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Fotografieren als Hausaufgabe

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Seid doch einfach mal froh, dass die Kinder einen Auftrag haben. Wenn ich überlege, was wir mit 15 getrieben haben. Hätte es die "Actioncams" damals schon gegeben... Heute traut man den Kindern nicht mal mehr zu, ein paar Fotos von Vögeln zu machen und Lehrer wird immer wieder unterstellt, sie seien zu blöde ihren Job zu machen.

(y)
 
Als ich in der 8. Klasse war ... [hier könnte jetzt eine Heldengeschichte stehen]

... war ich leider genauso drauf. Radfahren ja, aber bestimmt nicht, um Vögel abzulichten.
Darum geht es halt im Leben, den Arsch hoch zu kriegen.


Abgesehen davon hatte ich nicht einmal eine Kamera und meine Eltern hätten mir was gehustet[...]
Hat dein Kind ein Handy mit Kamera?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für viele hier im Thread wahrscheinlich unvorstellbar :

Es müsste noch in der Grundschule (!!!) gewesen sein, 3. oder 4. Klasse. Ich weiß das Thema natürlich heute nach 40 Jahren nicht mehr genau, aber es ging um Vogelbeobachtung und einen Aufsatz.

Und was habe ich damals gemacht ? Ich habe mich aufs Fahrrad gesetzt und
bin zum nächsten Bauernhof geradelt weil ich wusste dass es dort Schwalbennester gibt und habe mich dort in den Stall gesetzt und beobachtet ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst in unserem kleinen Garten finden sich da ja schon 10 Arten. Da werden ein paar 13jährige ja wohl ihr Handy zücken und ein paar Vögel abschießen können. Und ja, man kann eine Taube auch als solche erkennen wenn sie mit dem Handy aus 20 Metern aufgenommen wurde.
Ich komme hier im Garten auf 8 Vogelarten, aber ob sich diese auch mal wirklich zeigen, ist großer Zufall. Innerhalb von 3 Wochen alle 8 Arten zu sehen ist schon eine Glückssache. Und da die Anreise zum Naturpark mit einigem Aufwand verbunden ist, werden in den 3 Wochen wohl nur einige wenige Tage dafür genutzt werden können. Hab gerade mit meinem Smartphone eine Amsel aus etwa 12 Metern fotografiert. Den vogelähnlichen braunen Fleck kann ich als Spatz, Amsel und Fink ausgeben bei unterschiedlicher Vergrößerung. Man muss also schon ein Stück näher heran kommen, um die Vögel deutlich bestimmen zu können.

Und die Diskussion mit der Dauer einer Hausaufgabe ist ja wohl lächerlich wenn man für sowas mehrere Wochen Zeit hat. Jedes auszuarbeitende Referat nimmt mehr Zeit in Anspruch als diese Aufgabe.
Bei jedem Referat sieht man aber einen deutlichen Fortschritt. Ich bin mal in einem Naturschutzgebiet in der Nähe gefahren, hab die Bridge dabei gehabt mit 720mm. Hatte einige Tieraufnahmen erhofft. Ergebnis waren ein paar Spatzen und eine Menge Blumen und Kräuter. Vorbeifliegende Elstern/Meisen/... mussten erst mal schnell genug fokussiert werden, da waren die schon wieder hinter dem nächsten Baum verschwunden. Ein Rotkehlchen, was im Baum neben mir gelandet ist, habe ich gesucht und gesucht, aber nicht mehr finden können.
Die 3 Wochen sind meiner Meinung nach knapp bemessen. Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, waren da 2 mal die Woche Sport Nachmittags. Die erste Woche ist dank Regen schon weg. Dann fallen noch die Tage unmittelbar vor den Klausuren aus, da hätte ich lieber noch gelernt, anstatt gewandert. Da einige Lehrer auch denken: "sind ja 4 Tage bis zur nächsten Unterrichtsstunde, da kann man auch was mehr aufgeben" Wurd es in den Klausurzeiten oft stressig. Da blieben wenige freie Nachmittage.

Und ganz ehrlich: Ich finde das die beste Hausaufgabe, die ich seit Jahren gehört habe (y)(y)(y)
Die Idee finde ich generell auch ganz gut, aber die Bedingungen sind nicht stimmig. 15km Anfahrt in der Eifel ist schon eine Hausnummer, da gibts fiese Berge. Kameras sind nicht immer geeignete vorhanden.

persönliche Tipps für Vogelfunde:
- Im dichten Wald gibt es zu viele Versteckmöglichkeiten. Lichtungen oder Waldrand ist besser.
- In Teich oder Seenähe gibt es andere Vogelarten als im/am Wald
- nicht nur umher rennen/fahren, sondern mal still bleiben, sitzen und warten. Vögel sind teilweise recht scheu.
 
Ach Gottchen!
Es geht doch vor allem darum, dass die Kinder tatsaechlich im Park sind und dort Voegel beobachten und zu bestimmen. Die Photos sind doch offensichtlich nur dazu da, zu zeigen, dass die Kinder auch wirklich dort waren und nicht etwa alle Bilder aus dem Netz geholt haben. Keinesfalls wird's darum gehen, im DSLR-Forum 'herzeigbare' Photos zu machen.

Ganz abgesehen davon, dass die Formulierung '10 Bilder von Vögeln verschiedener Arten' genaugenommen nur bedeutet, dass es (min) 10 Photos von min. 2 verschiedenen Vogelarten sein muessen.
 
Die Photos sind doch offensichtlich nur dazu da, zu zeigen, dass die Kinder auch wirklich dort waren und nicht etwa alle Bilder aus dem Netz geholt haben. Ganz abgesehen davon, dass die Formulierung '10 Bilder von Vögeln verschiedener Arten' genaugenommen nur bedeutet, dass es (min) 10 Photos von min. 2 verschiedenen Vogelarten sein muessen.
Dann ist es ja einfach: Von den Eltern zum Schild Naturpark Eifel fahren lassen. Auf einen Spatz warten, 9 Fotos von ihm machen. Auf einen beliebigen nicht-Spatz warten, zehntes Foto. Aufgabe erfüllt! Geht in einer Stunde und sollte für eine eins reichen, denn die Aufgabe ist ja komplett erfüllt.

Jeder, der meint, die Aufgabe sei leicht nebenbei zu machen, sollte einfach mal per Handy die Aufgabe erfüllen. Gerne im eigenen Garten. Letzte Woche gab es Regen, übernächste auch wieder. Also bleibt eine Woche. Meldet euch mal nach einer Woche mit Erfahrungsberichten. ;)
 
Vogelbilder im Internet suchen? Das ist dein Anspruch an Bildung? Echt jetzt? Im Internet? Geh mal nach draußen!

Wenn du Probleme hast mit Lesen, ist das doch dein Problem und nicht meines. Punkt! Dann lies das Zitat nochmal, auf das du dich beziehst, ist doch nicht schwer, die paar Zeilen vollständig zu lesen!:lol:
 
Entschuldige Ronald, den Teil "dann in die Natur hinaus schicken und davon 3 suchen mit Ausschluss von Spatzen etc." hab ich tatsächlich überlesen.
 
Persönlich finde ich die Aufgabe ja ganz gut, hätte aber erwartet, daß der Lehrer daraus ein Langzeitprojekt macht.

So ähnliches hatte ich während meiner Schulzeit auch aufbekommen. Allerdings waren die Vorgaben etwas anders:

Zeitfaktor,
der Lehrer hätte mind. 3 Monate für das Projekt angesetzt, damit man auch die Möglichkeit hat, die Aufgabe zu erledigen.

Schließlich müssen ja auch noch andere Schulfächer "bedient" werden.

Das würde ich als Elternteil mal mit dem Lehrer besprechen, weil:

In drei Wochen kann man, gerade während der Klausurvorbereitungen, nicht täglich für einige Stunden (und soviel Zeit muß man schon einplanen pro Ausflug) in ein entferntes NSG fahren.


Das Problem der Verfügbarkeit von Equipment habt ihr ja nicht, aber sicher einige andere Schüler.

Da hätte ich dann den Lehrer mal drauf angesprochen, wie er sich das denn vorgestellt hat. Was ist mit den Schülern, die gar keine Kamera oder nur ein Handy zur Verfügung haben?
Und wird die abgelieferte Arbeit(Fotos) auch dahingehend benotet, mit was man fotografiert hat?

Wenn ja, sind ja die Schüler ohne gute Kamera von vorn herein im Nachteil...


Da so viel Wert auf die Exif Daten gelegt wird, beschleicht mich das Gefühl, daß

-die Bilder auch anderweitig verwendet werden sollen/können

-Betrugsversuche der Schüler schon im Vorwege unterstellt werden.

Beides wäre, wenn es denn zutrifft, gelinde gesagt ein NoGo für mich.

Ich möchte das Projekt des Lehrers nicht grundsätzlich schlecht machen, jedoch mal ein paar Gedankengänge anstoßen (besonders in puncto Zeitfaktor) die mal Gesprächsbedarf mit dem Lehrkörper notwendig machen.

Gerade, wenn der Sohnemann eigentlich die noch verbleibende Zeit bis zu den Klausuren mit Lernen für die wirklich versetzungsrelevanten Fächer verbringen sollte...
 
Für mich eine total daneben gehende Hausaufgabe. Ich hätte sie anders gestellt:

Vögel, die es auch bei uns gibt, in einer selbst gewählten Quelle (Buch, Zeitschrift, I-Net etc.) finden. Im I-Net könnte man also verschiedene Kriterien eingeben hinsichtl. Standort, Standvögel (oder wie die Nicht-Zugvögel heißen), Zugvögel und dann in die Natur hinaus schicken und davon 3 suchen mit Ausschluss von Spatzen etc.

Im I-Net kann man dann sogar noch hören, wie sie singen.

Wenn ich mir vorstelle, dass die Schüler noch Mathe, Geo, Englisch, Physik, Chemie, Deutsch!!!! etc. haben und dort auch noch HA jeder solch eine umfangreiche, Equipment/Wissen und Können voraussetzende, Zeit fressende stellen - kein Wunder, wenn Schule Stress bedeutet.

Dass was abverlangt wird, ja, aber doch nicht so. Die studieren doch nicht Biologie.

Ich würde mal aufschreiben, was da auf eine(n) Schüler(in) zukommt an Ausstattung, Zeit, Wetterbedingungen, fotografisches Wissen, Fluchtverhalten der Tiere. Oder er ist mit verschwommenen, kleinen Punkten im Laub, Amsel, Spatze, Meisen, Finken,.... zufrieden. Vllt gibt es dort noch Möwen (?), Storch, Reiher, Enten, Haubentaucher, Schwäne, Gänse und so was - gewohnt an Spaziergängern.

Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor.
Erstens weiß gar keiner, was passiert, wenn die Schüler nicht mit 10 Bildern ankommen. Gibt es dann gleich eine 6, oder reicht dem Lehrer vielleicht der Bericht (mündlich) der Exkursion?
Zweitens: Ins Internet kommt heute jeder Achtklässler. Da kann man sich kurz 10 Vogelbilder mit Bildunterschrift ausdrucken und fertig. Selbst rauszugehen und zu beobachten, zu suchen, zu warten, sich damit auch den Standort und die Umgebung (der eine Vogel sitzt auf dem Baum, der andere im Strauch, der dritte auf dem Wasser oder am Ufer) einzuprägen, den Vogel zu beobachten, etwas über seine Verhaltensweisen (wie läuft oder hüpft er, wie fliegt er, was frisst er usw.) einzuprägen, weil man das zufällig beim Beobachten mitbekommt, ist auch etwas ganz anderes.

Ich glaube auch nicht, dass der Lehrer wollte, dass man sich so viele Sorgen um die Aufgabe macht! Vermutlich wäre es besser gewesen, er hätte einen Klassenausflug mit Fotomöglichkeit (Handy, Kamera) angesetzt und einfach die ganze Klasse 2 Stunden lang losgeschickt, Vögel zu beobachten und zu fotografieren/ bestimmen, dann wäre es stressfreier und interessanter gewesen.

Ich möchte noch mal dringend zur Rücksprache mit dem Lehrer raten! Die meisten Lehrer wollen nicht, dass Eltern die Schulaufgaben für ihre Kinder machen oder das Kinder bevorzugt werden, deren Eltern sich einsetzen. Der Lehrer hat doch bestimmt eine E-Mail?
Stelle doch mal die aufgekommenen Fragen an ihn, vielleicht antwortet er ja noch vor dem WE.
Was tun, wenn die Brennweite zu klein ist?
Müssen es 10 Vögel sein oder können es weniger sein, wenn man weniger findet?
Wie viel Zeit soll die Aufgabe in Anspruch nehmen?
Wie hat er sich den Transport vorgestellt, sollen die Schüler, deren Eltern Autos haben (ist ja nicht immer gegeben) bevorzugt werden? Die anderen mit dem Taxi anreisen? Gab es Vorschläge für Gruppenbildung zwecks Fahrgemeinschaft?
Was ist wichtiger: Bilder machen oder Vögel beobachten?
Wenn alle Stricke reißen: darf man auch Vögel im Garten oder in der Nähe des Hauses beobachten/ suchen?

Vermutlich geht es ums Beobachten, Zeit in der Natur zu verbringen, also Schwierigkeiten beim Finden von Vögeln selbst zu erleben, Vögel genauer zu beobachten (nicht nur klick und weg) und dabei mehr zu lernen als nur Wissen aus Büchern. Z.B. Fragen zu finden: Warum finde ich die Vögel so schwer? Wenn man die Frage einmal gestellt hat, ist man ja viel interessierter an Tarnung und Brutzeit als wenn man das einfach googelt, weil es Hausaufgabe war und das Wissen behält man länger.

Ich würde mindestens die Frage heute noch mailen, ob man auch im eigenen Garten oder im angrenzenden Park, Wald etc. beobachten und Fotografieren darf. Und dann die Antwort natürlich allen Klassenkameraden mailen, falls sie positiv ausfällt. Oder sich eben in der Gruppe für morgen oder Sonntag verabreden: Alle Klassenkameraden, ggf. noch Eltern und Geschwister, schönen Sonntagsausflug machen, gemeinsam die Aufgabe lösen und dann 2 Wochen Zeit für die Bestimmung haben.

Andere Möglichkeit: In Eurer Umgebung 10 Vögel finden (oder das versuchen, wenn es nur 8 werden, ist das eben so) und das am Montag einfach mal sagen. "Ich habe jetzt zwar Fotos, aber die stammen aus unserem Garten." Vielleicht ist das ja auch okay.

LG
Frederica
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht missversteht ihr auch die Aufgabe. Es könnte durchaus sein, das der Lehrer sich Gedanken gemacht hat. Ein Handy und ein Fahrrad, mehr braucht es nicht. Und wenn es nur 5 Bilder sind, spricht man im Unterricht die aufgetretenen Probleme an. Wenn es drei Wochen nur geregnet hat, gibt es

Na, viel Ahnung scheinst du nicht zu haben.
In der Klasse sind z.B. 25 Schüler(innen). 15 davon haben die Aufgabe erfüllt, im selben Park, mit dem selben Wetter, weil 15 z.B. ehrgeizige Eltern haben. 8 davon gehen ev. selber mit, ausgestattet mit 7D + 2.8/70-200.
Dann kommen 10, einige davon sind als bequem bekannt, einige als Störer, einige als Querulanten, einige als Lehrerhasser mit ebenso bekanntem Elternhaus.

Soll jetzt der Lehrer zu den letzteren sagen: Gut, du hast dir zwar Mühe gegeben, aber die Umstände waren dagegen (Oma krank, Tante gestorben, selber Schnupfen usw.). Du bekommst zwar keine 1, aber eine 2 kann ich dir geben (nur zur Verdeutlichung, also gut: eine 3). Dann kommen die anderen mit exzellenten Arbeiten, die bekommen eine 1, die sagen dann: Ja, gut, die anderen haben das ja finanziell nicht so gut wie wir, die Eltern müssen beide arbeiten, eine Note Unterschied geht dann schon in Ordnung.

Dann soll ein Referat angefertigt werden mit eigenen Bildern. Die einen haben eine Krähe oder Spatz usw., man kann sie auf den Bildern erkennen.
Der andere kommt mit Eisvogel, toll fotografiert, oder Zaunkönig oder Baumläufer.

Ich würde das mal von den Anforderungen her sehen und Erledigung der Aufgabe. Das bringt Schüler nicht zur Selbstständigkeit, sondern eher dazu, eine Aufgabe so gut und raffiniert wie möglich zu umgehen (ev. mit Hilfe der Eltern) oder sie minderwertig abzuliefern mit einem anschließenden Bravogefühl. Auch ein Lerneffekt.

Ich komme hier im Garten auf 8 Vogelarten, aber ob sich diese auch mal wirklich zeigen, ist großer Zufall. Innerhalb von 3 Wochen alle 8 Arten zu sehen ist schon eine Glückssache.

Jemand, der das insgesamt auch realistisch sieht!

Könnt ja jeder Lehrer sich sowas in dieser Art ausdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder, der meint, die Aufgabe sei leicht nebenbei zu machen, sollte einfach mal per Handy die Aufgabe erfüllen. Gerne im eigenen Garten.
Nein, nicht im Garten, sondern in einem Park, welcher so weit entfernt ist, dass man schlussendlich genausolange braucht, wie ein durchschnittlicher 14- Jähriger mit dem Fahrrad auf unebenem Weg. Und die Bilder müssen gut genug sein, dass man die Art eindeutig erkennen kann, am Besten fotografiert mit einem Smartphone. Und das nicht im Urlaub, sondern nach der Arbeitszeit oder am Wochenende. Und auch nur dann, wenn nebenbei noch ein paar kleine andere Wege erledigt werden müssen, die in etwa so lange dauern, wie ein Durchschnittsschüler für eine Klausur lernen muss. DANN haben wir vergleichbare Bedingungen. Bis dahin ist es nur das Armchairhero- typische Gerede von Menschen, die entweder nicht alle Postigs lesen, nicht verstehen (wollen) oder tatsächlich fähig sind, das so nebenbei zu erledigen. Letztgenannte sind sicherlich die Ausnahme.
 
Gerade, wenn der Sohnemann eigentlich die noch verbleibende Zeit bis zu den Klausuren mit Lernen für die wirklich versetzungsrelevanten Fächer verbringen sollte...

..oder die Tochter in einem dieser Fächer schwach ist, ev. zur Nachhilfe in ein Lernstudio soll.

Mann, was hat sich der Lehrer dabei nur gedacht.
 
Nocheinmal: die Photos sind offensichtlich _nicht_ der eigentliche Teil der Aufgabe, sondern dienen nur dazu zu dokumentieren, dass man tatsaechlich vor Ort war.

Und ja, ich weiss, dass das in einem Photoforum nur schwer vorstellbar ist ;)
 
Nocheinmal: die Photos sind offensichtlich _nicht_ der eigentliche Teil der Aufgabe, sondern dienen nur dazu zu dokumentieren, dass man tatsaechlich vor Ort war.

Und ja, ich weiss, dass das in einem Photoforum nur schwer vorstellbar ist ;)

Das ist die Aufgabenstellung, erschrecke nochmal, wenn ich sie lese:

- Es soll auf jedem Bild genug Hintergrund erkennbar sein, um die Lokalität zuordnen zu können.
- Alle Bilder sollen mit derselben Kamera gemacht werden.
- Zum Beweis soll mit der Kamera ein Bild des Schülers gemacht werden, damit er die Exif-Daten abgleichen kann.
- In den 3 Wochen stehen versetzungsrelevante Klausuren in den Hauptfächern an.
- Die erste Woche ist schon rum und es hat nur in Strömen gegossen.
- Busverbindungen existieren nicht, die Eltern sollen fahren.

Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor.
Erstens weiß gar keiner, was passiert, wenn die Schüler nicht mit 10 Bildern ankommen. Gibt es dann gleich eine 6, oder reicht dem Lehrer vielleicht der Bericht (mündlich) der Exkursion?

Mit den Nachfragen und ev. Abweichung von der Aufgabenvorgabe wäre die Aufgabe also wirklich total falsch gestellt. Einige machten sich schon auf den Weg, fotografierten schon, während es sich andere "auf der Terrasse", in einem Garten gemütlich machen konnten und dort warteten, bis ihnen die Erfüllung der Aufgabe regelrecht in den Mund fliegt.

Also, hat der Lehrer in der Aufgabenstellung nicht nachgedacht, darum geht es ja. So wie du nachfragen würdest müsstest du gar nicht nachfragen, wenn der Lehrer über seinen Tellerrand geschaut hätte. Mir unverständlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, viel Ahnung scheinst du nicht zu haben.
In der Klasse sind z.B. 25 Schüler(innen). 15 davon haben die Aufgabe erfüllt, im selben Park, mit dem selben Wetter, weil 15 z.B. ehrgeizige Eltern haben. 8 davon gehen ev. selber mit, ausgestattet mit 7D + 2.8/70-200.
Dann kommen 10, einige davon sind als bequem bekannt, einige als Störer, einige als Querulanten, einige als Lehrerhasser mit ebenso bekanntem Elternhaus.

Soll jetzt der Lehrer zu den letzteren sagen: Gut, du hast dir zwar Mühe gegeben, aber die Umstände waren dagegen (Oma krank, Tante gestorben, selber Schnupfen usw.). Du bekommst zwar keine 1, aber eine 2 kann ich dir geben (nur zur Verdeutlichung, also gut: eine 3). Dann kommen die anderen mit exzellenten Arbeiten, die bekommen eine 1, die sagen dann: Ja, gut, die anderen haben das ja finanziell nicht so gut wie wir, die Eltern müssen beide arbeiten, eine Note Unterschied geht dann schon in Ordnung.

Dann soll ein Referat angefertigt werden mit eigenen Bildern. Die einen haben eine Krähe oder Spatz usw., man kann sie auf den Bildern erkennen.
Der andere kommt mit Eisvogel, toll fotografiert, oder Zaunkönig oder Baumläufer.

Du wirst es jetzt vielleicht nicht glauben, aber das ist Alltag an Schulen. Nichts Aufregendes.
 
Das passt!

Dann ist es ja einfach: Von den Eltern zum Schild Naturpark Eifel fahren lassen. Auf einen Spatz warten, 9 Fotos von ihm machen. Auf einen beliebigen nicht-Spatz warten, zehntes Foto. Aufgabe erfüllt! Geht in einer Stunde und sollte für eine eins reichen, denn die Aufgabe ist ja komplett erfüllt.

Ich würde das mal von den Anforderungen her sehen und Erledigung der Aufgabe. Das bringt Schüler nicht zur Selbstständigkeit, sondern eher dazu, eine Aufgabe so gut und raffiniert wie möglich zu umgehen (ev. mit Hilfe der Eltern) oder sie minderwertig abzuliefern mit einem anschließenden Bravogefühl. Auch ein Lerneffekt.
 
Du wirst es jetzt vielleicht nicht glauben, aber das ist Alltag an Schulen. Nichts Aufregendes.

Wenn nur 10 der Schüler die Aufgaben erfüllen konnten, dann gibt es für die anderen keine Ausrede mehr, ab wieviel Prozent Erfüllung, was weiß ich, gibt's dann eben "nur noch eine" 3, zwischen den Schülern gibt's Zoff, weil eine gemütliche 3 ist auch was wert mit der erzürntenBegründung der Gewissenhafteren:

"Wenn wir das gewusst hätten, hätten meine Eltern nicht......, bei uns hätten wir auch......." und der Zoff geht innerhalb der Elternschaft und zwischen Lehrer und Eltern weiter. Es ist nicht nur mal schnell fotografieren. Es ist eine umfangreiche Aufgabe mit ev. noch umfangreichererem Zoffpotenzial.
Am Ende meint dann der Lehrer: "So habe ich das doch gar nicht.......! Ihr müsst.... hättet...... solltet doch nur....!" usw.

Ja, schoen. Und wie gesagt dienen die Photos offensichtlich dazu, nachzuweisen, dass man dort war.

Wer keine Zeit oder Lust hat, die Aufgabe zu machen, macht sie halt nicht (wie bei jeder anderen halt auch). Wo ist das Problem?

Das wäre so eine Ausrede für den Lehrer!:lol:

Was soll das denn für eine Aufgabeerfüllung sein: "Ich war dort mit ein paar Kumpels, wir tranken Red Bull, nebenbei machte ich mal ein paar Bilder. Echt geile Aufgabe."

Bist du einer?:eek:

Dann kommt einer mit einer in dieser Art erfüllten Aufgabe (hättest eigentlich selber lesen sollen):

Zitat von Woody
Dann ist es ja einfach: Von den Eltern zum Schild Naturpark Eifel fahren lassen. Auf einen Spatz warten, 9 Fotos von ihm machen. Auf einen beliebigen nicht-Spatz warten, zehntes Foto. Aufgabe erfüllt! Geht in einer Stunde und sollte für eine eins reichen, denn die Aufgabe ist ja komplett erfüllt.
 
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