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Jäger/Förster/Wald und fotografieren

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Diese Gans habe ich (an einem anderen Tümpel im Wald) an Ihrem Brutplatz aufgesucht und fotografiert. An diesem Tümpel gehen 2 Wege vorbei, von da aus habe ich fotografiert. Trotzdem werde ich wohl um eine Selbstanzeige nicht rumkommen, denn ich habe gegen §19A verstoßen :rolleyes:
 

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Zuletzt bearbeitet:
Du suhlst dich hier in einer völlig unangebrachten Rechthaberei - ja, du verstößt massiv gegen das geltende Recht - ja, dein Verhalten hat großes Potential um die Brut-Ruhe zu stören und ja, ich bin auf solche Vertreter wie dich ziemlich sauer.

Vielleicht ist dir am Verhalten der Tiere ja schon mal ein Unterschied aufgefallen, an einem Raubvogel am Straßenrad fahren zig Autos vorbei, er bleibt ungestört sitzen... stoppst du... der Abstand ist der gleiche...

Du kannst einen Vogel sehr lange auf seinem Ast beobachten, hebst du deine Kamera, fliegt er davon...

Die Wildgans in Brandenburg hat eine Fluchtdistanz von 50m, in Hamburg im Parkt "akzeptiert" sie 5m...

Und für die Wildgans, den Specht etc. sind es Unterschiede ob du an ihnen vorbei gehst oder ihnen nachstellst/sie bewusst aufsuchst
 
Da sind wohl die zwei richtigen aneinander geraten ;)

Wobei, meinen Segen hättest Du. Kanadagänse als invasive Art werden hier langsam aber sehr sicher zur absoluten Plage.
 
Borgefjell schrieb:
Du suhlst dich hier in einer völlig unangebrachten Rechthaberei - ja, du verstößt massiv gegen das geltende Recht - ja, dein Verhalten hat großes Potential um die Brut-Ruhe zu stören und ja, ich bin auf solche Vertreter wie dich ziemlich sauer.
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Dafür das Du weder die Situation vor Ort, die Gans oder mich und mein Verhalten im Wald kennst, lehnst Du dich ziemlich weit aus dem Fenster. Geh doch zur Abkühlung die Jungs im Pentaxteil des Forums wieder ärgern:lol:

Gruß
 
Ach ich sehe gerade, zur Abkühlung fliegst/schipperst du lieber um die halbe Welt, um dann mit einem 70-200 an KB die Pinguine abzuflitschen und willst mir ne Predigt halten wenn ich mit dem Fahrrad zum nächsten Tümpel fahre und mit 500mm an APS-C ne brütende Gans ablichte die trotz Spaziergängern, Joggern, Radfahrern und Reitern ganz entspannt 10 Meter vom Ufer entfernt auf einem Inselchen brütet?

Sachen gibts....
 
So langsam kristallisiert sich ja jetzt raus, warum du Probleme hattest, die sonst keiner kennt :D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tschickelebim schrieb:
Och Kinners, es geht doch hier nicht um konkrete Situationen, sondern um Grundsätzliche Fragen wie:
Darf ich im Wald Wildtiere fotografieren? Ja, aber nur wenn...Nein, weil...
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Wie gesagt, eine definitive, 100% genaue Auskunft ja/nein wirst du kaum bekommen. Dazu ist
1. die Gesetzeslage zu komplex und umfangreich (in AT z.B. sind die Bestimmungen das Forstgesetz, Jagdgesetz sowie diverse Naturschutzgesetze - die ersten beiden bundesweit einheitlich, letztere für jedes Bundesland ein eigenes unterschiedliches - mit Hunderten Paragraphen und noch mehr Seiten), sowie
2. viele Bestimmungen davon zwar dem Grunde nach gerechtfertigt (und meist von Jagdseite oder den Naturschutzbehörden initiiert), jedoch so dehnbar formuliert sind dass eine klare Aussage nicht möglich ist, oder auch Bestimmungen welche eigentlich überhaupt nicht überprüfbar oder exekutierbar sind.

Daher: am besten solchen Leuten wie du in #20 beschreibst aus dem Weg gehen und dein Ding machen - dabei jedoch den Hausverstand walten lassen und ggf. auch mal auf eine Aufnahme verzichten.
 
Ray_of_Light schrieb:
Wie gesagt, eine definitive, 100% genaue Auskunft ja/nein wirst du kaum bekommen. Dazu ist
1. die Gesetzeslage zu komplex und umfangreich (in AT z.B. sind die Bestimmungen das Forstgesetz, Jagdgesetz sowie diverse Naturschutzgesetze - die ersten beiden bundesweit einheitlich, letztere für jedes Bundesland ein eigenes unterschiedliches - mit Hunderten Paragraphen und noch mehr Seiten), sowie
2. viele Bestimmungen davon zwar dem Grunde nach gerechtfertigt (und meist von Jagdseite oder den Naturschutzbehörden initiiert), jedoch so dehnbar formuliert sind dass eine klare Aussage nicht möglich ist, oder auch Bestimmungen welche eigentlich überhaupt nicht überprüfbar oder exekutierbar sind.
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Sodele, und weil es so unübersichtlich und dehnbar ist, hatte ich gehofft hier im Forum von fachkundiger Seite Auskunft zu erhalten. Aber man ging offensichtlich sofort davon aus, dass ich ganztägig rücksichtslos durch den Wald poltere und dabei jeden entgegenkommenden Jäger auf der Stelle mit dem Einbeinstativ angreife.

Ray_of_Light schrieb:
Daher: am besten solchen Leuten wie du in #20 beschreibst aus dem Weg gehen und dein Ding machen - dabei jedoch den Hausverstand walten lassen und ggf. auch mal auf eine Aufnahme verzichten.
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Aus dem Weg gehen ist leider nicht immer möglich und für den Fall das mein Gegenüber direkt pampig reagiert oder völliges Unverständnis an den Tag legt, wäre es doch gut, ein paar sachliche Argumente auf seiner Seite zu haben, für den Fall das es eskaliert, nicht mehr und nicht weniger.

Gesunder Menschenverstand, Kenntnisse über Flora und Fauna, Rücksicht auf Tier und Wald nehmen, wurde mir ja ebenfalls gleich zu Beginn nicht zugetraut:rolleyes:

Gruß
 
Jaja... jetzt komm mal runter:)
Ist halt nur so das so etwas anscheinend noch keinem passiert ist.
Wenn hier nicht gerade ein Förster im Forum ist dann lies die Gesetze.
Ich hab da auch keine Ahnung wie man sich verhalten soll.
Einfach nicht mehr dort fotografieren und gut ist.:)
 
Tschickelebim schrieb:
Ach ich sehe gerade, zur Abkühlung fliegst/schipperst du lieber um die halbe Welt, um dann mit einem 70-200 an KB die Pinguine abzuflitschen und willst mir ne Predigt halten wenn ich mit dem Fahrrad zum nächsten Tümpel fahre und mit 500mm an APS-C ne brütende Gans ablichte die trotz Spaziergängern, Joggern, Radfahrern und Reitern ganz entspannt 10 Meter vom Ufer entfernt auf einem Inselchen brütet?

Sachen gibts....
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Auf meine Gründe, warum zwischen dir und den Radfahrern etc ein Unterschied besteht, gehst du nicht ein, aber für Recherchen zum persönlichen Angriff reicht es? Genau das ist Problem bei deinem Verhalten...

Du willst aus völlig egoistischen Gründen recht haben, hast es aber nicht und flüchtest Dich daher in Diffamierung

Du behauptest mit vorgehaltener Waffe bedroht worden zu sein, das wäre ein sofortiger Grund zum Entzug des Jagd/Waffenscheins. Auf der anderen Seite missachtet du mehrfach bewusst die Anweisungen von Förster und Jagdberechtigten, schon das wäre für mich ein Zeichen, das ich was falsch mache
 
Zuletzt bearbeitet:
Borgefjell schrieb:
Du willst aus völlig egoistischen Gründen recht haben, hat es aber nicht und flüchtest Dich in Diffamierung
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Hmmm, mir war so, als hättest Du damit angfangen, mir alles mögliche an den Kopf zu werfen und das obwohl du mich nicht kennst.

Auch hast du immer noch nicht mitbekommen, dass es mir nicht darum geht recht zu haben, ich will mich nur ordentlich "wehren" können, wenn der nächste Durchgeknallte kommt. (mit wehren meine ich sachlich/fachlich. körperlich mache ich mir keine Sorgen)

Wenn ich auf einem Rothirsch reitend eine Rotte Wildschweine durch den Wald hetze und mich deshalb ein Förster zur Schnecke macht, habe ich damit sicher kein Problem.

Wenn ich aber aus angemessener Entfernung, gut getarnt und im Gegenwind Wildtiere fotografiere, dann möchte ich nicht groß mit dem Jagdpächter darüber philosophieren ob mein Kameraklicken die Tiere mehr stört als ein Schuss aus der Büchse.

Ich beabsichtige ebenfalls nicht, für den Fall das ich im Wald Wildtiere fotografieren darf/dürfte, diese mit diesem Recht im Rücken zu belästigen/stören.

Jetzt habe ich mich aber genug erklärt.
 
Du willst nicht recht haben, dich aber wehren? Bezeichnest Jäger als "Durchgeknallte"?! Du kannst Dich nicht wehren, da du im Unrecht bist (und ja, ich habe den Kurs zum Jagdschein absolviert, ihn aber nicht gelöst)... Kein Foto ist es wert zu riskieren, das Küken oder auch Eier zugrunde gehen, weil du meinst über dem Gesetz zu stehen.
 
Borgefjell schrieb:
Du behauptest mit vorgehaltener Waffe bedroht worden zu sein, das wäre ein sofortiger Grund zum Entzug des Jagd/Waffenscheins.
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Das ist mir bekannt, aber sie waren zu Zweit und ich alleine, und nu?

Borgefjell schrieb:
Auf der anderen Seite missachtet du mehrfach bewusst die Anweisungen von Förster und Jagdberechtigten, schon das wäre für mich ein Zeichen, das ich was falsch mache
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Anweisungen die offensichtlich unbegründet sind, muss man nicht folge leisten. Morgen rammt jemand einen Pflock in den Wald in deiner Umgebung und schreibt drauf "Borgefjells müssen leider draußen bleiben", dass nimmst du dann ganz sicher brav hin.

Es gibt nur wenige Menschen die bezüglich Wald und Jagd etwas anordnen dürfen und die können sich in aller Regel ausweisen und erklären warum es hier und dort, oder vorübergehend nicht gestattet ist etwas zu tun und da gehören die Gernegroß nicht dazu und um die geht es hier.
 
Borgefjell schrieb:
Du willst nicht recht haben, dich aber wehren? Bezeichnest Jäger als "Durchgeknallte"?! Du kannst Dich nicht wehren, da du im Unrecht bist (und ja, ich habe den Kurs zum Jagdschein absolviert, ihn aber nicht gelöst)... Kein Foto ist es wert zu riskieren, das Küken oder auch Eier zugrunde gehen, weil du meinst über dem Gesetz zu stehen.
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Gut, wenn du es absichtlich nicht verstehen möchtest, kann ich dir auch nicht helfen.

Ich habe geschrieben, dass es durchgeknallte Jäger/Förster/Waldbesitzer gibt und nicht das alle grundsätzlich durchgeknallt sind. So wie es auch durchgeknallte Fotografen, Radfahrer oder Pinguine gibt.

Und wenn es dich beruhigt, die Gans auf dem gezeigten Foto hat gar nicht mehr gebrütet, sondern ob des eisigen Wetters nur die Küken unter die Fittiche genommen, es sollte ja nur als Beispiel dienen.

Aber da du der Einzige erfahrene rücksichtsvolle Wildlife hier im Forum bist, hast du das sicher schon erkannt.

Unterm Flügel kann man ein Küken erahnen...

Nach dem Foto habe ich der Gans natürlich den Hals umgedreht und nen lecker Braten draus gemacht:ugly:
 

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Ich nehme an das ich der letzte bin der hier postet bevor dieser Thread geschlossen wird:lol:
 
Dann nochmal für dich: egal ob da ein Weg oder sonstwas ist, wenn du dich da niederlässt/ansitzt und brütende Gänse fotografierst, dann ist das verboten und sie haben jedes Recht dazu, dich weg zu schicken.

Ob erfrieren jetzt im Zweifel besser als verhungern/ gefressen werden für die Küken ist, ist eine andere Frage...

Wann immer du dich bewusst den Brut/Ruhestätten der Tiere näherst, um sie dort aufzusuchen, verstößt du gegen geltendes Gesetz.
 
Borgefjell schrieb:
... verstößt du gegen geltendes Gesetz.
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Bezieht sich dieses Gesetz auf alle Tierarten, oder nur "besonders gefährdete"?
Oder nur auf "Wild"? (Was ist alles Wild - die gegenständliche Gans? Oder z.B. alle Vögel - dann dürfte sich auch niemand der brütenden Amsel in der Hecke vorm Fenster nähern?)
Usw. - du siehst gar so einfach ist die Sache nicht, und Fragen dazu erstmal durchaus nicht ungewöhnlich...
 
Auf Wildtiere und es handelt sich um das Bundes-/LandeswaldGesetz, gilt also für den Wald.

Und Fehler passieren, aber wenn einen der Jäger und dann am nächsten Tag noch der Förster auf diese Fehler aufmerksam macht, spätestens dann sollte man darüber nachdenken, ob man vielleicht im Unrecht ist.

Rechtliche Regelungen sind oft (zu) kompliziert, aber wenn man sich (speziell in den kritischen Lebensphasen) gegenüber den Tieren verantwortungsvoll verhält, dann erübrigen sich viele Unsicherheiten von selbst. Kein Foto ist es wert ein Tier im kalten Winter aufzuscheuchen und ggf die letzte Energie zu rauben, genau wie im Frühling nicht umsonst auch Schonzeit herrscht, weil zu dieser Zeit halt die Jungtiere besonders schutzbedürftig sind und eine unachtsame Aktion ihr Leben kosten kann.
 
Die Rechtslage klärt ihr besser mal bei einer Rechtsberatung.
Hier ist jetzt Schluss. Mal wieder ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie sachliche Diskussion *nicht* geht.
Klick.
 
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