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Dynamikumfang 1"-Bridge vs. KB vs. APS-C

usaletsgo

Themenersteller
Hallo,

ich fotografiere seit einigen Jahren mit einer RX 10 III. Für meine Zwecke als Reisefotograf/Schönwetterknipser völlig ausreichend und mit dem sehr guten 24-600mm Objektiv äußerst praktisch.

Das einzige, was mich immer wieder stört, ist der Dynamikumfang. Beispiel: Mensch mit hellem T-Shirt auf Rasenfläche unter blauem Himmel. Das T-Shirt ist regelmäßig überstrahlt. Oder Wolken am Himmel. Oder ...

Natürlich hilft es, in RAW zu fotografieren, was ich natürlich auch mache. Tiefen anheben bzw. ausgefressene Lichter retten geht dann bis zu einem gewissen Umfang problemlos.

Trotzdem fände ich es schön, wenn das schon im Original-RAW-File besser herausgearbeitet würde.

Sind ein moderner APS-C Sensor oder ein KB-Sensor in dieser Hinsicht signifikant besser? Meine DSLR-Zeiten liegen schon lange zurück, deshalb bin ich da nicht mehr auf dem Stand der Technik und kenne mich nicht aus, was mittlerweile möglich ist.

Vielen Dank und beste Grüße
Dirk
 
Vereinfacht kann man sagen dass der erreichbare Dynamikumfang recht direkt mit der Größe des Sensors zusammenhängt.

KB ist da am besten weil größter Sensor, APS-C hat grob 1 EV weniger, mFT gnz grob nochmal 1 EV weniger und 1" nochmal weniger.

Also ja, vor allem mit KB bekommst deutlich spürbar mehr Dynamic Range.
Aber auch APS-C ist gegenüber 1" schon ein Move.

https://www.photonstophotos.net/Cha... Lumix DMC-GX85,Sony ILCE-6400,Sony ILCE-7RM3

Ich bin vor ca 18 Monaten von mFT auf KB umgestiegen und selbst das ist bei hochkontrastigen Motiven schon ne andere Welt.
 
…Das T-Shirt ist regelmäßig überstrahlt. Oder Wolken am Himmel. Oder ...
"regelmäßig":confused:
Benutzt du z.B. die Belichtungskorrektur oder verschiedene Messmodi (je nach Motiv)? …das Histogramm zur Beurteilung der jeweiligen Farbtonverteilung eines Motivs?

Am besten mal ein T-Shirt-Foto (mit Exif!) hochladen, dann können die Forumsexperten analysieren, was da schief läuft.
 
.... Beispiel: Mensch mit hellem T-Shirt auf Rasenfläche unter blauem Himmel. Das T-Shirt ist regelmäßig überstrahlt.....

Frisch gewaschene weiße Wäsche überstrahlt unter freien Himmel gerne mal.

Schuld sind die optischen Aufheller in den Waschmitteln - sozusagen die weißes weißer als weiß machen.
Durch Fluoreszenz reflektiert die frische weiße Kleidung nicht nur das eintreffende sichtbare Licht, sondern strahlt zusätzlich noch aus.

Da hilft im Prinzip nur gezieltes Belichten - ein KB Sensor verzeiht eventuell etwas mehr, die eierlegende Wollmilchsau ist der aber auch nicht.
 
... ein KB Sensor verzeiht eventuell etwas mehr, die eierlegende Wollmilchsau ist der aber auch nicht.

Das "eventuell" kann man streichen. Er verzeiht mehr. Das letzte stimmt aber natürlich auch. Sonnenwetter zur Mittagszeit z.B. ist einfach ein schlechtes Fotowetter. Selbst wenn man die harten Kontraste in der Bearbeitung ausbügeln könnte, würde das Foto dann höchstwahrscheinlich HDR-mäßig unnatürlich aussehen.
 
Selbst wenn man die harten Kontraste in der Bearbeitung ausbügeln könnte, würde das Foto dann höchstwahrscheinlich HDR-mäßig unnatürlich aussehen.

Nö. Wieso sollte das so sein?

Wichtig wäre halt bei modernen Isoless Sensoren dass man auf die Lichter belichtet.
Ausgefressene Lichter bekommst mit keinem Sensor der Welt zurück, aber Schatten aufhellen kannst bei KB bis der Arzt kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
reines Belichtungsproblem

Das einzige, was mich immer wieder stört, ist der Dynamikumfang. Beispiel: Mensch mit hellem T-Shirt auf Rasenfläche unter blauem Himmel. Das T-Shirt ist regelmäßig überstrahlt. Oder Wolken am Himmel. Oder ...
...
Sind ein moderner APS-C Sensor oder ein KB-Sensor in dieser Hinsicht signifikant besser?

Für die Szenarien, die Du beschreibst (nur ausfressende Lichter bei viel Licht), ist die Sensorgröße wurstegal.
"Dynamikumfang" wird ja eingegrenzt durch absaufende Pixel oben und Bildrauschen unten.
Dir geht es aber nur um die absaufenden Pixel (wo die Grenze in der Theorie nur von der Kapazität Photonen aufzufangen abhängt - eher ein Pixelgrößenthema). In der Praxis bei Basis-ISO gibts da keine relevanten Unterschiede.

Was Du beschreibst ist ein Belichtungsproblem, das entweder die Kamera oder Deine Kameraeinstellungen alleine verschulden.

In kurz: Belichtungskorrektur nutzen. Genau dafür gibt es die, wenn die Idiotenautomatik der Belichtung in der Kamera versagt.
 
Danke schon einmal für die Antworten.

Um es zu präzisieren: Ich meine nicht klassische Belichtungsfehler, sondern Situationen, wo die Gesamtbelichtung passt, bestimmte Bereiche aber häufig überstrahlen. "Regelmäßig" auch nicht im Sinne von immer, sondern von häufig.

Wie gesagt: Helles T-Shirt (klein, nicht motivfüllend) auf grünem Rasen unter blauem Himmel. Alles richtig belichtet, T-Shirt überstrahlt. Das muss nicht einmal ein weißes T-Shirt sein, irgendwie hell reicht. Das passiert recht häufig.

Im RAW sind dann meistens so viele Reserven, dass man das retten kann, indem man die Lichter zurückfährt. Mache ich in ACR.

Die Frage ist, ob solche erheblichen Helligkeitsunterschiede im Motiv vom KB-Sensor signifikant besser in den Griff bekommen werden. Das wäre mir tatsächlich eine Investition wert in ein solches System (neben anderen Vorteilen, denen ich allerdings auch gewisse Nachteile gegenüberzustellen hätte).
 
Zuletzt bearbeitet:
usaletsgo schrieb:
Die Frage ist, ob solche erheblichen Helligkeitsunterschiede im Motiv vom KB-Sensor signifikant besser in den Griff bekommen werden.

Ich würde erstmal damit anfangen auf die hellsten Stellen im Bild zu belichten so daß die im RAW noch deutlich Zeichnung haben.
Moderne Sensoren sind wie gesagt deutlich besser drin Schatten aufzuhellen als Lichter zu recovern.

Die KB und APS-C Sensoren haben sicherlich Vorteile wenn der Motivkontrast über das hinaus geht, was der 1" Sensor "packt".

Das scheint mir aber bei weissem T-Shirt in Wiese noch nicht wirklich der Fall zu sein.
 
Im RAW sind dann meistens so viele Reserven, dass man das retten kann, indem man die Lichter zurückfährt. Mache ich in ACR.
Wie schon geschrieben, besser geht es so zu belichten das die Lichter gerade noch nicht ausbrennen und dann die Schatten aufhellen.

Du kannst bei dpreview von allen Kameras RAWs downloaden und dann selbst entwickeln, dann kannst du es am besten beurteilen.
Hier z.B. die Galerien zur Panasonic S5
https://www.dpreview.com/products/panasonic/slrs/panasonic_dcs5/sample-photos

Un hier mal ein extremes Beispiel von der Z6
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15762886&postcount=126
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schongeschrieben, besser geht es so zu belichten das die Lichter gerade noch nicht ausbrennen und dann die Schatten aufhellen.
Das stimmt. Tiefen aufhellen geht in ACR ziemlich gut. Da sind die Reserven schon sehr groß, ohne dass es zu Artefakten kommt.

Ich würde erstmal damit anfangen auf die hellsten Stellen im Bild zu belichten so daß die im RAW noch deutlich Zeichnung haben.
Moderne Sensoren sind wie gesagt deutlich besser drin Schatten aufzuhellen als Lichter zu recovern.
Macht Sinn.
 
Um es zu präzisieren: Ich meine nicht klassische Belichtungsfehler, sondern Situationen, wo die Gesamtbelichtung passt, bestimmte Bereiche aber häufig überstrahlen. "Regelmäßig" auch nicht im Sinne von immer, sondern von häufig.

Das Problem ist, dass Dein "Gesamtbelichtung passt" eben schlicht die falsche Belichtung für den Wunsch "gar nix ausbrennen" ist. Daher, wie geschrieben: anpassen.

Das Ausbrennen wird mit größerem Sensor i.D.R. genauso passieren.
 
Wie bereits erwähnt, hat ein größerer Sensor zwar einen größeren Dynamikumfang, aber bevor du die Anschaffung einer neuen Kamera in Erwägung ziehst, würde ich prüfen, ob du durch eine manuelle Belichtung Ergebnisse erzielst, mit denen du zufrieden bist. Besonders hilfreich finde ich hierfür, sich das Histogramm einzublenden und die Zebramusterfunktion zu nutzen.

Wenn du allerdings Lust auf eine neue Kamera hast und nur einen Grund suchst, um die Anschaffung vor dir selbst zu rechtfertigen, ist das natürlich was anderes... mir würde das als Grund reichen :D Es macht auf jeden sehr viel Spaß aus der RAW-Datei einer Kamera mit KB-Sensor noch sehr viel retten zu können.
 
Das Ausbrennen wird mit größerem Sensor i.D.R. genauso passieren.
Das wäre ein wichtiges Ergebnis. Vor allem würde es bedeuten, dass ich eine Menge Geld spare.

Wie bereits erwähnt, hat ein größerer Sensor zwar einen größeren Dynamikumfang, aber bevor du die Anschaffung einer neuen Kamera in Erwägung ziehst, würde ich prüfen, ob du durch eine manuelle Belichtung Ergebnisse erzielst, mit denen du zufrieden bist. Besonders hilfreich finde ich hierfür, sich das Histogramm einzublenden und die Zebramusterfunktion zu nutzen.
Das mit dem Histgramm ist ein guter Tipp.

Wenn du allerdings Lust auf eine neue Kamera hast und nur einen Grund suchst, um die Anschaffung vor dir selbst zu rechtfertigen, ist das natürlich was anderes... mir würde das als Grund reichen :D
Der Gedanke ist mir in der Tat gekommen. :D Aber ich denke, dass ich (vorerst) Vernunft walten lasse - insgesamt gefällt mir das Fotografieren mit der RX 10 III auch sehr gut, und ich vermisse frühere DSLR-Zeiten nicht wirklich.
 
Im RAW sind dann meistens so viele Reserven, dass man das retten kann, indem man die Lichter zurückfährt. Mache ich in ACR.

Ach so, ich war davon ausgegangen, dass wir sowieso von RAW-Dateien sprechen. Mit einem JPG wird es schwer sein, den vollen Dynamikumfang der Kamera auszunutzen, auch wenn manche Kameras für so etwas einen HDR-Modus anbieten. Und trotz RAW muss man darauf achten, die Lichter nicht überzubelichten, so dass sie ausfressen, wie schon geschrieben wurde. Zwar kann man in der RAW-Entwicklung Lichter auch noch in einem gewissen Umfang retten, aber der Spielraum ist doch sehr begrenzt.

Andererseits rauschen die Schattenpartien, wenn man sie zu sehr hochzieht. An dieser Stelle ist dann der größere Sensor um einiges gutmütiger, da dürften in etwa 2-3 Blendenstufen mehr drin sein.
 
sondern Situationen, wo die Gesamtbelichtung passt, bestimmte Bereiche aber häufig überstrahlen.

Situationen bei denen die Gesamtbelichtung passt und es keine (störenden) ausgefressenen Lichter gibt mach ich auch in JPG.

In anderen Situationen verwende ich RAW - da muss man aber gezielt nach oben oder unten korrigieren und die stimmige "Gesamtbelichtung" erst gezielt in der Entwicklung des RAW einstellen.
 
Ist das nicht in der Praxis etwas "hampelig" wenn man sich vor jedem Bild überlegen muss ob man RAW oder JPG macht?

Ich mache seit vielen vielen Jahren RAW und fertig. Dann brauch ich mir keine Gedanken machen.
 
Ist das nicht in der Praxis etwas "hampelig" wenn man sich vor jedem Bild überlegen muss ob man RAW oder JPG macht?

Ich mache seit vielen vielen Jahren RAW und fertig. Dann brauch ich mir keine Gedanken machen.

Macht jeder wie er mag.
Ich brauche persönlich keine Systemcam um jpgs zu machen.
Arbeite nur in RAW ohne JPG
 
Ist das nicht in der Praxis etwas "hampelig" wenn man sich vor jedem Bild überlegen muss ob man RAW oder JPG macht?

Anders ausgedrückt.
Meine Kamera steht generell auf JPG+RAW.
Komm ich in eine entsprechende Situation bei dem es Sinn macht das volle Potential auszunutzen belichte ich nicht direkt auf das Motiv sondern eben gezielt darunter oder darüber.

Ich hab zwar das Adobe Photo Abo aber hab dank Frau und Kinder kaum Zeit dafür. Und für Erinnerungs- und Familienbilder ist mir das entwickeln auch erstmal egal. Meistens wird das RAW erst vor dem erstellen des Familienkalenders Ende des Jahres angegriffen und optimiert :lol:
 
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