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Chromatische Aberration - Wege diese zu vermeiden

Gast_497833

Guest
Moin,
jetzt brauche ich mal einen Denkanstoss, da ich irgendwie gerade blockiert bin:
Ich habe mehrere Belichtungsreihen im Wald gemacht und bei der EBV festgestellt, dass vor allem auf dem um +2 Blende überbelichtetem Bild ganz starke CAs zu finden sind. Bei den anderen Bildern sind sie zwar auch da, doch nur bei 100% zu erkennen.
Die Fotos wurden gemacht mit dem Tokina 11-16 aus meiner Sig an der 80D, Iso 200, Blende 5.6 vom Stativ. Je eine Serie mit 11mm und einmal mit 16mm.
Klar neigt ein UWW zu CAs, doch wo kann ich im Vorfeld eingreifen?
Ist die Blende zu groß? Besser mit Blende 8 oder noch größer?
Oder Iso hochziehen, um die Belichtungszeit zu verkürzen?
Oder ist gar der Grauverlaufsfilter Schuld?
Oder muss ich bei dem Tokina einfach damit leben und hinterher die EBV entsprechend quälen?
(Leider gerade kein Wetter, um weitere Versuche im Wald zu starten)
Danke
Micha

P.S.: Habe das betreffende Foto mal auf A4 ausgedruckt und die CAs sind fast nicht zu erkennen (ja, ich weiß, dass da welche sind und sehe natürlich weiße Mäuse:ugly:)
 
...bei der EBV festgestellt, dass vor allem auf dem um +2 Blende überbelichtetem Bild ganz starke CAs zu finden sind.
Nachträglich um +2EV hochgezogen?
Klar neigt ein UWW zu CAs, doch wo kann ich im Vorfeld eingreifen?
Ist die Blende zu groß? Besser mit Blende 8 oder noch größer?
Ich glaube nicht, dass es an UWW als solchem liegt. Das Objektiv mit den schlimmsten CAs, das ich ausprobiert habe, ist das Tamron 70-300LD - also ein Tele. Aber zurück zur Frage: Im Allgemeinen reduzieren sich CAs beim Abblenden deutlich. Außerdem finden sie sich gerne an "Kontrastkanten", also jenen Bereich, wo sich z.B. die relativ dunklen Blätter gegen den hellen Himmel abzeichnen.
Oder Iso hochziehen, um die Belichtungszeit zu verkürzen?
Die Belichtungszeit ist völlig unschuldig.
Oder ist gar der Grauverlaufsfilter Schuld?
Nein, prinzipiell nicht.
Oder muss ich bei dem Tokina einfach damit leben und hinterher die EBV entsprechend quälen?
Ich höre zum ersten Mal von einer besonderen Neigung des Tokinas zu CAs, Detailausschnitte der Fotos wären nett.
 
Nein, nicht nachträglich +2EV, sondern als Belichtungsreihe!

Anbei ein Crop der auffälligen Stelle (ist ziemlich mittig im Bild!).
Jetzt mit etwas Abstand betrachtet, denke ich, dass ich wohl ein Problem sehen will, wo eigentlich keines ist.:ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
CAs kommen nur vom Objektiv. Alles andere wie Kamera, Belichtungszeit oder ISo spielen keine Rolle.

Die Konstruktion um Chromatische Aberration zu vermeiden, auch sind teilweise sehr teure Gläser notwendig.

Allerdings ist mittlerweilen die Technik soweit fortgeschritten, das die CAs teilweise herausgerechnet werden können.
 
Die CA lassen sich doch in LR einfach entfernen.
Aber wieso überhaupt Belichtungsreihe mit Grauverlauf?
Aus meiner Sicht macht nur eines von beiden zu einer Zeit Sinn, oder?
 
Chromatische Aberration ist immer vorhanden, Dispersion (d.h. der Brechungsindex hängt von der Wellenlänge des Lichts ab) ist nun einmal eine physikalische Eigenschaft von Glas. Normalerweise wird durch Kombination unterschiedlicher Glassorten die chromatische Aberration für zwei Wellenlängen korrigiert (sog. achromatische Korrektion). Mit viel Aufwand ist auch eine sogenannte apochromatische Korrektion möglich, bei der die chromatische Aberration für drei Wellenlängen korrigiert wird. Das möchte man bei einem Zoom weder schleppen noch bezahlen.
Also bleibt in der Praxis nur Abblenden oder die Korrektur am Rechner.
 
Die CA lassen sich doch in LR einfach entfernen.
Aber wieso überhaupt Belichtungsreihe mit Grauverlauf?
Aus meiner Sicht macht nur eines von beiden zu einer Zeit Sinn, oder?

Im Prinzip schon, nur habe ich hier eine Schachtel mit Filtern liegen, die nicht gekennzeichnet sind. Daher habe ich Belichtungsreihen gemacht, um die Stärke herauszufinden.

Also findet ihr diese CAs nicht so gravierend? Dann werde ich nachher mal an LR setzen
 
Moin,
jetzt brauche ich mal einen Denkanstoss, da ich irgendwie gerade blockiert bin:
Ich habe mehrere Belichtungsreihen im Wald gemacht und bei der EBV festgestellt, dass vor allem auf dem um +2 Blende überbelichtetem Bild ganz starke CAs zu finden sind. Bei den anderen Bildern sind sie zwar auch da, doch nur bei 100% zu erkennen.

Wenn du um 2 Blenden überbelichtest, dann verstärken sich die CAs auch um 2 Blenden, genau wie die mitteleren Töne des Fotos gegenüber der korrekten Belichtung.
 
Jetzt mit etwas Abstand betrachtet, denke ich, dass ich wohl ein Problem sehen will, wo eigentlich keines ist.:ugly:
Nein, das Problem ist tatsächlich da.
Die Frage ist nur: Wie tolerant bist du gegenüber diesem Problem?

Mich stören diese Dinger auch. Eines meiner Lieblingsobjektive, das EF 85/1.2 II, ist da furchtbar, in Sachen CAs. Es wird zwar „the Cream Machine“ genannt, könnte aber berechtigterweise auch „the CA Machine“ heissen.

Ich gehe damit um, dass ich diese hässlichen Farben in LR wegklicke und mit den übriggebliebenen grauen Streifen leben kann.
 
Lr ist bei der Korrektur von CA mW nicht so gut. RawTherapee hat noch ein zusätzliches modul "Farbsaum entfernen", da kann man viel einstellen.
Aber es gibt (selten) auch sehr hartnäckige CA - da hilft es nur, in Ps Sättigung reduzieren, mit schwarzer Ebenenmaske abdecken, und mit weißem Pinsel über die CA drübermalen. Kann sehr aufwändig werden.
 
Na, na, sooo umständlich mach ich es mir kaum.
Zwei Klicks in LR - und keinem „normalen“ Betrachter fällt da unter handelsüblichen Betrachtungsbedingungen noch was auf.

Ich bin zwar bekennender Pixelpeeper.
Aber den Blick für Aufwand und Ertrag habe ich meiner Meinung nach noch nicht verloren.
 
Abblenden verringert nicht die CAs.
Jein. Man unterscheidet Farblängsfehler und Farbquerfehler. Der Farblängsfehler, der zu den typischen lila-grünen Rändern führt, verringert sich durch Abblenden. Der Farbquerfehler dagegen reagiert nur wenig auf Abblenden und muss herausgerechnet werden.
 
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