TN-Display, 14-Zöller, Office-Geräte ohne dedizierte GPU - das geht m.E. alles in die falsche Richtung, wenn es um Schnitt mit Davinci geht. Das wird keinen Spaß machen.
Nochmals, was meine Anforderungen wären: Mindestens Quadcore, besser sechs Kerne. Gute GPU (nVidia GTX etc.). Mind. 16 GB RAM bzw. eigene Aufrüstmöglichkeit (2. RAM-Slot frei bzw. nicht eingelöteter RAM). 15 Zoll-Monitor IPS (oder ext. Monitor). Möglichst USB-C Thunderbird. Möglichkeit für Einbau 2. SSD / HDD (falls nicht schon 2. Platte drin). Möglichkeit, das Gehäuse zu öffnen und ggf. RAM und SSD selbst aufzustocken.
Beim Monitor wäre gute sRGB-Abdeckung super, wird aber schwierig. Aber mit etwas Suche (etwa über die Reviews von notebookcheck.com) kann man auch hier noch eine Auswahl treffen.
Ich kann leider der TO nicht die Arbeit abnehmen, sich aus dem Riesenangebot etwas passendes herauszusuchen. Habe das gerade hinter mir, war sehr zeitraubend und anstrengend, und meine Auswahl (Thinkpad P53 ~ 2K EUR aus einem der Vorweihnachtsangebote) liegt nicht mehr im Budget. Außerdem wäre ein Gaming-Notebook vielleicht besser, da dort vor allem die GPU für das gleiche Geld gewöhnlich mehr Dampf hat als bei den "mobilen Workstations". Man muss die Suche eingrenzen, Angebote vergleichen, Reviews findet man ja sehr schnell über eine Suchmaschine.
Vor dem Thinkpad hatte ich einen Acer Aspire Nitro mit i7-Quadcore-CPU und mittelmäßiger GPU, der 2017 um die 1.200 EUR gekostet hat und den ich leicht mit RAM und 2. SSD aufpimpen konnte. Bei 4K-Editing wurde es mit der Leistung eng, aber mit Proxy-Schnitt oder Verzicht auf 4K lassen sich die Engpässe umgehen. Aber unter diese Leistungsklasse würde ich aber nicht gehen. Der Monitor meines Aspire sollte auf dem Papier und laut Tests beinahe sRGB bieten, ließ sich aber nur schwer kalibrieren. Da muss man in der Preisklasse Abstriche machen. Wenn man weiß, dass der Monitor zu hohen Kontrasten neigt und eher zu kühle Farben hat (häufig bei Spiele-Notebooks), dann kann man sich beim Colorgrading darauf einstellen. Sonst wäre ein ext. Monitor so ab 300 EUR (ruhig gebraucht) wohl die günstigste und beste Option. Da gibt es ganz gute günstige Modelle z.B. von Dell, BenQ etc. Eine sehr gute Info-Quelle ist prad.de. Ansonsten war das Acer gut verarbeitet, hatte eine gute Tastatur, guten Sound, und läuft auch heute noch zuverlässig.
Ich würde mich wie schon geschrieben auch mal auf dem Gebrauchtmarkt umsehen. Macht die Suche natürlich noch umfangreicher ...
Oder halt die andere Option überdenken: Stationären PC mit anständigem Monitor. Da bekommt man auf jeden Fall mehr Leistung fürs Geld, kann auch leichter erweitern bzw. sich das Gerät schon vor dem Kauf nach Anforderung und Budget sinnvoll konfigurieren lassen. Man hat nicht die Wärme- und Leistungsaufnahme-Probleme, mit denen alle leistungsfähigen Notebooks zu kämpfen haben und dann eben entsprechend die Leistung drosseln, bevor das Gerät zu heiß wird oder zu viel Strom zieht. Dazu könnte frau ein günstiges Office-Notebook für die Uni kaufen. Habe einer Bekannten gerade ein Thinkpad 450s für ca. 250 EUR aus der Bucht gekauft, hat sogar einen IPS-FHD-Monitor. Da gibt es gute Händler, die diese Geräte aus Leasing-Rückläufern verkaufen. Vorteil der Thinkpads für die Uni (Vielschreiben) ist die hervorragende Tastatur. Bei den älteren Modellen ist der Akku noch nicht fest verbaut, auch ein Vorteil. Eine gute Anlaufstelle für Infos über Thinkpads ist thinkpad-forum.de/