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Spiegelreflexkamera Kamera für Shootings gesucht

marcelv88

Themenersteller
Guten Morgen,

ich suche eine Kamera, die es mir ermöglicht gute Fotos bei Shootings für Sportmannschaften (Personen im Innenbereich) und Shootings für Klamotten (Personen im Außenbereich) zu machen!

Wichtig ist mir vor allem die Qualität der Fotos. Also diese sollten möglichst scharf werden. Klingt vielleicht etwas naiv, aber ich möchte Fotos schießen, die von der Qualität einfach professionell aussehen (unabhängig von meinem Talent ;-)).

Preislich wollte ich mich etwa um die 500-600 Euro orientieren.
Bisher habe ich mir die Canon EOS 70D, die Canon EOS 200D und die Panasonic Lumix G70 angeschaut.

Der Vergleich fällt mir schwer, daher möchte ich hier um einen Rat fragen.
Vielleicht gibt es ja noch bessere Kameras für mein Vorhaben..?!

Welche Objektive wären für mich das Richtige?
Hier hab ich das Canon EF-S 18-135mm F/3.5-5.6 IS ins Auge genommen.

Bin auf eure Tipps gespannt!

Grüße
Marcel
 
Sollen die Personen von Kopf bis Fuß aufs Bild?
Die Schärfe wird durch die Qualität des Objektivs, nicht der Kamera bestimmt. Kitobjektive gehören idR nicht zu den schärfsten.
 
Besteht denn schon Erfahrung mit Fotografie? Es gibt sehr viele Gute Kamera´s am Markt aber noch wichtiger sind, wie schon geschrieben, die Objektive. Ohne Erfahrung/Übung/Lernen wird das aber nichts mit "professionellen Fotos". Nur weil man sich in einen Porsche setzt heißt das noch lange nicht das man auch Bestzeit auf der Strecke fährt :devilish:

-> Sport-Shooting-Indoor: Dafür braucht man ein lichtstarkes Zoom/Festbrennweite. Um mal bei Canon zu bleiben z.B. ein 24-70/2.8 oder ein 70-200/2.8 (je nachdem wie nahe man dran kommt)... das angegebene Budget reicht aber nicht bzw. nur mit etwas Glück für eines dieser Objektive.
 
Du solltest dir erstmal Gedanken über die Objektive machen. Um besser helfen zu können, füll doch bitte den Fragebogen aus. Vor allem solltest du noch nähere Angaben zu deinen Motiven machen , bewegen sie sich (schnell), stehen sie einfach etc.
Mode & Outdoor klingt nach Freistellung des "Models", d.h. möglichst ein lichtstarkes Objektiv verwenden. Günstig Gebrauchtware sind hier die 50/1.8 (<100EUR) bzw 85/1.8 (um EUR 200). Die Kamera dahinter ist fast schon nebensächlich. Nikon & Canon sind hier ähnlich aufgestellt, ist reine Geschmacksfrage.
 
.... Klingt vielleicht etwas naiv, aber ich möchte Fotos schießen, die von der Qualität einfach professionell aussehen (unabhängig von meinem Talent ;-)).

Preislich wollte ich mich etwa um die 500-600 Euro orientieren.
...
Ja, das klingt etwas naiv. Talent wäre sicherlich hilfreich, aber es geht auch ohne, wenn man dafür weiß, dass man sich geduldig in die fotografisch-technischen Grundlagen einarbeiten muss, wenn die Ergebnisse professionell aussehen sollen.

Das Budget ist auch etwas knapp. Bei Canon liegt der günstigste Body mit zeitgemäßen Sensor bei ~400,-€ (EOS 200D), das wird dann schwierig, wenn man noch 1-2 geeignete Objektive finden will. Je nach angedachten Motiven sind die Objektive sowieso das Teuerste an Deinem Vorhaben. Da wird es schnell vierstellig. :angel:
 
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Danke für die Antworten.

Vielleicht nochmal etwas ausführlicher:

Grundsätzlich möchte ich Portraitfotos von Sportmannschaften für Social-Media, Homepage etc. machen. Natürlich soll auch manchmal ein Bild in der Halle geschossen werden. Hier liegt jetzt aber nicht unbedingt der Fokus drauf. Wäre aber schön, wenn die Bilder besser werden, als die vom iPhone ;-).

Auch gebrauchte Kameras wären eine Option, wenn man hier preislich besser hinkommt.

Also zunächst möchte ich, um kurz auszuholen, im Umkreis ein paar Sportmannschaften betreuen, in dem ich ihre Social Media-Auftritte aufwerte - eben mit guten Fotos. Und dafür suche ich das passende Set. Ein Teleobjektiv ist also glaube ich erstmal nicht von Nöten.

Und ja, Profi bin ich nicht. Das habe ich auch nie gesagt. Sonst würde ich meine Frage ja auch nicht in einem Forum stellen. :)

Hier mal ein Beispiel. Die Fotos habe ich mit einem iPhone geschossen. Aber in die Richtung soll es gehen: https://www.instagram.com/tvgg_lorsch_handball/?hl=de

Grüße
 
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Bei deinem Budget ist entweder eine neue Amateurkamera mit Kitobjektiv möglich, das 18-135mm zähle ich einfach mal dazu. Für Portraits ohne große Ansprüche reicht das auch völlig aus - hier würde ich mir eher Gedanken um geeignetes Licht machen.

Deine bisherigen Fotos sind offenbar eher schlecht ausgeschnitten und dann nachträglich auf einen anderen Hintergrund montiert - das ist auch nicht gerade die einfachste Disziplin. <edit> Weiter unten sind noch ein paar mit grauerem Hintergrund, die wirken in der Größe etwas weniger unbeholfen.<edit> Besser wäre gleich einen geeigneten Hintergrund ins Bild zu integrieren, ggf. auch weiß, um die Montage zu erleichtern. Aber "weiß" heißt eben nicht "dunkelweiß" - das gibt´s nur in der Zahnpastareklame. Dein Hintergrund wirkt mittel- bis dunkelgrau.

Wenn du hier inverstierst, werden auch die iPhone-Bilder besser! Ansonsten: Fotokurs, Literatur dürften zunächst sinnvoller sein, als irgendeine Kamera zu kaufen.

Aber der Einstieg z.B. mit einer 3-stelligen Canon oder irgendeiner anderen Amateurkamera ist nicht verkehrt. Und danach einen Fotokurs, der sich speziell mit Portraits und Lichtsetzung beschäftigt. Danach weißt du auch, welche Objektive mittelfristig passig wären und was an Lichttechnik etc. hilfreich wäre.
Wichtig ist mir vor allem die Qualität der Fotos....Klingt vielleicht etwas naiv, aber ich möchte Fotos schießen, die von der Qualität einfach professionell aussehen (unabhängig von meinem Talent ;-)).
Nein, das klingt nicht naiv, das ist naiv. Wenn die Kamera der entscheidende Faktor wäre, dann bräuchte man nicht mehr den Deppen, der das Teil hält. Aber genau der ist der entscheidende Faktor! Von völliger Talentfreiheit und Lernresistenz abgesehen, kann sich jeder in wenigen Monaten ein spezielles Genre aneignen. Dazu ist etwas Fachwissen und Kreativität nötig, wenn auch noch Talent im Spiel ist... dann kann man auch ansehnliche Ergebnisse mit einfachem Werkzeug erzielen. Ohne diese Zutaten hilft vielleicht der Glaube weiter: Nehmen wir mal einen völlig Ahnungslosen, lassen ihn 10.000 für eine Edelknipse ausgeben und suggerieren ihm z.B. "...das sind echte Leica-Fotos, die sind einfach immer gut"
 
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Moinsen,

ich wollte auch mal meinen senf dazu geben, auch auf die Gefahr hin, für ne Bockwurst gehalten zu werden ;) :-D

Punkt 1 meiner Gedanken wurde schon mehrfach angesprochen, die Thematik Können/Talent. Gerade beim Thema Portrait in dem Bereich, den du machen willst, geht es nur um technisches Können, was wiederum ja auch erlernbar ist. Talent ist etwas, was man durchaus auch als non-existent bezeichnen könnte. Eigentlich ist das eher eine Art "selbst erarbeitetes Wissen aus purem Eigeninteresse an einer Sache". Wer Spaß an etwas hat, wird sich schnell mal Hals über Kopf in eine Thematik stürzen und wirkt auf andere dann schnell "talentiert" obwohl er sich eigentlich nur mehr Wissen in dem Bereich angeeignet hat. Es geht also schlicht um KnowHow ;)

Punkt 2: Ja es gibt einen kleineren Einfluss der Technik auf die Thematik Portrait der nicht ganz verleugnet werden kann. Es ist mit einer APS-C oder MFT Cam technisch etwas aufwändiger die gleiche "Freistellung" eines Portraits zu erhalten wie mit einer Vollformatcam, was an pysikalischen Gesetzen der Optik liegt. Nichtsdestotrotz, da kann man A tricksen und B fällt das bei den Portrais vor einer Werbetafel dann auch nicht wirklich ins Gewicht. Die sollen ja beide scharf sein ;)

Punkt 3: Budget und Wunsch
Hier würde ich dringend zu was gebrauchtem Raten, notfalls auch für nur 300-400€ und dann noch mal das restliche Budget in einen Workshop zum Thema Portraits stecken, dann hast du am Ende mehr erreicht. Für dich persönlich, und in Sachen Technik auch, denn der Vorteil bei gebrauchtware ist ja auch ein deutlich geringerer Wertverlust ;) Am Ende kannst du mit dem was du hast besser umgehen udn bekommst trotz "schlechterer Hardware" mehr aus den Bildern raus, als wer der einfach nru eine 2000€ Cam kauft, aber gar keien ahnung hat, wie man die überhaupt nutzen muss. Um black-birds Analogie auf zu greifen, die fährst dann mit nem Golf 1.5 TSI bessere Rundenzeiten als ein anderer mit seinem 911 Carrera, weil du die Grenzen deiner ausrüstung kennst, er aber gar keien Ahnung hat, wie sie ein zu setzen ist.

Soweit meine Gedanken zu dem Thema ;)
 
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Mode & Outdoor klingt nach Freistellung des "Models", d.h. möglichst ein lichtstarkes Objektiv verwenden. Günstig Gebrauchtware sind hier die 50/1.8 (<100EUR) bzw 85/1.8 (um EUR 200). Die Kamera dahinter ist fast schon nebensächlich. Nikon & Canon sind hier ähnlich aufgestellt, ist reine Geschmacksfrage.
(y) +1 Ich sehe es genauso. Vermutlich würde ich ein 50/1.8 wählen, aber nicht nur weil es die günstigste Festbrennweitenvariante ist (daher ist es ja auch die am meisten verbreitete Standardfestbrennweite). So hast Du auch die Chance bei Mannschaftsfotos alle drauf zu bekommen, dennoch aber eine Brennweite, die auch bei Kopfportraits gut funktioniert, denn es ist ja bei APSC quasi ein leichtes Portraittele.Ob eine Canon oder Nikon Einsteiger DSLR für rund 400 € inkl. KIT Objektiv ist dann egal. Damit kommst Du für 500 € aus + 100 wie evtl. Zubehör.

Dann Blende möglichst weit öffnen (sodass von allen Portraitierten zumindest die Augen scharf sind) und ISO möglichst weit runter, sodass es gerade nicht verwackelt (Zeit ca. ab 1/100s oder schneller), für gutes Licht sorgen (innen schauen wo die Lichtquellen sind und außen Schlagschatten vermeiden) und los gehts.

Die z.T. angesprochenen Zooms würde ich nur wählen, wenn sie als KIT quasi ohne Aufpreis mit dabei sind. "Professionell" wirkende Portraits sind damit kaum möglich, alleine schon wegen der relativ großen Schärfentiefe und der vergleichsweise schlechten Qualität von solchen Billigzooms (Ausnahmen bestätigen die Regel). Gute Zooms, die so einem 100€ 50/1.8 entsprechen, kosten mehr als Dein gesamtes Budget. Davon abgesehen gibt es mE nur ein einzges 1.8er APSC Zoom am Markt, und da hat das 50er dennoch die bessere BQ.

APSC deswegen, weil es bei MFT für das Budget nicht die vergleichbare BQ gibt, und KB ist wegen dem Preis raus. Wobei man natürlich schauen könnte, ob eine ältere Nikon D600 auch noch ins Budget passen könnte. Aber als Anfänger würde ich vielleicht nicht mit so etwas einsteigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
APSC deswegen, weil es bei MFT für das Budget nicht die vergleichbare BQ gibt, und KB ist wegen dem Preis raus. Wobei man natürlich schauen könnte, ob eine ältere Nikon D600 auch noch ins Budget passen könnte. Aber als Anfänger würde ich vielleicht nicht mit so etwas einsteigen.

Ob der BQ kann man vielelicht sogar streiten, da kommt es ja auch drauf an, was man kauft, aber es gibt in meinen Augen noch nen anderen Grund für APS-C in diesem Fall. Selbst die 0,4-0,5 mehr an Crop erzeugen ja in Bezug auf das Thema "Unschärfe im Vorder-/Hintergrund" schon eine gewisse Problematik, die es als Fotograf zu lösen gilt, und die für diese Art der Fotografie dann nötigen Objektive sind auch bei MFT schon teurer als das Budget es her gibt, selbst gerbaucht ;)
Sogesehen ist das nur interessant, wenn man gebraucht an ein sehr günstiges Set kommt.
 
Wenn es bei SocialMedia bleibt (also keine super-großen Ausdrucke gemacht werden sollen), dann geht das auch mit einem nicht so aktuellen Body. Bei geringer Darstellungsgröße/reduzierter Auflösung bleibt leichtes Rauschen auch bei mittlerer ISO nicht sichtbar. Insofern kann man da jeden Body z.B. von Canon ab etwa der 650D nehmen, dazu eine universelle Kit-Linse und das günstige 50/1.8 STM (für die Bilder mit Freistellung).

Es sollte aber weiterhin klar sein, dass die gewünschten Bilder nicht von selbst entstehen. Die fotografisch-technischen Grundlagen und das Thema Bildgestaltung muss man sich erarbeiten.
 
Ich bitte, die aufkeimende Sensordiskussion direkt wieder einzustellen!

Bei der Art von Bildern und dem Budget geht JEDE Kamera und es braucht auch nicht ein hochlichtstarkes Objektiv, wenn die Portraitierten hinterher eh per EBV freigestellt werden und vor einen einheitlichen Hintergrund platziert werden.

Wenn der Hintergrund, um sich PC-Arbeit zu ersparen, direkt mitfotografiert werden soll, dann benötigt man eh eine größere Schärfeausdehnung, muss also abblenden, hat durch einen kleineren Sensor dann sogar einen Vorteil.

Wenn weiterhin per EBV freigestellt wird, sucht man sich einen passenden, neutralen Hintergrund, der dann möglichst weit hinter dem Portraitierten befindet und kommt auf mit einem Kit-Objektiv problemlos aus.

Die bisherigen Fotos zeigen im Gesicht der Portraitierten eine unterschiedliche Beleuchtung. Hier würde ich hauptsächlich ansetzen und für eine einheitliche und gute Beleuchtung sorgen.

Die Fotos sind mit den vom TO genannten Canons und dem Canon-Objektiv problemlos möglich.

Edit:
Ich sehe gerade in der Vergrößerung, dass fast alle Portrait eine grünliche Aura haben. Der TO scheint die Leute vor einen grünen Hintergrund zu stellen. Dies würde ich dringend ändern!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehen tut sicher jede Kamera, aber wenn eben nicht durch EBV freigestellt werden soll, was so ja auch nicht gefragt war, dann würde ich in jedem Fall die 100 € für ein 50/1.8 drauflegen.

Für die Kopfportraits hat man dann noch andere Optionen, neben Freistellung auch Lichtstärke, falls auf das Logo im Hintergrund verzichtet werden kann, und insbesondere den Gruppenportraits kommt es zu gute. Wobei man natürlich dann drauf achten soll, dass alle Augen scharf sind und ggfs. leicht abgeblendet werden muss. Mit so einem KIT oder Suppenzoom muss man darauf vielleicht nicht achten, aber mehr geht dann auch nicht, mal abgesehen von der BQ, wenn es mal als Poster an eine Wand soll und nicht nur auf Insta.
 
unnötiges Vollzitat entfernt

Um die Belichtungsprobleme und den grünen Hintergrund weiß ich. Anfängerfehler, aus den ich gelernt habe. Daher will ich mich ja nun VORHER schlau machen.

Ich tendiere nach den Ausführungen hier zur Canon 70D (gebraucht) und einem Canon 50 1,8 oder einem 35er Objektiv. Ist dieses Set also das, wozu ihr mir raten würdet?
Habt ihr ein gutes 35er als Empfehlung?

Wie es halt so ist, empfiehlt mir ein Bekannter das Sigma Art 35. Das ist natürlich deutlich teurer. Wie stark wären hier die Unterschiede?

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich fürchte da müssen wir doch noch mal ganz kurz auf das Thema Crop und die Auswirkung auf die Brennweite kommen.

Der Crop-sensor der 70D hat einen Cropfaktor von 1,6, was dazu führt, dass der Bildaussschnitt eines 50mm Objektivs an der 70D wirkt wie ein ~80mm bei Vollformat. Um den gleichen Bildinhalt fest zu halten musst du dafür mit der 70D dann etwas zurück treten gegenüber einer Vollformat mit 50mm Brenweite.

Das 35er von Singma erzeugt dann grob gerundet etwa das gleiche Bild an APS-C wie das 50mm an Vollformat.

Dahingehend ist also die Frage 50 oder 35mm hier eher die Frage deiner Anwendung. Ob du jetzt das Art von Sigma nimmst oder das Canon Objektiv denke ich in sich eher eine Frage des Budgets, denn im ersten Step solltest du eher das Augemerk auf Preis-Leistung setzen, da dein Budget eher begrenzt ist.

Auch rate ich eher zu einer günstigeren Cam und einem besseren Objektiv als andersrum, denn den Body kann man fix mal ersetzen oder ergänzen, wenn es wirklich nötig ist und ein guter Body wo gerade günstig zu haben ist, Objektive sind aber recht wertstabil und auch gebraucht in guter Qualität keine Ramschware ;)

Wenn ich das bei mir in meinem Gebrauchthändler-Pool sehe, liegt die 70D bei etwa 390-400€ min? Kann man sicherlich machen, aber ich glaube, ich würde eher einen Body in nem Preisbereich um die 200-250€ suchen, denn deine Anforderungen sind jetzt nicht so, dass du den besten Body brauchst. Vom Objektiv musst du halt sehen welche Brennweite du wirklich brauchst. Wenn du die Möglichkeit hast, ne APS-C Canon mal zu testen, schau dir vor allem mal an, welche Brennweiten für dich wichtig wären.Klar, bei den Protrais vor der grünen Wand oder einem Werbehintergrund ist das eher unkritisch, weil man da entsprechend nah ran kann, wenn nötig. Da ist es auch immer schön möglichst so bei 50mm Brennweite zu liegen um einen rel. natürlichen Blickwinkel zu bekommen, aber das sollte man auch nicht wie ein Gesetz handhaben.
Ein Zoom-Objektiv ist sicherlich ein Kompromiss in Sachen Freistellung und auch in Sachen Bildqualität. Aber in dem Fall wohl vielelicht ein ganz bisschen besser um etwas flexibler zu sein.

Für die Aufnahmen in der Halle bei Spielen wirst du um ein Tele wohl eh nicht rum kommen, da ist dann auch Lichtstärke durchaus nicht unwichtig um kurze Belichtungszeiten realisieren zu können. Wahrscheinlich musst du das aber sowieso als Kombination aus höherem ISO-Wert, guter Lichtstärke des Objektivs und einem gewissen Restrauschen im Bild als Kompromiss unterbringen. Die Belichtungszeit kannst du berade im Sportbereich eben nicht zu lang machen, sonst bekommst du nur verwischte Bewegungen der Personen drauf.
Hier käme dann vielleicht auch eine Spiegellose Cam mit einem Punkt etwas besser daher, der AF kann bei Spiegellosen Systemen besser sein. Allerdings bin ich da weder Spezialist für, noch kann ich dir dazu einem Empfehlung geben, die im Preisrahmen bleibt ;) Du wirst garantiert auch mit einer DSLR da eine gute Lösung finden. Wenn das ein wichtiger Punkt ist, einen AF zu haben, der auch bei Spielen schnell ist, dann solltets du das noch mal erwähnen.
 
Leider antwortest Du nicht auf die Diskussion, in wie weit Du weiter per EBV freistellen willst.

Die 70D ist der Aufgabe vollauf gewachsen. Ich persönlich würde für Kopf- und Brustportrait das 50er nehmen.

Ein Art-Objektiv von Sigma halte ich für "mit Kanonen auf Spatzen schießen". Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du mit Deinen Voraussetzungen einen Unterschied der verschiedenen 30/35er Objektive erleben wirst.
 
Ich tendiere nach den Ausführungen hier zur Canon 70D (gebraucht) und einem Canon 50 1,8 oder einem 35er Objektiv. Ist dieses Set also das, wozu ihr mir raten würdet?
ja, wobei eine Canon 200d oder 250d neu auch ok wäre

Habt ihr ein gutes 35er als Empfehlung?
soweit wie ich es überblicken kann wärst Du mit einem 35er außerhalb des Budgets. Ich sehe auch nicht den Vorteil darin, ein 50er kann hier eher Vorteile haben, gerade bei den Kopfportraits, und bei den Gruppenportraits geht man eben weiter nach hinten. Die Freistellung ist mit einem 50/1.8 auch höher als bei 35/1.8. Vielleicht ähnlich hoch wie bei einem Sigma Art 35/1.4. EDIT: das Sigma Art 35/1.4 spielt seine Power an KB aus. Da kannst Du dann auch noch einmal den Aufpreis für einen KB-Body kalkulieren...

Wie es halt so ist, empfiehlt mir ein Bekannter das Sigma Art 35. Das ist natürlich deutlich teurer. Wie stark wären hier die Unterschiede?
Für Deine Zwecke völlig überzogen. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht warum man hier in der Kaufberatung innerhalb von Budgets diskutiert, die dann aber nach belieben doch deutlich gesprengt werden können. Ja, für > 1.000 € geht noch mehr, aber dann würde ich auch nicht beim Sigma Art ansetzen. Sollen wir jetzt nochmal alles mit einem Budget 1000-1500€ diskutieren?

EDIT: digirunning hats parallel ähnlich, aber kurz und knackig gesagt
 
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unnötiges Vollzitat entfernt und 3 Einzelbeiträge zusammengelegt

Okay, danke für den Hinweis. Das hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm mit dem Crop!

Ich habe eben sämtliche Berichte zu den günstigeren Canons gelesen und zu keiner fühlte ich mich danach hingezogen! Hast du einen Tipp für mich?


Ja, EBV soll natürlich zum Teil auch benutzt werden. Ist ja für Social Media notwendig. Nicht immer, aber ein Teil ganz bestimmt.

Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht warum man über hier in der kaufberatung innerhalb von Budgets diskutiert, die dann aber nach belieben doch deutlich gesprengt werden können. Ja, für > 1.000 € geht noch mehr, aber dann würde ich auch nicht beim Sigma Art ansetzen. Sollen wir jetzt nochmal alles mit einem Budget 1000-1500€ diskutieren?

Nein, das ist mir zu teuer! Ich wollte nur wissen, wie stark die Qualitätsunterschiede hier wären.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Marcel,

du kannst übrigens mehrere zitate in einem Beitrag zusmamenfassen, gflaueb, das gefällt den Moderatoren besser ;)

Thema Tipp:
Schwer, da ich vom Canon-Schiff komplett weg bin, udn meine Erfahrungen auf einer 13 Jahre alten Canon EOS 350D beruehen, die ich mit 3 recht günstigen Objektiven genutzt hatte.
Grundsätzlich taugt selbst de noch fürs fotografieren und ich behaupte mal, damit könnte ich die Fotos für deine anforderung sogar noch hinbekommen ;)
Aber, das ist keine Empfehlung, da die 350D ja nun echt 3 mal überholt ist, und meien Objektive auch mehr Kompromiss als Lösung darstellen würden.

Trotzdem würd eich sagen bist du mit ner 650/700D wohl schon ausreichend gut bedient, eine 70D kann alles, was du willst, aber die kleineren wohl ebenfalls ;)

Ich schrieb ja auch in Posting #9 Punkt 3 schon mal, das es dir ggf. sogar mehr Hilft nicht alles Geld in die Technik zu stecken, und auch mal einen Workshop mit zu machen. wenn du das parallel machen kannst, also 5-600€ in die Hardware plus den Workshop, natürlich auch das ;)

Das Problem was du hast ist wahrscheinlich das, was ich gern bei PC-Hardware habe ;) Für ein paar Euro mehr gibts wieder was besseres, und das wiederholt sich so lange, bis das Budget um den Faktor 3-x überschritten ist ;)

Meine persönliche Meinung ist dabei vielleicht nicht ganz zu deiner Anforderung passend, ich persönlich würde nicht mehr zu Canon greifen, ich habe mich da nämlich auf Grund der fehlenden "einen Linie" bei den Cams zum Thema Mirrorless ausgeklinkt und mir was anderes gesucht.
Ich fotografiere aber quasi nie Portraits und SocialMedia ist für mich etwas, wo ich mich weitestgehend raus halte, aber funktionieren tun meine MFT Cams trotzdem ;)
Was ich aktuell recht reizvoll fände, wenn ich das Geld hätte wäre Nikons Z50, aber, die liegt allein im Body bei etwa 100% über Budget, kommt gerade erst auf den Markt, ... Also hilft hier nicht.

Ein letzter Tipp wäre, wenn du nicht schon erfahrung mit Canon, Nikon oder einem anderen System hast, nimm die mal in die Hand wenn möglich, versuch mal ein paar Fotos bewusst auch im M-Modus zu machen und schau dir dabei die Bedienung an. Ich bin jedenfalls auf M von meiner Canon nicht mehr begeistert, wobei die eben auch Einstiegssegment war, meine Olympus OM-D E-M1 ist da deutlich vorn, die ist aber auch ein Top-End Cam der MFT-Reihe bei Olympus gewesen.

Du musst für dich also gleich mehrere Dinge abhaken beim findne der Kaufentscheidung:
  1. Kann die Cam und das Objektiv technisch das, was ich will. --> Das sollte eigentlich kein großes Problem sein, gerade mit dem Thema EBV im Nachgang, da dürftest du ab z.B. der dreistelligen Canon-Serie, oder vergleibaren Cams anderer Hersteller, alles bei haben, was du brauchst.
  2. Passt das ganze in mein Budget. --> Auch eine ganz simple Prüfung, das kann man auf dem Bildschirm/dem papier in 20 sekunden abhaken.
  3. Passt die Cam von der Bedienung zu mir und meinen Händen, ist der Griff zu groß, zu klein, zu eckig, ... passen die Knöpfe, drehregler, ... zu meiner Hand. Das sind Themen die gehen dann wirklich nen guten Schritt weiter. --> Hier kommt es aber auch darauf an, wieviel nutzt du die Cam, hast du massiven Zeitdruck bei der Bedienung, weil das Bild sonst nicht mehr machbar ist, oder steht das Motiv auch länger als 10 sekunden still zur Verfügung? ... Dieser Punkt ist in seiner wichtigkeit sehr variabel und wird auch von jedem Fotografen subjektiv ganz anders wahrgenommen und bewertet. Der eine sagt, ist mir egal was ich in der Hand habe, das bekomme ich schon hin nach Eingewöhnung, der andere bekommt gleich ne Kriese, weil ihm ein Knopf an der Canon an der Stelle nicht gefällt, weil seine bisherigen Nikons den ganz wo anders hatten, ... Das kann man leider nur durch ausprobieren erfahren.

Vielleicht hast du die Möglichkeit dir da eine Cam mit Objektiv mal aus zu leihen?
 
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