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Wie lange ist eine Moderne Leica brauchbar?

2019

Themenersteller
Als man damals für eine Analoge, ne menge Geld auf die Theke legte, war meistens der kauf auf lange Sicht geplant. Und in der tat findet man noch Leicas von vor 30 Jahren oder mehr, die noch einwandfrei funktionieren und man damit wunderbar arbeiten kann..


Aber wie schaut es heute bei den modernen Leicas aus? Also nehmen wir an, jemand kauft eine M10


Wie lange wäre dann so ein Model brauchbar, bevor es auf den Müll landen kann/wird, da die elektronischen Teile nicht mehr zu ersetzen sind? Und ist überhaupt so eine Denkweise noch zeitgemäss?


Hat eine Moderne Leica noch den selben Emotionalen wert, wie es damals eine Analoge mal hatte? Kann man heute in der schnelllebigen Zeit von emotionalen wert sprechen?
 
Moin,

hört sich so ein wenig danach an, als ob die Marktforschungsabteilung von Leica Camera AG diese Frage stellt. :p

Natürlich sind die Zyklen kürzer; das ist immer so bei neu "erfundenen" Dingen so. Ob die aber weniger haltbar sind als früher, bezweifle ich. Es kommt einem in jüngeren Lebensjahren der Zyklus immer länger vor, als in fortgeschrittenen Lebensjahren. Das ist auch ne Lebensweisheit.

VG Jürgen
 
Die Frage stellt sich ja schon bei den Leica R8 und R9.

Also da wo die Elektronik generell Einzug gehalten hat.

Generell kann Mechanik und Feinmechanik von jemandem, der sich damit auskennt, immer ersetzt werden. Im Zweifel (hoher Aufwand) druckt man was in 3D nach oder bemüht andere Methoden zur Nachfertigung von Teilen, die es nicht mehr gibt.

Bei der Elektronik wird das aber halt immer etwas schwieriger.

LG
Thomas
 
Die Frage stellt sich ja schon bei den Leica R8 und R9.

Also da wo die Elektronik generell Einzug gehalten hat...

Genau! Elektronic ist das Thema heute.
Wenn es da nicht mehr klappt ist die Kamera halt irgendwann nicht mehr nutzbar.
Ich denke daß meine IIIf aus den 1950ern bzgl. der Funktionsfähigkeit die modernen Konstruktionen alle überleben wird!
Aber sie ist halt von der Verfügbarkeit der Filme abhängig ...
 
Bei der Elektronik wird das aber halt immer etwas schwieriger.

LG
Thomas


Stimmt... Ich werfe da mal das Wort "Sensor-Korrosion" in den Raum :devilish:

Naja, jetzt könnte man sagen, damals war die Sensortechnologie noch nicht so ausgereift wie heute..

Aber ich bin gespannt was so in denn nächsten 10 Jahren kommt und was so in den nächsten 10 Jahren für Meisterwerke einer M6 entstehen werden
 
Für eine Kamera mit entspr. Preisen wird es sicher Möglichkeiten geben für Sensorwechsel u.ä.(nach kostenlosen Tausch war ein späterer Wechsel ja nicht aus der Welt, es kostete nur etwas ;))- die Frage ist nur, ob das bei einem kleineren Segment (in den Verkaufszahlen gegenüber anderen Herstellern/Verbreitung von Kameramodellen) auch längerfristig angeboten werden kann...
Geht eine Firma pleite, ist mit Reparatur u.a. Dingen sicher zügig Schluß.
 
Jede Elektronik hat nur eine begrenzte Lebensdauer, egal wie teuer sie war. Es kann aber sein, das eine teuere Elektronik besser verarbeitet ist und einer besseren Endkontrolle in der Fabrik unterliegt. Jedenfalls hoffen das alle Käufer dieser Produkte. Für Leica wird dies behauptet. Wenn dann auch noch der Service stimmt, hast du gute Karten. Scheint bei Leica so zu sein, wie man so hört.

Die meiste Elektronik unterliegt der Mode und ist schnelllebig. Leica steht da etwas drüber, wie man hört.

Die meiste Elektronik wird ständig von neuen Entwicklungen abgelöst. Die Werbung hilft kräftig nach. Leica macht auch mit. Du musst aber auch das nötige Kleingeld haben. Ob hier das jeweilige Leicaprodukt auch nach zwanzig bis vierzig Jahren noch anstandslos funktioniert, kann ich nicht beurteilen. Seit wann setzt den Leica auf Elektronik. Wieviel Erfahrungen gibt es bereits?

Sehr teuere Elektronik wie die Leica profitiert von ihrem Namen/Renomee. Ob das gerechtfertigt ist, weißt du am besten.

Ob deine Leica was taugt, kannst du leicht ausprobieren. Nimm sie mit an das Meer und benutze sie am Strand und setze sie der Salzluft und fliegendem Sand aus oder im Regenwald, wenn es so richtig schüttet. Das sind die härtesten Prüfungen. Bei den Leica-Preisen würde mir das doch noch mal überlegen. Das weiß auch die Firma Leica !
 
Aber wie schaut es heute bei den modernen Leicas aus? Also nehmen wir an, jemand kauft eine M10

... dann hat jemand eine gute Kamera für die kommenden 20 Jahre. Danach wird die Kamera entweder leicht zu ersetzen sein, also durch Gebrauchtkauf, oder der Defekt lässt sich problemlos reparieren. Es könnte auch beides zutreffen.

Den Shutter wird man auch nach ganz langer Zeit noch reparieren können. Das dürfte das Verschleißteil Nummer eins sein. Wenn die Elektronik länger als 5 Jahre hält, dann wird die auch nach 30 Jahren noch funktionieren.
 
Genau DAS glaube ich aber nicht!

Da muß nur eine kleine Funktion nicht mehr i.O. sein und Leica hat keine Ersatzteile mehr ...

Mag sein, dass es keine Ersatzteile gibt. Aber die Frage ist, ob man sie überhaupt benötigt. Ich habe hier eine Canon-Kamera von 1989 - also 30 Jahre alt - die funktioniert tadelos und hat viel Elektronik drin.
 
Das ist aus der Zeit des Aufkommens von verbauter Elektronik- heute stecken ganz andere Baugruppen (in der Anzahl) drinnen ;)
 
Die Frage ist ja auch, wie lang will man die Kamera nutzen.

Die ältesten kommerziellen Digitalkameras sind aus den 90ern, ich habe glaube ich 2016 noch eine Kodak DSLR auf der Photokina gesehen, der Besitzer hat damit zum Spaß auf der Messe seine Bilder gemacht.

Mal abgesehen von der Haltbarkeit muß man für so eine alte Kamera aber auch die ganze Peripherie noch griffbereit haben, sie hatte noch PCMCIA-Karten :)

Jetzt nochmal 20 Jahre weiter gedacht, wird es noch schwieriger.

Also alle "normalen" Nutzer kaufen sich halt alle 2-6 Jahre das neueste Modell, allein schon aus dem Grund.

Ich kann mir aber schwer vorstellen, daß sagen wir mal 2050, wenn es bis dahin noch keinen Atomkrieg oder sowas gegeben hat, jemand mit einer Leica M9 noch fotografieren wird. Hingegen kann ich mir gut vorstellen, daß auch dann noch manche Leica M6 oder IIIf oder Olympus OM-1 usw. funktionieren werden und ein paar Fotografen die auch immer noch nutzen.

LG
Thomas
 
Wie lange wäre dann so ein Model brauchbar, bevor es auf den Müll landen kann/wird, da die elektronischen Teile nicht mehr zu ersetzen sind? Und ist überhaupt so eine Denkweise noch zeitgemäss?
das kommt auf den Hersteller und die Pflege seiner Modelle an. Dazu gehört die Verfügbarkeit von Elektronikteilen des jeweiligen Zulieferers - Akkus nicht vergessen.

So im Schnitt kann man sagen: Eine digitale M ist ein elektronisches Gerät wie die anderer Hersteller auch.


Hat eine Moderne Leica noch den selben Emotionalen wert, wie es damals eine Analoge mal hatte? Kann man heute in der schnelllebigen Zeit von emotionalen wert sprechen?
Die Frage solltest du dir selbst beantworten können - einfach aus der Geschichte der Leica heraus im Vergleich zu unserer Zeit.
 
in den letzten 20 Jahren war es NICHT die schnelllebige Zeit, sondern meine Hatz nach immer Besserem, Sensorleistung, Rauschen, Stabi, dann EVF und besser auflösender EVF, besserer AF....
Dabei hätte meine 5D (2005) weiterhin alles gebracht, was ich zu brauchen meine.

Und was ich über die Jahre für Systemwechselei ausgegeben habe, weil ich auf das CaNikSony Marketing reingefallen bin, hätte locker für ein paar nette M Objektive gereicht.

Insofern war es nicht die Haltbarkeit eines Kamerasystems oder elektronischen Bauteils, sondern mein GAS, was die Haltbarkeit und damit Emotionen begrenzte.

Meine letzten Wahnsinnstaten waren der Kauf von A7RIII und dann Panasonic S1, die jetzt hier als Mahnmale im Karton schlummern, obwohl es fantastische Kameras sind.

Emotionen und vor allem Freude am Fotografieren habe ich an den M. Gehen die irgendwann irreparabel kaputt? Bestimmt. Aber bisher ist keine Kamera bei mir ausgeschieden,weil sie kaputt ging, sondern weil ich meinte, etwas vermeintlich Besseres haben zu müssen.
 
Meine letzten Wahnsinnstaten waren der Kauf von A7RIII und dann Panasonic S1, die jetzt hier als Mahnmale im Karton schlummern, obwohl es fantastische Kameras sind.

Emotionen und vor allem Freude am Fotografieren habe ich an den M. Gehen die irgendwann irreparabel kaputt? Bestimmt. Aber bisher ist keine Kamera bei mir ausgeschieden,weil sie kaputt ging, sondern weil ich meinte, etwas vermeintlich Besseres haben zu müssen.
Also "Emotion".
Das aber hat nichts mit der Haltbarkeit von Kameras zu tun, deren Elektronikteile eben dem Verschleiß ausgeliefert sind, und es vom Hersteller bzw. seinen Zulieferern abhängt, wie lange ältere Modelle reparabel sind. Wenn Sony den Sensor X oder ein Chinaproduzent den Akku Y nicht mehr herstellen, dann stirbt ein Kameramodell eben aus. Da kann nicht mal der Hersteller was dafür (sofern er nicht den Markt falsch eingeschätzt hat oder sparen wollte und zu wenig Teile eingekauft hat).

Meine Monochrom I begann innerhalb der Gewährleistung den Sensortod zu sterben, und Leica war damals noch nicht willens, den Fehler als generell anzuerkennen und einen Austausch anzubieten: so musste sie gehen. Das ist mit jeder anderen Kamera auch so. Etwa mit der Fuji X10 mit den "Orbs", die Fuji damals noch nicht als notwendig zu reparieren ansah - auch sie musste weg. (Die X100 I mit dem Blenden-Festsitzen hingegen haben sie anstandslos innerhalb kurzer Zeit repariert.)
That's life.
 
Also "Emotion".
Das aber hat nichts mit der Haltbarkeit von Kameras zu tun...

Richtig!
Aber Leica ist vermutlich der einzige Hersteller, dessen Kunden die Produkte nur aus emotionalen Gründen kaufen.
Egal ob als Statussymbol oder weil man sich einredet, daß es nichts Besseres gibt.

Ich habe mein Leica M und die Schraubleica auch aus emotionalen Gründen gekauft.
Rangefinder, kleine Objektive und eine Bedienung, die sich auf das Wesentliche beschränkt.
Das macht mir Spaß, aber nach den Maßstäben dieses Forums, die nur auf SPECs baieren, ist das eigentlich ein irrationales und nicht erklärbares Verhalten!

Aber neben dem Spaßfaktor, sind sie auch einfach SCHÖN ... :angel:

PS: Die meisten Leica Kunden (mich eingeschlossen), interessieren sich nicht so sehr für die Langlebigkeit des Produktes.
Für uns wird das immer reichen, so lange es Ersatzteile und einen Service gibt
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meine M(240) ist so um die 5 Jahre alt.
Und meine M8 ist nun 12 Jahre alt.

Beide "rocken" noch wie am ersten Tag! (y)
 
Richtig!
Aber Leica ist vermutlich der einzige Hersteller, dessen Kunden die Produkte nur aus emotionalen Gründen kaufen.
Egal ob als Statussymbol oder weil man sich einredet, daß es nichts Besseres gibt.
Ich hab mich auf den thread-Titel bezogen. Und der TE fragte ja ganz explizit nach der Haltbarkeit (der Elektronik).

Ich denke, viele M-User kommen von der analogen M - ich auch - und sind dann auf digitale M umgestiegen. Ob das mit Emotion oder mit Gewöhnung ans System zu tun hat, ist sicher von Fall zu Fall verschieden. Bei mir war es keine Emotion, kein "feeling" oder so, ich hab nur gerne mit der (damals geerbten analogen) M fotografiert und etwas mühsam gelernt, mit Messsucher in adäquatem Tempo zu arbeiten.

Nun habe ich nach einigen Jahren Stille wieder eine Monochrom (246). Und auch das nicht aus emotionalen Gründen, sondern wegen des reinen SW und der daraus resultierenden Bildqualität. (Hätte Fuji eine X-Pro2 mit Monochrom-Sensor rausgebracht, hätte ich diese.)

Die Langlebigkeit ist auch mir egal: die Mono ist eine Digitalkamera, damit hat sie eben ein Ablaufdatum. Sie läuft, so lange sie läuft (oder solange ich laufe :cool:). Ist sie irgendwann irreparabel, hat sie eben ihren Dienst erfüllt. Vorher hoffe ich, sie auszunutzen - schon, damit der hohe Preis sich rentiert.

Daneben mag ich andere Kameras - die X-Pro2 und GFX50R (die ich mir familiär teile) genau so gerne. Auch wenn derzeit ziemlich konstant, nach etlichen Farbjahren, SW vorne steht, endlich mal ohne Wandeln. Aber das kommt auch wieder anders.
 
Wann etwas irreparabel ist, ist ja auch Definitionssache und immer eine Entscheidung desjenigen, der reparieren lassen möchte. Auch bei Auto-Oldtimern gibt es Ersatzteile nur von Schlachtobjekten oder sie werden extrem aufwändig nachgearbeitet/gefertigt. Ob digitale Leicas diesen Wert bekommen, wird erst die Zeit zeigen. Eine Leica MIII bringt man heute zum Kameradoktor, eine kaputte Agfa-Box steht im Regel - wenn sie nicht in die Tonne wandert. Ein Golf I Erdbeerkörbchen kriegt den AT-Motor, der D-Kadett geht in die Presse.

Wie lange überhaupt noch Filmmaterial erhältlich sein wird, sagt ebenfalls nur die Glaskugel. VHS-Kassetten werden nicht mehr hergestellt, MC-Kassetten schon.

Bei uns im Wohnzimmer steht eine 25 Jahre alte Hifi-Anlage. Alles geht. Es gibt keinen Grund, die zu ersetzen, obwohl es jede Menge neues gegeben hat an technischen Innovationen. Warum sollte das bei einer digitalen Leica M in Zukunft anders sein? Gerade bei einer Kamera, die man neu wegen ihres Purismus gekauft hat.
 
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