AW: PENTAX glaubt an die Zukunft der SLR-Fotografie
- Nein, üblich sind 18mm und 18mm entsprechen 25mm an 645D/Z. Und 25mm für 645D gibt es, wie bereits mehrfach geschrieben.
- Nein, UWW für 645 gibt es sei 2011 (FA 25mm f4). Schon seit 10 Jahren.
- Das 25mm f4 wiegt nur 1,1kg, also fast ein halbes Kilogramm weniger. Wie oft hast du das ausprobiert?
- Brauchst du ja nicht, das echte UWW 645 25mm f4 wiegt nur 1,1kg.
Das 25mm kann man schon sehr lange nicht mehr neu kaufen. Auch gebraucht ist es echt selten, besonders wenn man noch die voll taugliche D-FA Version will und nicht die DA. Die D-FA sind nämlich handverlesen die Exemplare, die wirklich sauber zentriert sind - da hat man gute Chancen, dass wenigstens f/8 an der 645D schon 100% sauber zentriert sind.
Das 25mm ist neben dem 33-55 und dem 135mm LS und dem 600mm das einzige Pentax 645 Objektiv, das nicht nicht zumindest entweder in der A oder FA Version hatte oder habe. Es hat mich nie besonders überzeugt in den Reviews, für 4000 bis 5000 Euro muss das einfach top sein. Wie es das 28-45 auch kann. Bis auf das Bokeh, was aber bei landschaft nicht soooo wichtig ist. Ja, nach einer D-FA Version hab ich mal eine Zeit lang gesucht, aber nie zu vernünftigen Konditionen gefunden. Und sowieso nur aus Japan.
Es hat gemäss hier:
https://www.pentaxforums.com/lensreviews/smc-pentax-da-645-25mm-f4-al-if-sdm-aw.html
82.6° Bildbreite.
Das SMC-A 20mm für KB hat 84°:
https://www.pentaxforums.com/lensreviews/SMC-Pentax-A-20mm-F2.8-Lens.html
Das FAJ 18-35mm für KB geht bis 90 Grad:
https://www.pentaxforums.com/lensreviews/SMC-Pentax-FAJ-18-35mm-F4-5.6-Zoom-Lens.html
In der Höhe ist es etwas besser wegen des 4:3 Formates, aber ein Objektiv, das in der Breite weniger bietet als 20mm (sondern eher 20.5mm entspricht) dann als Alternative zu einem 18mm zu bezeichnen, ist schon was speziell.
Ich komme sogar mit 645er Linsen auf was mehr WW in der Bildbreite. Nämlich mit dem 35mm und dem Zörk Panoshift Adapter an der A7R II. 20mm Shift in ejde Richtung, Sensor hochkant. Das gibt ein Bild von 36x64mm, völlig deckungsgleich in der Überschneidung, weil der Stativanschluss an der Objektivstandarte ist. Es entspricht etwa 19.7mm in der Breite.
Und ja, 18mm ist eine sehr übliche Brennweite als UWW für landschaft, 16 oder 17mm aber auch. FB sind oft eher 18mm, Zooms fangen hingegen häufiger bei 16 oder 17mm an, wenn sie bis 35mm gehen. Die Zeiten, wo die Zooms bei 20mm anfingen, sind schon seit dem 17-40L und dem AF-S 17-35/2.8 vorbei. Das sind doch schon über 10 Jahre. Aber auch bei den FB gibt es durchaus 17mm. Beispiele sind manuelle Tokina und Tamron mit f/3.5 und natürlich das Canon T&S.
Daneben gibt es im KB noch spezielle reine UWW Zooms, die dann meist bei 24mm aufhören, aber unten bei 11, 12 oder 14mm anfangen. Die muss Pentax ja nicht unebdingt für MF nachbauen. Das verstehe ich, dass das so spiezell ist, dass sich das mit den viel kleineren Stückzahlen im MF nicht lohnt, ausser wenn man Laowa heisst und einfach ein bezahlbares 17mm für Fuji GFX rausbringt. Plus ein 15mm Zero D Shift, das auch an der Fuji GFX noch 8mm Shift bietet.
Als Besitzer einer digitalen Pentax 645 muss ich sagen: Inzwischen ist es fast attraktiver, sich eine GFX zu holen und dann ggf ab 35mm aufwärts doch die eine oder andere Pentax 645 Linse zu nutzen, mit Adapter. Weil es da eben reichlich SWW Lösungen gibt. Von Sachen wie 17mm oder 24mm T&S KB Objektiv habe ich ja noch gar nicht erzählt, die leuchten ja auch den kompletten GFX Sensor aus und erlauben meist auch noch Shift. Was wohl schöner für Architeturfotos ist? EIn 25mm an der 645Z oder ein 24mm Tilt/shift von Canon oder Nikon an der FGX? Ich weiss, was ich vorziehen würde.
Ich sage es deshalb auch mal so: 4000 bis 5000 Euro, wie man sie für das 25mm haben wollte, wären heute nur noch konkurenzfähig, wenn das dann ein 21 bis 23mm wäre, das zumindest am 33x44mm Sensor auch noch Shift erlaubt. Sowas ist problemlos machbar mit den Möglichkeiten, die heute genutzt werden wie mehrere Sondergläser und Asphären. Nur einfach ein 23mm für den 33x44mm Sensor kostet bei Fuji keine 3000 Euro mehr und das ist zudem noch sehr, sehr gut.