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Welches Makroobjektiv?

Smillermeister

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich möchte mir gerne ein Makroobjektiv kaufen. Das Objektiv wird für Details von Babys und Gesichtern (Wimpern z.B.) aber auch für Gegenstände von Schrauben bis Kaffeetassen verwendet werden. Sollte es sich zusätzlich noch für Portraits eignen, wäre das natürlich kein Nachteil.

Nun habe ich auf der Photokina diverse Objektive getestet (Sony 90mm, Sigma 70mm, Samyang 110mm, Voigtländer 65mm und 110mm und diverse von Laowa).
Auch wenn es sich nur um ein paar Testaufnahmen handelt, haben mich Sigma,
Sony und Voigtländer am meisten überzeugt.

Nun habe ich allerdings noch ein Verständnisproblem. Nehmen wir als Beispiel ein Auge, welches ich formatfüllend aufnehmen möchte. Worin unterscheiden sich dabei die Brennweiten? Warum ist ein 70er oder 110er im Vor- oder Nachteil? Geht es dabei lediglich um den Abstand von mir (also der Kamera) zum Objektiv?
Irgendwie habe ich Schwierigkeiten die Brennweiten in Bezug zu nehmen wenn es um solche kleinen Dinge geht.

Für Tipps bin ich sehr dankbar!

Einen schönen Sonntag noch,

Sebastian
 
Nehmen wir als Beispiel ein Auge, welches ich formatfüllend aufnehmen möchte. Worin unterscheiden sich dabei die Brennweiten?

Damit das Auge über die gesamte Breite eines Vollformat-Sensors abgebildet wird, bräuchte man schon einen Abbildungsmaßstab von etwa 1:1. Die Brennweite äußert sich dann hauptsächlich in dem entsprechenden Abstand zum Motiv, ja. Daneben gibt es Unterschiede im Blickwinkel und Verlauf der Tiefenschärfe.

Vielleicht ist diese kurze Zusammenfassung hilfreich:
https://www.sony.de/electronics/objektive-makrofotografie

Disclaimer: Ich habe keine Erfahrung mit Makro-Objektiven, hätte aber auch Interesse an einem ... ;)
 
Ich fotografiere mit dem Makro 30 und dem Makro 90 von Sony und bei so unterschiedlichen Blickwinkel ist der Unterschied bei "gleich groß" dargestellten Motiv sehr deutlich.
Die andere Perspektive führt zu ganz anderen Bildern. Darum benutze ich beide.

Wenn die Brennweiten näher beieinander liegen, ist der Unterschied natürlich nicht so deutlich, aber er ist da.
 
Vielleicht kann man es so am besten erklären:
Wenn eine bestimmte Ebene bei beiden Objektiven "gleich groß" dargestellt wird, ist das , was sich ein paar Millimeter dahinter (und davor) abspielt, eben nicht mehr gleich groß.
Je weitwinkliger, desto schneller schrumpft die Welt "dahinter" zusammen.
 
Nun habe ich allerdings noch ein Verständnisproblem. Nehmen wir als Beispiel ein Auge, welches ich formatfüllend aufnehmen möchte. Worin unterscheiden sich dabei die Brennweiten?
Eine Brennweite bringt auch eine bestimmte Perspektive mit sich. Bei einem Auge, einem ehr zweidimensionalen Motiv, wird der Unterschied nicht so riesig sein. Bei z.B einer Biene auf einer Blume mit anderen Blumen im HG wirst du schon einen deutlichen Unterschied sehen. Zwischen 70 und 90mm natürlich nicht soviel wie zischen 35 und 180mm.

Und natürlich ändert sich der Arbeitsabstand. Bei 180mm bleibst du weiter vom Motiv weg als mit 35mm. Aber Vorsicht. Der Abstand bezieht sich auf den Sensor. Sprich, wenn du ein 180mm Makro nimmst, dann bleiubst du zwar mit dem Sensor weiter weg, durch das größere (längere) Objektiv ist der Vorteil aber nicht so groß wie man zunächst vermutet, er reltiviert sich dadurch wieder etwas.

Als Universell gilt an KB ein Makro im Bereich 100mm. Bei APS-C sind es eher 60mm. Aber jede Brennweite hat ihre Berechtigung. Es gibt sowohl tolle Makros mit 15mm an KB als auch mit 180mm an APS-C
 
Vielleicht kann man es so am besten erklären: [...]
desto schneller schrumpft die Welt "dahinter" zusammen.

Bei „normalen“ Objektiven und Motiven ist das für mich klar, also zum Beispiel bei einem Kopfportrait mit Weitwinkel oder Tele. Aber im Bezug auf etwas so kleines tue ich mich schwer. Ich habe es noch nicht getestet aber ich frage mich beispielsweise ob man einen Unterschied erkennt wenn ich ein auf einem Boden liegendes Centstück mit 100 oder 70mm formatfüllend fotografiere.

Eine Brennweite bringt auch eine bestimmte Perspektive mit sich. Bei einem Auge, einem ehr zweidimensionalen Motiv, wird der Unterschied nicht so riesig sein. Bei z.B einer Biene auf einer Blume mit anderen Blumen im HG wirst du schon einen deutlichen Unterschied sehen. Zwischen 70 und 90mm natürlich nicht soviel wie zischen 35 und 180mm.
[...]
Als Universell gilt an KB ein Makro im Bereich 100mm. Bei APS-C sind es eher 60mm. Aber jede Brennweite hat ihre Berechtigung. Es gibt sowohl tolle Makros mit 15mm an KB als auch mit 180mm an APS-C

Vielleicht liegt mein Problem genau daran, dass meine künftigen Motive eher zweidimensional, oder sehr klein sind (Schraube).

Da die Regeln ja die gleichen sind, bin ich dann mit dem 70er von Sigma vermutlich besser aufgestellt, weil ich es auch als „105er“ an meiner a6500 nutzen kann oder? Auch wenn ich weiß dass für Makro der AF keine Rolle spielt, würde ich lieber eins mit AF kaufen um es auch für Portraits nutzen zu können.

Oder meint ihr dass die Unterschiede im Prinzip kaum sichtbar sind bei meinen Motiven? Weitere wären noch Details wie ein Ring an einer Hand, die Fingernägel eines Babys...
 
Hallo zusammen,
Worin unterscheiden sich dabei die Brennweiten? Warum ist ein 70er oder 110er im Vor- oder Nachteil? Geht es dabei lediglich um den Abstand von mir (also der Kamera) zum Objektiv?
Pubnkte, die ich sehen würde:
* Von der Brennweite abhängig ist der Arbeitsabstand (Abstand Objekt-Frontlinse). Macht dann einen Unterschied, wenn man damit Insekten nicht so schnell verscheuchen will, dann ist man mit einer größeren Brennweite im Vorteil ... siehe auch http://www.klaus-henkel.de/flucht.html
* Freistellung: Wenn man ein 180mm Makro hat, werden die Bilder von der Anmutung nochmal ganz anders als bei 60mm (kleinere Schärfentiefe)
* Wenn man einen Abbildungsmaßtab größer als 1:1 haben will und dann noch Achromaten zusätzlich verwendet, ist der Abbildungsmaßtab mit größerer Brennweite größer.
* Will man das Makro "normal" zB für Nahaufnahmen / Porträts nutzen, ist die Brennweite sicher auch ein Argument, ob es dann 30, 60, oder 90mm sind.
* Selbst bin ich mit APSC unterwegs und habe das 50er Zeiss Touit. Lärmiges Teil, macht aber tolle Fotos und ist auch zB für Landschaft oder Porträts geeignet.

PS: Für Makros vermisse ich MFT ... sowas wie das 60er Makro von Oly in Verbindung mit Focus Stacking ... seufz, das gibt es leider bei E Mount nicht.
 
Hallo Sebastian,
wie schon vorab geschrieben, muß man bei kleinen Brennweiten in der 1:1-Abbildung einfach zu nah 'ran, mein altes Minolta 50/2.8 Makro hat da schon sehr stark Schatten geworfen, und Insekten vertrieben ;).
Weil ich einen EF-Adapter habe, besitze ich derzeit das Sigma 105/2.8 Makro. Das FE 90/2.8 Makro kostet halt ein wenig mehr, als Adapter und das Sigma zusammen.
Per Sony A hatte ich auch ein Tamron 90/2.8 ohne Stabilisierung an meiner A7I, das ich nicht als EF-Version wieder gekauft hatte - mir gefällt das Sigma besser.
So weit mein Eindruck aus dem unteren Bereich der Möglichkeiten - ich bewundere z. B. Pippilottas Makros mit dem 90/2.8 GOSS. Als Alternative zum Einstieg bleiben immer noch z. B. Zwischenringe auf einem Objektiv mit oder ohne Makro (als eine der drei Optionen).
 
Vielleicht liegt mein Problem genau daran, dass meine künftigen Motive eher zweidimensional, oder sehr klein sind (Schraube).

Mit 30-er Makro an APSC würde man den Unterschied zum 90-er bei einer schräg liegenden Schraube deutlich sehen.
Man ist halt mit dem 30-er sehr nah dran und da macht sich die Perspektive schon im cm Bereich bemerkbar.
 
Wenn kein AF nötig ist, dann empfehle ich das Voigtländer Macro Apo-Lanthar 65mm 2.0.

Ist zwar nur ein 2:1, aber ein echtes APO, super korrigiert und vielseitig:

[...]

Davon war ich sehr angetan, aber wollte doch gerne für den sonstigen Gebrauch ein Objektiv mit AF.

Mit 30-er Makro an APSC würde man den Unterschied zum 90-er bei einer schräg liegenden Schraube deutlich sehen.
Man ist halt mit dem 30-er sehr nah dran und da macht sich die Perspektive schon im cm Bereich bemerkbar.

Du meinst aber auch zum 90er an Aps-C nehme ich an?

Ich habe mir heute das Sigma 70mm gekauft und hoffe aufgrund der Möglichkeit mittels a6500 ein „105er“ zu bekommen, entsprechend flexibel für meine Motive aufgestellt zu sein.
Leider spielt der Preis auch eine Rolle, da es nicht das letzte Objektiv in diesem Jahr werden soll und ich gerade in diesem Bereich als Einsteiger auch Kompromisse eingehen muss.

Danke euch allen für eure Hilfe!
 
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