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Evil-/Systemkamera Eine neue DSLM soll es sein

~nova

Themenersteller
Hallo Zusammen,

die letzten Jahre habe ich ausschließlich meine Canon G10 zum fotografieren genutzt. Doch aufgrund des eher mäßigen Rauschverhaltens und der daraus resultierenden schlechten Bildqualität, möchte ich nun in eine gute DSLM investieren. Die Kamera werde ich hauptsächlich für Landschaften, Natur und Städte nutzen. Gelegentlich nehme ich auch Videos auf (Feuerwerk, etc.) oder nutze sie für Marko. Seltener mache ich Portraits oder Fotos auf Festen.

Benötigt werden eine Kamera und entsprechende Objektive. Beim Body würde ich ein APS-C-Format bevorzugen. Vollformat fällt bei meinem Budget vermutlich raus. Bei den Objektiven plane ich zur Zeit ein Weitwinkelzomm- (für Landschaften) und ein Teleobjektiv (für den Rest). Allerdings habe ich noch zu wenig Erfahrung um einschätzen zu können, welche Brennweiten (und Lichtstärke) meinen Einsatzbereich gut abdecken. Ich würde hier auch lieber nur ein Mal, aber dafür gut investieren. Ein Budget habe ich hier erstmal keines gewählt. Wie hoch wäre eine sinnvolle Investitions für vernünftige Objektive?

Die Kamera wird erst ab Ende Jan 2019 zum Einsatz kommen, daher kann ich, wenn nötig, bis dahin mit dem Kauf warten.

Vielen Dank und beste Grüße!

----

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
s.o.

Schwerpunkt: Landschaften, Natur, Städte
Gelegentlich: Videos, Makro
Selten: Portrait, Feste


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich habe eine Canon PowerShot G10.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Body: -+800 Euro
Objektive: s.o.
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.

[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
- Sony Alpha 6000 und 6300: Für meinen Geschmack war der Body zu klein.


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:
[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[x] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[x] im Body

....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[x] Mikrofoneingang
[x] 4K-Videofunktion (wenn möglich)

[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc. (gelegentlich)

[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format bis DIN A3, vielleicht A2)

....[ ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)

13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[ ]optisch
....[x]elektronisch[/i]

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[x] Bokeh
[x] große Schärfentiefe

[ ] _______________
Besonders wichtig ist hier vielleicht ein wenig übertrieben. Es sollte aber grundsätzlich gut möglich sein.

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[x] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Allerdings habe ich noch zu wenig Erfahrung um einschätzen zu können, welche Brennweiten (und Lichtstärke) meinen Einsatzbereich gut abdecken. Ich würde hier auch lieber nur ein Mal, aber dafür gut investieren. Ein Budget habe ich hier erstmal keines gewählt. Wie hoch wäre eine sinnvolle Investitions für vernünftige Objektive?

Für Landschaft, Natur und Städte reicht fast immer ein Kit-Objektiv, vorteilhaft wäre eine Anfangsbrennweite von 24mm (KB-äquiv.).
Manche Kit-Objektive haben auch eine eine geringe Naheinstellungsgrenzen, da könnte zunächst einmal das Makro-Objektiv eingespart werden.
Dazu noch für Portrait, Freistellung und Bokeh eine lichtstarke Festbrennweite (um die 50mm KB-äquiv.) und du hättest erst mal deine Motive ganz gut abgedeckt.

Wie hoch eine sinnvolle Investition für vernünftige Objektive ist kann nicht allgemein gültig beantwortet werden. Da ist die Spanne mitunter sehr groß,je nach System ist das Angebot unterschiedlich und jeder definiert "vernünftig" anders.

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] Bildstabilisierung
....[x] im Body

....[ ] im Objektiv

Du möchtest ein APS-C-System.
Bei Sony gibt es erst ab der A6500 einen Stabi im Gehäuse.
Bei Fuji nur bei der X-H1.
Beide Modelle liegen weit über dem Budget.
Bei den DSLMs von Canon hat, wenn ich mich nicht irre, keines einen Gehäusestabi. Man möge mich korrigieren wenn ich falsch liege.

Wenn dir der Stabi im Gehäuse sehr wichtig ist solltest du das mFT-System in deine Auswahl mit einbeziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wirst Kompromisse eingehen müssen:
- APS-C mit kamerainterner Bildstabilisierung wie schon gesagt nur bei a6500 und X-H1 (was spricht gegen Objektivstabilisierung?), hohe Anschaffungskosten
- Preise für herstellereigene UWW bei Sony und Fuji hoch, bei Canon M günstiger (alternativ manuelle Festbrennweite von Samyang für alle Kandidaten)
- kein lichtstarkes f2.8-Zoom bei Sony-APS-C und EOS-M, für Fuji teuer und groß (Kompromiss evtl. das f2.8-f4-Kitzoom) > bei APS-C-DSLR halt deutlich erschwinglicher
- MFT als Alternative mit guten Objektiven und internem Stabi, aber etwas kleinerer Sensor als APS-C (glaubst du an relevante Unterschiede?), von der Haptik und vom Preis evtl. eine Pana G81 ins Auge fassen
- APS-C-DSLR mit günstigeren Objektiven und reichlich Zubehör, aber halt mit Spiegel (brauchst du einen elektronischen Sucher?)
 
Wie dnart schon schrieb, gibt es das was du möchtest nicht für dein Budget.

Daher folgende Fragen:

1. Warum soll es DSLM sein und warum DSLR kann nicht sein?
2. Warum muss die Stabilisierung im Gehäuse sein, und warum nicht über das Objektiv?
3. Warum muss es APSC sein, und warum reicht MFT nicht?

Wegen der Objektive dann folgende Fragen:

a) Welche Brennweite muss Weitwinkel für dich haben, um als UWW zu gelten?
b) Welche Telebrennweiten stellst du dir vor?
c) Wie ernst meinst du es mit Makro? Muss es Vergrößerungsmaßstab von 1:1 oder 1:2 sein, oder reicht auch 1:3 oder 1:4?
d) Fotografierst du öfters Abends/Morgens in der Dämmerung oder Nachts im Dunkeln oder in geschlossenen Räumen ohne Blitz?
 
Danke für eure Antworten. Die haben bereits sehr geholfen. Wahrscheinlich schieße, ich wie die meisten, erstmal über das Ziel hinaus. Ich versuche deine Frage zu beantworten. Die meisten Infos habe ich mir dabei angelesen und sind Erfahrungen, die ich aus verschiedesten Forum zusammen gesammelt habe. Reallife-Erfahrungen mit Systemkameras fehlen leider ein wenig.


1. Warum soll es DSLM sein und warum DSLR kann nicht sein?
Eine DSLM soll, bei gleicher Bildqualität, besser für Videos sein. Da ich neben dem Fotografieren gelegentlich gerne Videos aufnehme (Feiern, Feuerwerk, etc.), war die Entscheidung dort relativ einfach. Zudem mag ich den elektronischen Sensor. Das was mich aber bei DSLMs stört, sind die sehr kleinen Gehäuse. Hier fehlt mir die Griffigkeit. Leider hatte ich bisher noch nicht die Möglichkeit eine DSLM mit Griff zu testen. Die meisten Fotogeschäfte in meiner Umgebung haben leider nicht so viel Auswahl. Gerade aber DSLMs wie die Sony Alpha 6000 oder 6300 sind mir viel zu klein. Ebenfalls eine DSLM von Olympus (kann mich an das Model nicht mehr erinnern) lag sehr schlecht in der Hand. Die Lumix G81 hat mir bisher von der Griffigkeit gefallen.

2. Warum muss die Stabilisierung im Gehäuse sein, und warum nicht über das Objektiv?
Der Stabilisator ist vor allem für Videos gedacht. Ich habe so gut wie nie ein Stativ dabei. Und ich habe diesbezüglich gelesen, dass es günstiger/preiswerter ist einen Stabilisator im Gehäuse anstatt im Objektiv zu haben.

3. Warum muss es APSC sein, und warum reicht MFT nicht?
Was mich massiv an meiner Canon gestört hatte, war das sehr schwache Rauschverhalten (zugegeben vielleicht ein schwacher Vergleich bei einer Kompaktkamera). Bei Landschaftsaufnahmen war das eher weniger ein Problem, aber gerade in dunkleren Gassen und bei Dämmerung hat mich das schon oft geärgert. Von geschlossenen Räumen braucht man erst recht nicht zu sprechen. Da ich zudem im kommenden Winter für einige Zeit nach Skandinavien fahre, möchte ich dort Polarlichter fotografieren, möglichst sandpapierfrei ;-) Daher der APS-C, der soll ja lichtstärker sein. Hinzu kommt die bessere Auflösung durch die meist höhere Pixeldichte (für größere Drucke) und man verliert bei mFT durch den hohen Crop-Faktor doch einiges an Weitwinkel, oder?

a) Welche Brennweite muss Weitwinkel für dich haben, um als UWW zu gelten?
b) Welche Telebrennweiten stellst du dir vor?

Hier war ja die Frage im Fragebogen, ob es interessant ist. Erfahrungen habe ich da leider keine.

c) Wie ernst meinst du es mit Makro? Muss es Vergrößerungsmaßstab von 1:1 oder 1:2 sein, oder reicht auch 1:3 oder 1:4?
Auch hier fehlt mir ein wenig die Reallife-Erfahrung. 1:2 wäre geschätz aber schon nett.

d) Fotografierst du öfters Abends/Morgens in der Dämmerung oder Nachts im Dunkeln oder in geschlossenen Räumen ohne Blitz?
Bei Dämmerung und in geschlössene Räumen kommt schon öfters vor. Nachts eher selten, bis auf die oben genannte Ausnahme.
 
... aber gerade in dunkleren Gassen und bei Dämmerung hat mich das schon oft geärgert. Von geschlossenen Räumen braucht man erst recht nicht zu sprechen. Da ich zudem im kommenden Winter für einige Zeit nach Skandinavien fahre, möchte ich dort Polarlichter fotografieren, möglichst sandpapierfrei ;-) Daher der APS-C, der soll ja lichtstärker sein.

Über die Lichtstärke entscheidet das Gesamtsystem, Sensor + Objektiv + (je nach Motiv) Stabi

Eine APSC ist ca. 1 Blende lichtstärker vom Sensor her, ein Stabi kann 4 Blenden bringen, ist er nicht im Body kommt es darauf an ob es die gewünschten Objektive mit Stabi gibt.

Ich verwende mFT ganz gerne bei LowLight mit Festbrennweiten
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157666726473922

Aber auch APSC im Vergleich, Pentax und Fuji
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157696009193524
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157671392954417
 
Es gibt übrigens nur zwei spiegellose APSC Modelle mit Stabi, die Fuji X-H1 und die Sony a6500, beide sind weit über dem gewünschten Budget.
 
Daher der APS-C, der soll ja lichtstärker sein.
1/2 bis 2/3 Blende holt der Sensor gegenüber MFT raus. Ist gar nicht so viel aber bei schlechten Licht ein Vorteil.
Hinzu kommt die bessere Auflösung durch die meist höhere Pixeldichte (für größere Drucke)

Höhere Pixelanzahl.... Meist 24 gegenüber 16-20 bei MFT. Die Pixeldichte ist bei MFT höher, was ja zu den schneller einsetzenden rauschen führt...

und man verliert bei mFT durch den hohen Crop-Faktor doch einiges an Weitwinkel, oder?

Die Objektive müssen etwas weniger Brennweite haben... Um z.B. 24 mm KB Bildwinkel zu nutzen braucht man bei MFT 12 mm und bei APS-C 15-16mm.
 
1. Warum soll es DSLM sein und warum DSLR kann nicht sein?
Eine DSLM soll, bei gleicher Bildqualität, besser für Videos sein.
Ja, das stimmt im Allgemeinen. Es gibt aber Ausnahmen, z.B. die Canon 80D.

2. Warum muss die Stabilisierung im Gehäuse sein, und warum nicht über das Objektiv?
Der Stabilisator ist vor allem für Videos gedacht. Ich habe so gut wie nie ein Stativ dabei. Und ich habe diesbezüglich gelesen, dass es günstiger/preiswerter ist einen Stabilisator im Gehäuse anstatt im Objektiv zu haben.
Dem Video ist es egal, ob die Stabilisierung im Gehäuse oder im Objektiv ist, Hauptsache es gibt eine. Bei deinem Budget könnte es für dich günstiger sein eine Kamera zu wählen, die auf stabilisierte Objektive setzt. Stabi in der Kamera macht sie halt ziemlich teuer, Stabi im Objektiv ist tendenziell etwas preiswerter, wenn man nur ein oder zwei Objektive nutzt.

3. Warum muss es APSC sein, und warum reicht MFT nicht?
Was mich massiv an meiner Canon gestört hatte, war das sehr schwache Rauschverhalten (zugegeben vielleicht ein schwacher Vergleich bei einer Kompaktkamera). ... Daher der APS-C, der soll ja lichtstärker sein. Hinzu kommt die bessere Auflösung durch die meist höhere Pixeldichte (für größere Drucke) und man verliert bei mFT durch den hohen Crop-Faktor doch einiges an Weitwinkel, oder?
Du kannst eine Kompaktkamera mit einem 1/1.7 Zoll kleinen Sensor diesbezüglich nicht mit einer MFT Kamera gleichsetzen. Während zwischen 1/1.7 und MFT fast Welten liegen, ist der Unterschied zwischen MFT und APSC wesentlich geringfügiger. Letztendlich ist APSC lichtstärker als MFT, das ist schon richtig. Die Anzahl der Megapixel wird vollkommen überbewertet, und je größer die Pixeldichte ist, desto weniger Licht können die einzelnen Sensorpixel einsammeln, also desto lichtschwächer die ganze Sache. So sind die einzelnen Sensorpixel einer Canon 80D ca. 3,81 µm groß, die einer Panasonic G81 ca. 3,77 µm. Da ist kein großer Unterschied mehr.

b) Welche Telebrennweiten stellst du dir vor?[/b]
Hier war ja die Frage im Fragebogen, ob es interessant ist. Erfahrungen habe ich da leider keine.
Tele fängt bei etwa 70mm an und endet bei ca. 2.000mm und mehr. Da liegen hinsichtlich Anwendungsmöglichkeiten, Größe/Gewicht und Preis Welten zwischen. Wäre daher gut, wenn du das ein wenig einschränken könntest.

c) Wie ernst meinst du es mit Makro? Muss es Vergrößerungsmaßstab von 1:1 oder 1:2 sein, oder reicht auch 1:3 oder 1:4?
Auch hier fehlt mir ein wenig die Reallife-Erfahrung. 1:2 wäre geschätz aber schon nett.
Da brauchst du dann ein explizites Makroobjektiv. Die sind tendenziell eher teuer. 1:3 oder 1:4 gibt es oft schon als Zusatzleistung in Objektiven. Macht diese oft zwar auch etwas teuerer, aber du sparst dir ein extra Objektiv.

d) Fotografierst du öfters Abends/Morgens in der Dämmerung oder Nachts im Dunkeln oder in geschlossenen Räumen ohne Blitz?
Bei Dämmerung und in geschlössene Räumen kommt schon öfters vor. Nachts eher selten, bis auf die oben genannte Ausnahme.
Dann solltest du in der Tat darauf achten, zumindest ein lichtstarkes Objektiv zu besitzen, und im Idealfall auch eine Kamera mit möglichst großen Sensorpixeln. Bei geizhals.de wird übrigens fast immer die Sensorpixelgröße der Kameras angegeben, falls du dich das gerade fragst.
 
Vielen Dank für Eure Antworten. Um meine Anforderungen präziser formulieren zu können, habe ich mir noch einmal intensiv Gedanken gemacht und zusätzlich weitere Kameras im Laden ausprobiert. Entsprechend habe ich das Profil etwas angeglichen.


Budget
Für das Gesamtsystem (Body und Objektive) wären erst einmal +-2000 € angesetzt.

Einsatzbereich
- Landschaften, Natur (gelgentlich auch Tiere, aber hier eher Zoo- oder Haustiere), Städte 60 %
- Hochzeiten, Feste 20 %
- Portraits 15 %
- Makro: 5 %

Bei allen Punkten fotografiere ich sowohl am Tag als auch bei Dämmerung bzw. in geschlossenen Räumen (ist mir wichtig). Eine gute Videofunktion (Feuerwerk, Hochzeiten, etc.) ist weiterhin gerne gesehen.

Body
- System: Von der Bildqualität unterscheiden sich DSLMs und DSLRs ja nicht bis kaum. Daher würde ich weiterhin wegen der besseren Videofunktionen eine DSLM bevorzugen. Auch den elektronischen Sucher finde ich viel spannender.
- Sensor: Der primäre Anschaffungsgrund ist eine längere Reise nach Skandinavien (Polarlichter!). Da möchte ich mir das Rauschen des kleinen Sensors in der G10 nicht mehr antun. Vollformat ist bei meinem Budget eher raus und für Unterwegs zu groß/schwer. Steht also noch APS-C vs. MFT im Raum. Ehrlich gesagt sträube ich mich ein wenig dagegen, mich für einen kleineren Sensor zu entscheiden. Gerade weil Dämmerung öfters vorkommt und ich so gut wie nie mit einem Stativ fotografiere.
- Druck: Da ich einige Bilder gerne an die Wand hänge, sollten Drucke auf DIN A3 möglich sein (ab und zu auch A2).
- Gute Bedienbarkeit/Ergonomie/Haptik: Die Kamera sollte auf jeden Fall gut in der Hand liegen. Eine gute Haptik ist mir sehr wichtig, da sonst das Fotografieren nur bedingt Spaß macht. Von den DSLMs/DSLRs, die ich getestet habe, lagen bisher die Lumix G81 und Canon 77D am besten in der Hand (sowohl vom Gewicht als auch von der Größe). Die Lumix G9 war gerade noch an der Grenze zur maximalen Größe. Die Canon 80D war bereits zu groß und zu schwer. Am schlechtesten waren die Fuji X-T20 und die Sony Alpha 6000 bzw. 6300. Diese sind sie zu klein und sehr unhandlich. Dort fehlt eindeutig ein guter Griff am Body. Zudem stört mich bei den beiden Sony-Modellen die Positionierung des Suchers. Sie Sony Alpha 7 hingegen war wieder okay, aber schlechter als die G81, 77D oder G9.
- Video: Wie oben breits beschrieben, wird die Kamera auch gelegentlich für Videos eingesetzt. Hier würde ich mich über FullHD-, besser 4K-Videos mit 60 FPS und einen Audioeingang freuen.
- Zuverlässiger Autofokus: Ich mache zwar keine Sportfotografie, der AF sollte dennoch zuverlässig sein.
- Klappdisplay: Hat in dem Preissegment ja eigentlich jede Kamera.
- Wetterschutz: Könnte durchaus sinnvoll sein, da ich viel draußen fotografiere.

Objektive
Die meisten Fotos werde ich vermutlich im WW-Bereich schießen (ungefähr 20-40 mm KB-Äq.). Den Rest bei moderatem Zoom (ungefähr 60-200 mm KB-Äq.) Die Brennweiten sind geschätzt, sollten aber ungefähr hinkommen. Für eine Festbrennweite fehlt mir derzeit noch die Erfahrung. Diese sind aber wegen der hohen Lichtstärke bei erschwinglichen Preisen sehr interessant. Gerade für Dämmerung und in meinem Fall Polarlichter. Zoomobjektive jenseits f3.5 sind da schon recht teuer. Hinsichtlich der Makro-Objektive würde ich erstmal warten. Auch hier ist ein Zukauf ja immer noch möglich.


Der APS-C-Bereich ist ja leider nicht mit vielen DSLMs geschmückt. Es gibt zwar die hochgelobte Sony Alpha 6000er-Reihe. Aber diese fällt wegen der unergonomischen Bodys raus. Gleiches gilt für einige Fuji DSLMs. Dann schon DSLR, dort gibt es mehr Auswahl. Dann fehlt aber der elektronische Sucher.
Die Lumix G81 (650 €) würde ins Budget passen (leider MFT). Hat gegenüber der G9 den älteren und schlechteren Sensor (Info aus verschiedenen Reviews). Daher tendiere ich momentan eher zur G9, die aber mit 1250 € für den Body schon sehr viel vom Budget verschlingt. Auch hier spalten sich die Meinungen, ob es der Aufpreis wert ist. Hat aber den Vorteil des Stabilisators, der anscheinend 4 Blenden ausmacht und sich besser mit weniger lichtstarken Zoomobjektiven paart. Mit zusätzlichen Objektiven wird es bei dem Preis aber schon eng. Ich könnte ein 14-140 mm f3,5 (https://www.amazon.de/Panasonic-H-F...1539092726&sr=8-7&keywords=panasonic+objektiv) nutzen. Damit würde ich einen sehr großen Bereich abdecken und bin sehr flexibel. Vorraussetzung: Gute Lichtbedingungen. Stellt sich nur die Frage, ob der Body für dieses Objektiv nicht ein wenig überdimensioniert ist? Andererseits kann ich dieses Objektiv als Basis nehmen, um mir später die Entscheidung für lichtstarke Festbrennweiten zu erleichtern, z. B. 12 mm f1,7 (https://www.amazon.de/Panasonic-SUM...539092726&sr=8-13&keywords=panasonic+objektiv) oder 45 mm f1,7 (https://www.amazon.de/Panasonic-H-H...1539092726&sr=8-1&keywords=panasonic+objektiv). Damit hätte ich dann ein Allrounder- und jeweils ein lichtstarkes WW- und ein Normal- bis leichtes Teleobjektiv. Lichtstärkere Zoomobjektive (Leica 12-60 mm f2.8) sind ja dann schon ein wenig teurer (https://www.amazon.de/gp/product/B0...U2H8W&linkId=81bf3b0b13df264321e00826f17f65a2).
Andere Alternativen habe ich bisher noch nicht gefunden.
 
- Sensor: Ehrlich gesagt sträube ich mich ein wenig dagegen, mich für einen kleineren Sensor zu entscheiden. Gerade weil Dämmerung öfters vorkommt und ich so gut wie nie mit einem Stativ fotografiere.
Kann ich verstehen. Aber APSC DSLMs gibt's halt nicht so viele. Und ein guter Stabilisator in Verbindung mit einem lichtstarken Objektiv kann schon viel erreichen.

- Druck: Da ich einige Bilder gerne an die Wand hänge, sollten Drucke auf DIN A3 möglich sein (ab und zu auch A2).
Bei DIN A3 und auch bei DIN A2, wenn bei MFT eines der besseren Objektive verwendet werden, gibt es keinen sichtbaren Unterschied zwischen APSC und MFT.

- Gute Bedienbarkeit/Ergonomie/Haptik: Die Kamera sollte auf jeden Fall gut in der Hand liegen. Eine gute Haptik ist mir sehr wichtig, da sonst das Fotografieren nur bedingt Spaß macht.
Richtig so. Da die Kameras sich heutzutage technisch nicht mehr so sehr voneinander unterscheiden, sind Haptik, Design und Bedienungskonzept mit das Wichtigste überhaupt.

Von den DSLMs/DSLRs, die ich getestet habe, lagen bisher die Lumix G81 und Canon 77D am besten in der Hand (sowohl vom Gewicht als auch von der Größe). Die Lumix G9 war gerade noch an der Grenze zur maximalen Größe. Die Canon 80D war bereits zu groß und zu schwer.
Wenn du dich entscheiden kannst, nur in hochwertige, lichtstarke Objektive zu inestieren, dann brauchst du dir keine Sorgen wegen der Bildqualität oder der Dämmerungsqualität bei MFT zu machen. APSC wird immer ein Quentchen besser sein, aber das ist bei weitem nicht Kriegsentscheidend.

Da die G81 gegenüber der G9 größere Sensorpixel hat (3,77 µm gegenüber 3,34 µm) und daher etwas lichtstärker ist, würde ich dir diese Kamera empfehlen, wenn du nicht irgendeine der Funktionen der G9, die die G81 nicht hat, unbedingt brauchst.

Wie ich schrieb, solltest du ausschließlich auf die besseren Objektive setzen, um die Schwächen des kleineren Sensors etwas auszugleichen. Daher würde ich dir als Standardobjektiv zur G81 das Panaleica 12-60mm 2.8 empfehlen. Das ist mit KB-Brennweiten von 24-120mm ein echter Allrounder und relativ lichtstark (werde ich demnächst auch mein 12-35mm 2.8 gegen eintauschen).

Ein Nachteil bei MFT ist die schlechte Verfügbarkeit von stärkeren Weitwinkelobjektiven. Das weiteste gute und bezahlbare, aber mit 30mm KB-äquivalent nicht gerade ein ultraweitwinkelige, ist das Panaleica 15mm 1.7. Das dürfte aber für das Leuchten in Nordskandinavien oder Landschaftsfotos auch in der Dämmerung vollkommen ausreichen. Alternativ könntest du dein Budget nochmal um ein paar hundert Euro erhöhen und dir das Panaleica 12mm 1.4 oder das Nokton 10.5 0.95 anschauen. Da hättest du dann superlichtstarke Ultraweitwinkel, die aber um die 1.000 € kosten.

Die G81 mit den beiden vorgeschlagenen Panaleicas (12-60mm und 15mm) würde dich neu ca. 1.800 € kosten.
 
Da die G81 gegenüber der G9 größere Sensorpixel hat (3,77 µm gegenüber 3,34 µm) und daher etwas lichtstärker ist, würde ich dir diese Kamera empfehlen, wenn du nicht irgendeine der Funktionen der G9, die die G81 nicht hat, unbedingt brauchst.

Den Punkt kann man nicht stehen lassen. Die G9 hat dank des moderneren Sensors bessere Lowlight-Fähigkeiten als die G81, d.h. sie rauscht weniger und behält mehr Details bei hohen ISOs.
 
Der Unterschied in der Sensorpixelgröße zwischen diesen beiden Kameras ist ja in der Tat nicht sehr groß. Da kann es schon sein, dass moderne Technik die Nachteile kleinerer Sensorpixel ausgleicht.

Es kommt darauf an, ob der TO die Mehrleistungen der G9 gegenüber der G81 tatsächlich braucht und diese ihm den in etwa doppelten Preis wert ist. Wenn es im Budget ist, würde ich auch die G9 empfehlen. Wenn aber deswegen auf die "guten" Objektive verzichtet werden soll und Standardklasse herhalten muss, würde ich das aber eher nicht machen. Die G81 sollte so ziemlich alles können, was der TO braucht. Die G9 kann das alles vielleicht ein Quentchen besser. Ich bezweifle, dass man das nach dem Urlaub auf den Bildern sehen würde. Vor allem, wenn man statt hochwertiger Objektive nur Standardobjektive verwendet hat. But that's just me.
 
Ich stimme dir zu. Von der Kombi G81 und besserem Objektiv wird er mehr haben als von der G9, wenn es dann nur noch zum Kitobjektiv reicht.
Wenn Sport/Action nicht im Vordergrund steht, muss es die G9 auch nicht sein. Die G81 ist eine im Preis-Leistungs-Verhältnis kaum zu schlagende Kamera.
 
Es ist gerade ein neues Panasonic Leica DG Summilux 10-25 mm 1.7 auf der Photokina vorgestellt worden.
Klingt sehr interessant, dürfte aber auch einiges kosten.

Mittlerweile bin ich mir fast sicher, dass es entweder eine G81 oder eine G9 wird. Als Objektiv würde ich das Panaleica 12-60 mm f/2.8 nehmen und von dort später aufbauen. Eine Entscheidung zum Body habe ich aber noch nicht gefällt. Hier noch einmal die wichtigsten Vorteile der beiden Kameras:

G9
  • besser geeignet für low-light durch besseren Sensor und besseres IBIS/dual IS
  • besserer Sucher
  • etwas mehr Freiraum bei Prints durch mehr Pixel
  • schnellerer AF bei Bewegung
  • minimal besseres Handling durch mehr (programierbare) Knöpfe
  • besseres 4K-Video (30 auf 60 FPS)
  • schnellere Bildserie (für mich irrelevant)

G81
  • ungefähr 650 € günstiger (extrem gutes P/L)
  • kompakter und leichter
  • integriertes Blitzlicht (für mich irrelevant)

Eine weiterer Vorteil den ich vor allem bei der G9 sehe: Sie wäre ein langfristiger Kauf, da sie im Vergleich zur G81 noch mehr Raum nach oben hat. Ich weiß zwar nicht wie frequent man die Kamera wechselt, aber ich möchte nicht in 2-3 Jahren einen neuen Body und vielleicht sogar Objektive kaufen, weil ich unzufrieden bin.

Da ich mit dem Kauf auch noch locker 2 Monate warten kann, überlege ich, ob ich zudem mit dem Kauf bis Ende November (Black Friday, Cyber Week) warten soll.
 
Hier noch einmal die wichtigsten Vorteile der beiden Kameras:
Wenn dir die Vorteile der G9 gegenüber der G81 wichtig sind, dann nimm die G9. Deinem Text entnehme ich zwischen den Zeilen, dass du dich irgendwie eh schon für die G9 entschieden hast. Es ist einzig die Frage, ob dir der Aufpreis die zusätzlichen Features wert ist und ob dir die G9 wirklich nicht auf Dauer zu groß und schwer ist. Wenn du bis Ende November mit dem Kauf warten kannst um mögliche Schnäppchen abzugreifen, würde ich das tun.
 
Hallo,

ich würde zuerst nachsehen, welche Objektive du benötigst und was diese Kosten.

Ich hatte auch eine Sony A6000 aufgrund des vielen (berechtigten) Lobes.

Irgendwann wollte ich dann mal meinen Objektivpark (ohne Adapter) erweitern
WW Objektiv <18mm am Crop. --> Teuer
ein Tele -- fast unbezahlbar
oder ein Makro --> sehr spärliche Auswahl

Wenn man da etwas mit großer Blendenöffnung möchte wird es schnell teuer und die Auswahl für E-Mount ist beschränkt. Wird zwar besser aber leider nicht wirklich günstiger......

Das war schließlich der Grund das ich alles wieder verkauft habe.
Habe jetzt eine MFT und diese aufgrund der Möglichkeit gekauft, günstiger vernünftige und "leichte" Objektive kaufen zu können wenn ich das mal erwäge.
Die hat übrigens einen internen Stabi..
 
Wenn man da etwas mit großer Blendenöffnung möchte wird es schnell teuer und die Auswahl für E-Mount ist beschränkt. Wird zwar besser aber leider nicht wirklich günstiger......

Das war schließlich der Grund das ich alles wieder verkauft habe.
Habe jetzt eine MFT und diese aufgrund der Möglichkeit gekauft, günstiger vernünftige und "leichte" Objektive kaufen zu können wenn ich das mal erwäge.
Die hat übrigens einen internen Stabi..
Ich verstehe hier den Gedankengang nicht. Wenn Du wegen der Blendenöffnung und Objektivpreisen auf MFT umgestiegen bist, hast Du Dich doch verschlechtert.

Das SEL 18-135 f/3,5-5,6 ist auf MFT umgerechnet ein 13,5-101mm f/2,6-4,2. Das entsprechende Olympus 12-100 f/4 ist dann gleich mehr als doppelt so teuer.

Das 12-40mm f/2,8er MFT-Zoom ist effektiv ein f/3,7 APS-C Zoom. Das SEL 18-105 PZ f/4 ist hier nur unwesentlich langsamer, kostet aber trotz längerer Endbrennweite dem deutlich weniger.

Das Oly 17mm f/2.8 Pancake ist in der gleichen Größenklasse wie das Sony 20mm f/2.8 Pancake. Nur ist das Oly eben aus APS-C-Sicht effektiv ein f/3,7.

Eigentlich ist die ganze Thematik nur marketingbedingt. Nehmen wir mal den KB-Brennweitenberech von 24-200mm, der den Großteil aller Fotos abdeckt, dann ist die Sensorgröße letztlich völlig egal. Ein 17mm f/1.8 an MFT entspricht ca. einem 35mm f/3,6 an KB. So ein KB-Objektiv ließe sich problemlos genauso klein bauen wie ein 17mm f/1.8 für MFT (die 35mm f/2.8 für KB sind ja bereits auch recht klein).
Ein 35mm f/3.6 KB wird aber niemand kaufen, weil der gemeine Fotograf immer denken wird, dass ein f/1,8 besser ist.

Die Sensorgrößen haben ihre Vorteile eher woanders. MFT kann man prima kühlen, weswegen die Sensorgröße im Filmbereich beliebt ist. Auch ist IBIS einfacher und besser MFT möglich, weil weniger Masse zu bewegen ist.
Umgekehrt bietet KB Vorteile bei Low-Light, weil man durch die größeren Sensoren und deren besseres Rauschverhalten bereits mit deutlich lichtschwächeren Objektiven arbeiten kann.
APS-C ist an sich eigentlich das überflüssigste Sensorformat seit es bezahlbare KB-Sensoren gibt. Allerdings ist Preis-/Leistung bei den angebotenen APS-C-Systemen für Fotoamateure optimal: Bei MFT sind äquivalente Objektive deutlich teurer und für KB baut leider kein Anbieter günstige und kleine Objektive (z.B. ein 50mm f/3,6).
 
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