will ich zeigen?", die auch sagt "Wie will ich es zeigen?"

Ich will Details von einfachen Gegenständen zeigen, wobei ich durch Unschärfe die großen Formen und Farbflächen hervorheben will.
Außerdem will ich die Eigenschaften einfach aufgebauter Objektive zeigen - und ihre Wirkung zum Motiv.

Und ich will Schönheit zeigen.

Der Lehrer würde jetzt sagen: "Thema verfehlt, setzen."
Obzwar: Vielleicht aber auch nicht.

Ich habe früher nicht verstanden: L’art pour l’art
Und jetzt betreibe ich es selbst. "... ohne Hintergedanken an Anwendung, Geschäft und Nutzen."
 
Hutschi, ich finde auch, dass du deine Experimente ruhig in einem Thread zusammenfassen könntest. Viele deiner Bilder der letzten Zeit wirken uninspiriert und beschränken sich allein auf die Thematisierung deiner Bastel-Linsen.
Spannender wäre es, wenn du die Strasse vor deinem Haus verlassen würdest und spannende Bilder aus den Bereichen Natur/ Architektur/ Street/ etc. zeigen würdest. Pfosten, Teile von Bushäuschen usw. sind eher weniger geeignet, die Leute für deine Art der Fotografie zu begeistern...nur meine Meinung
 
Der Teil "was will ich zeigen ", ist das was ich gerne lesen möchte. Mir interessiert es nicht mit welchem Objektiv fotografiert wurde, du hättest auch etwas Fett auf eine Linse schmieren können. Wenn ich sowas erfahren wollte, würde ich bei Tipps und Tricks suchen, aber nicht in der Galerie.
Gruß.
 
Ich will einfache Dinge des Alltags zeigen.
Sie sollen wenig Besonderheiten haben und alltäglich sein.

Was die Verteilung in der Galerie betrifft: Es besteht das Problem, dass die Fotos jeweils dem Grundthema zugeordnet werden müssen.

Ich habe die Bilder gezeigt, wie ich sie haben möchte. Das Objektiv spielt eine untergeordnete Rolle. Die Bastelei selbst habe ich an anderer Stelle gezeigt.

Ich wollte nur vorbeugen, dass man denkt, ich habe das Bild unabsichtlich so gestaltet, wie es ist, also aus Versehen.

Wenn ich mich umschaue, sehe ich auf Fotos oft übersteigerte Farben, übersteigerte Schärfe, übersteigerte Kontraste.

Ich will die Gestaltung so machen, wie ich selbst die Dinge sehe, sie dabei auch abstrahieren.

---

Ich bedanke mich aber ausdrücklich für die Hinweise, insbesondere von Polepaule und Supi und Blechvogl.
Ich würde mich gern auch bei Hanky bedanken, verstehe aber die Antwort nicht. Welchen Zähler? Ich habe eigentlich selten auf Zähler geachtet. Meinst Du den Bildzähler in der Kamera? Ich fotografiere nicht Masse.
Was meinst Du mit "unterirdische Schärfe? dass das Bild unscharf ist, liegt daran, dass ich es so haben will. Also soll die Schärfe unterirdisch sein.
Die unterirdische Schärfe lässt sich leider so nicht mit einem Fettfinger erzeugen, allerdings lassen sich damit andere Unschärfearten zur Bildgestaltung erzeugen.
Ich möchte mich nun doch bei Hanky bedanken, dafür, dass er sich geäußert hat.

Ich nehme auch den Hinweis von Supi auf und schreibe die Objektive nicht mehr dazu. Danke für den Hinweis. Es spielt ja eigentlich keine Rolle, welches Objektiv.
 
Uninspiriert war auch meine erste Idee. Danke für deine Erklärungsversuche, aber ich komme mit diesem Pfosten trotzdem nicht klar. Oder vereinfacht: wirkt wie wollen und nicht können.

Klar kann man mit Unschärfe spielen oder sie als Stilmittel einsetzen, aber bei dem Pfosten finde ich nichts das irgendwie passt, eine Bildaussage oder Spannung erzeugt. Wäre ich Lehrer, wäre mein Kommentar: Thema verfehlt.

Just my 2 cts
 
Hallo, Hanky, vielen Dank für die Antwort. Ich verstehe Deinen Standpunkt -- außer: Thema verfehlt.

Wenn Du der Meinung bist, es sei misslungen, ist das klar, was Du meinst. Da es den Sehgewohnheiten widerspricht, habe ich damit auch kein Problem.
Das Thema aber war "Pfosten, unscharf, Bokeh". Hätte ich den Pfosten scharf abgebildet, wäre das Thema verfehlt.
 
Ich will einfache Dinge des Alltags zeigen.
Sie sollen wenig Besonderheiten haben und alltäglich sein.

Ich will die Gestaltung so machen, wie ich selbst die Dinge sehe, sie dabei auch abstrahieren.

zu 1. deshalb finde ich trotzdem, dass man aus dem Banalen etwas Besonderes machen kann. Du stehst ja auch nicht immer direkt mittig vor dem Pfosten, sondern schaust ihn dir, schon alleine beim Herangehen, aus verschiedenen Perspektiven an. Wobei ich nicht nachvollziehen kann, was daran interessant sein soll. Erst recht nicht, wie er präsentiert wird.

zu 2. du siehst einen Pfosten unscharf? Das ist genau das Problem, was ich mit fast all deinen Bildern habe, eben diese Unschärfe. Das hat nichts mit Überzeichnen/Übertreibungen zu tun, sondern damit, dass ich stets das Gefühl habe, dass ich meine Brille aufsetzen muss bzw. die Stärke der Brille nicht mehr ausreicht oder ich eine Brille aufsetze, die zu viel Stärke hat. Wer das kennt, versteht, wie wirklich unangenehm das fürs Auge ist. Deshalb ist es für mich in erster Linie unangenehm deine Bilder anzuschauen.

Ein Bild wird für mich interessant, spannend, "schön", wenn ich etwas entdecken kann, wenn ich dabei verweile, mir Gedanken dazu machen kann. Dazu kommt es aber im allerseltensten Fall bei dir, eben wegen des "Effektes" der Unschärfe, der für mich nicht wirklich zum Bildinhalt beiträgt. Anstatt Dinge so interessant abzubilden wie sie sind und damit das scheinbar Banale zu etwas Besonderem zu machen, machst du sie mit deinen verschiedensten "Bastel-"Linsen matschig und noch uninteressanter für mich...

VG
yaguna
 
Hallo Hutschi,
da machst du es dir einfach...du fotografierst einen Pfosten bewußt unscharf und benennst dann das Thema danach.
Die gewohnte Herangehensweise ist, dass man sich zuerst das Thema sucht und dann die Fotos macht. Ein einzelnes unscharfes Foto eines Postens ist für Aussenstehende halt nicht spannend (auch wenn man deine Geschichte dahinter kennt). Eine Serie von verschiedenen Pfosten oder den einen Pfosten mit verschiedenen Unschärfegraden oder anderen abweichenden Betrachtungsweisen hingegen, würde ich als interessant empfinden.
Du stellst hier diverse einzelne Bilder ein, die ausser einer Unschärfe und Flauheit nichts gemeinsam haben....da fällt es mir schwer, deine Intention dahinter noch zu verstehen. Und vor allem, was erwartest du von dem Betrachter an Feedback?
 
Es geht doch nicht darum aus etwas Banalen etwas Besonderes zu machen, oder ein Thema abzuarbeiten, oder Erwartungen von einem Betrachter zu erfüllen, es geht um l'art pour l'art. Muss es einem gefallen...natürlich nicht;).
Gruß.
 
Mir fällt bei Hutschis Experimentierbildern - für die ich an sich durchaus etwas übrig habe, ich spiele auch gelegentlich mit Basteloptiken herum - immer wieder auf, daß der Parameter Licht völlig vernachlässigt wird. An diesem Pfostenbild ist das besonders deutlich, man hätte vielleicht aus der Motivsituation schon etwas machen können, aber nicht mit schrägen optischen Effekten alleine.
 
Hallo, Lichtbildle, danke für den konstruktiven Beitrag.
Was meinst Du mit Licht im speziellen Fall?
Mehr Licht oder weniger Licht? Stärkeren oder geringeren Kontast?
 
Hutschi, mach die Bilder einfach so, wie sie dir gefallen und ignorier die Kunstbanausen :D

Sowas fällt auf in den Bereich Geschmackssache, wie es mit aller Kunst nu mal ist.
 
Hallo Hutschi,
da machst du es dir einfach...du fotografierst einen Pfosten bewußt unscharf und benennst dann das Thema danach. ...

Hallo, Einfach Supi,
ich habe erst das Thema gesucht, dann fotografiert. (Man sieht das schon daran, dass ich ein entsprechendes Objektiv verwendet habe, obwohl ich auch andere besitze.)

Das sieht man nur im Forum nicht, weil ich hier nur Bilder zeigen kann, wenn sie fertig sind.


Danke an Steffen. Ich werde es weiter so machen.

Viele Grüße von Bernd
 
Um nochmal aufs Konstruktive zurückzukommen.

Ich würde versuchen, das Bild bei besserem Licht, sprich heller, aufzunehmen. Der Kontrast vom hellen Pfostenoberteil, wenn er denn schon unscharf sein soll, darf für mich gegenüber dem Hintergrund ruhig etwas stärker sein. Wenn mans übertreiben wollte, wäre schwach anblitzen vielleicht ne Idee. Dass der Pfosten ein wenig schief ins Bild kommt, stört mich dagegen eigentlich nicht.

Obs den Unschärfeeffekt wieder ein wenig kaschieren würde, weiß ich nicht, aber ich würde weiters versuchen, von den ISO800 runterzukommen. Das Rauschen ist im Unschärfebereich nicht schön. Bei Basis-ISO wäre vielleicht eher die Chance da, einen sauberen Übergang von Schärfe-Unschärfe hinzubekommen, was auch diesen oft geäußerten ersten Eindruck eines verhunzten Bildes reduzieren würde.

Und ich würde den Zigarettenstummel in der Wiese vorher wegklauben.
 
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