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Warum kauft man im Jahr 2020 eine MFT-Kamera

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Natürlich ist das theoretisch. Ich fotografiere ja kaum Personen und auch keine Gruppen sondern mehr Produkte

Das ist ja gerade das Problem.
Diese Aussagen zum Thema Freistellung durch geringe Schiefentärfe im WW kommen überproportional oft von Menschen die das in der Praxis gar nicht brauchen/machen.

Weniger erfahrene Leser nehmen dass dann für bare Münze und als sehr wichtiges Argument für oder gegen ein System.

Ein Freund von mir der bis vor kurzem eine Canon APS-C DSLR hatte, will jetzt richtig zuschlagen und in ein neues System investieren. Der liest auch viel in Foren und schaut viel Youtube und ist völlig davon überzeugt dass er unbedingt Kleinbild braucht mit Lichtstarken WW Brennweiten wegen dem geilen Kleinbild Look unsw. Was er damit genau nacher anstellen will, weiss er allerdings auch nicht :)
 
Wie kommst du denn zu dieser Behauptung? Was meinst du eigentlich, warum die ganzen Berufsfotografen da draußen mit ihren 24-70/2.8 herumrennen? Da geht es meist nicht um artifizielle Gestaltung, sondern um den Dreck im Hintergrund unsichtbar zu machen. Ganz oft hat man eben nicht die Möglichkeiten, sich die Location passend zu machen und den Abstand auszusuchen.

Dr. Dilbert von der Kammer kommt zum Chef, um die Urkunde für besondere Leistung im Ausbildungswesen zu überreichen. Das sollst du dokumentieren. Du hast 30 Sekunden Zeit, Ort ist das Büro vom Chef. Viel Erfolg wünsche ich mit deinem 45er vor FT! Das ist mein Job, ich weiß doch, wovon ich rede. Selbstverständlich stelle ich hier keine Bilder von denen ein.

Deine Bilder sind gut gestaltet, aber auch hier hätte mehr Freistellung eine schönere Wirkung gehabt. Die Person steht wie ausgeschnitten platt vor dem unscharfen Hintergrund. Hier wäre ein leises Gleiten in die Unschärfe ein Gewinn. Das ist der typische KleineSensoren-Look. Früher hätte man für diese Aufnahmen zu einer Mittelformat gegriffen und euch heute spielt sie hier ihre Vorteile aus.

Das ist aber eine gänzlich andere Thematik als die oben von mir vorgestellte. Da geht es einfach nur Gebrauchsfotografie mit möglichst wenig Nacharbeit. Klar, du kannst auch die Flecken auf der Raufaser-Tapete wegretourchieren, dito die Steckdose mit der Steckerleiste unten links.

Ich bin übrigens alles andere als ein Freistellungsfanatiker. In meiner persönlichen Fotografie nutze ich das Stilmittel überhaupt nicht. Ich möchte meine Personen im Kontext sehen, mir wäre der Hintergrund bei deinen Fotos schon zu unscharf. Dann sehen die Figuren auch nicht so 'freigestellt', also wie hingestellt aus.

Mit Sicherheit geht auch viel mit den 1.2er Optiken. Fragt sich halt, ob man es sich nicht billiger und leichter hat mit einem großen Sensor und einer nicht so lichtstarken Optik. Gerade wo die Preise der Vollformaten fallen, die Lichtriesen für mFT & Co aber nicht. Eine Canon 5dII wird einem hinterher geworfen.
 
Muss das Thema jetzt also auch noch auf KB und Freistellung reduziert werden. :rolleyes:
 
Sowas hab ich schon vermutet.
Wieso führst Du das Argument dann so wehement ins Feld?!

Na, weil das seit Jahren mein Problem mit mFT war und ich das ganz einfach mit einer Sony A7s gelöst habe. Zusätzlich zur mFT-Ausrüstung. Privat würde ich mir die Sony nicht kaufen aber ich mache da auch keine Gebrauchsfotografie. Meine Steckdosen hinterm Weihnachtsbaum darf man sehen in 50 Jahren. Das Interessante an meinen eigenen Kinderfotos ist die 70er-Jahre-Schrankwand mit dem Grundig-Tonbandgerät neben dem Blaupunkt-Fernseher und nicht ich als kleiner Junge. Ich sehe halt aus wie alle kleinen Jungen zu allen Zeiten ausgesehen haben.
 
[...]Dr. Dilbert von der Kammer kommt zum Chef, um die Urkunde für besondere Leistung im Ausbildungswesen zu überreichen. Das sollst du dokumentieren. Du hast 30 Sekunden Zeit, Ort ist das Büro vom Chef. Viel Erfolg wünsche ich mit deinem 45er vor FT! Das ist mein Job, ich weiß doch, wovon ich rede. Selbstverständlich stelle ich hier keine Bilder von denen ein.

[...]

Ich bin übrigens alles andere als ein Freistellungsfanatiker. In meiner persönlichen Fotografie nutze ich das Stilmittel überhaupt nicht. Ich möchte meine Personen im Kontext sehen, mir wäre der Hintergrund bei deinen Fotos schon zu unscharf. Dann sehen die Figuren auch nicht so 'freigestellt', also wie hingestellt aus.

Ist doch nicht so schwer, beruflich "muss" er es nutzen, privat eher nicht
 
Ist doch nicht so schwer, beruflich "muss" er es nutzen, privat eher nicht

Ich warte da eigentlich immernoch auf Beispiele.
Ich kenne ein paar Pressefotografen. Die sind eigentlich zumeist mit 2,8er Zooms unterwegs. Ich kenne keinen der ein 1,4/35 einsetzt und schon gar nicht bei Offenblende.
 
Die KB-Frage rückt halt immer näher, je günstiger die Vollformat-Kameras werden. Jetzt schrumpfen sie auch noch.

Wobei ein 35 mm / 1.4 weder günstig noch geschrumpft ist. Das ist ein fetter, sauteurer Klopper.

Ich bin bei mFT, weil es sehr kompakt ist und auch preisgünstig. Ich würde allerdings nie ein 1.2er Objektiv kaufen. Das 12-100er dagegen ist was anderes, das ist die Liga, wo mFT seine Stärken ausspielt. Bis Sony & Co ein 24-200 / 5.6 herausbringen, was offenblende benutzt werden kann und weniger kostet als ein Kleinwagen.

Eine GX80 kostet ein Fünftel einer A7c, ist immer noch viel kompakter mit Kit und die Fotos werden die gleichen sein am Ende des Urlaubs. Vielleicht ein Ticken mehr Rauschen, wenn man sich die Nase am 50-Zöller plattdrückt.
 
Ich warte da eigentlich immernoch auf Beispiele.
Ich kenne ein paar Pressefotografen. Die sind eigentlich zumeist mit 2,8er Zooms unterwegs. Ich kenne keinen der ein 1,4/35 einsetzt und schon gar nicht bei Offenblende.

Ein Pressefotograf muss auch in erster Linie keine "schönen" Bilder abliefern, sondern verwendbare... und in der Kombination mit 24-70 und 70-200 f/2.8 erreicht man halt eine ausreichende Freistellung bei gleichzeitig schnellem Brennweitenwechsel und das gibt es in der Kombination nur mit KB.

Ich verstehe auch nicht warum man KB immer gleich mit Freistellung in Verbindung setzt, es geht aber man muss es ja nicht nutzen
 
Ein Pressefotograf muss auch in erster Linie keine "schönen" Bilder abliefern, sondern verwendbare... und in der Kombination mit 24-70 und 70-200 f/2.8 erreicht man halt eine ausreichende Freistellung bei gleichzeitig schnellem Brennweitenwechsel und das gibt es in der Kombination nur mit KB.
... was mit 12-35 / 35-100 bzw. 12-40 / 40-150 auch ginge ...
Je nachdem, wie du "ausreichend" definierst.
 
Ich verstehe auch nicht warum man KB immer gleich mit Freistellung in Verbindung setzt,

Weil dass das offensichtlichste Argument für KB ist. Egal ob man es braucht oder nicht. Es wird ins Feld geführt.
Das ist ja das was mich so stört.
Wenn das Argument nur von denen käme die das in der Praxis brauchen, wäre das ja was anderes. Es wird aber meist nur von Leuten benutzt die es in wirklichkeit gar nicht einsetzen.
 
Was würde das für einen Sinn machen? Wäre ja auch nicht im Vorteil...

Worum geht es? Um die Vorteile eines 12-100 vor mFT / 24-200 vor KB oder um die Vorteile eines 24-200 vor KB im Vergleich eines 12-100 vor mFT?

Bei letzterem: Du kannst für die KB ein 50 mm / 1,8 schrauben, das gibt es für mFT nicht. Oder ein 35 / 1,4. Oder ein 50 mm 1.2, wenn man unbedingt will. Oder für die Reise ein kompaktes Reisezoom. Kompakte Reisezooms, die was taugen, gibt es nicht für KB, also fällt zurzeit diese Option aus. Wenn man kompakt mit einem Objektiv reisen möchte mit dem Bereich vom Weitwinkel bis zum ordentlichen Tele muss man sich eine mFT mit dem 12-100 kaufen. Oder - wenn man nicht so viel Geld ausgeben möchte, eine mFT mit dem 12-60er von Pana. Ich sehe da keine Alternattive für KB. Mag kommen in der Zukunft, aber wir wollen ja 2020 eine Kamera kaufen, weil wir jetzt fotografieren möchten und nicht in der Zukunft.
 
Natürlich kann man damit auch Fotos machen - aber wenn ich als Profi auf so viele Situationen wie möglich vorbereitet sein möchte, sind mehr Möglichkeiten halt besser und dann nehme ich dafür halt das Mehrgewicht in Kauf. Aus irgendeinem Grund ist halt KB mit den beiden genannten Zooms die Normalausstattung der Presse
 
Wenn das Argument nur von denen käme die das in der Praxis brauchen, wäre das ja was anderes. Es wird aber meist nur von Leuten benutzt die es in wirklichkeit gar nicht einsetzen.

Es kommt meist von Leuten, die es ständig einsetzen, weil sie es können - oft völlig sinnbefreit und nachteilig für das Bild.

Freistellung kann gut für die Bildgestaltung sein, muss es aber nicht - und KB bietet halt im Zoom-Format die meiste Freistellung, die es aktuell so gibt und ist damit interessant für Reporter, weil die halt keine Zeit für viele Objektivwechsel haben und ein Maximum an Möglichkeiten haben wollen
 
Halten wir doch einfach mal fest, dass jeder (sofern er denn möchte) mit jedem System "gute" Bilder machen kann, unabhängig vom Sensorformat.
 
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