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Achromat Zusammenhang Naheinstellgrenze und Dioptrie

holgersachse

Themenersteller
Hallo,

ich bin neu auf dem Gebiet der Makrofotografie und interessiere mich für einen achromatischen Nahlinsenvorsatz.

Ich habe ein Sigma 70-300 apo Makro.
Die Naheinstellgrenze liegt bei 95cm.
Bei 300mm Brennweite befindet sich das vorderste Glas ca 26cm vor dem Sensor. Plus Nahlinse grob 30cm.

Nun die eigentliche Frage:
Welche Dioptrie wird benötigt um die Naheinstellgrenze von 95cm auf 30cm zu reduzieren?
Oder anders gefragt:
Kann man in Abhängigkeit von der ursprünglichen Naheinstellgrenze und der gewünschten Naheinstellgrenze die benötigte Dioptrie errechnen, beispielsweise über den Dreisatz o.ä.?

Danke schonmal für eure Hilfe!
 
Auf
http://www.piart-plus.de/foto/vorles/gb.htm
kann man schön rechnen lassen.

Ein kleiner Hinweis noch:
Wenn ein Achromat vor der Linse sitzt, beziehen sich die neuen Entfernungsangaben (Objektweite/Arbeitsabstand/...) auf die Entfernung Achromat<->aufzunehmendes Objekt und nicht wie ohne Achromat auf die Entfernung Film/Sensorebene<->aufzunehmendes Objekt.

ciao
chaos-muc
 
Kann man in Abhängigkeit von der ursprünglichen Naheinstellgrenze und der gewünschten Naheinstellgrenze die benötigte Dioptrie errechnen, beispielsweise über den Dreisatz o.ä.?
Näherungsweise gilt

Linsenstärke = (1 / gewünschte Entfernung) – (1 / eingestellte Entfernung)

wobei die Entfernungen von der Objektivvorderkante gemessen werden. Wenn du die Entfernungen in Meter verwendest, bekommst du die Linsenstärke in Dioptrien. Bsp. eingestellte Entfernung 0,5 m, gewünscht: 0,25 m, dann brauchst du

1/0,25 m – 1/0,5 m = 4/m – 2/m = 2/m = 2 Dioptrien.

Der Abbildungsmaßstab verhält sich umgekehrt zur Aufnahmeentfernung, im Beispiel würde er sich verdoppeln, weil sich die Entfernung halbiert.

L.G.

Burkhard.
 
...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zustimmung. - Wobei der von burkhard2 genannte Zusammenhang schon ganz gut paßt (er bezieht sich ja auf den Arbeitsabstand, nicht die Nahgrenze).

Aber daraus den erreichbaren Abbildungsmaßstab genau zu bestimmen, das wird wirklich schwierig.
 
spielt aber eine wichtige Rolle wenn es Richtung Naheinstellungsgrenze geht.
Und wenn Dein Objektiv auch noch Innenfokussierung hat, wirds nahezu unberechenbar, weil die Brennweite beim Fokussieren nicht konstant bleibt. :ugly:
In der Regel geht es aber nicht um den exakten Abbildungsmaßstab, sondern nur um die Größenordnung, und da taugen die oben genannten Formeln allemal. Wer es genau braucht, fotografiert einen Masstab, und kann im Vergleich mit der Sensorgröße exakte Ergebnisse ermitteln und einstellen.
 
Danke für die sehr aufschlussreichen Antworten!
Haben denn Makro Zwischenringe Nachteile gegenüber Nahlinsen hinsichtlich der Wirkung?
Bei dem Sigma hätte ich bei 300mm Angst dass es unter dem Gewicht der Nahlinse abknickt:)

Achso der genaue Abbildungsmaßstab interessiert mich nicht wirklich, ich möchte nur etwas spielen und die 300mm etwas näher nutzen. Von daher müsste ich für meine Zwecke mit o.g. Formel hinkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischenringe sind halt anders - sie können Vor- und Nachteile haben.

Bei 300 mm Brennweite sind Zwischenringe aber keine Alternative, da müßtest Du schon 10-20 cm dazwischenpacken. ;)
 
...Haben denn Makro Zwischenringe Nachteile gegenüber Nahlinsen hinsichtlich der Wirkung?
Hallo,
Zuerst einmal hast du mit Zwischenring keinerlei Kommunikation zwischen Objektiv und Kamera.
Also keinen AF, keine elektrischen Kontakte und bei den meisten Kameras auch keine Blindenübertragung.
Du hast also ein rein manuelles Objektiv wie z.B. ein adaptiertes M42 Objektiv auch.:(

Außerdem kommt nur ein Ausschnitt des Bildkreises auf dem Sensor an.
Damit auch nur ein Teil der Bildqualität und des Lichtes.

Nahelinsen kosten meist auch Bildqualität, du hast aber wenigstens den gewohnten Komfort.
Aber keine Stärkeren Linsen als max. +4 verwenden.
Da ist die Randunschärfe stark abgeblendet meist noch erträglich.

Abgesehen davon das solche Telezooms nicht unbedingt für Makros taugen...

Gruß
Wolfram
 
Hallo,
Zuerst einmal hast du mit Zwischenring keinerlei Kommunikation zwischen Objektiv und Kamera.
Also keinen AF, keine elektrischen Kontakte und bei den meisten Kameras auch keine Blindenübertragung.
Du hast also ein rein manuelles Objektiv wie z.B. ein adaptiertes M42 Objektiv auch.:(

Da muss ich dir widersprechen, es gibt Zwischenringe, welche diese Informationen übertragen.
Habe selbst solche im Einsatz und bin damit zufrieden.

Grüsse
Peter
 
Hallo,
es gibt natürlich auch "Automatik"-Zwischenringe, die den vollelektronischen oder -mechanischen Kontakt mit dem Objektiv beibehalten.
Dass der Bildkreis beschränkt wird, ist Sinn der Sache, sonst würde sich kein Vergrößerungseffekt ergeben.
Da keine Linse verwendet wird, ändert sich die optische Qualität der Grundlinse im Vergleich zur Nahlinsenvariante nicht.
Mit der größte Unterschied ist -wie bereits genannt- der Verlust an "Lichtstärke" (bedingt durch den Auszug) im Vergleich zur Nahlinse, dieser ist unter Umständen erheblich und führt im Zweifel zum "Ausfall" der AF-Fähigkeit.
Ich ziehe Zwischenringe grundsätzlich der Nahlinsenvariante vor (habe beides) und fokussiere sowieso manuell (ich könnte jetzt gar nicht sagen, ob bei meinen Kombinationen noch AF möglich ist :D)

Grüße
Frank
 
Das klingt, als bekäme man mit Zwischenringen eine größere Schärfentiefe als bei Verwendung einer Nahlinse (bei mir ist nämlich bei Blende 26 schon Schluss). Kann man denn mit Zwischenring näher mit der Kamera an das Objekt heran?
 
Ja, das kann man.
Du kannst mit Zwischenringen nicht mehr auf unendlich fokusieren, aber das wirst du wohl nicht brauchen.

Grüsse
Peter
 
Da keine Linse verwendet wird, ändert sich die optische Qualität der Grundlinse im Vergleich zur Nahlinsenvariante nicht.
Dast stimmt nicht so ganz — einerseits wird durch die stärkere Vergrößerung auch die Unschärfe in der Bildmitte entsprechend größer, andererseits sind die meisten Objektive nur für die Ferne korrigiert und die Qualität kann bei Makro deutlich sinken. Besser als mit Nahlinse werden die Ergebnisse meist trotzdem, insbesondere wenn man in den "echten" Makro-Bereich in der Nähe von 1:1 kommen will.


Das klingt, als bekäme man mit Zwischenringen eine größere Schärfentiefe als bei Verwendung einer Nahlinse (bei mir ist nämlich bei Blende 26 schon Schluss).
Bei Zwischenringen erhöht sich die effektive Blende, mit allen positiven und negativen Eigenschaften (mehr Schärfentiefe, weniger Licht bei Offenblende, mehr Beugungsunschärfe). Wenn ich mal davon ausgehe, dass du eine DSLR mit APS-C-Sensorformat (oder DX oder …) hast, dann würde ich wegen der Beugungsunschärfe eh nicht weiter als 26 abblenden, das ist eher schon zu viel.

Kann man denn mit Zwischenring näher mit der Kamera an das Objekt heran?
Ja, auch mit Zwischenringen kommst du näher an das Objekt heran. Wobei ein Vorteil der Zwischenringe gegenüber Nahlinsen ist, dass du für dieselbe Vergrößerung nicht so nah ans Objekt musst wie mit einer Nahlinse.

Vielleicht schreibst du nochmal genauer, was du eigentlich fotografieren willst. Wenn ich das richtig sehe, hast du ein Sigma 70 — 300 f/4 — 5,6 Zoom, damit kommst du doch schon auf einen Abbildungsmaßstab von 1:2. Reicht dir das nicht, oder ist dir die Brennweite zu lang?

L.G.

Burkhard.
 
Aufgrund des größtmöglichen Abbildungsmaßstabs von 1:2 eröffnet es Ihnen neben dem Telebereich auch ansatzweise die Welt der Makrofotografie.
Quelle: Sigma
Das widerspricht allerdings den Angaben in den technischen Daten...
Vllt ist ja der ABM am Cropsensor gemeint :confused:
 
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