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Allgemeines Das Ende einer Legende - SIGMA SD1/Merrill

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
"Beim besten Willen" kann ich bei der aktuellen Produktlinie "keine bescheidene Verarbeitungsqualität" sehen.

Die Teilen sind robust, wertig, durchdacht und haben 3 Jahre Garantie. Das betrifft die Objektiv- als auch die Kameralinie.

Und die sd Quattro ist eine der Kameras mit dem besten Preisleistungs- und Bildqualitäts -verhältnis am Markt.

Sie haben Stärken und Schwächen, der ein oder andere im Forum auch. Ick ooch.

...

PS: Wer Fragen sucht muß auch die richtigen Antworten finden
 
Ich hatte mal aus Neugier zugegriffen, als DP1s in der Bucht verramscht wurden und nach dem Urlaub mit Bildern aus der 500D verglichen. Anschließend wurden beide Linien über Jahre weg ausgebaut. Canon für AL bei wenig Licht / Freistellung und Sigma für Landschaftsaufnahmen / Makros. Einen Außenseiter zu besitzen, der in bestimmten Bereichen deutlich mehr kann als der Rest, hat auch ohne künstlerischen Anspruch oder Selbstdarstellungsbedürfnis seinen Reiz. Von schlechter Verarbeitungsqualität kann bei den Kameras im Vergleich zu Canon, wo sich z.B. bei der 60D die Gummierung am Griff ablöste, keine Rede sein.
 
Bei der DP gab es ja auch nichts, was abgehen konnte, weil sich das Äußere auf eine Plastikschachtel beschränkt hat. Eine sich ablösende Gummierung ist auch pillepalle gegenüber einer eiernden Gewindestange, die in einem Stückchen abgekanteten Blech steckt mit noch nicht mal zentriertem Gewinde. Das hat einer Pie mal Daumen nach Augenmaß gebohrt. Dieses Blechle steckt in einem Spritzgussplatikteil, aus dem es jederzeit rausrutschen kann, wenn eine Platstiknase nachgibt. Tat sie dann halt auch wie bei mir.

Aber das ist nicht das eigentliche Problem, sondern dass diese primitive Konstruktion sowohl den Tubus ausfährt wie auch den Fokus ausführt. Darum dauert es so lange, bis die DP scharf stellt. Nicht etwa, weil ein Kontrast-AF das nicht schneller hinbekommen hat bei dem Sensor, sondern weil die Mechanik unfassbar billig ausgeführt ist. Im Cent-Bereich! Und das bei einer Edel-Kompakten! Die SDs habe ich nie zerlegt, aber die (Un)Zuverlässigkeit der Kameras lässt auf ähnliches schließen.

Die neuen kenne ich nicht mehr. Über die Verarbeitung kann ich nichts sagen. Aber zum Thema ‚durchdacht‘ fallen mir vom Fleck weg jede Menge Dinge ein, bei denen ich meine Zweifel habe, ob da jemand groß was gedacht hat. Wieso muss ich in Zeiten von Systemkameras bei den Festbrennweiten jedes mal den Body mitkaufen? (DP). Warum haben die, wenn ich das muss, nicht wenigstens einen optischen Hilfssucher eingebaut? Wäre ja wohl das einfachste gewesen. So sehe ich nicht, was ich fotografiere, wenn die Sonne scheint. Wieso haben alle (DP, SD) kein Klapp- oder Schwenkdisplay? Es sind doch Kameras, die auf Landschaften spezialisiert sind. Wieso muss ich mich da bücken vorm Stativ? Wer hat sich denn dabei was gedacht? Das (idiotisch) exaltierte Design ist ja auf alles ausgerichtet, nur nicht Kompaktheit. Durchdacht wäre bei den SDs ein klappbarer Sucher gewesen. Nur hat halt niemand daran gedacht, oder vielleicht doch, und ihn weggespart.

Durchdacht wäre auch ein Auflagemaß gewesen, was keinen Platz für einen Spiegel lassen muss. Weil, es gibt halt keinen mehr. Damit hätte man nämlich so gut wie ALLE Linsen dieser Welt davor adaptieren können. Entweder mittels eigenen Adaptern, oder aber denen von Fremdherstellern. Sony hat daran gedacht. Sigma nicht sondern stumpf seinen SA-Anschluss genommen. Und sich jede Möglichkeit genommen, selbst Rechnungen für ein kürzeres Auflagemaß anzubieten. Aber klar, die verkauft man dann ja auch mit festgedengeltem Body und nennt sie DP.

Ehrlich, mir ist kein weniger durchdachtes System, oder Kamera-Programm bekannt wie das von Sigma.

Ich fand den Foveon-Sensor immer sehr interessant. Leider sitzt Sigma drauf, eine Firma die vollkommen unfähig zu sein scheint, da eine einigermaßen sinnige Kamera drumherum zu bauen. Die SD1 war vielleicht noch das Beste, was sie je geschafft haben. Wobei man sich da auch bei vielen Dingen nur an den Kopf fassen kann.
 
PLASTIKschachtel? :confused: *kopfkratz*

Unter Verarbeitung verstehen die meisten hier jedenfalls keine konstruktiven Mängel, sondern, wie souverän oder schlampig die Teile zusammengefügt werden. Spalte, schief sitzende oder fehlende Schrauben, Klappern, Leimspuren oder Kratzer ab Werk wären zum Beispiel klassische Verarbeitungsmängel. Diesbezüglich hatte ich noch bei keinem von insgesamt neun Bodys (incl. DPs) was auszusetzen. Reingeschaut habe ich mangels Anlässen nicht. Insofern hast Du hier eben eine Erkenntnis exklusiv, die ich weder bestätigen noch bestreiten möchte. Also halten wir - hoffentlich abschließend - fest: Du findest es nicht gut, dass eine Sigma-Kamera in diesem Thread als Legende gefeiert wird und machst Deine extreme Gegenposition an negativen Erfahrungen mit einer anderen Kamera desselben Herstellers sowie dem Umstand fest, dass Sigma als Kleinserienhersteller konstruktiv nicht mit den Großen der Branche Schritt hält. Kann man so stehen lassen. Obs überzeugt, muss jeder selbst entscheiden. Dass es konkrete Gründe gibt, warum sich die SD1 nicht wie geschnitten Brot verkaufte, dürfte allen einigermaßen Sachkundigen - die sie trotzdem aus mindestens ebenso guten Gründen kauften - klar sein.
 
Die Ur-DP1 ist mir auch reihenweise weggestorben, von dem her kann ich die Kritik durchaus nachvollziehen. Auch war die Qualitätskontrolle bei Sigma nicht über jeden Zweifel erhaben. Die Objektive galten ja auch lange als Billigalternativen.
Ich kann in den letzten Jahren aber schon eine deutliche Verbesserung in fast allen Bereichen erkennen.
Leider auch so, dass die neuen Sigma Objektive gross, dick, schwer und mittlerweile (für mich) unerschwinglich geworden sind.

Die SD1 ist aber eine wirklich angenehm konstruierte, robuste Kamera, die ich mir mit angepasster, moderner Elektronik so wieder kaufen würde. Leider, und auch da stimme ich der Kritik zu, macht Sigma grad was ihnen so in den Sinn kommt und vernachlässigt einerseits die treue Basis, um sie andernorts (bei der SDQ) wieder über Gebühr zu berücksichtigen mit dem konventionellen SA Anschluss.

Die SD1 (selber Sensor) aber mit Live view, neuen, schnellen Prozessoren, besserem AF System und weiterer Unterstützung durch Sigmas Software Abteilung (Firmware, SPP processing etc.) wäre um 900-1000 € durchaus noch eine kaufbare Kamera.
 
Die SD1 wäre ja keine Legende, der man nachtrauert, wenn es eine ähnliche aber verbesserte Nachfolgekamera gegeben hätte. Nun ist die SD-Quattro völlig anders und die SD1 darf sich, nicht zu unrecht, "Legende" nennen. Rückblickend wird vermutlich die SD-Quattro eher in Erinnerung bleiben und die ungewöhnliche DP-Quattro-Reihe wird, in ein paar Jahren, wohl mehr Aufmerksamkeit erhalten als eines der zahlreichen Gehäuse der großen Hersteller.
 
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Die SD1 (selber Sensor) aber mit Live view, neuen, schnellen Prozessoren, besserem AF System und weiterer Unterstützung durch Sigmas Software Abteilung (Firmware, SPP processing etc.) wäre um 900-1000 € durchaus noch eine kaufbare Kamera.

Sehe ich auch so - wenn sich da qualitativ was getan hat. So vom Anfassen her ist die ein tolles Ding. Sie müsste gar nicht state of the art sein, was AF, Geschwindigkeit usw. betrifft. Nur - ein bisschen zeitgemäß schon. Kein LV bei einer Kamera, die die meisten für Stil einsetzen, ist total beknackt. Auf dem Stativ - drückt man heute auf den Knopp für das LV, Sucherlupe und Schärfe auf den Punkt. Dauert 3 Sekunden. Und dann noch ein Klappdisplay und man braucht sich noch nicht mal mehr bücken.

Leider schwimmen dem Foveon immer mehr die Fälle weg bei den hochauflösenden Ratesensoren. Wenn man das Geratene sowieso immer wegskalliert in der Praxis, weil man es gar nicht braucht, dann sieht man die reine Lehre vom Faveon nicht mehr im Vergleich.
 
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Die Nachfolgerin der SD1 hat doch LiveView :confused: Jetzt wo alle anderen Kameras eh besser sind, braucht man ja nicht mehr nachtreten und darf den wenigen bedauernswerten Liebhabern ihre Leidenschaft lassen. Es wird ja niemand gezwungen eine Sigma zu kaufen. ;) Überdies, die SD-Quattro ist mehr "Foveon" als manchem bewusst ist. Es hängt halt sehr von der Art der RAW-Bearbeitung ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt wo alle anderen Kameras eh besser sind, braucht man ja nicht mehr nachtreten und darf den wenigen bedauernswerten Liebhabern ihre Leidenschaft lassen.
So wird das aber nix mit der Legendenbildung. Eigentlich wollte ich kein Sigma-Bashing betreiben. Mich haben nur beim Reinklicken die Posts von ewal aufgeregt, darum meine Antworten darauf.

Eigentlich bin ich ein großer Freund von Legendenbildungen. In der Tat hat die SD1 das Zeug dazu. Sie muss sich messen mit anderen Legenden wie der Queen Mum oder den alten Fujis in den Nikon-Bodys. Die haben auch kein LV und rauschen ein bisschen. Rauschen tut der Legendenbildung keinen Abbruch und Langsamkeit auch nicht. Wichtig nur: Sie müssen halten. Eine kaputte Legende ist keine Legende sondern nur ein Haufen Schrott.
 
Die SD1 darf man schon zu den "Legenden" zählen. Sie ist aber, nach meiner Meinung, eher untypisch für Sigma. Die Quattro hingegen, obgleich ungewöhnlich gestaltet, knüpft eher an die vorigen Modelle an. Da wird das Bildergebnis wieder zur Überraschung. Die Merrills waren dagegen, wieder mein Empfinden, berechenbarer.
 
Legende, so ein quatsch, welche menschliche Psyche braucht denn so etwas, wenn doch nur eine kranke. Die SD1 ist ein Fotoapparat, eine DSLR von SIGMA
in einer Reihe einiger Vorgänger. Für mich dient ein Apparat zum Kreieren von fotografischen Bildern, manchmal zur Anschauung der Geschichte aber nicht
zum ideellen Verehren wie eine Gottheit, zumal eine Legende eine meist erlogene Geschichte ist mit Superlativen die es nicht gibt. Ich liebe meine Kamera,
bin verantwortlich für sie und pflege eine emotionale Beziehung mit Ihr da sie zum Ausdruck meiner Gefühle dient aber auf einen Sockel stellen und verehren
muss ich sie nicht, dafür nehme ich Menschen aus Fleisch und Blut. 'Das Ende einer Legende' ist als Formulierung o.k., da ist die Vergänglichkeit drin.
Da war eine Legende, nun ist sie vorbei, hat Spaß gemacht und weiter geht der Weg, indem Fall zur Spiegellosen Sigma. Nun wird die fotografische Aufnahme
mit der Sigma SD Quattro H kreiert, das Werkzeug hat sich verändert und modernisiert aber Philosophie, Geist und seelisches Empfinden bleiben gleich
so man vorher darüber verfügte. Wozu braucht die menschliche Psyche so ein Theater von Legende und anderen Superlativen wenn doch vorher schon alles gesund war?
 
... traue niemandem, dem schon am frühen Nachmittag nach Philosophieren zumute ist!:ugly:
Sagen wir mal so, wenn das Leben am Tag 24 Stunden dauert und man möchte es gern gestalten, wie viele Stunden sollte die Liebe zur Weisheit (Philosophie) dabei eine Rolle spielen?
Also ich bin Fotograf und liebe die SD1 auch wenn ich sie nicht in der Hand habe, rund um die Uhr. Das hat etwas mit Haltung im Dasein zu tun, schon mal gehört, nein, macht nichts, es kann nicht nur weise Fotografen geben.
Es braucht viele die die ganzen Apparate kaufen damit die Firma am Leben bleibt, nicht nur bei den Marktführern, bei SIGMA auch. Was sie dann mit dem Apparat machen spielt in dem Zusammenhang über haupt keine Rolle.
Mann kann die ganzen Kisten um sich herum aufstapeln bis man eingemauert ist, das schützt vor dem Bösen in der Welt, vor allem vor dem Nachbar der womöglich noch mehr und noch größere Apparate besitzt.
Ein wenig Nachdenken über das Leben am Vormittag, als Fotograf ist man eh selbstständig, kann man solchen grausamen Ängsten vorbeugen.
 
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