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Nikon Reflex 500mm F8

Frieda-Sophie

Themenersteller
Hallo Forum,
ich hab das Forum durchsucht, um Beiträge zum o.g. Objektiv zu lesen.
Es ist mir wiederholt nicht gelungen. Die Suchfunktion bleibt mir ein Rätsel.
Ich hätte gerne Erfahrungen mit diesem Objektiv gelesen, weil ich über die Anschaffung nachdenke.
Wer kann was dazu sagen ?
Danke
Klaus
 
Hallo Klaus!

ich hab ein 500er Spiegel noch aus alten Analog-Zeiten. Einige Versuche hab ich damit digital schon gemacht, aber es hat mich nicht ausreichend zufrieden gestellt.
Es hängt wohl davon ab, was Du damit machst. Vielleicht willst Du das genauer erläutern.
 
Also die empfohlene Suche hat nicht funktioniert. Diese Suchfunktion peil ich nicht, die ist außerhalb meiner logischen Denkweise.
Was will ich mit Brennweite 500mm ? Nun, Objekte, die in größerer Entfernung liegen trotzdem bildfüllend abbilden. Dabei geht es vornehmlich um Tierfotografie.

Klaus
 
Nun, Objekte, die in größerer Entfernung liegen trotzdem bildfüllend abbilden. Dabei geht es vornehmlich um Tierfotografie.
Ich kenne das Nikon 8/500 nicht, hatte aber im Lauf der Zeit verschiedene Spiegellinser von mehreren Herstellern, zwei habe ich noch.

Der Transmissionsgrad dieser Objektive ist generell deutlich niedriger als bei Linsenobjektiven. Rechne hier also mindestens mit 11 anstatt 8, wenn es um die Belichtung geht.

Durch die Darstellung der Bereiche außerhalb des Fokus mit einem Kringelbokeh ist der eigentliche Schärfenbereich eher schmal, wodurch die Fokussierung sehr genau sein muss. Mir gelingt das erst mit der Z7 und der Sucherlupe einigermaßen zuverlässig, mit der DSLR hat es nie wirklich gut geklappt.

Für mich ist ein Spiegellinser einmal ein Effektobjektiv mit den lustigen Kringeln. Für Tiere würde ich eher auf Linsen setzen.
 
ja, das mit der grösseren Entfernung hab ich mir schon fast gedacht :lol:

im direkten Vergleich Spiegel gegen Linse (500 PF) sieht man, dass Blende 8 auch für die Belichtung korrekt ist.
Die Schärfe ist schon in der Bildmitte merkbar geringer, zu den Rändern hin sehr deutlich, in den Ecken schon dramatisch. Und insgesamt wirkt das Bild auch flauer.
Händisch scharf stellen geht. Ob die Tiere genug Geduld mit Dir haben?
Das mit dem Ringerl-Bokeh find ich nicht so arg, wie viele meinen. Manchmal kanns schon stören, oft merkt man es aber auch gar nicht. Wie bei anderen Bokehs auch.
Kein AF und kein VR ist schon eine Aufgabe. Aber ein schönes Spiegel kriegt man für recht wenig, weils kaum jemand will. Ich hab meines hier schon einmal angeboten gehabt, aber keine einzige Nachfrag danach.
 
Hallo Forum,
danke für die Antworten. Das "Problem" mit dem Bokeh ist also tatsächlich eines, wie es auch des öfteren beschrieben wird. Die Intensität ist sicher licht- und objektabhängig. Die Unschärfe zum Bildrand ist wohl ähnlich zu bewerten.
Was mich ein wenig wundert, ist die Aussage, dass es digital nicht gut anzuwenden geht.
Nun, ich fotografiere seit kurzem auch wieder analog, da aber meistens schwarz-weiß. Das Objekt(iv) der Begierde ist in geringer Entfernung zu bekommen. Ich denke, ich werde mal hinfahren und probieren.
nochmal Danke
Klaus
 
Das Nikon 500/8 kenne ich nicht. Ich habe stattdessen das Tamron 500/8 Spiegeltele. Das hat mich bei Ebay 35,- Euro gekostet, weil es so abgerockt aussah. Normal zahlt man einen Hunderter. Angeblich ist das Tamron das einzige Fremdherstellerspiegeltele, das auf dem Niveau der Originalhersteller ist. Überprüft habe ich dies nicht, aber die prinzipiellen Probleme sind dieselben.

Schön an der Kombination ist, dass Kamera und Objektiv in eine Colttasche passen und schön leicht sind. Das hat man mit keinem anderen 500mm-Objektiv.

Man hat aber nie genug Licht. Um verwacklungsfrei aus der Hand zu fotografieren, braucht man bei der Brennweite mindestens 1/500s, besser kürzer. 1/500s bei Blende 8 heißt im strahlenden Sonnenschein ISO 200, und sobald das Motiv nicht mehr direkt in der Sonne steht, gehen die ISO-Werte schnell nach oben.

Man kann dieses Problem dadurch abmildern, dass man ein gutes Stativ mitnimmt, aber dann ist der größte Vorteil des Spiegelteles, kleines Packmaß und geringes Gewicht, dahin.

Weiterhin ist es sehr schwierig, korrekt zu fokussieren. Die Sucherlupe im Live-View ist bei der Brennweite unbrauchbar (wackelt viel zu stark; an Dslr, könnte an der Z etwas besser sein), und Fokus-Peaking funktioniert nicht (zu wenig Kontrast oder klare Schärfe, an Fuji probiert). Bei einigen, aber nicht allen Spiegelteles funktioniert die Fokussierhilfe der Nikon-Dslr (grüne Pfeile, grüner Punkt), und damit kann man einigermaßen brauchbar fokussieren. (Beim genannten Tamron funktionierts, aber z. B. beim Berolina 250/5,6 Spiegeltele zeigt die Fokussierhilfe nichts an.)

Wenn man nur gering beschneidet, ist beim Tamron die Schärfe ganz ok bis gut, den Kontrast kann man in der Bildbearbeitung aufpäppeln, und das Kringelbokeh stört wesentlich seltener als man denkt.

Wenn du damit spielen willst, keine großen Erwartungen hast und nicht zu viel bezahlst, kannst du dir ein Spiegeltele besorgen. Für ernsthafte Tierfotografie hast du mit einem modernen Zoom (oder FB für Leute mit viel Geld) mehr Spaß. Das hat dann Autofokus und Bildstabilisator, was beides die Sache wesentlich erleichtert. Es hat schon seinen Grund, dass sich Spiegeltele trotz vorhandener Vorteile nicht durchgesetzt haben.
 
Ich habe hier noch ein altes Vivitar TX 5,6/400. Selbst das liefert deutlich bessere Bilder und hat immerhin schon eine Springblende. Besonders groß ist es auch nicht. Diese Dinger werden für zweistellige Beträge in Internetauktionen gehandelt. Damit sind meiner Ansicht nach Tierbilder eher möglich.

Die alte Sigma Zooms x-500 kosten auch nicht die Welt und die haben (an Kameras mit Motor) AF.
 
Zur Info: In der heise ct' digitale Fotografie Zeitschrift war vor ein paar Ausgaben ein Artikel über solche Spiegelteles. Dürfte für die Freund solcher Teles interessant sein...
 
Mochte das 500er Reflex sehr gern für seine Größe und das Gewicht.
Hab es damals am Crop verwendet und fand es für den hiesigen Zoo super.
Wenn die Tiere sich nicht bewegt haben gabs ein paar sehr zufriedenstellende Portraits.
Bsp hier
Gegen die Kringel habe ich nichts einzuwenden, aber wenn man den Hintergrund entsprechend wählt, fallen die auch kaum auf.

Im Analogen wird der Schnittbildindikator wohl nur noch schwarz sein und da das Foto mit einer Fujifilm X entstanden ist kann ich zur Zuverlässigkeit des Fokusindikators an einer Nikon DSLR nur spekulieren.

Wenn du für ab und an eine lange Brennweite benötigst und gutes Licht hast solltest du dir zu den aufgerufenen Preisen mal eines näher anschauen.
Der Verkaufsgrund für mich war damals dass es, wie alle großen und schweren Objektive adaptiert, unglaublich schlecht an einer Fuji X-E2 balanciert. ... und zu selten zum Einsatz kam.
 
Diese 500/F8 Spiegeltele von Nikon sind regelmäßig auf diversen Portalen zum Kauf zu finden. Die alten Versionen teilweise recht günstig. Die letzte Version, die etwas kürzer ist und mit der man eine kürzere Naheinstellgrenze hat, kann schon mal 300-400€ bringen.

Eigentlich spricht doch nichts dagegen, so ein Ding zu besorgen und später bei Erkenntnis, dass es nichts ist, wieder zu verkaufen. Klar, die Verkaufsprovision wird man nicht wiedererlangen, vielleicht kriegt man auch nicht ganz den Preis, was man selbst bezahlt hat, aber das finanzielle Risiko scheint doch überschaubar.

Irgendjemand, ich glaube es war dieser Rockwell, hat geschrieben, dass die existierenden Exemplare der 500er Nikon Spiegeltele über die einschlägigen Verkaufsportale ständig weitergereicht werden, weil vermutlich nahezu jeder ziemlich schnell die Erkenntnis erlangt, dass die Bilder flau, kontrastarm und schwierig scharfzustellen sind. Die Verweildauer bei den Nutzern soll nicht sehr lang sein - außer bei wenigen Sammlern.

Damals, an der D300 habe ich dieses Syndrom ebenfalls durchgestanden und das Objektiv nach wenigen Wochen wieder verkauft - mit Verlust, aber ich weiß nicht mehr wie viel. War aber nicht existenzbedrohend.
 
Moin

Reflex-Objektive kenne ich eigentlich nur aus er Astronomie, wo die Objekte ja bekanntlich seeeeeeehr langsam sind ;).

ooh. Die waren früher bei Amateuren sehr beliebt. Viel Brennweite für wenig Geld. Gut - die Qualität war selbst für Amateure wie mich nicht die beste. Aber viel Brennweite und Donut-Effekt zum bezahlbaren Preis. Habe selber noch so'ne Russentonne, wie sie auch genannt wurden von Soligor.

VG Jürgen
 
Die Verweildauer bei den Nutzern soll nicht sehr lang sein - außer bei wenigen Sammlern.
Da sind häufig falsche Erwartungen im Spiel.

Wer damit Aufnahmen der heimischen Tierwelt aus der Hand machen möchte, der wird mit einem Spiegeltele keinen Erfolg haben. Die Objektive sind nicht stabilisiert und lichtschwach, eine ungünstige Kombination. Sie sind an der DSLR sehr schwer zu fokussieren, auch der Fokusindikator hilft dabei kaum.

Mit Liveview im Lupenmodus und einem guten Stativ kann man mit Spiegellinsern durchaus brauchbare Ergebnisse erzielen. Das hat aber in Größe, Gewicht und Preis keinen Vorteil gegenüber einem Linsentele.
 
Moin

ooh. Die waren früher bei Amateuren sehr beliebt. Viel Brennweite für wenig Geld. Gut - die Qualität war selbst für Amateure wie mich nicht die beste. Aber viel Brennweite und Donut-Effekt zum bezahlbaren Preis. Habe selber noch so'ne Russentonne, wie sie auch genannt wurden von Soligor.

VG Jürgen

Hatte früher an Practica M42 Bajonett auch kein Geld und solche ENNA München Objektive. Wenn man an das 240/f4,5 noch einen Telekonverter dahintergemacht hat, dann war das ganz grausam was da rauskam. Ich denke dagegen war das Spiegeltele schon iwder gut... :rolleyes:
 
Reflex-Objektive kenne ich eigentlich nur aus er Astronomie, wo die Objekte ja bekanntlich seeeeeeehr langsam sind ;).

:eek::eek::eek:

Äh, die Objekte selbst nicht, nein. :rolleyes:

Beispiel: Unser schöner Planet selbst macht 30 km/s bei seiner Umlaufbahn um die Sonne. Venus und Merkur entsprechend noch mehr, weil sie ja näher an der Sonne stehen.

Oder: unser galaktischer Superhaufen bewegt sich mit ca 600 km/s, also 0.2% der Lichtgeschwindigkeit, auf den großen Attraktor zu, den wir aber wohl trotzdem nie erreichen werden.

Aber die relativen Geschwindigkeiten am Himmel sind sehr niedrig, ja.
 
In grauer Vorzeit (in den 80ern) hatte ich mal ein 8/500. War wohl von Tokina.
Ein Vergleich der damaligen Dias zu heutigen Bildern vom 500PF:
--> Tretroller zu Ferrari und das in jeder Hinsicht.
 
Bis vor wenigen Jahren habe ich in so einem Fall immer die Astro-Linsenobjektive mit hochwertigem ED-Glas (FPL 53) empfohlen.
Mein Skywatcher 80/600mm kann sich schärfemäßig fast mit Telefestbrennweiten der großen Hersteller messen. Ich habe für meines damals neu ca. € 350 bezahlt. Inzwischen kostet es über € 500 und da ist man schon in der Preisregion eines gebrauchten Sigma 150-600C mit AF und Stabi.
Meine Erfahrungen mit Spiegellinsen habe ich unter Lehrgeld abgebucht.
Spare dir lieber auch alle Versuche mit älteren Teleobjektiven der Fremdhersteller wie dem empfohlenen Vivitar. Kaum ein Tele aus der Analogzeit wird dich heute noch zufrieden stellen. Eine Ausnahme soll das Sigma 5,6/400 APO Macro sein, ist aber relativ selten zu bekommen.
 
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