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Focus stacking

picturefan51

Themenersteller
Ich möchte mich vermehrt mit diesem Thema beschäftigen.
Hauptsächlich im Makro-Bereich, aber auch für/bei Landschafts-Aufnahmen.
Meine Frage:
Was ist eigentlich die richtige oder die bessere Art?
a) verschieben des Schärfebereichs bei fixem Kamera-Standort oder
B) verschieben des Schärfebereichs mit einem Makro-Schlitten
Vielen Dank für eure Antworten und Ratschläge.
 
Was ist eigentlich die richtige oder die bessere Art?
a) verschieben des Schärfebereichs bei fixem Kamera-Standort oder
B) verschieben des Schärfebereichs mit einem Makro-Schlitten

Keine von beiden. Im besten Fall bleibt die Eintrittspupille - also i.d.R. das Objektiv - an seinem Platz und die Kamera wird verschoben. Bei Verschiebung der Eintrittspupille ändert sich nämlich die Perspektive, was zu unsauberen Stellen im Stack führt.

Wenn nichts anderes zur Verfügung steht, ist ein Fokussieren am Objektiv aber immer noch besser als eine Verstellung per Schlitten.

http://zerenesystems.com/cms/stacker/docs/troubleshooting/ringversusrail
 
Die beiden gleichen Verweise zeigen, dass es keine einfache Antwort gibt.

Bei "normalen" Aufnahmen bewährt sich unterschiedliche Fokussierung mit dem Objektiv, möglichst motorisch.
Balgen mit motorisch verschiebbarer Kamerastandarte sind die beste Lösung im Nah- und Makrobereich (1:10 bis 10:1). Aber diese Konstruktion muss man selbst zusammenstellen, ich finde sie jedenfalls nicht im Handel.
Deshalb sind im Makrobereich mit einem Abbildungsmaßstab größer als 1:1 Makroschlitten auch sehr zu empfehlen.
Und im Mikrobereich nehme ich motorisch verstellbare Mikroskope.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei "normalen" Aufnahmen bewährt sich unterschiedliche Fokussierung mit dem Objektiv, möglichst motorisch.
Balgen mit motorisch verschiebbarer Kamerastandarte sind die beste Lösung im Nah- und Makrobereich (1:10 bis 10:1). Aber diese Konstruktion muss man selbst zusammenstellen, ich finde sie jedenfalls nicht im Handel.
Deshalb sind im Makrobereich mit einem Abbildungsmaßstab größer als 1:1 Makroschlitten auch sehr zu empfehlen.
Und im Mikrobereich nehme ich motorisch verstellbare Mikroskope.

Doch gibt es, aber nicht ganz billig (1699€). http://www.novoflex.de/de/produkte/makro/einstellschlitten-castel-micro/CASTEL-MICRO.html

Ich mach es mit der Nikon D850 und Micro-Nikkor, geht auch automatisch/motorisch.
 
Hängt ganz vom Anwendungsfall ab. Im Nahbereich würde ich einen Einstellschlitten bevorzugen. Habe da gerade was dazu geschrieben :

Fokusstacking mit der Nikon Z7

In der Landschaftfortografie kommt man i.d.R. mit 2 bis 3 Bildern aus. Das geht ganz normal vom Stativ aus oder wenn man etwas Glück hat aus der Hand mit Focus Bracketing den neuere Kameras bieten.

Lg

Helmut
 
Doch gibt es, aber nicht ganz billig (1699€). http://www.novoflex.de/de/produkte/makro/einstellschlitten-castel-micro/CASTEL-MICRO.html

Danke für den Hinweis.
Für den Preis gibt es aber nur den Einstellschlitten.
Für Balgen, Zwischenschiene und Adapter kommt noch mal ein Betrag in gleicher Größenordnung hinzu.

Moin!
Im Pentaxforum baut jemand eine Automatikschiene für´s Stacken

https://www.pentaxians.de/40456504nx51499/zubehoer-f26/schlitten-fuer-fokusstacking-t18637.html

http://h2097500.stratoserver.net/forumimages/2017/5274/Macrobot_user_manual.pdf

Bei meinem Gestacke arbeite ich mit der Entfernungseinstellung am Objektiv, die Position der Kamera wird nicht verändert.
Die Ergebnisse weisen oft Fehler auf, weil sich überschneidende Linien z.B. von der Software nicht immer korrekt dargestellt werden.

Stack mit Fehlern-dslr.jpg

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Balgen mit motorisch verschiebbarer Kamerastandarte sind die beste Lösung im Nah- und Makrobereich (1:10 bis 10:1).

Der Sinn dieser Loesung besteht darin, dass sich damit bei entozentrischer oder perizentrischer Projektion die Perspektive nicht aendert. Die Stacking-Software muss dann nur noch mit unterschiedlichen Abbildungsmassstaeben zurechtkommen.

Bei einer Parallelprojektion koennte man einfach mit einem Makro-Schlitten arbeiten und braeuchte so den Abbildungsmassstab nicht aendern.

Eine weitere Methode besteht deshalb bei Zentralprojektion darin, mit einer geeigneten Vorsatzlinse die objektseitige Telezentrizitaet herzustellen und dann wie bei einer Parallelprojektion vorzugehen. Die Software hat es dann denkbar einfach. Der Nachteil: Die Abbildungsqualitaet wird in der Regel wegen der Vorsatzlinse etwas leiden.
Hast du so etwas schonmal praktiziert oder ist es voellig abwegig?


Gruesse,
Paul
 
Habe da überhaupt mal eine Frage zum Focus Stacking allgemein. Was ist der Sinn darin überhaupt? Nehme ich mal das letzte Bild der Lokomotive. Warum muß da Focus Stacking betrieben werden um die ganze Lok scharf zu bekommen? Reicht da nicht z.B. Blende 8 mit einer Schärfentiefe, um eben alles scharf zu haben? Oder muß für extreme Schärfe jeder kleinste Bereich bei Offenblende scharf gestellt werden von z.B. links angefangen bis ganz nach rechts den Schärfepunkt verschoben, je ein Bild gemacht und am Ende zusammengesetzt ergibt dann ein besonders scharfes Gesamtbild? Ist das dann wirklich so viel besser (schärfer) als ein einzelnes Bild mit kleinerer Blende?
 
Reicht da nicht z.B. Blende 8 mit einer Schärfentiefe, um eben alles scharf zu haben?
Da würde vielleicht Blende 64 für die "Schärfentiefe" reichen, um dann dank Beugung alles gleichmässig unscharf zu haben. :devilish:

Je nach Motiv (z. B. bei dem oben) kann Tilt noch hilfreich sein. Aber irgendwann ist die mögliche Schärfentiefe halt zu klein.
 
Habe da überhaupt mal eine Frage zum Focus Stacking allgemein. Was ist der Sinn darin überhaupt? Nehme ich mal das letzte Bild der Lokomotive. Warum muß da Focus Stacking betrieben werden um die ganze Lok scharf zu bekommen? Reicht da nicht z.B. Blende 8 mit einer Schärfentiefe, um eben alles scharf zu haben? Oder muß für extreme Schärfe jeder kleinste Bereich bei Offenblende scharf gestellt werden von z.B. links angefangen bis ganz nach rechts den Schärfepunkt verschoben, je ein Bild gemacht und am Ende zusammengesetzt ergibt dann ein besonders scharfes Gesamtbild? Ist das dann wirklich so viel besser (schärfer) als ein einzelnes Bild mit kleinerer Blende?

Moin!
Im Grund hast du es dir bereits selber erklärt!

Ich fotografiere mein Motiv in möglichst dicken scharfen Scheiben
und verlege die Scheibe bei jeder Aufnahme ein Stück weiter nach hinten.
Aufgrund der Motiventfernung, der verwendeten Brennweite und Blende,
kann man die Schärfentiefe ermitteln und so feststellen, wie dick die Scheibe ist und somit um wieviel die Schärfenebene zu verändern ist.

Damit die Beugung nicht zu stark auftritt/wirkt, Blende ich nicht zu weit ab,
bei 50mm meistens auf Blende 11.

EOS »R« mit EF Makro 2.5/50, bei/mit Blende 11
ausgeleuchtet mit 2 Canon Kompaktblitzern 430EX III-RT

Hier war die Schärfentiefe bei jeder Aufnahme ~ 1,3 cm.

Stack aus 31 Aufnahmen.

Baureihe 86.jpg




mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe da überhaupt mal eine Frage zum Focus Stacking allgemein. Was ist der Sinn darin überhaupt? Nehme ich mal das letzte Bild der Lokomotive. Warum muß da Focus Stacking betrieben werden um die ganze Lok scharf zu bekommen? Reicht da nicht z.B. Blende 8 mit einer Schärfentiefe, um eben alles scharf zu haben? Oder muß für extreme Schärfe jeder kleinste Bereich bei Offenblende scharf gestellt werden von z.B. links angefangen bis ganz nach rechts den Schärfepunkt verschoben, je ein Bild gemacht und am Ende zusammengesetzt ergibt dann ein besonders scharfes Gesamtbild? Ist das dann wirklich so viel besser (schärfer) als ein einzelnes Bild mit kleinerer Blende?

Die Schärfeebene ist nicht dreidimensional, sondern eine Ebene. Die Schärfentiefe beschreibt wie weit vor und hinter dieser Ebene die Schärfe noch nicht gravierend abnimmt als dass es stark unscharf wirken würde.

Besonders in der Makrofotografie, aber auch beim Fotografieren von kleineren dreidimensionalen Motiven aus geringem Abstand, um diese Bildfüllend zu bekommen, ist die Schärfentiefe auch bei sehr kleinen Blenden sehr gering. So gering als dass, wenn man sie auf das gesamte Motiv ausdehnen will, man in einen kritischen Bereich kommt und mit einer durch Beugung reduzierten Auflösung leben müsste.

Hier bieten Stacking einen Ausweg um die Motive komplett scharf zu bekommen ohne durch Beugung reduzierte Auflösung.
 
Bei euren schräg aufgenommenen Lokomotivmodellen wäre ein Tilt-Objektiv aber tatsächlich sehr hilfreich, um die Schärfeebene passend (parallel zur breiten Seite) zu legen.
 
Bei euren schräg aufgenommenen Lokomotivmodellen wäre ein Tilt-Objektiv aber tatsächlich sehr hilfreich

Die Frage ist, ob man sich für ein paar Fotos solch ein TS-Objektiv zulegen sollte. Kostet ja auch ein bischen.;)

Gruß
Raimond
 
Ts deckt nur einen kleinen Teilbereich ab.
TS dreht nur die Schärfe in die gewünschte Ebene, das taugt für schrägstehende 2-D Modelle aber nicht für Dinge mit räumlicher Ausdehnung.
Beim letzten Bild wäre dann die Lokomotivenseite komplett scharf, aber dafür würde ein Puffer im Bokeh ersaufen.
 
Eine Lok haben mir meine Enkel noch gelassen...

1. Blendenzahl 32

Ts...taugt für schrägstehende 2-D Modelle aber nicht für Dinge mit räumlicher Ausdehnung....
2. tilt Das Fenster links unten ist scharf, die Feder oben rechts ist unscharf.

3. Stack (Objektiv blieb fest, Kameragehäuse wurde verschoben)
 

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