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Und wieder mal: Kalibrierung mit Spyder 5 / dieses Mal BenQ SW2700PT

Hallo,

ich habe den gleichen Monitor und auch Spyder 5 zur Verfügung.
Macht es eigentlich Sinn, den Monitor zuerst mit der BenQ Software "Palette Master Element" Hardware zu kalibrieren und anschließend die Spyder 5 Software zu installieren, um eine "Softwarekalibrierung" vorzunehmen?

Na ja, ich merke schon selber..... der zweite Schritt, die Softwarekallibrierung sollte ja eigentlich überflüssig sein, oder? Wie macht Ihr das?

VG,

Stephan
 
Genau. Die Software kalibriert den Monitor und die Daten werden in den Monitor abgelegt. Und dann wird das profiliert.
 
Gut, ich habe zwar selbst überhaupt keine Erfahrung mit solchen Profi-Monitoren aber - wie Georgius ja schon angedeutet hat - sollte bzw. müsste es schon so funktionieren: Monitor mit BenQ-Software kalibrieren und dann profilieren. Mit Spyder-Software (nicht Express-Version) oder Displaycal, damit kann man auch nur profilieren. Die Sättigung der Farben wird nämlich nicht durch die Kalibrierung sondern durch die Profilierung bestimmt. Kalibrierung hat nur auf die Helligkeit und den Wert (Farbton) Einfluss.
Naja, weiß nicht, vielleicht trage ich eh Eulen nach Athen. Aber ich hab mir auch schon überlegt wie das funktionieren müsste, wenn ich mir einen besseren Monitor kaufen würde.
Also die sog. "Softwarekalibrierung" (gemeint ist hier wohl eher Profilierung) ist definitiv nicht überflüssig. Die Profilierung ist bei Bildschirmen, deren Gamut deutlich von sRGB abweicht - in die eine oder in die andere Richtung - absolut notwendig.
Es ist nur irreführend, wenn man nur die Hersteller-Software der Kalibriergeräte gewohnt ist, denn da wird nicht so deutlich zwischen Kalibrierung und Porfilierung unterschieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, die sogenannte Softwarekalibrierung ist auch eine Kalibrierung. Nur "verbiegt" dort die LUT der Grafikkarte und nicht die LUT des Monitors die Farben für ein neutrales Bild. (Kein Farbstich)
Für die richtige Sättigung ist die Profilierung zuständig. Und für die richtige Umsetzung ist immer die Software zuständig. (PS, LR, ...)
 
Jaja, es gibt auch eine Softwarekalibrierung. Aber die ist hier ja nicht nötig. Nur habe ich das Gefühl, dass verschiedene Teilnehmer dieser Diskussion von Softwarekalibrierung sprechen aber eigentlich Profilierung meinen.
 
Das Problem ist, dass die Begriffe nicht einheitlich benutzt werden und deshalb auch nicht einheitlich verstanden werden.

Was heißt kalibrieren ? :
ein Gerät ausmessen, ggf., soweit vorhanden, Abweichungen vom Sollwert notieren.
Das ist es ... mehr gibt der Begriff "Kalibrierung" nicht her.

Was heißt justieren ? :
das Gerät selbst ( hier der Monitor ) wird so weit verstellt/eingestellt , dass die Sollwerte ohne Abweichung erreicht werden und die Farben stimmen.

Was heißt profilieren ? :
wenn das Gerät ( hier der Monitor ) nicht am Gerät selbst so weit eingestellt werden kann, dass die Farben stimmen ....
müssen dem Monitor um die Abweichung veränderte Daten zugespielt werden, damit die Farben wieder stimmen.


Daraus folgt: jeder Monitor ist "Hardware" und kann kalibriert werden ... also ist das bei jedem Monitor eine Kalibrierung der Hardware.


Was bedeutet nun der Begriff "Hardwarekalibrierung" ? :
Die Hersteller verstehen darunter, dass der Monitor nach der Kalibrierung eigenständig justiert werden kann, und dann auch justiert bleibt ohne auf spezielle Datenzuspielung aus dem PC angewiesen zu sein.
Dieser Nutzung des Begriffs "Hardwarekalibrierung" durch die Hersteller kann man folgen und sollte das auch machen, wenn alle Nutzer das gleich sehen ...
auch wenn es tatsächlich eine Kalibrierung mit anschließender Justierung ist.


Was bedeutet nun der Begriff "Softwarekalibrierung" ? :
Hier halte ich den Begriff "Software-Profilierung" für etwas eindeutiger ...
aber auch hier sollte/muss man sich über die Begrifflichkeit einigen.
Ist der Monitor nicht "Hardwarekalibrierbar", müssen dem Gerät zur farbrichtigen Darstellung Daten zugesand werden, die um die Werte der Kalibrierung verändert sind ( mit einem Profil versehen / profiliert )


Für einen hardwarekalibrierten Monitor muss/darf man keine Veränderungen am PC ( und so weiter ) vornehmen.
Eine hardwarekalibrierter Monitor zeigt an jedem PC die richtigen Farben, solange an dem PC nicht herumgemurkst wurde.
Die Bilddateien müssen selbstredend korrekt sein.
 
Was bedeutet nun der Begriff "Softwarekalibrierung" ? :
Hier halte ich den Begriff "Software-Profilierung" für etwas eindeutiger ...
Nur: wie nennst du dann die eigentliche Profilierung, wenn du die Kalibrierung schon "Software-Profilierung" nennst?

Der Unterschied zwischen Hardware- und Software-Kalibrierung ist eigentlich nur der Ort, wo die Justierung durchgeführt wird - entweder direkt im Monitor (Hardware-Kalibrierung) oder eben in der LUT der Grafikkarte (Software-Kalibrierung).

In Falle der Software-Kalibrierung wirkt sich diese auch immer auf alle Anwendungen aus, egal ob die Farbmanagement unterstützen oder nicht (anders als die Profilierung, die ja nur von Software mit Farbmanagement-Support benutzt wird).

Ist der Monitor nicht "Hardwarekalibrierbar", müssen dem Gerät zur farbrichtigen Darstellung Daten zugesand werden, die um die Werte der Kalibrierung verändert sind
Nein, ist der Monitor nicht hardware-kalibrierbar, würde der solche Werte gar nicht verstehen.
In dem Fall wird das halt in der Grafikkarte gemacht - mit dem Nachteil, dass die Grafikkarte in der Regel nur 8bit pro Farbwert hat, die jetzt beschnitten werden. Was also an den Monitor geschickt wird, hat teils keine 256 Abstufungen mehr pro Kanal.
Hardware-Kalibrierbare Monitore passen ihre interne LookUp-Table an, die dann normalerweise 10 oder mehr Bit umfasst - so dass auch nach Anwendung der Kalibrierung immer noch mindestens 256 Abstufungen pro Kanal zur Verfügung stehen, da der Bildschirm intern eben mit deutlich mehr Abstufungen arbeitet.


Eine hardwarekalibrierter Monitor zeigt an jedem PC die richtigen Farben, solange an dem PC nicht herumgemurkst wurde.
Soweit mir das bekannt ist, leider nicht - weil ja nur die Kalibrierung in die Hardware verlagert wird, aber eben nicht die Profilierung.
Du brauchst also immer noch Farbmanagement-fähige Software und ein entsprechend erstelltes Monitorprofil, damit du die richtigen Farben siehst.

Nur: selbst nach Korrektur eines kräftigen Rotstichs kriegst du kein Banding in der Anzeige des Rot-Kanals dank Hardware-Kalibrierung.

Gerade beim BenQ zb habe ich im Testbericht bei Prad.de gelesen ist es leider so, dass die Software nicht das in Windows hinterlegte Profil wechseln soll, wenn man am Bildschirm einen der anderen Kalibrierungs-Speicherplätze auswählt oder auf die internen Preset AdobeRGB bzw sRGB wechselt.

Soweit ich das aber verstanden habe, braucht man zur Profilierung keine separate Software, dass erledigt Palette Master wohl mit, glaube ich.
Besitze aber selbst kein Hardware-kalibrierbares Gerät, daher ist die Aussage Vorsicht zu genießen :)

~ Mariosch
 
Was heißt kalibrieren ? :
ein Gerät ausmessen, ggf., soweit vorhanden, Abweichungen vom Sollwert notieren.
Das ist es ... mehr gibt der Begriff "Kalibrierung" nicht her.
Sprachlich mag das im Deutschen so sein. Praktisch hat das Wort "Kalibrieren" im Zusammenhang mit Farbmanagement aber die Bedeutung "auf bestimmte Werte einstellen".

Mag sein, dass das ein Fall von unsauberer Übersetzung aus dem Englischen war. Gibt es ja oft. Im Englischen spricht man jedenfalls von "calibration" (= Monitor auf eine bestimmte Farbtemperatur und ein bestimmtes Gamma bringen) und "profiling" (= den Ist-Zustand ausmessen und in ein Profil schreiben).

Die Kalibrierung (calibration) unterscheidet man immer danach, ob sie in der LUT des Monitors oder in der LUT der Grafikkarte stattfindet. Andere Varianten gibt es nicht.
Die hierfür verwendeten Begriffe "Hardwarekalibrierung" und "Softwarekalibrierung" sind im Grunde auch Unfug, weil die Grafikkarte ja auch zur Hardware gehört. Aber so ist das mit Begriffen: Sie etablieren sich mit der Zeit, und irgendwann ist man daran gebunden, um nicht noch mehr Verwirrung zu stiften.

Ist der Monitor nicht "Hardwarekalibrierbar", müssen dem Gerät zur farbrichtigen Darstellung Daten zugesand werden, die um die Werte der Kalibrierung verändert sind ( mit einem Profil versehen / profiliert )
Da bringst Du zwei Vorgänge durcheinander. (Hatten wir diese Diskussion nicht schon mal? :cool:)

Ist der Monitor nicht hardwarekalibrierbar, wird er stattdessen über die LUT der Grafikkarte kalibriert. Hierzu werden Kalibrierungsdaten an die Grafikkarte übertragen. Diese "Softwarekalibrierung" (ja, der Begriff ist blöd) muss idealerweise nur einmal nach Systemstart erfolgen und bleibt, wenn man Glück hat, bis zum Runterfahren des Rechners bestehen.

Die Nutzung der Profildaten (des eigentlichen Profils) im Anwendungsprogramm, also das Umrechnen der Farben vom Arbeitsfarbraum in den Monitorfarbraum, ist ein ganz anderes Thema. Das wird immer zusätzlich benötigt, egal ob man hardwarekalibriert oder softwarekalibriert hat.
 
Ist der Monitor nicht hardwarekalibrierbar, wird er stattdessen über die LUT der Grafikkarte kalibriert. Hierzu werden Kalibrierungsdaten an die Grafikkarte übertragen. Diese "Softwarekalibrierung" (ja, der Begriff ist blöd) muss idealerweise nur einmal nach Systemstart erfolgen und bleibt, wenn man Glück hat, bis zum Runterfahren des Rechners bestehen.

Oder man nutzt die Kalibrierung per Monitor-OSD, das nenne ich dann meistens eine "manuelle Hardwarekalibrierung". :ugly: Bin aber um ehrlich zu sein da nicht auf dem Laufenden, inwiefern das besser ist als eine Softwarekalibrierung, kommt sicher auf den jeweiligen Monitor an. Allerdings spart man sich die Sache mit den Loadern. Die letzte Abweichung (so um den Dreh: soll = 5000K, ist = 5085 K) korrigiere ich dann nicht mehr per Graka-LUT, sondern profiliere dann.

Das Foto vergleichend neben den Monitor zu halten, ist fast immer irreführend (außer, Du hast exaktes Normlicht im Arbeitsraum).
... zumal der Drucker oft ja Farben, die der Monitor anzeigt, gar nicht ausgeben kann. Ein Softproof zeigt ja nicht nur an, dass das fertige Bild evtl. ein wenig kontrastärmer oder dunkler aussehen wird, sondern, wie kritische Farbbereiche aussehen. Sieht man ganz gut, wenn man sich so ein Schachbrettmuster mit vielen verschiedenen Farben als Foto ansieht, da kann es sein, dass alle nahezu aussehen wie auf dem Monitor und nur ein einziges Feld stark abweicht.
 
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