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Astrofotografie ohne Teleskop und nachführung

chris_91

Themenersteller
Hallo alle zusammen,
erstmal, ich hoffe das ich hier in der richtigen Kategorie gelandet bin:angel:
ich bin neu hier im Forum und stell mich darum mal kurz vor.

ich heiße Christian und komme aus dem Raum Stuttgart,
seit einem jahr renn ich mit meiner Kamera rum und schieß Fotos,
Portrait und Landschaft bis jetzt.

ich besitze eine Nikond3100, ein Nikkor 18-105 3,5-5,6, ein Tamron 70-300 4,0-5,6 und ein Walimex 500mm 8 und 16 + 2xKonverter ( nicht das Spiegel Tele).

Ich interessiere mich schon sehr Lange für unser Universum und habe mir darum (leider) ein seben Big boss 150/1400 in der bucht geschosse.

bin dammit kein bischen zufrieden und will daher nur mit meiner DSLR einem Stativ einem Fernauslöser und meinen Objektiven schöne astro Aufnahmen machen.

Darum wollte ich euch mal Fragen ob ihr mir da Tipps geben könnt und vielleicht paar Bilder zeigen könnt, mit den entsprechenden einstellungen die ihr ohne Nachführung und ohne Teleskop gemacht habt sprich über deeskystacker oder ähnlichen Programmen.

mir ist klar das ich dammit nicht so tole Sachen einfangen kann wie mit nem Teleskop und guter Nachführng, aber Paar sehenswerte Bilder sind da ja bestimmt möglich :)

welche Deepsky Objekte / Galaxien könnte ich Ablichten?

Bitte nur tipps zum Fotografieren ohne Nachführung und ohne Teleskop

Freu mich auf eure Bilder und Tipps
Danke im vorraus

MFG chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei längeren Brennweiten ist Nachführen Pflicht, weil die sonst möglichen Belichtungszeiten so kurz sind, dass selbst mit Stacken nur Mist bei herauskommt. AstroTrac, Vixen Polarie und andere sind nicht so teuer.
 
Hi Chris,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum!
Auch ohne Nachführung und Teleskop kann man interessante Aufnahmen vom Sternhimmel machen. Villeicht interessiert Dich ja auch Landschaft mit Sternenhimmel, dann schau mal in diesen Thread.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=591096
Auch beliebt und mit kleinem Equipment problemlos zu fotografieren sind Sternenstrichspuren, mit der Suchfunktion solltest Du dazu einige hier im Forum finden.
Natürlich bietet sich auch der Mond als Motiv an, dazu solltest Du hier auch eine Menge Tipps finden.
Sternschnuppen und Satelliten sind interessante Motive, und Ende des Jahres solls sogar wieder ein fetter Komet vorbei kommen. (y)
 
walimex 500/8...ist das die wundertüte? die es auch von danubia und den üblichen verdächtigen gibt?
also wenn du deinen body nicht an ein teleskop anflanschen willst, schau doch mal nach der"russentonne" muss ja nicht die 1000er sein, die ist scho ein bisschen lichtschwach. aber mit dem 500er rubinar, f 5.6 hab ich schon recht gute erfahrungen gemacht. allerdings wirst du um eine art von nachführung nicht rumkommen. suche mal hier im forum nach "barndoor"
 
Hallo,
Danke erstmal für eure Beiträge,
das mit den sternspuren finde ich nicht so interessant wie die "stehenden" Sterne. :(
Das walimex ist ein Linsenobjektiv, wie es in Fotokreisen genannt wird kann ich leider nicht sagen:D.

Den Mond habe ich schon öffters als Motiv genommen, daher ist er mir schon etwas langweilig geworden und ich wollte mal ne nahe Galaxie fotografieren.

Taugen diese Günstigen nachführungen auch was, hab da gar keine ahnung:confused:

ich habe noch von dem Teleskop das Stativ mit eq3 Kopf, das könnte ich ja auch mit enem Motor versehen, hab aber oft gelesen das gerade das von Seben nicht so gut sein soll, und ich einfach keine ahnung habe wie das Stativ bzw. den EQ3 kopf ausrichte, Trotz mehrfachen anleitungen aus dem Netz hab ich das nicht hinbekommen, da ich da kein Polsucher eingebaut habe.

MFG chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Fürs Fotografieren ohne Nachführung brauchst du vor allem HELLE Objekte. Momentan bietet sich da der Orionnebel M42 an. Oder die Plejaden M45. Du darfst halt nur so lange belichten, dass die Sterne noch schön punktförmig sind. Bei 300mm Brennweite ergibt das so ca. 1,5-2 sec.
Das wiederrum heißt, das du eine ganze Menge an Bildern machen musst um einigermaßen Belichtungszeit zu sammeln und das Rauschen zu eliminieren.
Um die einzelnen Bildern dann zu stacken (Aufaddieren) empfiehlt sich der Deep Sky Stacker oder, etwas professioneller, Fitswork.
Im Astrofotografie Thread habe ich gestern ein Bild von M42 gepostet, das auch ohne Nachführung entstanden ist und aus 500 Einzelbildern besteht.
Eine günstige nnachführung kann durchaus was taugen, allerdings steigt die Genauigkeit stark mit einer genauen Aufstellung an. Ein Polsucher ist auf jeden Fall empfehlenswert. Je nach Brennweite sind dann Nachführzeiten von bis zu drei Minuten drin (würd ich jetzt einfach so mal schätzen)
Grüße, Markus
 
Hallo markus,

Danke für den Tipp, kannst du mir vielleicht mal einen Link mit einer Solchen Nachführung Posten? währe echjt net.
da ichnach den oben genannten Nachführungen gesucht habe abernix Günstigeres wie 350€ Gefunden habe:confused:
oder sind das dann schon die Günstigen Nachführungen??

Zu deinem Orionnebel....... WOOOOOW:eek: sowas will ich auch schaffen,
also das ist dann ja der beweis das man auch ohne Nachführung sondern mit größerem aufwand auch sowas wunderschönes hinbekommt.:p

Weil genau wenn ich so Bilder im Netz gesehen habe habe ich immer gedacht das geht ohne teleskop garnicht :D
 
Die billigste Nachführung ist immer noch besser als gar keine Nachführung. Los geht es mit einer EQ2-Astrofoto, die bekommst für 170 Euro. Noch billiger geht es mit einer EQ1, aber da ist 100mm Brennweite schon kritisch. Musst aber auch damit rechnen, dass nur jedes dritte Bild nicht verwackelt ist. Das hat schon seinen Grund warum bessere erst um die 1000 Euro zu bekommen sind.
 
Die EQ 2 Astrofoto habe ich mir auch mal angeschafft. Die nachführung ist ganz ok für den Preis, aber da man keinen Polsucher einschrauben kann, ist die erzielbare Nachführgenauigkeit auch begrenzt.

Für eine "ordentliche" Montierung die auch ein kleines Teleskop tragen und gut nachführen kann bist du so ab 400/500 Euro dabei. (NEQ-3 plus Schrittmotoren+Polsucher)
Der Shop von Teleskop Service ist da immer eine recht gute Anlaufstelle...
Grüße, Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch alles nix ;) Mit Deinem Korrektorlinsen-Seben... ggf lässt sich etwas mehr herausholen, wenn Du ihn zum kurzen Newton umbastelst. Wenn die Walimextröte dieselbe wie die Danubia ist dann kannst Du den Mond angehen. Aber trotzdem ist das gute Stück recht lichtschwach (die Tröte, nicht der Mond). Der Seben ist mit einer parallaktischen Montierung und Stativ gekommen, oder? Da kannst Du eine RA Nachführung und die Kameraschiene draufsetzen für den Anfang.

Ansonsten wäre meine Empfehlung von der Astrofotografie ersteinmal die Finger zu lassen, geh zur Sternwarte und schau mal was die so machen. Dann verstehst Du auch die Probleme die auf Dich zukommen. Da kann es zB. schon damit anfangen, dass es bei Dir in der Ecke viel zu hell ist und Du auf einmal für ein ordentliches Bild nachts bei -10 Grad 3 Stunden in der Pampa frieren musst :)

Wenn Du ein etwas sinnigeres Equippement hast dann macht die Astrotrac ggf mal Sinn. Kollege Fengler hatte mich da mal drauf gebracht..verdammt sexy die kleine Nachführung (und nicht ganz billig).
 
Yenlo: ja genau mit dem Stativ ist das Teil gekommen :)
kannst du mich auf ne seite verweisen zum umbauen auf ein kurzes Newton,
oder mir nahebringen wie das genau geht :D und was ich für vorteile daraus erzielen kann?!

http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/ubbthreads.php/topics/555045/Seben_Big_Boss_Umbau_zum_Richf

ist das so was???

bei seben gibts für 65€ den Nachführmotor, wenn ich das Teleskop runternehm,
und da meine DSLR mit 300mm draufbastell würde es auch Funktionieren, oder?!

Tut mir echt leid wenn manche Fragen hier dumm sind, kenn mich da echt nicht so aus.:eek:

und bevor ich mir equipment kauf für unmengen an geld möchte ich erst mal gucken ob es mir liegt :) mit aufnahmen die auch so Realisierbar sind.

MFG chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du ein etwas sinnigeres Equippement hast dann macht die Astrotrac ggf mal Sinn. Kollege Fengler hatte mich da mal drauf gebracht..verdammt sexy die kleine Nachführung (und nicht ganz billig).

Wenn man sich dann die "Nachfolger" wie Polarie ect. ansieht und die technischen Daten vergleicht, finde ich den geringen Aufpreis der AT schon gerechtfertigt.
Bei guter Einnordung hat die AT selbst mit dem 4/500 über Minuten sauber nachgeführt.
 
Genau das ist das Geheimnis guter Asto-Fotos!
Bei guter Einnordung bekommst Du selbst mit einer billigen selbstgebastelten manuellen Barndoor brauchbare Ergebnisse. Ohne gute Kalibrierung auf den Himmelspol nutz Dir auch die beste und genaueste Nachführung nix...
 
Eigentlich könnte man nach dem letzten Post schließen, denn das war die wichtigste Aussage bisher. :)
 
Hallo leute,

Danke erstmal für eure info`s,

ich werde mir diese barndoor bauen:
http://www.traumflieger.de/forum/viewtopic.php?t=9385

nur anstatt ein Handrad werde ich mir da ein Elektromotor mit einem Potentiometer zur stufenlosen Drehreglung anbringen (um genau 1 umdrehung pro minute enstellenzu können) über 2 Zahnräder wird die Gewinde stange dann angetrieben.

ich werde Morgen bzw. heute früh nach der Nachtschicht:( direkt zum Baumarkt fahren und mir nötiges Material besorgen. :) Das müsste ja für den Anfang reichen oder?

jetzt aber nochmal zur ausrichtung:

wenn ich mir da einen Kompass auf die unter Platte anbringe das der Nordmarkierung in richtung scharnier zeigt und meinen sucher vom Teleskop parallel zum Scharnier anbringe, müsste ich ja nur das Barndoor so ausrichten das dann meine Nadel aud die Nordmarkierung zeigt und über den sucher den Polarstern anvisieren, bin ich da richtig???

wenn ich Polaris nicht sehe:
einfach das ganze Barndoor auf meinen Breitengrad (49 grad) ausrichten und den zeiger auf die Nordmarkierung stellen?!

liege ich da mit der annahme richtig??:confused:

liebe grüße :)
 
Hi Chris,
vergiss das mit dem Kompass, selbst wenn dessen die Missweisung für Deinen Standort genau bekannt sein sollte, hast Du alle paar Meter Abweichungen von bis zu mehreren Grad, ungeachtet eventueller Eisenbestandteile im Boden oder an Deiner Kleidung.
Der Kompass taugt bestenfalls dazu, Osten und Westen auseinander halten zu können.
Zielführender dürfte es sein, den Polarstern als Nordmarkierung zu verwenden. Der steht aber nicht ganz exakt in der Erdachse, und beschreibt im Laufe des Tages einen kleinen Kringel. Genaue Daten, wann der Stella Polaris exakt senkrecht ober- oder unterhalb des Himmelspoles steht, kannst Du einschlägigen Tabellen entnehmen. Für Aufnahmen mit dem 50mm Objektiv ist eine Ausrichtung des Barndoor per Auge über das Scharnier bestimmt ausreichend, fürs 500er sicher nicht mehr.
Schon den ollen Babyloniern ist es gelungen, hinreichend exakte Beobachtungen und darauf abgeleitete Vorhersagen von Mond- und Sonnenfinsternissen oder Planetenbahnen anzufertigen, die in ihrer Exaktheit noch heute Staunen hervorrufen. Die hatten aber ihre Beobachtungspunkte genauestens eingenordet, und dazu Messbasen von vermutlich einigen 100 Metern verwendet. Bei einigermaßen waagerechtem Horizont (Gewässer!) genügt dazu ja schon die Mittelsenkrechte zwischen Sonnenauf- und Untergang. Ein Kompass ist dagegen ein grobes Schätzeisen! :eek:
 
Ok danke, dann ist der Kompass gestrichen :D

was mir jetzt noch aufgefallen ist, in dem Link wo ich gepostet hab wird ja gar nicht direkt auf norden ausgerichtet, sondern nur Polaris durch die zwei 6mm Bohrungen parallel zum Scharnier.....

also wenn ich da mein sucher parallel zum scharnier anschraube müsste es ja relativ ok ausrichtbar sein für aufnahmen von ca 2-3 minuten:eek: mit 300mm oder ist das auch nicht genau genug??

oder besse gesagt was für zeiten und brennweiten wären möglich wenn ich mittels Sucherrohr den Polaris anvisier??

Gruß chris
 
oder besse gesagt was für zeiten und brennweiten wären möglich wenn ich mittels Sucherrohr den Polaris anvisier??

Gruß chris


Das hängt einzig davon ab wie genau die Montierung eingenordet ist und wie genau und gleichmäßig der Motor läuft.
Früher als es noch keine Digitalkameras gab habe ich auf iso 200 Film "Stunden" durch mein f 10 Teleskop belichtet, das ging aber nur weil ein Autoguider ständig die Fehler der Zahnräder ausgleicht.
 
also wenn ich da mein sucher parallel zum scharnier anschraube müsste es ja relativ ok ausrichtbar sein für aufnahmen von ca 2-3 minuten:eek: mit 300mm oder ist das auch nicht genau genug??
Das halte ich für sehr ambitioniert. 85mm bei 60s Belichtungszeit habe ich noch recht zuverlässig hin bekommen, viel mehr habe ich aber auch nicht gebraucht.
 
hmmm....
Ok dann werde ich dammit wohl auch nicht zufrieden werden, also werde ich das barndoor doch lassen, ich denke ich kauf mir dann die nachführung für mein EQ3 von seben kostet ja nur 50 teuros, und werde mal schauen was ich da hinbekomm, wenn des nicht passt kann ich diese ja einfach wieder zurück schicken, ich würde nähmlich schon gerne min. 2 Minuten belichten.

da das dann ja fürn Anfang mal geklärt wäre, würde ich gerne wissen ob ich mit 300mm oder 500mm (mit konverter 1000mm) auch paar deepsky Objekte einfangen kann, und wenn ja welche wären die besten bzw.die einfachsten für den Anfang?

kanns gar nicht mehr abwarten mal paarbilder erst mal jetzt ohne Nachführung zu machen, aber das Sch...ß Wetter will ja einfach nicht gut werden:grumble:

naja mfg chris
 
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