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Suche P/L Makro Objektiv für meine D5500

Ambitionierter_Neuling

Themenersteller
Guten Morgen,

nach dem ich schon etwas länger ein gutes Macroobjektiv suche,
dass mich nicht gleich mein letztes Hemd kostet, frage ich nun hier ein mal nach.

Bisher sind mir das Tamron 90mm Makro und das Meike 85mm Makro ins Auge gesprungen, da diese recht günstig zu bekommen sind.
Jedoch bin ich mir nicht ganz sicher, ob eine dieser Linsen das richtige für mich ist, zu mal ich zu dem Meike fast nichts gefunden habe.

Anbei habe ich euch ein geschnittenes Beispielbild angefügt, es ist mit dem Tamron 28-75mm entstanden.
Ich würde aber gerne mehr Brennweite haben, damit ich nicht auf ein paar cm heran muss, ich jedoch trotzdem noch gute Resultate bekomme.
Mein Budget liegt so bei 3-400 Euro +/-
Würde sich hier ggf. eine Nahlinse besser eignen?
z.B. für das 70-300mm von Tamron

Ich hoffe, dass ihr mir weiter helfen könnt.
Mit freundlichen Grüßen
Marcel
 

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Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Tamron machst du nichts falsch. Habe es selber auch und bin zufrieden.
 
Beim Budget liegt so bei 3-400 Euro +/-
Würde sich hier ggf. eine Nahlinse besser eignen?
z.B. für das 70-300mm von Tamron

Beim Budget hilft die Nahlinse ganz sicher weiter, bei allem Anderen nicht ;)

Bei diesem Budgetrahmen ist sowohl das Tamron 90/2.8 VC USD (die ältere Version!!) als auch das Sigma 105/2.8 OS drin. Die kann man beide empfehlen und du machst mit Beiden nichts falsch. Etwas günstiger ist sogar noch das Tamron 60/2.0 (verwendet meine Frau an der D5500). Auch sehr gut und nebenbei auch noch eine prima Portrait-Linse, nur auf den Stabilisator muss man verzichten.

Zu dem Meike kann ich auch nichts sagen, aber es wird keinen Autofokus haben.
 
Wesentliche Unterschiede in der Bildqualität soll es bei den verschiedenen Makroobjektiven nicht geben (Testbericht in einer Fotozeitschrift). Mangels Vergleichsmöglichkeit kann ich aber diese Aussage weder bestätigen, noch dementieren.

Lichtstärke ist bei Makro nicht unbedingt erforderlich, da wegen der geringen Schärfentiefe ohnehin abgeblendet werden muß. Wichtiger erachte ich eine möglichst große Naheinstellgrenze, wegen der Fluchtdistanz von Insekten.

Mit einem AF-S DX Micro-Nikkor 85mm 1:3,5 VR macht du wahrscheinlich genauso wenig falsch, wie mit den Pendants von Sigma und Tamron.
 
und das Meike 85mm Makro
Das Meike klingt erst mal interessant, da es den Maßstab 1,5:1 erreicht (ist besser als bei fast allen anderen Makros) und da es eine gute Bildqualität zu haben scheint:
https://www.ephotozine.com/article/meike-85mm-f-2-8-macro-review-31461

Aber es hat so wie ich das sehe auch ein paar deutliche Einschränkungen:
- Kein AF
- Keine automatische Springblende, also nur Arbeitsblende
- Kein Chip und damit an deiner D5500 keine Belichtungsmessung.

Kein AF ist bei Makro kein Problem. Die fehlende Springblende ist schon ein echter Nachteil, da man bei Makros oft deutlich abgeblendet arbeitet.
Der fehlende Chip disqualifiziert das Objektiv dann aber für dich, denn keine Belichtungsmessung ist eine zu große Einschränkung.

Nahlinsen und Achromaten können manchmal erstaunlich gute Ergebnisse bringen. Manchmal, denn es kommt immer auf die Kombination Objektiv und Nahlinse drauf an. Und sie sind umständlicher als ein Makro-Objektiv. Für gewisse Fälle nehme ich gerne Nahlinsen, obwohl ich auch ein Makro-Objektiv habe.
 
Hallo Marcel,
ich habe auch länger mit dem Tamron 70-300 VC und einer Canon Nahlinse 500 D (Achromat) Makros gemacht. Vorteil war die Entfernung von ca. 40 cm ab Linse die es erlaubte aich kleine Schmetterlinge oder andere Insekten zu fotografieren. Mit einem Makroobjektiv muß man viel dichter dran.
Das Tamron gibts gebraucht um ca. 200 und der Canon Achromat (hier 58 mm + 62/58 mm Adapter) wird auch gebraucht für kleines Geld angeboten.
Paßt locher in Dein Budget!
 
Beim Budget hilft die Nahlinse ganz sicher weiter, bei allem Anderen nicht ;)
(..)

Zu dem Meike kann ich auch nichts sagen, aber es wird keinen Autofokus haben.

Demnach sind die Nahlinse wohl nicht so der Hit.
Ein fehlender AF stört mich absolut nicht, da ich fast alles manuell fokussiere.

Mit einem AF-S DX Micro-Nikkor 85mm 1:3,5 VR macht du wahrscheinlich genauso wenig falsch, wie mit den Pendants von Sigma und Tamron.

Also ist der Hersteller in diesem Bereich eher eine Glaubensfrage?

Kein AF ist bei Makro kein Problem. Die fehlende Springblende ist schon ein echter Nachteil, da man bei Makros oft deutlich abgeblendet arbeitet.
Der fehlende Chip disqualifiziert das Objektiv dann aber für dich, denn keine Belichtungsmessung ist eine zu große Einschränkung.

Nahlinsen und Achromaten können manchmal erstaunlich gute Ergebnisse bringen. Manchmal, denn es kommt immer auf die Kombination Objektiv und Nahlinse drauf an. Und sie sind umständlicher als ein Makro-Objektiv. Für gewisse Fälle nehme ich gerne Nahlinsen, obwohl ich auch ein Makro-Objektiv habe.

Vielen Dank für diese Informationen.
Dann ist das Meike wohl tatsächlich nicht sonderlich gut geeignet, obwohl es mir eigentlich an sich gefallen hätte.

Das hätte ich wohl auch noch dazu schreiben sollen, aktuell befinden sich folgende Linsen in meinem Besitz:
Nikkor 18-55 (Kit)
Nikkor 55-200 (Kit)
Tamron 28-75 2.8
Tamron 70-300 4-5.6

Lohnt es sich dann tatsächlich eher, erst mal eine gute Nahlinse zu besorgen, oder tatsächlich ein echtes Makro?
Welche Nahlinsen sind denn dann zu welchem Objektiv zu empfehlen?
Fotografiert werden würden Blumen und Insekten wie die Zebrespringspinne im Beispielbild.

Mit freundlichen Grüßen
Marcel
 
Demnach sind die Nahlinse wohl nicht so der Hit.
Das lässt sich so allgemein nicht sagen. Es hängt wirklich von der Kombination Objektiv und Nahlinse ab. Das kann zwischen "auf Niveau eines Makro-Objektivs" und "komplett unbrauchbar" liegen.

Lohnt es sich dann tatsächlich eher, erst mal eine gute Nahlinse zu besorgen, oder tatsächlich ein echtes Makro?
Das hängt davon ab, wie oft du Makro-Aufnahmen machen wirst. Wenn häufiger Makros fotografiert werden, ist ein eigenes Makro-Objektiv einfach praktischer, ganz unabhängig von der Bildqualität.

Eine simple Nahlinse kannst du auf Ebay für einen Euro plus Porto ersteigern. Damit machst du nichts falsch. Auch wenn du danach doch noch ein Makro-Objektiv kaufen solltest, kann dir die Nahlinse immer noch nützen als leichte Alternative für unterwegs oder als Tele-Alternative an deinem 70-300 für besonders schüchterne Insekten.

Im Urlaub mache ich das oft so, das Makro-Objektiv bleibt zu Hause, die Nahlinse kommt in die Fototasche und wird für Blümlein am Wegesrand vor das Standardzoom geschraubt. Im Urlaub ziehe ich aber nie explizit für Makro-Aufnahmen los.
 
Ich würde unbedingt einen Achromaten nehmen! Eine simple Nahlinse hatte ich auch mal und war ziemlich unzufrieden. Erst mit dem Achromaten (max. 2 Diopten bei 300 mm) ließen sich gute Bilder machen. Ein Achromat wird auch von erfahrenen Makrofotografen empfohlen, außer man kauft ein echtes Makrobobjektiv.
 
...
Auch wenn du danach doch noch ein Makro-Objektiv kaufen solltest, kann dir die Nahlinse immer noch nützen als leichte Alternative für unterwegs oder als Tele-Alternative an deinem 70-300 für besonders schüchterne Insekten.

Im Urlaub mache ich das oft so, das Makro-Objektiv bleibt zu Hause, die Nahlinse kommt in die Fototasche und wird für Blümlein am Wegesrand vor das Standardzoom geschraubt. Im Urlaub ziehe ich aber nie explizit für Makro-Aufnahmen los.

Vom Grundsatz her kann ich das unterschreiben, mache ich auch häufig so. Und meine einfache +4 Nahlinse (kein Achromat) reicht an meinem Standard-Zoom 16-85, das ich im Urlaub auf Wanderungen häufig als einzige Linse dabei habe, für "mal so eben am Wegesrand" durchaus aus. Allerdings dann im Fotobuch zum Urlaub "nur" für kleinere Bilder als Ergänzung zu den großformatigen Landschaften. Ganzseitige Abbildungen würde ich damit schon nicht mehr machen.

Wichtige Ausnahme bzw. Erfahrung meinerseits:
Ich besitze auch das Tamron 70-300 VC USD und auf diesem Objektiv habe ich auch mal mit einer Nahlinse getestet und war von den Ergebnissen nicht überzeugt.
 
Hast Du am Tamron 70-300 die 4-Dioptren-Nahlinse genommen? Das wird auch nichts, jedenfalls nicht bei größerer Brennweite. Max. 2 Dioptren und Achromat nehmen!
 
Guten Morgen,

vielen Dank erstmal für eure vielen hilfreichen Antworten.

Eine Sache habe ich noch nicht ganz verstanden,
ersetzt odre ergänzt ein Achromat eine Nahlinse?

Und was könnt ihr mir empfehlen?
Würde für die Makros erst mal ganz gerne das 28-75 und ggf. das 70-300 einsetzen.

Bei Amazon bin ich auf Achromaten von Raynox gestoßen, taugen die etwas?
Ich kenne mich in diesem Bereich leider bisher gar nicht aus.

Mit freundlichen Grüßen
Marcel
 
Ein Achromat, wie von Raynox, ist im Prinzip eine Nahlinse!!
Ein Achromat ist aber nicht nur aus einer Linse, sondern typischerweise aus 2 oder 3 Linsen aufgebaut. Mit dieser aufwändigeren Konstruktion lassen sich schon bestimmte optische Fehler korrigieren (unterschiedliche Lichtbrechung für verschiedene Wellenlängen), so dass ein Achromat bessere Ergebnisse abliefert als eine einfache Nahlinse. Er kostet ja auch einiges mehr.

Die Achromaten von Raynox haben 8 Dioptrien (250er) oder 4.8 Dioptrien (150er). Das ist auf jeden Fall zu viel für das Tamron 70-300, sollte sich aber mit dem 28-75er gut kombinieren lassen. Allerdings sind die 67mm Filtergewinde des 28-75 da äußerste, was der Raynox umfassen kann. Ich kann nicht beurteilen, ob da schon mit Vignettierung gerechnet werden muss.

Du musst bedenken, dass eine Nahlinse (oder auch ein Achromat) die Brennweite des Objektivs verkürzt. Also praktisch eine Lesebrille für deine Knipskiste ;) Das hat zur Folge, dass der Mindestabstand sinkt, was möglicherweise deinem Wunsch zur Spinnen- und Insektenfotografie entgegen steht.
 
Wenn Du Insekten fotografieren willst: Nimm das Sigma 70-300 und einen Achromaten mit 2 Dioptren. Z.B. Die achromatische Nahlinse Canon 500D mit 58 mm Gewinde, der paßt genau auf das Filtergewinde dieses Objektivs. So kannst Du mit etwa 40 cm Abstand die Tierchen fotografieren, die bei anderem Objektiv mit geringerer Naheinstellgrenze abhauen würden.
 
Ein Achromat, wie von Raynox, ist im Prinzip eine Nahlinse!!

Ah, jetzt hat es klick gemacht ^^
Danke euch auf jeden Fall für die Vielzahl an Antworten.

Sind 8 bzw. 4.8 Dioptrin so viel zu viel?
Vom prinzip her könnte ich doch dann auf etwas "weiter" weg fokussieren und es sollte passen, oder gibt das unschöne Verzerrungen?

Mit freundlichen Grüßen
Marcel
 
Bevor die Makros 1:1 konnten, wurden z.B. die Makros von Sigma mit einem Achromaten ausgeliefert, um den Abbildungsmaßstab 1:1 zu erreichen. Ich hab mir aus Neugier/Spieltrieb vor ein paar Jahren einen Sigma-Achro aus der Bucht gefischt (ca. 16€) und bin mit den Ergebnissen recht zufrieden:
Sommergast by Jürgen Lüno, auf Flickr
Nikon D90
55-200mm f/4-5.6
ƒ/5.6 201.6 mm 1/250 200
Gebänderte Prachtlibelle by Jürgen Lüno, auf Flickr
Nikon D90
55-200mm f/4-5.6
ƒ/8.0 75.5 mm 1/400 200
Horti by Jürgen Lüno, auf Flickr
Nikon D90
35-70mm f/3.3-4.5
ƒ/4.5 71.3 mm 1/320 400
Rosen in meinem Garten by Jürgen Lüno, auf Flickr
Nikon D90
ƒ/4.5 70.0 mm 1/640 400
Schmetterling by Jürgen Lüno, auf Flickr
Nikon D90
70.0-300.0 mm f/4.0-5.6
ƒ/5.6 250.0 mm 1/250 250

Knospe_1428 by Jürgen Lüno, auf Flickr
Nikon D90
70.0-300.0 mm f/4.0-5.6
ƒ/7.1 170.0 mm 1/320 250
Horti_1430 by Jürgen Lüno, auf Flickr
Nikon D90
70.0-300.0 mm f/4.0-5.6
ƒ/7.1 300.0 mm 1/250 250
 
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