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Alternative zu Lightroom unter Linux

Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe. Ich habe mich mehrere Tage in Darktable eingearbeitet und bekomme jetzt langsam Ergebnisse, die mit Lightroom vergleichbar sind. Allerdings habe ich noch eine Schwierigkeit: die Lichter lassen sich trotz "Spitzlicht-Rekonstruktion" "in LCh rekonstruieren" nicht so gut rekonstruieren, wie in Lightroom. Hat da noch jemand einen Tipp für mich? (siehe Anhang)

Wer selber probieren möchte, hier sind das RAW und die xmp Dateien für Lightroom 4.4 sowie DarkTable 2.2.1:
https://www.dropbox.com/sh/1d0bzae5xuxwuuc/AACg1HmIIV0PYFHSvItjtZcsa?dl=0
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich ziehe in solchen Fällen gerne die Spitzlichter mit einer weiteren Instanz der Belichtungskorrektur herunter. Dafür habe ich mir eine Voreinstellung gemacht, von der aus ich dann je nach Bild noch die Spitzlichtabsenkung, den Wertebereich der parametrischen Maske oder das Maß an Weichzeichnung der Maske verändere. Oft passt aber auch schon die Voreinstellung:

Screenshot_20181203_072431.jpg
 
Ich würde mal damit anfangen, die Basiskurve zu deaktivieren bzw. auf gerade zurückzusetzen. So siehst du das echt, praktisch immer massiv unterbelichtete Raw (das dir Lr übrigens so nicht zeigen kann). Das schafft viel Raum für Spritzlichtrekonstruktion.
In der Praxis ist das übrigens dasselbe das mit der Belichtungskorrektur.
 
Das Modul Farbrekonstruktion kann in dem Fall auch hilfreich sein.
 
Und man sollte sich einen Überblick verschaffen, ob einzelne oder alle Kanäle der Highlights ins Clipping (raw overexposed) gegangen sind: https://www.darktable.org/usermanual/en/darkroom_bottom_panel.html#rawoverexposed.


Falls überhaupt kein Clipping vorliegt, hat man noch alle Spielräume und es geht nur darum ausreichend tonale Differenzierung in die Highlights zu bekommen (Basiskurve, lokale Belichtungsabsenkung etc.).

Falls nur ein oder zwei Kanäle im Clipping sind, kann man nach einer Belichtungskorrektur zumindest noch etwas Zeichnung retten (die Methode "In LCH rekonstruieren" in der Spitzlichtkorrektur ist dafür gedacht). Fehlende Farbinformationen kann man dann eventuell mit der Farbrekonstruktion interpolieren.


Falls alle Kanäle im Clipping sind, liegt natürlich keinerlei Zeichnung mehr vor. Da kann man dann höchsten mit Farbrekonstruktion das ganze etwas farbig kaschieren.


Ulrich
 
Vielen Dank für die Tipps!

Also die RAW Overexposed Warnung zeigt alle Kanäle als überbelichtet an (siehe Anhang). Das erklärt wohl warum keine der Methoden mir noch Zeichnung aus den Lichtern holt. Lightroom schafft es aber trotzdem daraus noch Zeichnung zu retten. Habt ihr noch irgendeine Idee?
 

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Vielen Dank für die Tipps!

Also die RAW Overexposed Warnung zeigt alle Kanäle als überbelichtet an (siehe Anhang). Das erklärt wohl warum keine der Methoden mir noch Zeichnung aus den Lichtern holt. Lightroom schafft es aber trotzdem daraus noch Zeichnung zu retten. Habt ihr noch irgendeine Idee?

Dann stimmt das Kameraprofil nicht oder der Entwickler war wieder einmal zu konservativ - ich hab mal den Entwicklern einige RAW Dateien zur Kamerakalibrierung erstellt, aus diesen werden dann in der json-Datei Kennwerte abgelegt die unter anderem bestimmen, wann die Kamera in der Sättigung ist. Ich müsste meine Chatmitschriften durchsehen aber ich meine mich erinnern zu können libraw käme nicht mit Kanalungleichgewichten klar, deswegen wird da dann der schwächste Kanal als Grenze gesetzt, auch wenn die beiden anderen noch Zeichnung aufweisen...

Du könntest höchstens versuchen Kalibrierungsbilder für Deine Kamera zu erzeugen und an die Entwickler bei Darktable/Rawtherapee zu schicken, dafür brauchst Du aber mindestens einen Colorchecker und viel Zeit auf das richtige Licht gegen Mittag zu warten...
 
..., deswegen wird da dann der schwächste Kanal als Grenze gesetzt, auch wenn die beiden anderen noch Zeichnung aufweisen...

Versuchsweise kann man das in darktable selbst prüfen. Es gibt das Modul Raw-Schwarz-/Weißpunkt. Dort einfach mal den Weißpunkt höher ziehen; am besten mit ausgeschalteter Baiskurve. Dann sieht man recht schnell, ob in den vermeintlich ausgebrannten Bereichen doch noch Zeichnung steckt.
 
Lightroom schafft es aber trotzdem daraus noch Zeichnung zu retten.
Naja, wenn man einfach nur mal etwas an der Belichtung zieht, "rettet" darktable praktisch genauso viel Zeichnung. So oder so ist auch das LR-Ergebnis keines, das irgendwie gut aussieht. Sieh dir z.B. den Farbsaum um die Flamme an.
Leider ist es meiner Erfahrung nach so, dass es letztlich nur eine sehr kleine Menge an Bildern gibt, wo die Rekonstruktion von gesättigten Kanälen zu einem ästhetisch brauchbaren Ergebnis führt -- unabhängig davon, welches Programm genutzt wird. Diese Menge von Bildern reuziert sich dann auch noch um den üblichen Ausschuss. Soll heißen, Lichterrekonstruktion sollte die Ausnahme sein und wenn es ein wichtiges oder trotzdem sehr gutes Bild ist, kann man ja auch ein wenig Finetuning investieren. Wenn man aber ständig in den eigenen Bildern damit zu kämpfen hat, sollte das Problem eher auf fotografischer Ebene gesucht werden.
RawTherapee hat übrigens eine Rekonstruktionsmethode, die (ähnlich wie mit der Farbkrekonstruktion in darktable) Farbe in die Überbelichteten Bereiche bringen kann, was das ganze auch in diesem Fall ansehnlicher machen kann, aber ein Kompromiss bleibt es.
 
Versuchsweise kann man das in darktable selbst prüfen. Es gibt das Modul Raw-Schwarz-/Weißpunkt. Dort einfach mal den Weißpunkt höher ziehen; am besten mit ausgeschalteter Baiskurve. Dann sieht man recht schnell, ob in den vermeintlich ausgebrannten Bereichen doch noch Zeichnung steckt.

Nein, auch dieses Modul arbeitet auf den durch das Demosaicing gelaufenen Daten - sorry, die einzige Chance wirklich im RAW nachzusehen ist RAWDigger (wie auch immer das in der Gross-/Kleinschreibung geschrieben wird)...
 
Nein, auch dieses Modul arbeitet auf den durch das Demosaicing gelaufenen Daten - sorry, die einzige Chance wirklich im RAW nachzusehen ist RAWDigger (wie auch immer das in der Gross-/Kleinschreibung geschrieben wird)...

Das Modul Raw-Schwarz-/Weißpunkt hat in der darktable Berechnungspipeline priority=14, kommt also vor demosaic mit priority=114.
 
Gehts hier eigentlich noch um das Thema, welches im Titel beschrieben ist? :confused:

Für spezifische Fragen zu Darktable gibt es doch hier einen eigenen Thread:
Bildbearbeitung mit darktable - Hilfe, Tipps & Tricks

Sicherlich hast du recht, es driftet etwas ab aber...
es wurde nach einer alternative gefragt. Darktable ist eine.

<OFFTOPIC>
Es wäre diesem Forum weit mehr gedient wenn nicht jeglicher Ansatz von Kritik an Produkten, von wem auch immer, nicht gleich mit der roten Kelle geahndet wird.
</OFFTOPIC>
 
Gehts hier eigentlich noch um das Thema, welches im Titel beschrieben ist? :confused:

Der TE fragte an einem konkreten Beispiel, wie er mit einer Alternative auf ein Vergleichbares Ergebnis wie mit seinem Ausgangsprogramm kommt.
Ich würde auch versuchen, ob mit den Modulen Raw-Schwarz-Weiß-Punkt und Spitzlicht Rekonstruktion noch etwas mehr als in Grundeinstellungen herausgearbeitet werden kann. Wobei ich feststellen musste, daß mit meinem (not up-to-date) darktable, ich das Rawformat nicht öffenen kann, sonnst hätte ich auch etwas herumprobiert.
 
Hallo zusammen,

danke nochmal für Eure Hilfe. Ich habe selber noch etwas mehr ausprobiert und u.a. DarkTable auf die neueste offizielle Version 2.4.4 geupdated (Gibt es in den Backports).

Generell geht es immer noch um eine Alternative zu Lightroom, auch wenn die Fragen sehr in die Details zu DarkTable gingen. Ich habe zwischendurch auch nochmal RawTherapee ausprobiert, aber nachdem ich jetzt einige Funktionen von DarkTable wie parametrische Masken ausprobiert habe, möchte ich eigentlich nicht mehr zu RawTherapee.

Nachdem ich meine anderen Kameras und Testbilder von der a6300 ausprobiert habe, scheint sich das Phänomen auf die Canon 100D zu beschränken. Bei den anderen Bildern habe ich teilweise wesentlich bessere Ergebnisse als in Lightroom bekommen (die ich leider nicht zeigen kann, da dort Personen auf den Bildern sind).

Das Modul Raw-Schwarz-Weiß-Punkt hilft tatsächlich noch etwas um noch ein wenig mehr Zeichnung zu bekommen. Allerdings war das Bild der Canon 100D auch nur ein Testbild um die Grenzen von DarkTable herauszufinden.

Ich werde jetzt noch weiter Erfahrungen mit DarkTable sammeln und die Fragen dann in dem genannten Thread stellen.
 
Hallo zusammen,

bzgl. der RAW Entwicklung und Bildbearbeitung ersetzt DarkTable mittlerweile Lightroom komplett. Allerdings fehlen mir Funktionen bzgl. der Dateiorganisation: Lightroom ist in der Lage die RAW und JPG Dateien umzubenennen. Ich verwende dafür einen Standard (Datum+Stichwörter) damit ich bereits dem Dateinamen ansehe, was das für ein Bild ist und ich auch einfacher danach suchen kann.

Leider habe ich in DarkTable nur die Funktion gefunden, dass man den JPG Dateien ein Namensschema geben kann, allerdings auch nur mit dem Titel aus den Metadaten und nicht den praktischen Stichwörtern.

Kann man irgendwie sowohl die RAW als auch die JPG Dateien entsprechend umbenennen? (Das muss nicht mit darktable sein. Vermutlich würde ich mit exiftool noch irgendwie das JPG umbenannt bekommen, aber darktable scheint kein IPTC zu schreiben.)
 
Darktable und Bildverwaltung? Kann die Linux-Version dort soviel mehr wie unter Windows?

Außer ein paar Metadaten kann ich in der Windows-Version nichts eingeben. Und das ist wohl wörtlich zu nehmen, ich finde keine Option, um Stichworte zu defineren (die Drop-Down Liste bleibt auch nach dem Speichern des Stichwortes zum Bild leer) und diese dann immer wieder nutzen zu können. U.U hilft aber RTFM?

Aber egal, die irgendwie eingegebenen Metadaten (Titel, Beschreibung, ...) sowie die Bearbeitung der RAWs landen (bei den Metadaten erst nach einem manuellen Speichern) in der zugehörigen XMP Datei. Das RAW bleibt zum Glück unabgetastet, das ist bei mir schon lange im Bildarchiv und mind. einem Backup.

Aus dem XMP müsste ExifTool das Tag dann auch wieder lesen können, und da das XMP ja gleich heißt wie das RAW müsste man mit ein paar Zeilen Shell-Script auch den entsprechenden Namen das NEFs ermitteln können.

Ansonsten könntest Du entweder das hier erwähnte Geepie ausprobieren. Laut Readme kann es ein file-Grouping von JPG, NEF und XMP sowie das umbenennen von Dateien. Falls es dabei auch auf die Daten aus dem XMP zugreifen kann, müsste alles umbenennbar sein.

Oder Du testest das ebenfalls hier erwähnte Digikam zur Bildverwaltung.

Da bei mir die Umbenennung meine Bildverwaltung schon beim import automatisch übernimmt, habe ich mit den erwähnten Programmen keine Erfahrung. Der Weg über "XMP -> ExifTool (Tag extrahieren und an Bash-Script zurück liefern -> Dateien umbenennen" sollte aber funktionieren (sonst wird es mit exiv2 anstatt ExifTool auf jeden Fall funktionieren). Man muss halt in Darktable ganz strikt die Stichworte immer in der richtigen Form in das richtige Metatag kopiert.
 
Vielen Dank!
Also ich kann in DarkTable 2.4.4 auf jeden Fall Stichwörter setzen. Die werden allerdings nicht im Namen exportiert, sondern nur der Titel. Ich hatte sowohl geeqie als auch Digikam ausprobiert. In Geeqie hatte ich keine Möglichkeit gefunden, die Stichwörter beim Umbenennen anzugeben und bei Digikam werden zwar zig Optionen angezeigt, aber egal welche ich wähle: der Name enthält anschließend nur das Datum. Außerdem speichert digikam mein Umbennenungsschema nicht.

Danke für den Tipp mit exiv2! Mit

exiv2 -PXt -K Xmp.dc.subject $file.xmp

komme ich an die Stichwörter. Ich hatte gehofft, dass ich ohne ein Script auskomme.
 
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