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Fuji als Zweitsystem...?

dvux

Themenersteller
Hallo Zusammen,

hier eine vielleicht etwas seltsame Fragestellung, aber deswegen der Reihe nach:
Ich bin seit einigen Jahren im Sony System angelangt und war dort auch mit der a6000 (und vor allem dem 30mm/1.4 Sigma) glücklich. Doch nachdem ich nach längerem "Stillstand" wieder öfters zum Fotografieren komme und ich auch einen "Großen" Body vermisst habe (hatte früher schon sowohl die Einstelligen Canons als auch einen (zu teuren) Abstecher bei Nikon) wurde das Sony APS-C System wieder verkauft und eine a7R2 angeschafft. Und jetzt wirds etwas schizophren :ugly:
Ich bin Begeistert mit dem Sony Vollformat System, wenn ich mit der Kamera arbeite - sprich: bei Portraits, die ein oder andere Hochzeit begleiten, im Geschäft Imagefotos mach, etc... Doch damit meine ich wirklich "arbeiten", denn genau so fühlt es sich an; obwohl mich am Ende natürlich auch das Ergebnis überzeugt.
Und genau deswegen reift jetzt wohl der Wunsch nach einem Zweitbody mit max. 2 kleinen Festbrennweiten. Quasi als "Leichtes Daily Use System", wenn man so möchte :rolleyes:

Der erste Gedanke war jetzt natürlich: Gut Junge - kauf die eine Sony A6X00 und Thema erledigt!
Aber wenn ich mir meinen aktuellen Objektivpark anschaue ist der mittlerweile auch entsprechend mit (zu) großen Kalibern bestückt, so dass hier auch nochmal 1-2 kleinere Anschaffungen getätigt werden wöllten.
Deswegen der Gedanke, wenn ich eh nen APS-C Body und 1-2 Primes kaufe, warum nicht mal wieder in ein anderes System reinschauen? Und wenn ich ehrlich bin, hab ich mich auch etwas in den Retro Look von Fuji verguckt.

So und jetzt warum ich hier schreibe. Geht es jemand so ähnlich und kann mir von seinen Erfahrungen berichten und/oder habt ihr auch einen Tipp was bei Fuji so die Dos and Don'ts sind?

Ich hätte jetzt mal die X-T20 oder X-T30 ins Auge gefasst, gerne auch vom Gebrauchtmarkt. Dazu war der erste Gedanke, dass Sigma ja jetzt wohl auch das 30mm/1.4 für den X-Mount auf dem Markt hat. Aber ich lese auch viel von einem gelobten (?) 23mm bei Fuji, oder?

Grüße und schonmal einen Dank wer bis hier hin gelesen hat :)
Dom
 
Kann man machen, ich habe das rein aus Interesse auch gerade getan, weil mich das Retro-Design reitzte und die hohe Qualität der jpgs. Etwas Spieltrieb war auch dabei. Ich bin sonst bei Canon VF und werde da auch bleiben.

Ich habe nach etwas Beratung hier im Forum mir eine relativ alte X-E1 geholt, weil dessen X-Trans-Sensor der ersten Generation wohl wirklich etwas Besonderes ist. Dazu (ebenfalls gebraucht) ein XF 2/23mm sowie neu ein Viltrox 1,4/56mm, das ich schon von meiner Canon M System her kenne und schätze.
Ich bin gerade dabei mich einzufuchsen, aber es macht schon Spaß, auch wenn ich vor allem beim Sucher und Display Abstriche machen muss, da ist selbst die Canon Ur M besser, aber Zeitenrad und Blendenrad sind schön, das etwas verquaste Fuji Menu ist nicht ganz so schlimm, wie ich es von einer mal zurückgeschickten 100F in Erinnerung hatte.
Der AF ist ok, für Sport aber nicht nutzbar, aber das ist auch nicht mein Bereich.
Was wirklich erstaunlich ist, ist die hohe Qualität der jpgs out-of-cam. Wenn man sich die passende Filmsimulation herausgesucht hat, kriegt man wirklich im Grund fertige Bilder und erspart sich das Hantieren in Lightroom weitestgehend.
Als Zweitsystem (oder bei mir nach RF und EF-M eher Drittsystem) wirklich ok und es wird auch bei diesen 2 Brennweiten bleiben, die für mich essentiell sind.
 
Habe selber die X-T20 mit der Standard-Kit-Linse XF 18-55 (super Linse und sehr günstin gebraucht) und bin happy damit. Dazu noch 2 Samyang (8mm, 12 mm) und ein paar Retro-Linsen mit Adaptern.

Ich würde mir an Deiner Stelle überlegen, ob Du Ein ISO-, Verschlusszeit und Belichtungskorrektur-Rad brauchst. Wenn nicht, dann schau Dir die X-S10 an, die ein PASM Rad hat, was Dir entgegenkommen müsste. Dann hättest Du einen 26 MB Sensor der 4.Generation mit entsprechenden Filmsimulationen, IBIS, 4K/30p, ca 40' Aufnahmezeit, eine kleine X-T4 eben.

Folgende Fuji-APSC Kameras habe IBIS: X-H1, X-H2S, X-S10, X-T4
Alle anderen Fuji-APSC-Kamera haben kein IBIS.

Viel Erfolg!
 
Hallo
Ja, die jpg´s der E1 war auch für mich der Grund , das ich sie nicht hergebe.
Der AF ist wirklich ein wenig Träge. :D Aber mit einen XF18 2.0f oder den XF35 1.4f ist sie eine super Kombi .
Auch das XF27 ist oft an ihr. Mit dem XC15-45 war ich nicht so glücklich an ihr.
Gruß
Oli
 
Hi,
wir nutzen seit Erscheinen der Kamera eine X100F zusätzlich zu unserer Canon-Ausrüstung (damals 5D4 mit diversen L- und Sigma-ART-Objektiven, heute R5).
Die X100F ist natürlich nur teilrepräsentativ, weil sie eben nur ihr 23er Objektiv hat. Aber der Sensor und die Dateien sind natürlich schon vergleichbar zu den anderen Fujis derselben Generation. Die X-T3 hatte ich zudem eine Weile mit dem 56er, das waren aber nur paar Wochen.

In kurz zur X100F: Die Fuji ist charmant, klein, handlich und unterwegs in der Tat (wir haben drei kleine Kinder) gerne dabei, gerade auf kürzeren Fahrradtouren etc. kann sie stundenlang um den Hals baumeln und sie ist schnell griffbereit.

Der Autofokus (dieser Fuji Generation wohl insgesamt) ist an der X100F ist im Freien wirklich ziemlich gut, kann auch ein auf einen zufahrendes Fahrrad mit Kind zuverlässig bei 8B/s scharfstellen (mit Einzelfeld-AF, kein Gesichts, geschweige denn Augen-AF). Aber: Im winterlichen oder sonst schlecht beleuchteten Innenraum kommt der Servo-Autofokus oftmals an seine Grenzen, selbst wenn die Kamera sonst noch im Stande wäre brauchbare Bilder zu produzieren (von der ISO her).

Außerdem ist das Interface nicht annähernd so gut wie bei Canon - wohlgemerkt sage ich das immer noch, obwohl ich mit der Kamera auch schon paarzehntausend Fotos gemacht habe, selbstverständlich jede Funktion kenne und im Menü auf Anhieb finde. Die Kamera ist einfach fummeliger zu bedienen als eine richtige Full-size-DSLR oder DSLM, das Menü lahmer, viele Funktionen schlechter zugänglich - auch wenn man etliches auf Knöpfe legen kann.

Die Filmsimulationen sind indessen das, was ja viele Nutzer anzieht. Ich bin mit denen nicht so ganz happy. Sie sind schon nicht schlecht, aber letztlich halten sie in meinen Augen doch nicht so recht das, was sie versprechen. Die ganz neuen Fujis haben ja noch ein paar mehr (Eterna etc.), aber an der X100F sehen die JPGS doch oftmals nicht so ganz zufriedenstellend aus. Meine Frau und ich fotografieren zu 80% in classic chrome, 10% in Provia, 5% Velvia (eigentlich nur bei Dämmerungsfotos), ganz selten mal Acros und die anderen. Meine Frau nutzt die JPGs recht viel, um sie direkt an Familienmitglieder zu schicken, ich gehe fast immer den Weg durch Lightroom um die RAWs noch aufzuhübschen.

Die Dateien sind nur bei der Schärfung in Lightroom zickig, da gibt's wirklich schnell die bekannten "Würmchen" - komische, unästhetische Artefakte, die sehr unnatürlich aussehen. Bei anderen RAW-Konvertern ist das Problem angeblich nicht so ausgeprägt, die nutze ich aber nicht - insofern kann ich nur für Lightroom sprechen. Da ist das so eine Sache mit den RAW-Dateien der X100F. Dynamischer Umfang ist also prima, aber mit den Schärfereglern muss man sehr feinfühlig umgehen. Das Objektiv der X100F ist natürlich auch nicht das allerschärfste, aber bei F5,6 ist es schon ziemlich ordentlich. Vielleicht ist das bei den anderen Fujis ja weniger kritisch. Mich stört es schon öfters, insbesondere bei Landschaftsfotos.

Quintessenz: Ich bin sogar unsicher, ob ich sie heute nochmal kaufen würde. Wahrscheinlich schon, aber meine anfängliche Begeisterung hat sich doch recht zügig gelegt. Das macht die Kamera nicht schlechter - sie ist gut - aber eben auch nicht perfekt, und eine Zweitkamera ist eben auch nicht ohne Grund nur Nummer zwei. Und für die Fahrradtour überlege ich jedes einzelne Mal, welche Kamera wir nun mitnehmen sollen. Ob wir "nur" die Kleine mitnehmen, oder doch die Große.

Wenn kleines Zweitsystem, dann würde ich heute vielleicht sogar eher auf sowas wie RX100VII oder Canons G5XII (hat ein etwas attraktiveres Objektiv, allerdings deutlich schlechteren Autofokus) gehen. Das passt dann richtig in die Tasche und ist wirklich klein und leicht.
 
Also ich finde, das ist keine seltsame Fragestellung und deinen Gedankengang finde ich nachvollziehbar.

Fuji ist bei APS/C sehr stark und kann auch "kleines Besteck". Das ist ein Punkt, den ich bei Sony und schon gar nicht bei Nikon verstehe. Wenn man APS/C (spiegellos) anbietet, dann ist es sinnvoll hier auch die entsprechenden Objektive anzubieten, so dann ein kleines leichtes System möglich ist.

Bei mir war es umgekehrt, ich habe eine A7RII als Zweitsystem angeschafft. Hätte es Kleinbild von Fuji gegeben, dann hätte das keine Vorteile gehabt, denn ich hätte eh neue Objektive kaufen müssen.

Also um bei Fuji leicht und klein zu bleiben kann ich die X-T(10,20,30) empfehlen. X-T10 und X-T20 besitze ich selbst. Was kann die X-T30 besser? Besserer Autofokus, besseres Video und Joystick statt D-Pad(Tastenkreuz). Dann gibt es noch die X-E4 und die X-S10, aber die ist schon etwas größer und beide sind nicht mehr so Retro.

An kleinen Objektiven kann ich die sogenannten Fujicrons XF 16|23|35|50 f2 empfehlen. Das XF 16 hat angeblich etwas Problem mit der Randunschärfe, die wohl durch das Korrigieren der Verzerrung entsteht. Beim XF 23 besteht das Problem, dass es bis ca f4.0 im Nahbereich sehr "soft" ist. Das XF 35 hat bei Offenblende (wie wahrscheinlich die meisten Objektive) leichte Unschärfen. Das XF 50 ist eines der besten Objektive, was die Schärfe angeht, hat jedoch in Extremfällen leichte Probleme mit CAs. Auch wenn sich das jetzt nicht so begeistert anhört, die Objektive sind schon gut. Am besten mal selbst Testberichte lesen. Im Fuji-X-Forum gibt es auch viele Beispielbilder.

Neben dem XF 35 f2 gibt es auch noch ein XC 35 f2, was von der Leistung ähnlich ist, aber mehr Plastik verwendet und keine Blendenring hat.

Dann wäre da noch das XF 27 2.8, dass es auch in einer neuen Ausführung mit WR und Blendeneinstellring gibt. Sehr leicht und klein und sehr scharf. Aber nur 2.8 und der Tubus fährt beim Fokussieren nach vorne aus.

Und seit neustem gibt es die Sigmas. Was ich an Beispielbildern gesehen habe, sind die wohl alle 3 sehr gut. Ich selbst habe das 56 1.4 und wage mal zu behaupten, dass es mit dem XF 56 1.2 mithalten kann. Leider schwerer und größer als die Fujicrons, aber an der X-T20 trotzdem noch gut zu benutzen. Und die Sigmas haben keinen Blendenring.

Wenn man klein bleiben möchte, dann kann man auch die Zooms verwenden. Auch das (gebraucht) günstige XC 16-50 ist von der optischen Leistung sehr gut, wenn auch viel Plastik verwendet wird. Ebenso das XF 50-230, das von der Größe schon an der Grenze liegt, aber trotzdem noch sehr leicht ist. Dann gibt es noch das XF 18-55 f2.8-4.0, was mehr Metal verwendet, einen Blendenring hat und etwas schwerer ist, aber trotzdem noch an einer X-T20 zu gebrauchen ist. Das XC 15-45 kenne ich nicht, und würde es wegen des Motorzooms auch nicht haben wollen. Die anderen Zooms kann man natürlich auch verwenden, aber sie sind entsprechend schwerer/größer. Beim XF 16-80 F4 scheiden sich die Geister bezüglich der Schärfe. Hier gibt es wohl schlechte Exemplare oder falsche Erwartungen. Ebenso beim XF 18-135.

Von den anderen Festbrennweiten kämme noch das XF 18 f2 und das XF 35 1.4 in Betracht. Das XF 18 f2 soll von der Leistung gerade bei offenen Blenden nicht so gut sein. Das XF 35 1.4 ist eigentlich DIE Fuji Linse wegen ihres Charakters. Am Rand bei offenen Blenden etwas bis etwas mehr unscharf, in der Mitte scharf. Leider auch keine Innenfokussierung (Tubus fährt aus) und etwas langsamer/lauter Autofokus. Aber ich werde sie trotzdem nicht hergeben.

Die anderen Festbrennweiten XF 16 1.4, XF 18 1.4, XF 23 1.4, XF 56 1.4 sind mir zu groß, schwer und teilweise auch zu teuer (gerade die neueren WR Ausführungen).

Das XF 90 f2 ist ebenfalls sehr groß und schwer, hat aber eine super Qualität. Ich nutze es nur an der X-H1.

Das Macro XF 60 f2.4 lässt sich auch an der X-T20 gut nutzen, ist aber manchmal etwas unhandlich wegen der großen Gegenlichtblende. Außerdem ist der Autofokus gerade im Nahbereich nicht sonderlich gut (wie bei den meisten Macros)

Alle anderen (größeren) Linsen, kenne ich nicht so gut.
 
:ugly:
Die Dateien sind nur bei der Schärfung in Lightroom zickig, da gibt's wirklich schnell die bekannten "Würmchen" - komische, unästhetische Artefakte, die sehr unnatürlich aussehen. Bei anderen RAW-Konvertern ist das Problem angeblich nicht so ausgeprägt, die nutze ich aber nicht - insofern kann ich nur für Lightroom sprechen. Da ist das so eine Sache mit den RAW-Dateien der X100F. Dynamischer Umfang ist also prima, aber mit den Schärfereglern muss man sehr feinfühlig umgehen. Das Objektiv der X100F ist natürlich auch nicht das allerschärfste, aber bei F5,6 ist es schon ziemlich ordentlich. Vielleicht ist das bei den anderen Fujis ja weniger kritisch. Mich stört es schon öfters, insbesondere bei Landschaftsfotos.

Lightroom ist nicht ideal für die Entwicklung der Fuji raw Dateien.

Nehme Silkypix, Dark Tablet und Affinity dafür.

VG
 
Danke euch allen für die tollen Antworten!


Kann man machen, ich habe das rein aus Interesse auch gerade getan, weil mich das Retro-Design reitzte und die hohe Qualität der jpgs. Etwas Spieltrieb war auch dabei. Ich bin sonst bei Canon VF und werde da auch bleiben.
Dazu (ebenfalls gebraucht) ein XF 2/23mm sowie neu ein Viltrox 1,4/56mm, das ich schon von meiner Canon M System her kenne und schätze.
Danke, genau so Erfahrungsberichte hab ich erhofft zu hören. Kannst du vlt etwas mehr zum Viltrox sagen? Das kam mir vorhin auch ins Blickfeld :)

Dank dir vielmals, das ist wirklich toller Input.

Und ja gerade die X-T20 hab ich grad immer mehr im Blick eben wegen dem Retro Charm und gebraucht ist die ja echt ein Schnäppchen :)
Beim Glas wird's ziemlich sicher auf Festbrennweiten hinauslaufen und wohl auch eher im unterem Bereich bis 56mm... es soll ja klein bleiben als Zweitsystem und für alles Andere hab ich genug im Sony Regal stehen ;)
Gerade das XF23mm/f2 klingt sehr interessant. Oder wieder mein "altes" Duo Samyang 12mm/f2 und Sigma 30mm/f1.4, welches ich an Sony APS-C hatte. Das einzige was gegen das Sigma spricht ist der fehlende Blendenring :angel:

Um ehrlich zu sein hab ich mich aber mit den "Film Filtern" von Fuji noch garnicht beschäftigt... bei mir läuft eigentlich eh alles im RAW über Lightroom... wobei ich etwas verunsichert bin was man so mit LR und Fuji hört...
 
Das Viltrox ist wie die gesamte Objektiv-Trinity von denen (1,4/23/33/56mm) ein sehr ordentliches Objektiv mit toller Bauqualität (Metall, sogar die Geli ist aus Metall), einem stufenlosen Blendenring mit Automatikposition und einem Mini-USB-Anschluss für schnelle Firmware-Updates. Das entsprechende Sigma ist vielleicht etwas schärfer, aber für mich reicht das und eine Porträtbrennweite wie diese 56mm muss für mich nicht 110% scharf sein. AF ist schnell und zuverlässig.
Für mein EOS M System habe ich es auch, zusätzlich noch das 1,4/23 von Viltrox, für das ich sogar mein EF-M 2/22 vertickt habe, weil ich lieber mit dem deutlich größeren Viltrox arbeite. Das Handling mit diesen Objektiven mag ich sehr. Die Bildergebnisse finde ich sehr gut. Die große Offenblende erlaubt schöne Freistellungen.
 
...bei mir läuft eigentlich eh alles im RAW über Lightroom... wobei ich etwas verunsichert bin was man so mit LR und Fuji hört...


Wir sollten die Diskussion zu LR bei der Entwicklung von X-Trans-RAWs nicht zum x-ten Mal führen. Da kam noch nie eine einheitliche Meinung raus ;)

Probier es einfach aus.

Wenn Du nicht zufrieden bist, dann probiere, falls Du mit LR CC Classic arbeitet, die LR-Funktion Foto-Verbessern... aus und wähle RAW-Details aus. Super-Auflösung würde ich abwählen.

Ansonsten gibt es für relativ wenig Geld den Iridient X-Transformer. Für den gibt es eine Testversion mit voller Funktionalität. Lediglich ein Wasserzeichen im Foto Foto weist auf die Testversion hin.

Beide Wege verwenden führen über eine genauere RAW-Entwicklung zu größeren DNGs.

Gruß
ewm
 
:ugly:

Zitat von Dominic F. Beitrag anzeigen

Die Dateien sind nur bei der Schärfung in Lightroom zickig, da gibt's wirklich schnell die bekannten "Würmchen" - komische, unästhetische Artefakte, die sehr unnatürlich aussehen. Bei anderen RAW-Konvertern ist das Problem angeblich nicht so ausgeprägt, die nutze ich aber nicht - insofern kann ich nur für Lightroom sprechen. Da ist das so eine Sache mit den RAW-Dateien der X100F. Dynamischer Umfang ist also prima, aber mit den Schärfereglern muss man sehr feinfühlig umgehen. Das Objektiv der X100F ist natürlich auch nicht das allerschärfste, aber bei F5,6 ist es schon ziemlich ordentlich. Vielleicht ist das bei den anderen Fujis ja weniger kritisch. Mich stört es schon öfters, insbesondere bei Landschaftsfotos.

Lightroom ist nicht ideal für die Entwicklung der Fuji raw Dateien.

Nehme Silkypix, Dark Tablet und Affinity dafür.

VG

Das stimmt mittlerweile nicht mehr. Das war früher so, meistens wenn man es provoziert hat. Lightroom hat da aber bei der Engine an sich nachgebessert und es gibt die neue zusätzliche Funktion für Details für den Notfall. Tritt also eigentlich nicht mehr auf.
 
Diese Erfahrung muss man selber machen. Lightroom und der X-Trans sind noch immer etwas speziell, vorallem wenn man Zoom Objektive benutzt und feine Strukturen mag.

Es wird einen Unterschied geben der BQ zu der Sony A7RII bei 100% wird dieser auch sichtbar sein. Die einen können mit diesen Kompromiss leben, da Größe und Haptik einfach gefällt und andere trennen sich von den Fujis wieder.

Der 24MP X-Trans ist etwas anders von der Bearbeitung als der 26MP vorallem bei S/W Fotos. Zu bedenken ist auch der bessere AF der X-T30 und es gibt noch eine Filmsimulationen mehr. Wobei diese kann man sich frei konfigurieren, da ist die Einschränkung mit clarity zu beachten, dadurch geht die Sereienbildgeschwindigkeit gegen Null und Bilder brauchen etwas länger zum abspeichern.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es wird einen Unterschied geben der BQ zu der Sony A7RII bei 100% wird dieser auch sichtbar sein. Die einen können mit diesen Kompromiss leben, da Größe und Haptik einfach gefällt und andere trennen sich von den Fujis wieder.
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Ich glaube wenn man bei 100% diesen Unterschied nicht sehen könnte, dann wäre Sony längst am Ende, weil keiner mehr eine Kamera von Sony kaufen würde. Aber mit X-trans hat das nichts zu tun, sondern einfach mit den 42Mpix der Sony.

Zu den Vor und Nachteilen von X-trans gab es schon jede Menge Diskussionen. Die einen heben die Vorteile hervor, die anderen die Nachteile. Es gibt auch Leute, die die Sony Farben oder auch die Fuji Farben schlecht finden. Ich denke hier geht es um 1% Unterschiede die wegfallen, sobald man einen Regler in der Bildbearbeitung dreht und die kaum einen Einfluss auf die Wirkung des Fotos haben.

Ich bin kein Lightroom User. Am Anfang habe ich von Problemen mit X-trans gehört, die aber wohl in den neuen Versionen nicht mehr auftreten. Um sicher zu gehen kann man ja ein RAW aus dem Netz laden und es mit der eigenen Version versuchen.

Ansonsten gibt es ja genügend teilweise kostenlose Alternativen, die auch Sony können.
 
Fuji ist das ideale Zweitsystem, weil es u.a. sehr kompakte Bodys und Linsen bietet. Eine X-T30II mit Pancake 27 2.8 oder mit 2 dieser Fujicrons (16 2.8, 23 2.0, 35 2.0, 50 2.0) oder einem kompakten Zoom 15-45 oder 18-55 ist eine schöne Immerdabei-Kombi. Wer die Schnelligkeit und Lautlosigkeit der Fujicrons nicht benötigt, ist auch mit einem der älteren 18 2.0 und 35 1.4 sehr gut unterwegs und hat mit den Metall-Viereckgelis noch mehr Retrostyle.
Falls dann in ein bis zwei Jahren ggf. sogar die kleinen Bodys den neuen 40MP Sensor bekommen … :angel:.
Im Grunde ist Fuji 2 Systeme in einem: T4 oder H2s mit größeren noch lichtstärkeren Linsen plus o.g. Kombi als Immerdabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
…Eine X-T30II mit Pancake 27 2.8 oder mit 2 dieser Fujicrons (16 2.8, 23 2.0, 35 2.0, 50 2.0) oder einem kompakten Zoom 15-45 oder 18-55 ist eine schöne Immerdabei-Kombi...
Im Grunde ist Fuji 2 Systeme in einem: T4 oder H2s mit größeren noch lichtstärkeren Linsen plus o.g. Kombi als Immerdabei.

+1 (y)

Wobei anstatt einer X-T30 auch eine S10 genommen werden kann, dann hat man noch zusätzlich einen ordentlichen Handgriff und IBIS, ohne viel mehr Gewicht und Volumen!

Edit: Lese gerade, dass der TO sich in den Retro-Look der Fujis verguckt hat, dann fällt die S10 natürlich raus…
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ich bin kein Lightroom User. Am Anfang habe ich von Problemen mit X-trans gehört, die aber wohl in den neuen Versionen nicht mehr auftreten. ...

Die treten schon noch auf. Vielleicht wurde die RAW-Entwicklung von ACR/LR etwas verbessert. Aber wenn man zu aggressiv schärft, z.b. wegen leicht unscharfer Originale, dann gibt es noch Probleme. Das können andere Programme, z.B. Capture One besser.

Wichtig ist auch, dass man die Betrachtung am Monitor beachtet.

Wer bei einem HD-Monitor (oder mit noch geringere Auflösung) auf 100% zoomt und mit der Nase 30cm vorm Monitor sitzt, dann fallen solche Details natürlichviel deutlicher auf, als wenn man vorm 4K-Monitor sitzt.

Man sollte stets beachten, wie groß das ganze 100% Foto ist. Bei einem HD-Monitor ist das riesig :eek:

Seitdem ich am 4,5K iMac arbeite, habe ich bei 100% Zoom deutlich weniger Würmer als vorher am HD-Eizo ;)

Gruß
ewm
 
Die treten schon noch auf. Vielleicht wurde die RAW-Entwicklung von ACR/LR etwas verbessert. Aber wenn man zu aggressiv schärft, z.b. wegen leicht unscharfer Originale, dann gibt es noch Probleme….

Probleme gibt es bei scharfem Ausgangsmaterial nicht. Und wenn ich Unschärfe schärfen will, greife ich natürlich nicht zu LR, sondern z.B. zu Topaz o.ä..
 
Probleme gibt es bei scharfem Ausgangsmaterial nicht...

Zustimmung. Da bekommt man dann auch mit moderaten oder gar keinen Änderungen der Schärferegler gute Ergebnisse.



Und wenn ich Unschärfe schärfen will, greife ich natürlich nicht zu LR, sondern z.B. zu Topaz o.ä..

Wobei teilweise auch schon das LR-eigene RAW-Details verbessern hilft.


Zum Stichwort Topaz:

Ich hatte manchmal so meine Probleme mit dem AF meiner Fujis (besonders X-T1 und X-E2s) und den zugehörigen 18-55. Da hat der AF manchmal bei AF-S arg daneben gegriffen.

Anfangs hat das mir einige wichtige Fotos versaut. Wegen des Erinnerungswertes einiger dieser Fotos habe ich diese dennoch behalten.

(später habe ich dann über den Sofort-AF-Trick + manuellem Fokus-Modus den AF-Ausschuss deutlich minimieren können)


Angesichts meiner jüngsten Anschaffung des Topaz-Bundles habe ich die RAWs zweier solcher Erinnerungsfotos zunächst per Sharpen-AI behandelt und den Rest in LR erledigt. Ich habe damit eine erstaunliche Verbesserung der Bildschärfe erzielt, an die nicht mal CaptureOne rankommt (y)

(siehe https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=16342904&postcount=50)



Bin demnächst versuchen, alle diese Fotos, es sind nicht viele, nochmals wie folgt zu entwickeln:

- erst die "Behandlung" mit Sharpen AI + Export als DNG

- dann der Import der DNGs in LR

- dann die Bearbeitungsschritte des ursprünglichen, nur mit LR entwickelten Fotos kopieren.

- diese Bearbeitungschritte auf das, aus Sharpen AI importierten DNG übertragen.

- die kopierte Schärfeparameter wieder zurücksetzen bzw. schon beim Kopieren der Bearbeitungsschritte abwählen

Die ersten Versuche sehen gut aus. Ich bin gespannt.


Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das ist schon sehr erstaunlich, was diese neuen Programme, die ja „intelligent“ arbeiten, zu leisten imstande sind.

Von daher muss man sich mittlerweile unabhängig vom Hersteller kaum noch um schlechte Objektive Sorgen machen, die intelligente Software rettet das.

Trotzdem bin ich ein Freund von scharfen Linsen :).
 
Danke euch allen für den input. Ich denke ich werde es wagen und bei dem Plan bleiben eine X-T20 + Fujicrons f2 auf dem Gebraucht-Markt zu holen. Kostengünstiger Versuch und dann sieht man weiter :angel:
 
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