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Was hat euch fotografisch bisher die größten Entwicklungssprünge gebracht?

Guten Tag,
mich würden eure Erfahrungen interessieren. Was hat euch merklich in der Fotografie vorangebracht?

Neben dem Erlernen der Basics und der RAW-Bearbeitung habe ich meiner nach den größten Sprung mit der Anschaffung eines guten Stativs gemacht. Seitdem ich das quasi bei all meinen Landschafts- und Architekturbildern benutze beschäftige ich mich wesentlich mehr mit der sorgfältigen Bildkomposition.
 
Am meisten haben mir die gemeinsamen Fototouren mit den Münchner Jungs hier aus dem Forum gebracht. Und wenn ich mir die Entwicklung der Bilder der gemeinsamen Touren so angucke, geht es denen ähnlich :)
 
Am meisten haben mir die gemeinsamen Fototouren mit den Münchner Jungs hier aus dem Forum gebracht. Und wenn ich mir die Entwicklung der Bilder der gemeinsamen Touren so angucke, geht es denen ähnlich :)

Da schließe ich mich an :)
Das hat mir vieles gebracht, vor allem hat es mir die Vorzüge eines elektronischen Suchers bestätigt :lol:
Die U-Bahn Touren waren definitiv lehrreich :D

Wäre mal wieder Zeit, da ich nun Zweigleisig mit Canon neben meinen Sonys fahre...
Gibt es die Münchner Runde noch?

LG

Michi
 
Jeden Tag mit dem Smartphone gewissenhaft und achtsam zu fotografieren. Jeden. Tag.
 
...vor allem hat es mir die Vorzüge eines elektronischen Suchers bestätigt :lol:
dem ich mich nun vollumfänglich anschließen kann, seit ich die R5 habe :lol:
Die U-Bahn Touren waren definitiv lehrreich :D
oh ja, aber nicht nur die!

Wäre mal wieder Zeit, da ich nun Zweigleisig mit Canon neben meinen Sonys fahre...
Immer gerne!
Gibt es die Münchner Runde noch?
Japp, wenngleich Pandemiebedingt Fotografisch nicht wirklich viel ging die letzten beiden Jahre. Aber dieses Frühjahr sollte defintiv mal wieder was gehen, zumal lich mir gerade ein paar neue Augen gegönnt habe und endlich wieder was sehe :ugly:
 
Ich bin durch den Beruf zur Fotografie gekommen. Ich hatte mit 18 eine Agfapocket, immerhin schon mit Nahaufnahme-Vorsatz und dem Elektronenblitz. In meinem Elternhaus wurde immer schon viel fotografiert. Mein Vater hatte eine Spiegelreflex-Ausrüstung, eine Fujica mit M42-Anschluss. Als ich 18 war und mein erstes Auto hatte, brauchte ich einen Job und habe bei der Lokalzeitung nachgefragt, ob ich nicht für die arbeiten könnte. Einstellungsvoraussetzung war ein Auto (hatte ich), eine Schreibmaschine (hatte mein Vater), eine 35mm-Kamera (hatte ich nicht). Also haben mir meine Eltern zum Geburtstag eine komplette Fotoausrüstung geschenkt. Hört sich jetzt wahnsinnig riesig an, war aber überschaubar: Eine von Revue gelabelte Zenit E (mit Außenmessung, jawollja,) ein 35er, das Helios 58er zur Zenit und ein 135er, dazu ein Raynox-Blitzgerät ohne Automatik, ich glaube, das hatte höchstens Leitzahl 20.

Damit habe ich dann sofort angefangen, für die Lokalzeitung zu fotografieren, und ich habe die ersten Honorare quasi komplett re-investiert. Das erste Geld ging quasi komplett in einen Braun-Computerblitz mit Leitzahl 44, für das zweite Geld habe ich mir eine gebrauchte elektrische Schreibmaschine gekauft und so weiter.

Das war dann der Beginn einer ziemlich manischen Fotoamateurskarriere, die begleitet wurde von einem Publizistikstudium mit Berufsziel Redakteur. Ich habe, zurückblickend betrachtet, wahnsinnig viel meines verfügbaren Geldes in Fotografie investiert und wahnsinnig viel ausprobiert. Ich habe auch im Schwarzweißlabor meine eigenen Abzüge gemacht - und zugesehen, wie mein Vater mit extremem Aufwand in seinem Farb-Hobbylabor Abzüge machte, die schlechter waren als das, was man für 79 Pfennig beim Schlecker kam.

Wir reden ja hier von Entwicklungssprüngen und nicht von Lebensläufen, und ich glaube, ein wichtiger Entwicklungssprung war bei mir in den frühen 1990er Jahren der Entschluss: Das Bild wird in der Kamera gemacht. Seitdem habe ich fast ausschließlich auf Dias fotografiert. Als ich mit meiner Freundin zusammen zog, wurde das Wohnzimmer quasi rund um den Diaprojektor eingerichtet. Die exzessive Befassung mit der Fotografie erreichte ihren Höhepunkt, als ich 1992 als Redakteur beim FotoMagazin anfing. Das war eine tolle Zeit, aber nach ein paar Jahren konnte ich keine Kamera mehr sehen. Ich hatte zu Hoch-Zeiten bis zu 18 Kameras, von denen habe ich mich dann nach und nach getrennt. Eine Leica M3 verkaufte ich 2002, um mir ein vernünftiges Notebook leisten zu können, meine Minolta-Dynax-Ausrüstung ging weg für eine Digitalkamera.

Der Umstieg auf Digital war für mich der zweite große Entwicklungssprung, denn er brachte bis zu einem gewissen Grad eine Umkehr des Prinzips "das Bild wird in der Kamera gemacht". Jetzt wurden Bilder am Computer beschnitten, optimiert und retuschiert, in einer Güte, die ich im Heimlabor nie geschafft hätte. Gleichzeitig brachte mir der Umstieg auf Digital einen völlig anderen Umgang mit meinen Bildern: Ich kann sie im Internet verbreiten.

Das hat mich sehr fasziniert, und das Schießen von Bildern trat immer mehr hinter dem Kommunizieren mit Fotos zurück. Ich habe seit 2005 eine Canon DSLR, aber seit ca. 2010, als Smartphones gut genug wurden, kompakte Kameras zu ersetzen, trat die DSLR für Jahre in den Hintergrund. Sie wurde nur noch benutzt, wenn ich Bilder brauchte, die mit einem Smartphone nicht zu machen waren.

Vor etwa zwei Jahren passierten zwei Dinge: Ein enger Freund von mir, der mit dem Foto-Thema immer etwas weniger zu tun hatte als ich, fing plötzlich an, sehr intensiv wieder einzusteigen - und meine Frau meinte, ich solle mal eine Kamera für das Geschäft anschaffen. Das wurde aus einer Vielzahl von Gründen eine Canon EOS 250D, und die hat mich wegen der abenteuerlichen Menge an Features stark fasziniert. Was mir weniger gefallen hat, das war die Haptik und das Handling, die 250D ist einfach zu klein für meine Hände. Aber ich bin rückfällig geworden: Im vergangenen Jahr habe ich mir eine Vollformat-Canon zugelegt, zwei Festbrennweiten und ein L-Zoom - ich schiele schon nach dem zweiten.

Und ich habe einen weiteren Entwicklungsschritt vollzogen: Vor 15 Jahren hatte ich Versuche mit der Bearbeitung von RAWs erfolglos abgebrochen - ich bekam einfach kein Bild so hin, wie ich das wollte. Inzwischen scheinen die Tools besser geworden zu sein. Ich habe den Zugang zu RAWs gefunden und weiß jetzt, dass die besten Bilder nicht unbedingt die sind, die einfach so aus der Kamera purzeln.
 
Mir hat der "Rückschritt" zur analogen Fotografie am meisten gebracht.
ich habe vor 30 Jahren (ging ja nicht anders) schon analog fotografiert, besser gesagt geknipst.

Viel später kam dann die digitale Fotografie auf den Markt.
Was hat es mir gebracht?, eigentlich gar nichts.
Da ging ich dann raus in die Welt und habe recht sinnlos 3-400 Bilder am Tag gemacht und 90% davon wieder gelöscht...kostet ja nichts.
Irgendwann war ich es Müde und es hat auch keine Spaß mehr gemacht.
Ich hatte dann eine Studiobeteiligung, aber auch dort habe ich während eines Shoot 2-300 Bilder angefertigt und die schlechten einfach gelöscht.

Irgendwann war ich es leid und habe mich auf das Eigentliche besonnen.
Ich wollte wieder zurück zur Besinnlichkeit des Fotografierens und habe mir eine analoge Kamera im Mittelformat besorgt.
Da FIlme ja immer noch relativ teuer sind, bin ich nun nur noch mit zwei Filmen unterwegs gewesen und kam mit 20 Fotos nach Hause.
Ich musste mir wieder genau überlegen ob ein Motiv es überhaupt wert ist es abzulichten.
Ebenso gefiel mir, dass es eben keine kleinen technischen Helferlein mehr gab die einem das Leben derart erleichtern, sodass ich einfach mal drauf los knipste.
Keine interne Belichtungsmessung in der Kamera, kein Augen AF, den ich digital bis heute nicht verwende, kein "Autoiso" ect pp....

Später bin ich dann in das Großformat eingestiegen, 8x10" und was soll ich sagen, es war eine wahre Erfüllung für mich!
Heute plane ich meine Fotos sehr sorgsam, wenn ich mit meiner Chamonix raus gehe, komme ich höchstens mit 4-6 Bildern nach Hause.
Ich gehe dann in meine Dunkelkammer, entwickle die Filme und freue mich über jedes einzelne! :)
Manche vergrössere ich, von machen mache ich auch nur einen Abzug, einige gibt es auch "nur" als Negativ.

Das nächste in das ich einsteigen werde ist die Nassplatten Fotografie auf Glas, ein sehr spannendes Thema übrigens!
Meine digitalen Kameras verwende ich eigentlich nur noch beruflich oder wenn ich ich Gigapixel Panos bzw 360° Fotos mache.

Manchmal ist ein "Rückschritt" eben auch ein sehr großer Schritt nach vorne! (y)

Mir hat ein sehr altes Verfahren, die Cyanotypie (als Photogramm oder als Photografie), den größten Entwicklungssprung gebracht.

Sehr schön!, damit möchte ich mich auch noch irgendwann beschäftigen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mir hat den größten Schub dieses Forum gebracht (bin diesbzgl. ja nicht der Einzige), vor allem am Anfang als ich mich vor etwa 15 Jahren erstmals ernsthaft mit dem Fotografiehandwerk auseinandergesetzt habe. Trotz allen Nebels, der hier manchmal wabbert: ohne das Lesen, Hinterfragen, Vergleichen und Mitdiskutieren in diesem Kreis wäre ich sehr wahrscheinlich sehr schnell entmutigt irgendwo steckengeblieben.

Auf den nächsten Stufen der für mich wichtigsten Weichenstellungen:
• Die Erfahrung bei meinem Ausflug zu APS-C, dass kleinere und leichtere Gehäuse und Objektive aus physikalischen Gründen halt doch auch sehr konkrete Nachteile mit sich bringen.
• Der nahezu vollständige Verzicht auf Zoomobjektive.
• Die Erfahrung, dass auch mit manuell fokussierten Objektiven sehr gute Bilder entstehen können, manchmal sogar die besseren.
• Die Entscheidung, das Budget lieber in gute und langlebige Objektive zu investieren, statt noch nicht abgeschlossenen Neuentwicklungen bei Gehäusen hinterherzulaufen.
 
Interessante Frage...

Ich würde sagen, mein Wechsel von Sony VF zu Fuji APS-C.

Klingt komisch... Aber trotz aller Makel die Fuji hat, hab ich zum ersten Mal das Gefühl zu verstehen, warum meine Kamera so bedient werden will, wie sie es tut. Für mich ist das in 9/10 Fällen intuitiv und logisch.

Und alleine das Wissen zu haben, im richtigen Moment mit den richtigen Knöpfen und Rädern genau die richtigen Einstellungen zu erreichen, hat mir geholfen mehr zu fotografieren. Und vorallem bewusster zu fotografieren.

Ich steh dann auch völlig relaxt auf den Türmen, neben den 600mm Tüten ohne neidisch zu schauen... Einfach weil es Spaß macht (y)
 
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