Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Warum - und jetzt kommt leoder mal wieder ein Autovergleich - können beispielsweise die Sportwagenhersteller für eine 'nackte' Light-Version ohne Servos und jegliches Komfort-Gebrassel deutlich mehr Geld verlangen als für das voll ausgestattete Gegenstück? Weil Mensch das gefühl haben möchte, seine Maschine zu beherrschen und nicht von ihr kutschiert zu werden.
Und genauso möchte ich schon noch das Gefühl haben, dass ich es bin, der das Foto schießt. Und gelegentlich auch, dass ich mich dafür anstrengen muss.
Gut, ich mag die Helferlein selbst und weiß auch nicht, wo ich die Grenze ziehen würde. Aber alles der Kamera überlassen, das möchte ich ganz gewiss nicht.
In der Tat.
Bei Sportwagen mag das wohl stimmen, meist zahlt man für alle möglichen Helferlein eben ordentlich drauf.
Die Perfekte Kamera ist ja auch nicht unbedingt eine, die einem alles abnimmt. Aber sie soll eben den Workflow unterstützen und die Technik sollte nie die Kreativität beschränken.
Auf der Hundebahn hieße das für mich, dass die Kamera einen so schnellen AF hat, das der quasi Instant da wo scharf stellt, wo ich hinziele und entsprechend schnell nachverfolgt. Nämlich auch Instant.
Wenn es dunkel wird, wäre das eben Rauschfreie HighhighIso. Ebenso ein Dynamikumfang der dem menschlichen Auge entspricht und Standardmässig eine solche Belichtung, dass es der Aufnahmesituation exakt entspricht.
Die Bedinung soll dann so laufen, dass ich alle Freiheiten habe und diese schnell und intuitiv wählen kann.