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MP vs. Bildrate für schnelle Hallensportart

Prinz Eisenherz

Themenersteller
Hallo zusammen,

Angeregt durch einige Tipps hier um Forum zu meinem aktuellen Thema "Systemumstieg", interessiert mich losgelöst von Hersteller/Model/System folgende Frage:

Was würdet ihr für die Fotografie von Tischtennis (in meist dunklen Hallen) bevorzugen (wohlgemerkt immer in Verbindung mit dem gleichen Glas und beide im KB-Format):

- Kamera mit ~ 26 MP und 6,5 Bilder pro Sekunde oder
- Kamera mit ~ 20 MP und 12 Bilder pro Sekunde

Derzeit bin ich mit ~ 20 MP und 7 Bilder pro Sekunde unterwegs. Allerdings im APS-C Format (Crop 1,6x). Da dürften beide oben genannten Varianten eine Verbesserung sein?

Gruß
Prinz Eisenherz
 
Ich fotografiere viel Hallenhandball und da ist mir die Serienbildgeschwindigkeit wichtiger ... und Tischtennis ist nochmal um einiges schneller.
 
Da dürften beide oben genannten Varianten eine Verbesserung sein?

... - wenn die Sensoren grob aus einer Generation sind auf dem Papier ja. In der Praxis frage ich, ob Du die Mehr-MP bzw. die erhofften 'saubereren' MP überhaupt siehst :rolleyes: - was machst Du mit Deinen Fotos? Ist die maximale Bildwiederholrate bei Dir überhaupt möglich? Wie lang sind die Belichtungszeiten?

Bei dunklen Hallen fällt mir immer die Sony Alpha 7S ein, natürlich in einer neueren Version ;)


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert
 
Belichtungszeiten liegen normalerweise zwischen 1/800 und 1/1000
 
Ich denke man könnte besser beraten, wenn Du konkret sagst welche Cam (Edit: ah sehe gerade es ist die 70d) mit welchen Objektiven Du einsetzt, ob und welche konkreten Probleme Du mit dem Setup hast und welche beiden Cams mit welchen Objektiven Deine Optionen sind. Noch besser, wenn Du den Fragebogen ausfüllst.

Nochmals Edit: aber klar macht eine schnellere KB Cam mit weniger MP (hier Canon R6?) hier mehr Sinn, nicht nur wegen der Performance, sondern auch durch bessere Lowlight-Eigenschaften (weniger MP pro Sensorfläche). 20 MP reichen für sehr sehr große Prints. Zu Deiner 70d hat sich gerade zuletzt bei Canon die Sensortechnik deutlich verbessert, wo sie jetzt zu den Sonysensoren aufschließen konnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviele BpS man für Tischtennis braucht, kann ich mangels eigener Erfahrung nicht sagen. Daher ganz allgemein: Der Unterschied zwischen 6,5 und 12 BpS ist sehr deutlich. Der Unterschied zwischen 20 und 26 MP ist in der Praxis kaum zu bemerken.
 
Was hat das mit der Kaufberatung zu tun?

Damit das Moderatorenherz wieder ruhig schlagen kann:

Die Entscheidung zwischen Canon 6d II und Canon R6 wollte ich ohne das Kind beim Namen zu nennen - also losgelöst von Rang und Namen - noch von den wissenden Forumsmitgliedern abgedeckt haben.

Gruß Prinz Eisenherz
 
Die R6 mag ihre Vorzüge haben insbesondere was Geschwindigkeit bei der Reihenaufnahme angeht und sicher auch ein paar mehr Features im LiveView als die 6D Mark II, die sicher toll sind, allerdings darf man bei der 6D Mark II nicht vergessen, dass sie einen zweiten Autofokus hat der ggf auch dann trifft, wenn LiveView es nicht mehr schafft. Im Hallensport sollte man das im Hinterkopf behalten.
Vermutlich werden es beide Kameras tun, aber Preis-Leistung ist bei der 6D Mark II derzeit wie ich finde besser für diesen Zweck.
Machst du ausser Hallensportarten auch andere Fotos? Z.B. mit viel Gegenlicht oder ähnlichem?
Dann wird die R6 nämlich evtl etwas interessanter, da diese mehr Dynamik bieten soll.

Tatsächlich würde ich an deiner Stelle bevor du zu einer R6 greifst auch noch in Erwägung ziehen, ob du nicht Sony noch mit ins Boot der Kandidaten holst, weil es da durchaus auch gute Kameras gibt die im Gesamtpaket mehr fürs Geld bieten (speziell mehr als die R6).
 
Tatsächlich würde ich an deiner Stelle bevor du zu einer R6 greifst auch noch in Erwägung ziehen, ob du nicht Sony noch mit ins Boot der Kandidaten holst, weil es da durchaus auch gute Kameras gibt die im Gesamtpaket mehr fürs Geld bieten (speziell mehr als die R6).

Genau aus diesem Grund hatte ich zunächst Ross und Reiter nicht genannt. Ich wollte dem typischen Forumsreflex "ich würde noch xy in Erwägung ziehen" entgehen. Sony ist für mich definitiv keine Option. Persönlich zu viel schlechte Erfahrungen gemacht. Punkt.

Mir war einfach die rein technische Info, ob eher mehr MP oder höhere Bildrate für TT in der Halle besser ist, wichtig. Den großen Rest, den ich benötige decken beide problemlos ab.

Danke für den wichtigen Hinweis mit dem zweiten AF, das hatte ich bisher nicht aufm Schirm.

Gruß Prinz Eisenherz
 
Ich würde mal vermuten, dass die R6 voraussichtlich von der Bildqualität bessere Ergebnisse liefert (unter Vorbehalt dass der Sensor die Leistung der EOS 1DX Mark III liefert weil es der gleiche Sensor sein soll).
Du wirst voraussichtlich weniger Rauschen bei höheren ISO haben und sicher ist auch der LiveView-Autofokus für den Zweck tauglich.
Dennoch - und ich habe sowohl Sony als auch Canon - merkt man gerade bei schlechten Lichtverhältnissen, dass bei LiveView-Autofokus noch einiges in den Kinderschuhen steckt, wenn es auch schon sehr gut funktioniert.
Ich hatte übrigens mit hauptsächlich LiveView mit der 6D Mark II in einer dunklen nahezu unbeleuchteten Reithalle inklusive aufziehendem Gewitter eine sehr gute Autofokusperformance mit einem Tamron 24-70 2.8 G2, wäre aber auch mit dem Canon 70-200 sicher genau so gut gelaufen.

Ist halt die Frage was Priorität für dich hat. Hier mal so die wichtigsten Vorzüge beider Kameras die beim Überlegen vielleicht helfen:
R6: Besseres Rauschverhalten bei niedrigen und hohen ISO, schnellere Bildrate, vermutlich schärfere Bilder, nette Autofokus-Features wie Augen-AF, mehr Dynamikumfang, kleiner, leichter, stabilisierter Bildsensor was dir aber bei bewegten Motiven nichts bringt
6D II: Billiger, hat einen echten Sucher-Phasenautofokus, griffiger, mehr Bedienelemente für intuitivere Bedienung

Am Rande noch:
Wie wäre eine EOS R? Die hat einige Features der R6 und bessere Dynamik als die 6D II. Die Bedienung ist nicht jedermanns Sache mit der Tochbar.
Die R ist mit dem Sensor der 5D Mark IV bestückt.
Und wenn wir schon dabei sind: Warum keine 5D Mark IV? Die hat einen richtigen Sucher-Phasenautofokus und auch Dualpixel-Autofokus.
Die sollten alle nun im Preis fallen.
 
....
Mir war einfach die rein technische Info, ob eher mehr MP oder höhere Bildrate für TT in der Halle besser ist, wichtig....

Zum Thema Halle, im Winter habe ich mehrfach Bilder mit der R gemacht.
Es waren zumeist normale Schulsporthallen, die nicht immer optimale Lichtverhältnisse aufweisen.
Die R hatte dort überhaupt keine Probleme.

Zum Thema Serienbilder, hier habe ich in der Vergangenheit schon mit Kameras gearbeitet die 3,5(1Ds II) oder 5(1Ds III) Bilder die Sekunde fotografieren konnten.
Aber natürlich auch diverse mit über 8-12 Bilder/s wie 7D, 1DIIN, 1DIII oder 1DX.
Was Sport angeht ziehe ich auf jeden Fall eine höhere Serienbildgeschwindigkeit vor.
Ich drücke selten länger wie 2s auf den Auslöser, sondern meist immer nur kurz, aber wichtig ist hier der Moment.

Die MPixel der R6 vom Rauschverhalten (Hallensport) sehe ich, wie den AF der auch in dunklen Situationen einer DSLR überlegen ist hier klar im Vorteil.
Gesichtserkennung und Augen-AF sind bei Sport extrem hilfreich und schon an der R genial, die R6 wird da deutlich besser sein.
Der nutzbare AF-Bereich ist zudem gegenüber der 6DII viel (extrem!)größer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die MPixel der R6 vom Rauschverhalten (Hallensport) sehe ich, wie den AF der auch in dunklen Situationen einer DSLR überlegen ist hier klar im Vorteil.
....
Der nutzbare AF-Bereich ist zudem gegenüber der 6DII viel (extrem!)größer.

Hier möchte ich dich im ersten Teil aus meinen Erfahrungen mit der 80D, 90D, 7D II und 6D II berichtigen/ergänzen:
Der Dualpixel-Autofokus ist fantastisch und in der Regel trifft er fast alles und das ziemlich schnell.
Ich hatte jedoch öfter besonders bei schlechtem Licht Situationen, da hatte nur noch der Phasenautofokus durch den Sucher getroffen.
Deshalb habe ich auch bis heute immer eine Spiegelreflex im Rucksack, falls ich in so eine Situation gerate.
Beim Hallensport wirst du vermutlich aber eher nicht solche dunklen Lichtverhältnisse haben, dass der DPAF nicht mehr trifft zumal die Technik ja immer weiter verbessert wird.
Wenn der Sensor der R6 so gut ist wie man sagt, dürfte durch die geringeren Störsignale und die besseren Low-Light-Eigenschaften der Autofokus auch wenn es dunkler wird etwas zuverlässiger treffen als der der älteren Modelle, immerhin werden dazu Pixelinformationen ausgewertet und schlechtes Rauschverhalten älterer Sensoren könnte die Effizienz durchaus eingeschränkt haben.
Das ist alles nur sehr theoretisch.

Zur Aussage über die 6D II:
Du meinst sicher das AF-Feld durch den Sucher welches nur einen kleinen Teil des Bildes abdeckt?
Der DPAF deckt nämlich 80% des Bildes ab, was in der Praxis fast das ganze Bild ist.
Beim Sucher-AF gebe ich dir recht, das Feld ist eingeschränkt, reicht aber für die meisten Fälle tatsächlich aus.
 
Aber möchte man auf den DPAF der 6DII zurückgreifen?, ich persönlich habe die Kamera dann lieber vor der Nase und schaue durch den Sucher.
 
Ich habe Tischtennis bisher mit folgenden Kameras fotografiert:

70d mit EF 85/1.8 ... mir mit 7 B/s fast zu langsam, hohe ISO-Werte rauschen deutlich (für den Zeitungsdruck aber bis 6400 noch brauchbar.

7dMkII mit EF 85/1.8 oder 70-200/2.8 ... 10 B/s bringt mehr Bilder mit "Ball im Bild", AF deutlich schneller/griffiger als bei der 70d, ISO bis 8000 nutzbar ... einfachste Bildbewertung mittels "Sternchentaste"

Sony a6400 (24MP) mit FE 85/1.8 ... 11 B/s, sehr guter AF (auch Augen-AF nutzbar), ISO bis 8000 gut nutzbar, grösserer Dynamikumfang als beide Canons (wenn du doch mal aufhellen musst), EVF evtl. gewöhnungsbedürftig, Gehäuse/Griff für mich zu klein ... ist aber hauptsächlich meine Videokamera.

Fuji X-T3 (26MP) mit 90/2 oder 50-140/2.8 ... 11 B/s, guter AF (aber Augen-AF nicht so zuverlässig nutzbar) ... ISO bis 8000 gut nutzbar ... gefühlt bester Dynamikumfang aller dieser Kameras ... tolle JPGs out of cam ... deutlich besserer EVF als die Sony ... Bildbewertung nur umständlich, wird in PhotoMechanic und LR leider nicht übernommen (für mich auf Dauer leider ein KO-Kriterium), Gehäuse/Griff für mich an der Grenze zu "zu klein" ... Für mich der beste "Allrounder" aus dem Quartett. Macht auch tolle Videos, leider mit 29min59sec - Limit.

Für´s "Sporteln" habe ich mir die R6 bestellt, 20MP reichen mir da völlig aus. Da ich oft in dusteren Hallen unterwegs bin, erhoffe mir vom VF-Sensor mit weniger MP eine bessere Qualität als mit den APSC-Sensoren. 12 B/s sind hilfreich (die R5 mit den 45MP ist wegen der Menge der Bilder pro Job uninteressant). Die separate "Sternchentaste" der R6 ist für meinen Workflow wichtig!
 
Aber möchte man auf den DPAF der 6DII zurückgreifen?, ich persönlich habe die Kamera dann lieber vor der Nase und schaue durch den Sucher.

Dann würde die R-Serie für den Threadstarter aber gänzlich wegfallen, diese haben nämlich ausschliesslich DPAF.
Die 6D II hätte zusätzlich aber noch den richtigen Sucher mit eigenem Autofokus-System.
Abgesehen davon dass die 6D II ein paar Features wie Augen-AF nicht hat, ist der DPAF an der 6D II rasend schnell und für Hallensport durchaus zu gebrauchen.
Da bietet die R6 allenfalls mit den zusätzlichen Features und der moderneren Sensortechnik Vorteile mit dem DPAF. Deutlich schneller wird er nicht sein.

Ich würde im Anschluss auch eher sagen, dass es bei Sport schon eher 10 Bilder pro Sekunde sein sollten, auch wenn man letztendlich nur immer 3-4 Bilder in Reihe schiesst.
Es ist ein Unterschied ob man sagen wir 5 Bilder pro Sekunde macht, oder 5 Bilder in einer halben Sekunde, besonders wenn man einen speziellen Moment möglichst perfekt einfangen will.
 
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