Wie sich die Zeiten doch so ändern …
Vor 40 oder 50 Jahren diskutierten die Fotografen auch schon über Begriffe wie Tiefenschärfe oder Schärfentiefe. Mit dem Unterschied, dass man sich lediglich über die richtige Reihenfolge der einzelnen Silben stritt und nicht um eine (völlig unsinnige!) Definitionen von Schärfevarianten (so wie es heute gern verschwurbelt dargestellt wird).
Und über den Begriff ‚Bokeh‘ hat man sich gar keinen Hals gemacht … man kannte den Begriff schlicht nicht. Gute Fotos wurden bekanntlich dennoch gemacht. Verdammt gute Fotos.
Heute diskutiert, besser zerredet man Begriffe rund um die Schärfe, als wenn sie fotografisch kriegsentscheidend sein sollten. Heute ist für viele (auch wenn man den Forumsverlauf hier über längere Zeit beobachtet) eine maximale Unschärfe das fotografische Maß aller Dinge. Völlig unabhängig davon, ob der Schärfeverlauf (also der Verlauf zwischen der scharf abgebildeten Ebene und dem unscharfen Vorder- oder Hintergrund) sanft, weich und somit „edel“ verläuft (wie es bestimmte ältere Objektive meisterhaft hingekriegt hatten) oder knallhart (und somit höchst unschön) gleich hinter der Schärfeebene abreißt und somit eine optische „Kluft“ darstellt. Knackscharfer Vordergrund und völlig aus dem Motiv gerissener unscharfer Hintergrund. Das Ergebnis der meisten modernen auf abnorme Lichtleistung getrimmter Linsen. Den Jüngern heute gefällts. Und sie benennen diesen Hintergrund dann als solchen recht großzügig mit dem chicen Wörtchen ‚Bokeh‘, nicht wissend, dass dieser Begriff eine japanische Wortschöpfung lediglich für die ästhetische Anmutung (Qualität wär mir hier schon wieder ein zu messbarer Begriff) dieser Unschärfe darstellt (einige hier hatten es bereits richtig dargestellt).
Vor 40 oder 50 Jahren diskutierten die Fotografen auch schon über Begriffe wie Tiefenschärfe oder Schärfentiefe. Mit dem Unterschied, dass man sich lediglich über die richtige Reihenfolge der einzelnen Silben stritt und nicht um eine (völlig unsinnige!) Definitionen von Schärfevarianten (so wie es heute gern verschwurbelt dargestellt wird).
Und über den Begriff ‚Bokeh‘ hat man sich gar keinen Hals gemacht … man kannte den Begriff schlicht nicht. Gute Fotos wurden bekanntlich dennoch gemacht. Verdammt gute Fotos.
Heute diskutiert, besser zerredet man Begriffe rund um die Schärfe, als wenn sie fotografisch kriegsentscheidend sein sollten. Heute ist für viele (auch wenn man den Forumsverlauf hier über längere Zeit beobachtet) eine maximale Unschärfe das fotografische Maß aller Dinge. Völlig unabhängig davon, ob der Schärfeverlauf (also der Verlauf zwischen der scharf abgebildeten Ebene und dem unscharfen Vorder- oder Hintergrund) sanft, weich und somit „edel“ verläuft (wie es bestimmte ältere Objektive meisterhaft hingekriegt hatten) oder knallhart (und somit höchst unschön) gleich hinter der Schärfeebene abreißt und somit eine optische „Kluft“ darstellt. Knackscharfer Vordergrund und völlig aus dem Motiv gerissener unscharfer Hintergrund. Das Ergebnis der meisten modernen auf abnorme Lichtleistung getrimmter Linsen. Den Jüngern heute gefällts. Und sie benennen diesen Hintergrund dann als solchen recht großzügig mit dem chicen Wörtchen ‚Bokeh‘, nicht wissend, dass dieser Begriff eine japanische Wortschöpfung lediglich für die ästhetische Anmutung (Qualität wär mir hier schon wieder ein zu messbarer Begriff) dieser Unschärfe darstellt (einige hier hatten es bereits richtig dargestellt).