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Systementscheidung Fujinon 23mm oder doch lieber Sony RX1 II ?

Kai der

Themenersteller
Moin in die Runde!

Ich bin dabei, meine Fotografie um Reportage und um Street zu erweitern.
Zum Großteil bin ich für Architektur und Landschaft viel mit einer 5D Mk4 und entsprechender Optik, inkl. TS-E-Linsen und Stativ + Filtern unterwegs, aber ab und zu will ich auch unter die Leute und Szenen einfangen, als Ausgleich sozusagen. Und dafür soll was Neues, möglichst Unauffälliges her.

Nun meine Frage:
Ich habe mir vor ein paar Jahren eine Fuji Xe2 samt 18-55mm zugelegt. Da ich mit dem Handling der Fuji bis heute nicht so richtig warm geworden bin, scheute ich mich bis heute davor, mir das 23mm 1.4 dafür zu kaufen, was ja nicht gerade billig ist.

Ich überlege nun, die Fuji-Idee aufzugeben und mir stattdessen die Sony RX1 II zuzulegen (Ich habe gerade das Gefühl, mir mal was Gutes gönnen zu dürfen, das Budget wäre also vorhanden)

Was mich an der Fuji stört, ist die Menüführung und der kleine ISO-Bereich. Auch das schwach sichtbare Focuspeaking stört mich, denn eigentlich möchte ich mit einer derartigen Kamera manuel fokusieren. Besonders mit lichtstarker Festbrennweite sollte man da sicher unterwegs sein.

Was ich an der Sony RX1 II dagegen vermisse, ist ein Touchscreen - und dann ist da noch die Sache mit dem Sucher-Gefummel. Der Sucher ist mir jedoch wichtig, da ich ohne Lesebrille fast blind bin. Dafür ist die RX1 kleiner, kann lautlos auslösen und hat einen super Sensor, das Focus-Peaking ist besser zu erkennen.

Die Möglichkeit, Objektive zu wechseln ist kein Argument für mich, da ich die 5D dafür habe. Die 35mm an der Sony sind für meine Zwecke genau richtig. (wobei die 28mm einer Q bei 42MP einer RX1 noch besser passen würden, bedenkt man das Crop-Potenzial dieser Auflösung)
Was meine Entscheidung zusätzlich erschwert, ist letztlich folgender Aspekt:
F1.4 bei 23mm am APS-C sind rechnerisch mit dem F2.0 bei 35mm der RX1 gleichzusetzen, was das Freistellungspotenzial betrifft, was natürlich eine relativ große Rolle spielt, ansonsten würde ich nicht zur Kompakten mit Kleinbildsensor schielen...

Also gebe ich 800 Euro für ein Objektiv aus, kaufe ich mir die Sony RX1 II oder gibt es sonst noch passende Ideen?

Danke schon mal!
 
Hmm... weder noch. Für das Objektiv brauchst deine Fuji - und mit der hast du dich bisher nicht richtig anfreunden können. Und bei der Sony listet du schon so viele Ärgerlichkeiten auf, dass ich bezweifle, dass du auf Dauer damit glücklich werden wirst.

Liegt das Problem bei der Fuji an der X-E2 im speziellen, oder an Fuji im Allgemeinen? Falls es die X-E2 ist, hat Fuji ja noch eine Reihe anderer hübscher Töchter...

Wenn du schon mit der RX1 II liebäugelst, wäre die Leica Q vielleicht eine Alternative (ggf. gebraucht), oder sprengt diese doch schon das Budget?

Wäre µ4/3 eine Alternative, oder ist dir dieser Sensor doch zu klein? Ich habe mich gerade für die Olympus Pen F als Kamera für Street und Reportage entschieden (wenn auch aus anderen Gründen als bei dir).

Rainer
 
Ich bin dabei, meine Fotografie um Reportage und um Street zu erweitern....Und dafür soll was Neues, möglichst Unauffälliges her.
2 Fragen dazu:
1. Müssen es 42 MPix sein, d.h. große Poster hochauflösend abgezogen?
2. Brauchst Du dazu die Freistellung eines APSC 23/1.4 bzw. KB 35/2.0?
Die Aufgabenstellung oben spricht nicht unbedingt dafür, oder?

Falls also nein, dann gäbe es noch einige Optionen, z.B.
1. Du könntest erst einmal ein 23/2.0 kaufen mit rund der Hälfte des Gewichtes und des Preises, für Street auch passender zur kompakten XE2.
2. Wie R.H. ja auch sagte gibt es ja von Fuji auch andere Modelle und Bedienkonzepte. Insbesondere die XH1 ist mehr an DSLRs angelehnt (leider nicht ganz so kompakt). Aber auch die neue XT3 ist anders, und vor allem sehr schnell und mit einem top Sucher, was Street sicher zu Gute kommt. Zusammen mit dem Objektiv bist Du dann preislich immer noch deutlich unter der RX1, aber deutlich flexibler (und moderner bzgl. AF, Video, Touchdisplay usw.).
3. Wie wäre es mit der neuen Canon EOS R mit einem 35/1.8 in Ergänzung zu Deiner DSLR? Hier hättest Du auch super Freistellung und BQ, mindestens auf dem Niveau der Sony, aber deutlich flexibler in Ergänzung zu Deinem System, und auch von der Bedienung vermutlich näher.
4. Noch kompakter mit einem Bedienkonzept, das Dir vielleicht gefallen würde, wäre eine GX9 (ich würde sagen mit Handgriff) und einem 20/1.7 oder Panaleica 15/1.7.. MFT ist eine gute Ergänzung zu KB, weil komplementärer als APSC. Macht aber m.E. nur Sinn, wenn Du dann Deine Fuji verkaufst, die Du ja eh nicht liebst. MFT bietet Dir dann noch andere Optionen, wie z.B. sehr kompakte Zooms und Teles und IBIS, was bei Canon und Fuji (außer der XH1) leider fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Du könntest erst einmal ein 23/2.0 kaufen mit rund der Hälfte des Gewichtes und des Preises, für Street auch passender zur kompakten XE2.
Eine gute Idee.
Preiswerter ginge es noch mit dem Pancake 27/2.8 zum Ausprobieren, ob es mit der Fuji was wird. Wenn nicht, ließe sich die Kombi sicher gut verkaufen. Ich selbst verwende diese Kombi, jetzt mit E3, sehr gerne für street, grad auch mal im Urlaub, auf Städtetrip.

@TE: Schon mal eine andere Fuji angedacht? X100S oder T oder die aktuelle F?
Oder die X-T1? (Die aktuellen Modelle sind halt teurer) Aber die RX1RM2 ist noch teurer...
 
unnötige Vollzitate der ersten 3 Beiträge entfernt
Hallo und danke erstmal.

Fuji allgemein und auch die X-E2 ist von den Bedienelementen her wirklich sehr schön, auch haptisch gefallen mir die Fuji-Modelle. Aber das Menü finde ich wenig durchsichtig. Meine 5D habe ich bis in den letzten Winkel der Individaulfunktionen begriffen, bei der Fuji fummel ich immer wieder ewig im Menü herum, weil ich irgendwas nicht finde.
Ich muss mir die neueren Fuji ansehen, auch was den ISO-Bereich und Focus-Peaking angeht. Und es kann sein, dass mit der richtigen Festbrennweite doch noch Spaß damit aufkommt - und um nichts andere geht es ja. Das ist ja gerade der Kern der Frage.

Eine µ4/3 hat mir zu wenig Freistell-Potenzial. Zumal man Äpfel mit Birnen vergleicht, wenn einem das 3:2 lieber mag, ist der Sensor ja nochmal kleiner.

Die 42 MP braucht eigentlich kein Mensch auf der Welt, zumindest nicht an einer Kamera wie der RX1, die wohl eher kaum für wandfüllende High End-Prints herhalten wird. Dieser Punkt steht für mich klar auf der Nachteile-Seite, genau so die Akku-Laufzeit und der Sucher. Einpaar Fehler haben die Sony Entwickler dann doch gemacht.

Ich werde mir das mit der Q mal durch den Kopf gehen lassen (was meinen selbst gesetzen Rahmen eigentlich sprengt), alternativ die neue Canon EOS R, für die ich mein 35mm Sigma Art bereitliegen hätte, was in der Kombi aber dann wieder ganz schön fett wird...

Und ja- Freistellen ist mir wirklich wichtig, gepaart mir einem treffsicheren AF bzw. gutem Focus-Peaking. Zumindest wiill ich die Option dafür haben. Bei APS-C ist hier meine rote Linie :)

Danke!

Kai
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Freistellung von 35mm 1.9 an KB erreichst du mit dem 17.5mm 0.95 mit mFT ebenfalls, zusammen mit einer GX8 oder PEN F eine feine Kombination, in 3:2 bleiben 17 MP, allerdings kein AF, dafür sehr schöne Bildwirkung.
Allerdings sehe ich was die Menüs angeht keine großen Unterschiede bei den Marken, Leica ist da wirklich am puristischsten.

https://www.flickr.com/photos/collardgreens/7189556937/
https://www.flickr.com/photos/vincenchuang/19255337990/in/album-72157658003524829/
https://www.flickr.com/photos/127790525@N06/38907172000/in/pool-1920748@N23/
https://www.flickr.com/photos/mjones41/38149159831/in/pool-1920748@N23/
https://www.flickr.com/photos/127790525@N06/32004743864/in/pool-1920748@N23/
https://www.flickr.com/photos/westergaard/28205694104/in/pool-1920748@N23/
https://www.flickr.com/photos/deang001/15081389966/in/pool-1920748@N23/
 
Ich muss mir die neueren Fuji ansehen, auch was den ISO-Bereich und Focus-Peaking angeht. Und es kann sein, dass mit der richtigen Festbrennweite doch noch Spaß damit aufkommt - und um nichts andere geht es ja. Das ist ja gerade der Kern der Frage.
Dann könnte es ja vielleicht was mit der Fuji X100F werden. Auch die ältere Fuji X70 könnte interessant sein. Oder auch die neue X-E3 mit einem Objektiv deiner Wahl.

Bei APSC gibt es bei den anderen Herstellern leider nicht viele Kameras, die nach meiner Auffassung als super Street- und Reportagekamera durchgehen. Sonys 6000er Serie wäre vielleicht mal einen Blick wert, die Canon M-Serie erscheint mir persönlich immer noch nicht wirklich durchdacht und ausgereift. Nikon und Pentax haben gar nichts, wenn ich mich nicht irre, und Sigmas SD Quattros (und auch die anderen Quattros und Merrils) sind einfach viel zu langsam für Street und Reportage.

Alternativ wäre halt nur noch der Weg zu einem der etwas kleineren DSLR-Gehäusen, die man durchaus auch für Street und Reportage benutzen kann. Wenn für dich so etwas akzeptal ist, wird die Auswahl schon sehr groß, denn fast alle APSC-Hersteller bieten da was.

Im Vollformatbereich gibt es im Rahmen deiner Anforderungen zur RX1 oder Leica Q derzeit keine Alternative. Es sei denn, die vergleichsweise kompakten Gehäuse der Sony 7er Reihe liegen dir sehr gut in der Hand, dann wären die auch mehr als nur einen zweiten Blick wert - wenn Vollformat für dich so erstrebenswert ist.
 
Der Sucher ist mir jedoch wichtig, da ich ohne Lesebrille fast blind bin.

Und ja- Freistellen ist mir wirklich wichtig, gepaart mir einem treffsicheren AF bzw. gutem Focus-Peaking. Zumindest wiill ich die Option dafür haben. Bei APS-C ist hier meine rote Linie :)

MMn bleiben dann nur die Fuji XT3 und Canon EOS R übrig. Beide würde ich der Sony RX1 bei weitem vorziehen. ICH persönlich würde hier schon auch Möglichkeiten bei MFT sehen. MIR gefallen auch Street-Aufnahmen mit weniger Freistellung besser (hier Thomas Leuthard von daduda verlinkt). Aber es geht nicht um mich und rote Linien sollte man nicht überschreiten...


alternativ die neue Canon EOS R, für die ich mein 35mm Sigma Art bereitliegen hätte, was in der Kombi aber dann wieder ganz schön fett wird...
Ja, da würde ich dann auch nicht so einen dicken Klopper adaptieren (dickes Objektiv + Adapter), sondern konsequenterweise in das 305g schwere neue 35/1.8 investieren. Das hat sogar einen 5-Achsen-Stabi. Das Budget wäre ja auch für die Sony dagewesen...

Fuji wäre günstiger und kompakter (kaum beim 23/1.4), aber Canon wäre nochmal ne Schippe drauf bei BQ und HighISO, und mit der Bedienung kämst Du sicher klar. Und Du kannst Deinen kompletten Objektivpark adaptieren und dem mit DSLM neue Möglichkeiten erschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... auch haptisch gefallen mir die Fuji-Modelle. Aber das Menü finde ich wenig durchsichtig.... bei der Fuji fummel ich immer wieder ewig im Menü herum, weil ich irgendwas nicht finde.
Daher habe ich geschrieben - und das gilt für jede (!) Kamera: Während des Betriebes muss man gar nicht in eine Menü. Man stellt sich die Funktionen, so viele sind es ja nun doch nicht, vorher ein - dann braucht man, außer für ISO (E2) nicht ins Menü. Das ging sogar beim (für mich) unübersichtlichen Menü der Olympus-Kameras. Und dann gibt es ja, wer nun doch mehrere Dinge im Menü benötigt, das Q-Menü zum schnellen Auffinden.
In dieser Hinsicht darf man sich heute nicht von einem ersten Anschauen einer Kamera im Fotoladen kirre machen lassen.

Ich werde mir das mit der Q mal durch den Kopf gehen lassen (was meinen selbst gesetzen Rahmen eigentlich sprengt)
Die Q hat 28mm - und das von Leica beworbene Croppen auf 35 bzw. 50mm sollte man tunlichst unterlassen, da es sich einfach um einen Digitalcrop handelt, die Auflösung dabei also reduziert wird.
Die X100 aber hat 35mm (KB-Äquiv.), und es gibt einen Weitwinkel- und Teleconverter dazu zu kaufen, die beide die Brennweite in echt verlängern bzw. kürzen - es ist also kein auflösungsmindernder Digitalcrop.
 
Es stimmt schon, die Leica Q und Fuji X100 sind näher dran am Ausgangswunsch und der Sony RX1. Mir würde es nur einfach widerstreben so eine hochwertige FB-Kompaktkamera im Digitalzeitalter zu kaufen, wo man das Objektiv nicht in Folgegenerationen hinüber retten kann. Und das alles nur damit es ein wenig kompakter ist. Es zeigt sich ja jetzt schon beim gewünschten Sucher und der AF-Performance, wo die noch aktuelleren XT3 und Canon R noch einen drauflegen.

Das einmal ganz unabhängig von der Frage ob man sich wirklich auf eine Brennweite beschränken möchte.
 
Mir würde es nur einfach widerstreben so eine hochwertige FB-Kompaktkamera im Digitalzeitalter zu kaufen, wo man das Objektiv nicht in Folgegenerationen hinüber retten kann.

Sehe ich auch so, ist bei mir eine schmerzliche Erfahrung, habe hier noch eine Leica X1 herumliegen, ein absolut tolles Objektiv daran, leider alles andere in keinster Weise mehr zeitgemäß und die Elektronik spinnt auch etwas.

Heute gibt es von Sony, Fuji, Olympus, Canon und Panasonic kompakte Bodys, eine oder zwei Festbrennweiten dazu und man ist kompakt und minimalistisch unterwegs.

Alle Objektive die ich seit den 80ern gekauft habe kann ich Heute noch/wieder verwenden, das tollte Elmarit in der X1 kann ich abschreiben.
 
Hey, danke für so viel fundiertes Feedback und die verlinkten Fotos!!!

Die Sony ist nun endgültig vom Tisch. Ich werde nix übers Knie brechen und mir nach und nach Eure optionalen Vorschläge vornehmen. Und ich werde berichten.

Grüße, Kai
 
Hast Du testweise schon mal Deine 5D für diesen Zweck ausprobiert?

Ansonsten würde ich noch zwei Objektive anmerken:

Ultron 35/1.7 und Zeiss 35/1.4, also nicht das Loxia, sondern die M-Variante.
 
Hey,

warum willst du die 5D nicht nehmen? Zu groß?
Mit einem 35/2 oder 28/1.8 ist sie auch nicht soo viel größer als die x-e2 samt 23/1.4.

Alternativ an der Canon das alte 35/2, Canon 28/2.8, Tamron 35/1.8, Zeiss 35/2, Zeiss 28/2... :)

Viele Grüße
 
Gute Frage...
Ich habe da so einen Tick: Wenn ich für den Job (Druckerei) zu Hause arbeite, dann am Laptop. Wenn ich für mich (Fotografie) arbeite, sitze ich hinter meinem Eizo- an diesem würde ich nie für den Job arbeiten. Ich trenne sowas, fast zwanghaft.
Natürlich kann man die 5D für Street verwenden. mit dem 35mm Art zb geht das eigentlich ganz gut. Aber... Die Cam fällt einfach auf, kein Wunder, wenn alle um einen herum mit Handys knipsen. Unauffällig und scheinbar unverfänglich damit Fotos machen, ist mir bis jetzt nur selten gelungen.

Mit meiner 5D arbeite ich sehr gern langsam, am Liebsten an statischen Motiven oder / bzw. auch Nachts. Was mir an der 5D wirklich gefällt, ist die Möglichkeit, per Tastendruck einen fliegenden Wechsel in eine völlig andere Konfiguration zu wechseln und auch der AF ist super. Für Partys oder Hochzeiten ist die 5D perfekt. Aber manuell fokussieren und bei wenig Licht offenblendig zu treffen, wenn es wirklich schnell gehen soll, finde relativ schwierig. Vielliecht habe ich den Bogen mit der idealen AF-Konfig auch noch nicht raus, wobei ich mich intensiv damit befasst habe. So ein AF ist und bleibt in meinen Augen zumindest teilweise eine Krücke.

Ich will meine 5D also in keiner Weise ersetzen, zumal ich ein Verfechter des Spiegels bin. Der Blick durch den Sucher einer ordentlichen DSLR hat nun mal das gleiche "Dynamik-Empfinden" wie das des Auges selbst, somit hat man niemals das Problem, das man im Sucher in den Lichtern oder in den Schatten oder gar in beiden Bereichen teiweise keine Zeichnung mehr sehen kann, wie es bei OLED Suchern bei hohen Kontrasten manchmal ist- was dann bedingt durch die jeweilige Einstellung (Belichtungsimulation ein- oder ausgeschaltet ja auch noch erschwerend hinzukommt).
Aber leider gibt es bei DSLRs bisher nichts Vergleichbares in der Art einer farbigen Kontrastkante oder gar Schnittbildindikatoren, wie es meine Practika noch hatte.

Ich möchte, wie ich Eingangs schrieb, eine zusätzlichen, entgegengesetzten Schwerpunkt für meine Freizeitbeschäftigung entwickeln, und dafür ist also die 5D nach meinem Dafürhalten nicht 100% geeignet sondern nur zu 65 - 70%.

Ich bin momentan sehr nah an der Leica Q = lautloses Auslösen, Fokussieren + Auslösen per Touchsreen, Focuspeaking, sehr lichtstarke und hochwerige Optik und ein guter Sensor.
Diese Kamera werde ich mir auf jeden Fall mal ein WE ausleihen. In Sachen Brennweite bin ich ein bisschen skeptisch, aber vielleicht liege ich damit falsch. 35 mm sind sicher einfacher zu handhaben, aber das kann eben auch die passende Herausforderung zu diesem Werkzeug sein. Es wird spannend, soviel ist sicher. Das Ganze dann in Schwarz mit abgeklebtem Emblem ist dann auch etwas dezenter als eine 5D, finde ich. Wenn ich mit den 28mm gut klarkomme, sind das die gesuchten 100% und die sind es mir unter passenden Umständen in diesem Leben die 4.000,- wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, KB/FX, klein und mit Sucher wird schwierig. Du musst halt schauen, auf was du am dringendsten benötigst. APSC ist zum freistellen schon sehr gut. MFT würde ich mir auch nicht antun (auch wegen low light).

Ricoh bringt bald die GRIII. Hat aber nur einen Aufstecksucher, wenn ich richtig informiert bin. Ansonsten bliebe nur eine kleine DSLR mit FB, wenn du Fuji nicht magst.
 
MFT würde ich mir auch nicht antun (auch wegen low light).

Ist mit lichtstarken Festbrennweiten absolut kein Problem, vor allem auch sehr schneller und Low Light tauglicher AF und die Objektive sind bei Offenblende schon scharf, mit APSC ist gar nicht so leicht da was entsprechendes zu finden.

Ich mache recht häufig Low Light mit mFT.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157666726473922

Auch hat man Touchscreen, Klapp- Schwenkdisplays, lautloses Auslösen und bleibt kompakt.

Geht es aber expliziert um Freistellung bietet speziell KB da eben mehr Möglichkeiten!

Die Leica Q ist da natürlich eine andere Kategorie in jeder Hinsicht!

Mein einziges persönliches Bedenken wäre das fest verbaute Objektiv, dass man dann in ein paar Jahren mit der Kamera zusammen in Ruhestand schickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

passt für dich wahrscheinlich nicht, aber nach deinem letzten Post, in dem du ja auch die Unauffälligkeit von Handys erwähnt hast...

Meine Empfehlung, gerade für Street, wäre Ricohs GR. Wie der Vorredner schon schrieb, soll eine Neue kommen, aber auch die aktuelle ist sehr gut.

Unauffällig, leise, intuitiv, schnell und auch bei wenig/keinem Licht nutzbar (dank Fixfokus-Möglichkeit), erstaunliches Objektiv, klein...

Viele Grüße
 
Ist mit lichtstarken Festbrennweiten absolut kein Problem, vor allem auch sehr schneller und Low Light tauglicher AF und die Objektive sind bei Offenblende schon scharf, mit APSC ist gar nicht so leicht da was entsprechendes zu finden.

:confused: Mit APSC geht kein low light? Offenblende unscharf? Schau mal bei Ricoh, Fuji und Nikon...

Gerade "Low Light tauglicher AF" wird bei vielen Usern dieses Systems öfters bemängelt. Mag sein, dass es sich für dich anders darstellt.
 
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