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CEO Geschäftsführer Portrait / Business Portrait

AW: CEO / Geschäftsführer Portrait

Das Bild habe ich probeweise für ein paar Minuten bearbeitet und es ist technisch einwandfrei und hat für meine Begriffe viel Potenzial und Reserve.
Wenn du das Bild freigibst, stelle ich es hier rein, damit du sehen kannst, wie ich die Person dargestellt hätte.
Ich ziehe es vor Bilder statt große Worte sprechen zu lassen :eek:

Kannst das Bild gerne mal reinstellen. Gucke ich mir gerne an.

Wenn dir wörtliche Anregungen wichtig sind:
- Der Titel: hättest du z.B. den Titel "Der Bachelor" gewählt, würde das Bild nicht so polarisieren :)

Das hätte tatsächlich besser zu dem Menschen hier gepasst. Da ich aber gerne mal in richtung CEO-Portrait lernen möchte und ich das für das Maß der Dinge halte in diesem Bereich, habe ich mich dafür entschieden. Man kann bei einem CEO-Portrait wohl mehr Fehler machen, als wie von einem Bachelor.

- Der Oberkörper taucht nahtlos in den Hintergrund unter: es erweckt den Eindruck des "Versteckens" bzw. dass die Person geheimnissvoll "zwielichtig" ist und aus dem Nichts auftaucht.
Ein CEO der Geheimnisse hat und unberechenbar ist, wird in der Regel nicht als seriös empfunden :)
Für Portraits nimmt man i.d.R gerne einen hellen Lichtspot hinter der Person, wodurch soz. eine Vignette hinter der Person entsteht. Dadurch wird der Blick auf die Person gelenkt.

Ich glaube das ist sehr relativ. Sieht ein Herr Jahrgang 1960 dieses Bild, wird er dir vermutlich recht geben. Einer der 1980 geboren ist, wird da anders denken und einer der ab 1990 geboren ist vermutlich nochmal ganz anders...

Die Zielgruppe hier sind eher Leute im Bereich 1980-1990+. Volljährigkeit und entsprechende Bildung sind natürlich vorausgesetzt. Meistens sind es junge BWL'er oder ähnliches. Auch Leute die neben dem Studium Geld verdienen möchten.

- Die Krawatte ist nicht zeitgemäß, auch nicht altersgemäß und standesgemäß schon garnicht :lol:
Sowas haben unseriöse Leute in den 90er getragen (einfach mal nach "Krawatte 90er" googeln)

Die Krawatte ist aus der nobelsten Ecke in Hamburg gekauft und die Muster darauf sind nicht kitschig oder verspielt sondern Edel und das highlight. Das ist natürlich Geschmackssache und Krawatten sind immer so eine Sache. Ich und auch der fotografierte sind eher etwas experimentierfreudig/verpsielt und sehe das gerne was er sich um den Hals gebunden hat.

- Das Einstecktuch (auch Kavalierstuch) ist lieblos hineingesteckt und wirkt eher "Kavalier" als seriös.
Ein einfacher, schmaler Tuchstreifen wirkt zielgerichteter.

Darf ich dich fragen wie alt du bist? Nur um ungefähr zu verstehen welchen Standpunkt du wohl eher vertretest. Ich kann mich in den letzten beiden Punkten dir nicht anschließen. Ich empfinde es anders mit meinen knapp 28 Jahren.

- Der Bart: da du das ganze Bild global abgedunkelt hast, wurde auch der Bart dunkler und aufdringlicher.
Bärte, die nichts Halbes / Ganzes sind, wirken eher ungepflegt und eher unvertrauenswürdig.

Ja, Bärte sind so eine Sache zu der ich selbst noch keinen richtigen Standpunkt habe.
 
AW: CEO / Geschäftsführer Portrait

3. Die Firma rekrutiert junge Leute, welche die Produkte der Firma über Multi-Level-Marketing/Network-Marketing verkaufen sollen. Zielgruppe scheinen mir eher jungle Leute zu sein, die am Anfang ihrer Karriere stehen und so eine Art Vertreter des Unternehmens werden. Das Unternehmen ist auf der halben Weltkugel vertreten und dehnt sich weiter aus.
(y)

Hallo,

das hört sich nach einer besseren Drückerkolonne an. Dabei sieht der Mann aus wie der Vorstand eines im DAX gelisteten Konzerns.

Gruß Christof
 
AW: CEO / Geschäftsführer Portrait

Hallo,

das hört sich nach einer besseren Drückerkolonne an. Dabei sieht der Mann aus wie der Vorstand eines im DAX gelisteten Konzerns.

Gruß Christof

Ist es nicht richtig, jemanden "erfolgreicher bzw. sicherer" zu zeigen als er ist? Ist heutzutage doch gang und gäbe.

Er stellt irgendwo ja eine Vorbild-Funktion dar in seinem Unternehmen.
 
AW: CEO / Geschäftsführer Portrait

Ist es nicht richtig, jemanden "erfolgreicher bzw. sicherer" zu zeigen als er ist? Ist heutzutage doch gang und gäbe.

Er stellt irgendwo ja eine Vorbild-Funktion dar in seinem Unternehmen.

Hier fällt es aber schon extrem auf. Vielleicht nicht den ab 1990 Geborenen, aber die haben in Unternehmen meist auch noch nicht zu sagen. Ein gestandener Personaler lacht sich beim dem Bild und der Bezeichnung CEO ins Fäustchen, viele Forumsteilnehmer übrigens auch.

Gruß Christof
 
AW: CEO / Geschäftsführer Portrait

Hier fällt es aber schon extrem auf. Vielleicht nicht den ab 1990 Geborenen, aber die haben in Unternehmen meist auch noch nicht zu sagen. Ein gestandener Personaler lacht sich beim dem Bild und der Bezeichnung CEO ins Fäustchen, viele Forumsteilnehmer übrigens auch.

Gruß Christof

Ok.

Hier mal ein weiteres Bild. Passt wohl besser zum Protagonisten, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: CEO / Geschäftsführer Portrait

Hallo,
ich bin absolut deiner Meinung, dass sich nicht über Geschmack und Ästhetik diskutieren lässt und alles relativ ist.
Dein Bild stört mich auch nicht so sehr. :)
Ich versuche im Prinzip immer die mögliche Wirkung eines (deines) Bildes auf Außenstehende zu antizipieren. Also woran andere sich stören könnten...

Gib mal "CEO", oder auch "Vorstandsvorsitzender" in die Google Bildersuche ein.
Man erkennt ganz klar eine Norm zur Darstellung.
Alle dargestellten Person sind <ausnahmslos>
1. mind. 35-40 Jahre

2. lächeln und wirken freundlich bzw. haben zumindest konkav-förmige Mundwinkel

3. haben KEIN Einstecktuch. Kein einziger hat ein "wildes" Tuch.
Die paar Ausnahmen (ältere Personen) haben IMMER ein weißes, neutrales Tuch. Entweder als Streifen oder so zusammengefaltet, dass man eine bewusste Form (Dreieck, Doppeldreieck, Blume usw.) erkennen kann.
Einstecktücher müssen gefaltet sein, und nicht zufällig zusammengeknüllt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Einstecktuch#mediaviewer/Datei:16_pocket_squares.jpg

4. haben eine unauffällige Krawatte, der man keinen hohen Wert ansieht.

5. frisch rasiert... oder sind zumindest so geschminkt, dass man keinen fleckigen Bart sieht.

6. stehen vor einem hellen Hintergrund

7. Haben oft das Logo der Firma als Pin auf dem Revers

Ich habe zwar weder Fotografie noch Modedesign, aber auch eine Disziplin, in der die Ästhetik an erster Stelle steht studiert
Deine Ambitionen für Extravaganz und Individualität finde ich deswegen sehr gut und nachvollziehbar.
Nichtsdestotrotz sollte man die Massentauglichkeit nicht aus dem Fokus verlieren.

Sieht ein Herr Jahrgang 1960 dieses Bild, wird er dir vermutlich recht geben. Einer der 1980 geboren ist, wird da anders denken und einer der ab 1990 geboren ist vermutlich nochmal ganz anders...
Geschmack ist meiner Meinung nach zeitlos bzw. altersunabhängig. Als "Künslter" oder in deinem Fall Photograph, würde ich versuchen das Bild zeitlos zugestalten, ohne spezifische Zielgruppe.

Die Krawatte ist aus der nobelsten Ecke in Hamburg gekauft und die Muster darauf sind nicht kitschig oder verspielt sondern Edel und das highlight.
Genau das ist das Problem. Mit der Krawatte signalisiert man, dass man etwas Besseres ist, was nie gut ankommt.
Ich habe selber in HH studiert und kenne die noblen Geschäfte :)
Eine teure Krawatte macht noch keinen seriösen "CEO" :)

Darf ich dich fragen wie alt du bist? Nur um ungefähr zu verstehen welchen Standpunkt du wohl eher vertretest. Ich kann mich in den letzten beiden Punkten dir nicht anschließen. Ich empfinde es anders mit meinen knapp 28 Jahren.
ich bin genau in deiner Altersgruppe, was mich in meiner Meinung, dass Geschmack altersunabhängig ist, bestätigt :)

Hier zwei kleine Anregungen. Ich erhebe keinen Anspruch auf vollständige Korrektheit der Ästhetik :eek:
Da das Ausgangbild von dir ja JPG ist, ist das Resultat qualitiv natürlich gemäßigt...

Einmal das Bild was ich gestern schnell bearbeitet hatte.
ceo27qj4x.jpg


Und einmal eine schnelle Montage von heute
ceo1wkkif.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Gib mal "CEO", oder auch "Vorstandsvorsitzender" in die Google Bildersuche ein. Man erkennt ganz klar eine Norm zur Darstellung. Alle dargestellten Person sind <ausnahmslos>

Ich muss dringend eine Mail nach Mountain View schicken - mein google scheint kaputt zu sein... ;)

Wenn ich CEO als Bilder-Suchanfrage eingebe, werden mir überwiegend, sehr lebendige Portraits angezeigt, die in keiner Weise den hier vertretenen Vorgaben entsprechen. Da wimmelt es ja gerade nach von Drei-Tage-Bärten, offenen Hemdkragen, wilden Faltenwürfen und angeblichen "No Go" Gesten, wie etwa vor dem Körper verschränkte Arme.

Daneben finde ich einige, mehr oder minder, beliebig austauschbare Portraits, in dieser unsäglichen "Stock-Foto-Griensekatz-Ästhetik", die sich immer noch zuhauf auf schlecht gemachten Unternehmens-Web-Seiten finden lässt.

So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein... :)

Unbestritten gibt es Geschäftsfelder, in denen das Auftreten der Führungskräfte einer streng formalen Bildsymbolik unterliegt, meinetwegen auch einer formalen Bildästhetik. Hiervon jedoch einen allgemeingültigen Anspruch abzuleiten, trägt in der hier geführten Diskussion z.T. schon hummoreske Züge. Als Beispiel mag die diskussionswürdige These dienen, das CEOs in irgend einer Form einem "Bewerbungsdruck" unterliegen und ihre Anstellung davon abhängt, dass ein kleiner Personaler auf gebügelte Hemden steht. Das mag für eine Sachbearbeiterstelle in der Buchhaltung zutreffen - CEOs hingegen bewerben sich nicht, sie werden umworben, sie rufen nicht an, sie werden angerufen. Den neuen CEO eines Unternehmens lernt selbst der Personalleiter eben dieses Unternehmens in aller Regel frühestens bei seiner Antrittsrede kennen. Ein CEO ist in seiner Außenwirkung kein Mitarbeiter eines Unternehmens. Er ist eine Marke mit Kapitalfunktion für das jeweilige Unternehmen.

Grau ist alle Theorie und da es sich nach Aussage des TO im weiteren Sinne um einen Vertreter der IT-Branche handelt, erlaube ich mir einige typische und weltweit bekannte, lebende und tote, Gründer und Manager, in Amt und Würden oder bereits zurückgetretene Vertreter der Spezies IT-CEO heraus zu picken.

Schauen wir uns doch einmal die drei CIOs von Microsoft an: Bill Gates, Steven Ballmer und Satya Nadella. OK - erst mal wirken lassen und dann greife ich mir die Urgewalt Steven Ballmer heraus. Natürlich gibt es auch von dem guten Steve Bilder in Stock-Foto-Ästhetik. Darauf vermittelt er das Gefühl einen Fiallialleiter einer Vorstadtsparkasse mit Skoda, zwei Kinder und Reihenhaus vor sich zu haben. Entspricht dieses Bild dem tatsächlichen Branding der Marke Steve Ballmer? Wohl kaum.

Den Godfather des Marken-Brandings mit seinem ungepflegten 3-Tage-Bart, den schwarzen Rollkragenpullis und ebgewetzten Jeans (drei Begriffe, drei Merkmale, eine Zusatzinfo "IT-Branche" und wohl 80% der geneigten Leser wissen, wen ich meine) bringt man nun auch nicht unbedingt mit der anscheinend ach so dringlichen Frage nach der Falttechnik des Einstecktuches in Verbindung. Aber auch sein Nachfolger Tim Cook ist sich nicht zu schade auf so gut wie jedem Portrait mit offenem Hemd und ohne Krawatte aufzutreten.

Mark Zuckerberg - man achte auf die "kreative" Bindung der Krawatte auf seinem Wiki-Portrait von 2011... ;) Zufall? Wer es glaubt. Irgendwie mag sich Mark auch nicht der ausnahmslosen, "mindestens 35-40-Jahre-Grenze" beugen.

Worum geht es also? Um ein Bewerbungsfoto für einen Angestellten im mittleren Management oder um das Branding einer Marke CEO? Um eine möglichst massentaugliche und damit leider auch beliebigen Ästhetik oder um den eindeutigen Wiedererkennungswert?

Insofern gefällt mir das Ausgangsbild des TO genau in den Punkten, in denen es die "Regeln" bricht. Und es gefällt mir genau in dem Punkt nicht, dass es die Regeln nach meinem Eindruck noch nicht konsequent genug bricht. Ein Versuch, den ich persönlich genau in die entgegengesetzte Richtung weiter verfolgen würde, die hier von der Mehrzahl der Diskutanten empfohlen wird.

Greets
/bd/

PS: Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die Führungsriege der 90er von Nike sich das Logo auf die Ferse tätowieren lassen hat. Was würde im Sinne der Marke Nike wohl eine größere Wirkung entfalten: Eine Führungskraft im feinsten Zwirn mit edlen Business-Tretern und einem Nike-Pin am Revers oder eine Führungskraft im feinsten Zwirn mit nackten Füßen auf denen das Tattoo des Nike-Logos zu sehen ist? Genau das ist der Unterschied zwischen einem Bewerbungsfoto und einem Marken-Branding.
 
Zuletzt bearbeitet:
So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein... :)
Die Ambitionen des TO für Individualität halte ich ebenfalls für lobenswert. Da sind wir garnicht weit auseinander. Individualität ja, dann aber konsequent.

Für 9/10 Leuten, also der Masse, ist das Bild im Anfangsbeitrag ein unterbelichtetes Portrait, mit einer emotionskalten Person, die eine Schickeria-Krawatte trägt und mit ungepflegten Bart scheinbar aus dem dunklen Nichts auftaucht.
Für 1/10 Leute, also der Minderheit, ist das Bild der Versuch von Stilbruch. (dazu zähle ich mich selber)
Das lässt sich an den Resonanzen hier im Thread objektiv nachzählen.

Als CEO einer unbekannten Firma, die Hauptsächlich Leute rekrutiert, muss man erstmal kleinere Brötchen backen, also erstmal die durchschnittliche Masse ansprechen, bevor man irgendwelche Stilcodes brechen darf.

Bill Gates, Steven Ballmer und Satya Nadella.
Mark Zuckerberg
Die von dir genannten Personen sind weltbekannte Stilikonen der IT-Welt. Diese Monster-Konzerne haben die Vermarktung von Produkten im Fokus und nicht die Rekrutierung von irgendwelchen einfachen Vertretern...
Diese Analogie ist 1. schlicht unverhältnismäßig und 2. nicht kongruent.
 
Mach doch mal die Bildersuche bei Google mit "Geschäftsführer". So sollen m.E. Bilder von Geschäftsführern aussehen.

Langweilig? Vielleicht ja. Aber so würde ich es sehen wollen.

Edit: Sehe, dass das gerade schon vorgeschlagen wurde, sorry.
 
Genau das ist der Unterschied zwischen einem Bewerbungsfoto und einem Marken-Branding.

Alles sehr schön gesagt. Aber bitte nicht die Tautologie "Marken-Branding". Branding ist ohne Marke nicht vorstellbar, "Marke" also implizit. Zum Verständnis: Das Kalb wird mit dem Brandeisen (das die "Marke" des Ranchers zeigt), gebrandmarkt, "ge-branded".

Ach so -- und zum Bild: Wenn beim Shoot mit einem CEO nicht zumindest acht Leute (Best Boy, Beleuchter, Visagist, Bekleidung, Assistent, Fotograf, Supervisor, Art Director) am Set waren, war das kein CEO, sondern ein sehr austauschbarer "Officer". Da darf der Fotograf dann wie er will; Hauptsache, es gefällt dem Fotografierten.
 
Als CEO einer unbekannten Firma, die Hauptsächlich Leute rekrutiert, muss man erstmal kleinere Brötchen backen, also erstmal die durchschnittliche Masse ansprechen...

Die von dir genannten Personen sind weltbekannte Stilikonen der IT-Welt...
Diese Analogie ist 1. schlicht unverhältnismäßig und 2. nicht kongruent.

Muss man das?

Wenn man also bereits "reich und erfolgreich" ist, dann fängt man mit dem Marken-Branding an und davor hat man gefälligst kleine Brötchen zu backen?

Mark Zuckerberg hat immerhin mit seinem "Studenten-Nerd-Image" bereits 2005 12,7 Mio. USD Risikokapital eingesäckelt. Steve Jobs hatte bereits als junger Mann (zeitweise) einen ungepflegten Drei-Tage-Bart und ein, na sagen wir mal, ein ungewöhnliches Auftreten, als Apple noch eine Garagenklitsche war, die sich mit "Laubsägearbeiten" beschäftigt hat. :)

Ich bleibe also erst mal bei meiner Position, dass du von der falschen Prämisse ausgehst.

Die durchschnittliche Masse ansprechen ist auch nach deiner eigenen Definition der Zielsetzung die falsche Prämisse. Wenn es in der Aussenwirkung um Recruiting geht, muss das Bild wieder nicht die durchschnittliche Masse ansprechen, vielmehr genau die Personen, die als Personal beschafft werden soll. Diese Zielgruppe kann auf "Schickimicki-Krawatten" stehen und dem damit verbundenen Versprechen sich diese auch leisten zu können, muss sie aber nicht.

Xing sammelt in ganz Deutschland und halb Europa junge, kreative Programmierer ein. Setzt dabei auf eine betont lässige CI mit Tisch-Fußball in den Büroräumen und Rundum-Wohlfühl-Welcome-Package (du brauchst dich erst einmal um nichts kümmern - fast wie bei Muttern) für die neuen Mitarbeiter. Entsprechend sieht Herr Vollmoeller nicht gerade wie ein 52-Jähriger Versicherungsvertreter oder Manager von McKinsey aus, vielmehr bemüht er sich um eine betont lässige und jugendliche Aussenwirkung.

Die Resonanzen in diesem Thread möchte ich nun schon aus grundsätzlichen Überlegungen gerade nicht als ein objektives Kriterium bewerten (Gruppengröße und vor allem die selektive Auswahl der Befragten führen gerade zu einer sehr subjektiven Bewertung).

Das ich das gezeigte Bild für einen Versuch und keineswegs für ein Ergebnis halte, habe ich bereits geschrieben. Den Bezug auf Ripkes Arbeiten halte ich für eine, wenn auch schwache, nachvollziehbare Reaktion. Den Versuch einen möglichst unauffälligen Einheits-Look auch noch zu imitieren, halte ich persönlich für den falschen Weg für die eigene Entwicklung.

Greets
/bd/
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles sehr schön gesagt. Aber bitte nicht die Tautologie "Marken-Branding". Branding ist ohne Marke nicht vorstellbar, "Marke" also implizit. Zum Verständnis: Das Kalb wird mit dem Brandeisen (das die "Marke" des Ranchers zeigt), gebrandmarkt, "ge-branded".

Über den Begriff "Tautologie" haben wir beide schon an anderer Stelle diskutiert... ;)

Wie du mich kennst, folgt natürlich prompt mein Widerspruch ;): Branding ist ein Begriff aus der Viehzucht, Marke ein Begriff aus dem Bereich PR und Marketing. Marken-Branding betont den Bezug zum Produkt und dem Prozess. Der Prozess (Branding) ist nicht gleich mit dem sich daraus ergebende Produkt (Marke).

Marken-Branding ist sicherlich keine besonders schöne Wortschöpfung aber nach meinem bescheidenen Verständnis der Semantik durchaus angemessen.

Greets
/bd/
 
Marke ein Begriff aus dem Bereich PR und Marketing.
…*und da das seit 40 Jahren mein Thema mit akademischem Grad ist, maße ich mir da Kompetenz auch jenseits des Sprachlichen an. Aber wie immer darf sich jeder so anstellen, wie er will :)

Und klar ist "Branding" auch ein Begriff der Marktkommunikation, die sich als Teil des Marketing versteht. Aber was soll's, gut, dass wir drüber gesprochen haben :angel:
 
Wie du mich kennst, folgt natürlich prompt mein Widerspruch ;): Branding ist ein Begriff aus der Viehzucht, Marke ein Begriff aus dem Bereich PR und Marketing. Marken-Branding betont den Bezug zum Produkt und dem Prozess. Der Prozess (Branding) ist nicht gleich mit dem sich daraus ergebende Produkt (Marke).

Marken-Branding ist sicherlich keine besonders schöne Wortschöpfung aber nach meinem bescheidenen Verständnis der Semantik durchaus angemessen.

Greets
/bd/

Für mich ist "Marken-Branding" dümmliches Denglisch. Man merkt, dass der Erfinder dieses Ausdrucks nicht weiß, was "Branding" im Englischen bedeutet. "Branding" ist mitnichten nur ein Begriff aus der Viehzucht. "Marken-Branding" erinnert mich an "wir müssen kämpfen und fighten" und ist ohne Zweifel eine Tautologie.
Gruß Christof
 
bei dem titel war mir von anfang an klar, dass das hier so endet :lol:

bei fußball und bewerbungsfotos (okay, ist es in dem fall nicht) verstehen die user hier keinen spaß :ugly::lol::lol::lol:
 
Ich bin kein Profi, aber des Bild assoziiere ich auf den ersten Blick mit dem CEO von Moskau-Inkasso. Für seriöse Geschäftsfelder würde ich es persönlich wohl nicht wählen. Ein Licht von hinten, das die Konturen betont, würde wahrscheinlich gut passen. Letztlich muss aber der CEO selbst entscheiden, welches Image er ausstrahlen will...und wenn er das so will, dann soll der das doch bitte auch so machen. Allerdings strahlt das zweite Bild das genaue Gegenteil aus, hier fehlen nur noch Strickjacke und Birkenstock-Schlappen. So ganz konkludent erscheint mir die Serie deshalb nicht.
 
Eigentlich ist das stimmig. Die Beschreibung des Geschäftsfeldes klingt nach Strukturvertrieb. Das ist 'ne andere Branche als der solide deutsche Mittelstand, als DAX-Unternehmen oder gar die hier genannten Weltkonzerne. In die Ecke passt so gesehen auch das Portrait bzw. der Look des ganzen. Technisch hätte ihm unabhängig davon 'ne Lichtkante in der Tat gut getan.

Die CEOs anderer Branchen würden sich sicher gerne heller sehen, seriöser, weniger 80er, nicht vor schwarz, mit einem Hintergrund, der eine Brücke zum Unternehmen schlägt, Kontext eben.

So reden wir halt von 2 Welten. Dazu widerum passt der Ripke-Vergleich. Äpfel mit Birnen. Der Vergleich mit der Drückerkolonne dagegen war gar nicht so übel. Egal wie böse das klingt. :D

P.S. Das WM-Zeugs vom Kollegen Ripke find ich übrigens arm, aber darum geht's ja nicht.
 
Also Ich muss sagen, dass mir das Bild im ganzen und auch grade die Schärfe sehr gut gefällt!!!
Ich find auch die recht bunte Krawatte interessant und vor allem mal was anderes als der übliche Einheitsbrei.

Ich würde mich freuen in Zukunft mehr solche Bilder zu sehen. :)
 
Vielleicht verstärkt auch der Hintergrund einfach einige Vorurteile, die man in Westeuropa häufig bärtigen Südländertypen gegenüber aufbringt...? Das Problem ist in meinen Augen, dass die Person vielleicht "in natura" die freundlichste, gewinnendste Persönlichkeit hat, die man sich vorstellen kann - aber irgendwie unterstützt das dieses abgedunkelte Bild (für mich) nicht.

Nur weil etwas "cool", modern, stilbrechend ist, wird es nicht auch automatisch seriös.

Um das Beispiel wieder aufzugreifen: als Fussballspieler, der gerade z.B. seine eigene Modemarke oder sein Parfüm verkaufen möchte, ist es ggf. okay, und definitiv Geschmackssache.
Aber arbeiten bei ihm, unter ihm, würde ich zum Beispiel anhand dieses Bildes nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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