Hallo,
ist die Akkulaufzeit der A7R I wirklich so schlecht? Man sagt, bei leichten Minusgraden manchmal nur 5-10 Minuten. LG
Was für ein Schwachsinn.
Der Akku hält locker für alles, was einem so einfällt. Wer es gewohnt ist, zu filmen oder per Dauerfeuer seine Welt zu erkunden, wird enttäuscht sein. Nicht nur vom Akku, sondern auch von der Kamera. Wer bewußt und gezielt fotografiert, keine AF Erwartungen hat, da vornehmlich manuell fotografiert wird (inkl. adaptiertem "Altglas", findet für wenig Geld eine unglaubliche gute Bildqualität.
Den Akku kannst Du für 300-400 Bilder nutzen.
# Kamera wird eingeschaltet, fotografiert und wieder ausgeschaltet
# Wenn Du einen original Sony Akku und keinen (defekten) Schrottakku verwendest
(habe parallel zu Sony einen Mondpalast, auch gut).
# Ich vermisse "nur" eine bessere Ergonomie; damit meine ich Funktionen,
keine Gehäuseänderungen; das ist perfekt, da klein und leicht.
Eine moderne Version hätte einen IBIS, besseren EVF, geräuschloses
Auslösen (wie A9) und natürlich einen besseren AF (wie A9). Gibt es aber
nicht; also ist die A7R für die langsame Fotografie unter mobilen
Bedingungen sehr, sehr gut. Sie macht mir mehr Spaß als die ebenfalls
vorhandene A7III.
Irgendwie ist die Generation 1 einfach purer (manuell) zu fotografieren. Sie
ist keine universell einsetzbare Kamera, da eben die Bedienung langsam ist.
Ähnlich empfinde ich es mit der Hasselblad XID. Sehr pur (und ebenfalls
langsam). Voll auf die erzielbare Bildqualität konzentriert. Wer AF benötigt,
braucht eine weitere Kamera.
P.S.
Die Akkus sind klein und leicht. Ein Ersatzakku schadet nicht und ist bezahlbar.
Ich fotografiere pro Ausflug 200-400 Bilder. In zwei Jahren brauchte ich genau 2x den Ersatzakku. Ich starte mit 100% geladenen Akkus. Da sie durch Lagerung Kapazität verlieren, lade ich kurz vorher nach.