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Fakten, Fakten, Fakten: Makroobjektive

Squirl

Themenersteller
Liebe DSLR-Gemeindschaft ich habe mich in den letzten Tagen mit einem Freund intensiv darüber unterhalten was ein Makroobjektiv im Gegensatz zu einem "normalen" Fixbrennweiten-Objektiv auszeichnet und worauf man bei einem Makro-Objektiv-Kauf achten muss. Nachdem wir uns ein solches zulegen wollen und ich mich so gut wie möglich im Internet schlau gemacht habe würde ich hier gern das von mir gelernte Vortragen und vor allem!!! Fehler von Euch beheben lassen.

Ich möchte schließlich nicht viel Geld für etwas ausgeben das ich aufgrund falscher Fakten ausgesucht habe.

Here we go! My Makro Fakts in Umgangssprache^^

Euer Squirl
 
Die Fakten:

Fakt 1: Sehr wichtig bei einem Makroobjektiv ist der Darstellungsmaßstab. Dieser gibt, wie bereits vermutet, an, ob ein Objekt durch das Objektiv verkleinert und dadurch etwa nur mehr 2:1, 4:1 o.Ä. wiedergegeben wird. Perfekt und/oder ein Muss für richtige Makrobilder ist ein 1:1 Maßstab!!


Fakt 2: Ein Makroobjektiv hat durch seine komplizierte Verarbeitung einen Preisnachteil und es wird sehr oft um zusätzliche Kosten zu verringern auf einen allzu guten Autofokus verzichtet. Dies wäre bei "normalen" Wanderbildern zb. dann von Nachtteil (der Fokus ist sehr langsam)


Fakt 3: Makroobjektive haben oft eine sehr weite Blendenspanne welche oft bis etwa 32 reicht. Da das Licht durch den Blendenrand gebrochen/abgelenkt wird und sich über das gesamte Bild verteilt muss man darauf achten, dass je größer der Blendenwert gewählt wird desto stärker die sogenannte Beugungsschärfe (sprich Unschärfe) zunimmt. D.h. man darf es nicht übertreiben mit der Blende!


Fakt 4: Der ansonsten so wichtige Wert der "offenen Blende" welcher bei normalen Objektiven oft auch den Preis schnell in die Höhe treibt ist bei Makroobjektiven nicht so wichtig, da man meist mit mittlerer Blende (bei 1:1 zb. 22) arbeitet um mehr Tiefenschärfe zu erreichen.


Fakt 5: ein 60mm Makro Objektiv mit 1:1 Abbildung und bei minimaler Nahstellung (~20cm) bildet ein Objekt gleich groß dar wie ein 100mm Makro Objektiv mit 1:1 Abbildung und minimaler Nahstellung (~40cm). Der einzige Unterschied ist also die "Nähe" zum Objekt!



Die Brennweiten

60mm mit relativ geringer Objektentfernung
Vorteil: günstig, leicht, weniger anfällig für Verwacklung
Nachteil: durch den geringen Abstand kann es zu Schattenwurf kommen und Tiere flüchten evenutell leichter

100mm mit mittlerer Objektentfernung
Vorteil: kaum Schattenwurf, gerinere Fluchtgefahr von Tieren
Nachteil: höherer Preis und Gewicht

180mm mit großer Objektentfernung
Vorteil: super für scheue, leicht aufschreckbare Tiere oder schlecht erreichbare Objekte
Nachteil: sehr teuer, sehr schwer, stark verwacklungsgefährdet


Meine Preisfrage: Kann man mit einem Makroobjektiv auch mal spontan zb. eine Person beim Wandern fotografieren? Wie wirkt sich das 1:1 auf einem normalen Schnappschuss aus? ich kann mir das gar nicht vorstellen ehrlich gesagt : ) gibt es evtl. jemanden der so einen Schnappschuss hat oder eben nicht weil total unmöglich!? :) Danke an alle die sich die Zeit genommen haben das zu lesen und womöglich sogar zu antworten.

Wenn alles bockmist war entschuldige ich mich für die unwiederbringlich verlorenen 5min eures Lebens!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der wichtigste Unterschied zwischen den Brennweiten ist meiner Meinung nach die andersartige Bildwirkung. Vergleiche einfach mal das Bokeh und die durch eine 180mm Brennweite erreichte Komprimierung gegenüber einem 60mm-Objektiv.

Übrigends gibt es auch 50mm, 35mm, 150mm, usw. Makros.

Wieso sollte kein Schnappschuß möglich sein? Wenn du kein Spezialobjektiv, wie z. B. das MP-E 65 nimmst, kannst du ja auch weiter als 1:1 fokussieren. Teilweise ist bei den Objektiven der Autofokus langsamer, aber wenn du nicht gerade Sport o. ä. fotografierst sollte das auch problemlos sein.
 
AW: Die Fakten:

Ein wenig Klug******erei ...

Fakt 1: Sehr wichtig bei einem Makroobjektiv ist der Darstellungsmaßstab. Dieser gibt, wie bereits vermutet, an, ob ein Objekt durch das Objektiv verkleinert und dadurch etwa nur mehr 2:1, 4:1 o.Ä. wiedergegeben wird. Perfekt und/oder ein Muss für richtige Makrobilder ist ein 1:1 Maßstab!!

Es heist Abbildungsmaßstab, nicht Darstellungsmaßstab. Und 2:1 oder 4:1 wäre schon eine Vergrößerung, das macht nur das Canon Lupenobjektiv.

Alles mit Abbildungsmaßstab größer als 1:2 würde ich als "echtes" Macroobjektiv bezeichnen.

Fakt 2: Ein Makroobjektiv hat durch seine komplizierte Verarbeitung einen Preisnachteil und es wird sehr oft um zusätzliche Kosten zu verringern auf einen allzu guten Autofokus verzichtet. Dies wäre bei "normalen" Wanderbildern zb. dann von Nachtteil (der Fokus ist sehr langsam)

Ein Makroobjektiv muß aufwendiger konstruiert sein, weil es eben auch für kleine Gegenstandsweiten gut korrigiert sein muß.

Der üblicherweise langsame Autofokus kommt daher, daß die Linsen über weite Strecken bewegt werden müssen, um die großen Abbildungsmaßstäbe zu erreichen.

Fakt 3: Makroobjektive haben oft eine sehr weite Blendenspanne welche oft bis etwa 32 reicht. Da das Licht durch den Blendenrand gebrochen/abgelenkt wird und sich über das gesamte Bild verteilt muss man darauf achten, dass je größer der Blendenwert gewählt wird desto stärker die sogenannte Beugungsschärfe (sprich Unschärfe) zunimmt. D.h. man darf es nicht übertreiben mit der Blende!

Das kann man so stehen lassen.

Fakt 4: Der ansonsten so wichtige Wert der "offenen Blende" welcher bei normalen Objektiven oft auch den Preis schnell in die Höhe treibt ist bei Makroobjektiven nicht so wichtig, da man meist mit mittlerer Blende (bei 1:1 zb. 22) arbeitet um mehr Tiefenschärfe zu erreichen.

Das auch

Fakt 5: ein 60mm Makro Objektiv mit 1:1 Abbildung und bei minimaler Nahstellung (~20cm) bildet ein Objekt gleich groß dar wie ein 100mm Makro Objektiv mit 1:1 Abbildung und minimaler Nahstellung (~40cm). Der einzige Unterschied ist also die "Nähe" zum Objekt!

Durch den unterschiedlichen Abstand zum Objekt bekommt man eine andere Perspektive.

Die Brennweiten

60mm mit relativ geringer Objektentfernung
Vorteil: günstig, leicht, weniger anfällig für Verwacklung
Nachteil: durch den geringen Abstand kann es zu Schattenwurf kommen und Tiere flüchten evenutell leichter

100mm mit mittlerer Objektentfernung
Vorteil: kaum Schattenwurf, gerinere Fluchtgefahr von Tieren
Nachteil: höherer Preis und Gewicht

180mm mit großer Objektentfernung
Vorteil: super für scheue, leicht aufschreckbare Tiere oder schlecht erreichbare Objekte
Nachteil: sehr teuer, sehr schwer, stark verwacklungsgefährdet

90 - 105mm halte ich für am universellsten wenn man nur ein Makroobjektiv will.

Meine Preisfrage: Kann man mit einem Makroobjektiv auch mal spontan zb. eine Person beim Wandern fotografieren? Wie wirkt sich das 1:1 auf einem normalen Schnappschuss aus? ich kann mir das gar nicht vorstellen ehrlich gesagt : ) gibt es evtl. jemanden der so einen Schnappschuss hat oder eben nicht weil total unmöglich!? :) Danke an alle die sich die Zeit genommen haben das zu lesen und womöglich sogar zu antworten.

Makroobjektive sind üblicherweise auch sehr gut für größere Abstände geeignet. Du wirst eine Person ja nicht mit Abbildungsmaßstab 1:1 fotografieren, sonst bekommst Du nur das Auge auf das Bild ...

Schnappschüsse mit Maßstab 1:1 (z. B. schnell mal eine Biene auf der Blume) sind recht schwierig, da man die Kamera sehr ruhig halten muß. Für gute Makros ist eine Stativ sehr hilfreich ...

Herbert.
 
@TO: Du MUSST ja nicht mit 1:1 fotografieren, ebensowenig, wie Du mit einem Objektiv, das bis zB 1:4 geht, immer beim maximalen Abbildungsmaßstab fotografieren musst. "Normales" Fotografieren wie mit einem nicht-Macro ist natürlich möglich. ;-)

Das neue Canon 100mm /2,8 L IS hat einen Hybrid-Image Stabilizer, der auch die z-Achse stabilisiert. Damit kann man tatsächlich aus der Hand Macros machen -- aber wahrscheinlich nicht bis 1:1, das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ach ich liebe euch ihr antwortet so schnell und wisst so gut bescheid :)

ok sry für den falschen Begriff Abbildungsmaßstab muss das natürlich heißen und für den ^^falschen Maßstab im Beispiel.

Ich fühl mich grad gut informiert :) und ich denke dass ich mit einem ~100m sehr gut beräten wäre so wie das aussieht.

EINE Verständnisfrage hab ich noch. Ihr sagt man kann natürlich normale Fotos auch man, halt dann nicht im Maßstab 1:1. Bedeutet das also das der Maßstab 1:1 dann erreicht wird, wenn ich mich bis auf die minimale Nahstellung welches Objektiv erreicht und auf die es noch schön scharf stellen kann, an das Objekt annähere? (also von mir aus zb. 20cm)

:) und wenn ich dann weiter weg gehe verändert sich quasi auch der Abbildungsmaßstab wieder langsam? Ergo gibt 1:1 an das man mit dem Objektiv bis auf eine 1:1 Darstellung rankommt und ein 1:2 bei minimalem Abstand und Scharfstellung nur eine eben noch leicht verkleinerte Darstellung erreicht!?

Ich hoffe das ist in etwa korrekt :). Das wäre dann genau das was ich klasse finde, also ein Objektiv mit dem man auf einer Fototour/-wanderung zwar primär Makroaufnahmen machen kann aber auch mal den Kollegen beim Verrenken für ein schönes Foto auch mal auf das digitale Zelophan bekommt :)
 
EINE Verständnisfrage hab ich noch. Ihr sagt man kann natürlich normale Fotos auch man, halt dann nicht im Maßstab 1:1. Bedeutet das also das der Maßstab 1:1 dann erreicht wird, wenn ich mich bis auf die minimale Nahstellung welches Objektiv erreicht und auf die es noch schön scharf stellen kann, an das Objekt annähere? (also von mir aus zb. 20cm)

Ganz genau.
 
zu 1.
Der mögliche Abbildungsmaßstab ist natürlich eines der Hauptkriterien für ein Makro.
Früher hatte fast alle Macroobjektive nur einen maximalen Maßstab von 1:2. Und es gab meist einen Zwischenring welcher 1:1 erlaubt. Durch Innenfokussierung bieten heute die meisten Objektive 1:1 jedoch ist dieses z.T. auch mit einer erheblichen Verkürzung der Brennweite im Nahbereich verbunden. So kann es sein, dass man mit einem Objektiv welches nur mit Zubehör 1:1 erzielt einen deutlich größeren Arbeitsabstand hat als mit einem welches das intern besitzt.

zu 2.
Der langsamere Autofokus ist meist eine Folge der längeren Verstellwege die Makroobjektive haben.

zu 5.
Brennweite, Nahgrenze (gemessen von der Sensorebene) und Arbeitsabstand (gemessen vom Filtergewinde) sind bedingt durch Innenfokussierung u.Ä. nicht so linear voneinander abhängig. (s.o.)
Neben dem Arbeitsabstand hat die Brennweite natürlich auch einen Einfluss auf den Bildwinkel und damit auf Perspektive und Darstellung des Hintergrundes. So zeigt eine Aufnahme mit einem 50er Makro bei gleichem Abbildungsmaßstab viel mehr vom Hintergrund als z.B. bei einem 150er. Was je nach dem besser oder schlechter sein kann. (Will ich das Motiv isolieren, oder will ich es in seiner Umgebung zeigen)

Ja man kann imho mit jedem Makroobjektiv auch mal ein Portrait einer Person beim wandern machen.
Was den AF betrifft gibt es da schnellere und langsamere Objektive, aber dafür sollten alle reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Dank an alle die in dieses Thema reingeschaut :angel: und vor allem an die super(-flotten) Antworten. Manchmal ist man sich als Anfänger nicht ganz sicher ob man die Sachen richtig verstanden hat oder versteht nicht ganz den Grund weshalb eine Wert etwas bestimmtes darstellt. :eek:

Jedenfalls fühle ich mich super beraten und informiert und danke Euch ganz herzlich! :) Eigentlich hab ich gar keine Frage mehr :D
 
ich schreib da als neuling hier im forum auch mal was dazu :D

ich gehöre zu den leuten die noch ein "altes" makroobjektiv benutzen, welches mit adapterring erst einen 1:1 abbildungsmaßstab erreicht.

wie schon erwähnt wurde gibt es makro objektive in (fest)brennweiten von 35-180 (sicherlich auch nochmehr, weiß ich aber gerade nicht). zoom-makroobjektive für slrs halte ich persönlich für wenig sinnvoll.

und zu der frage was du kaufen sollst: das kommt auf dein persönlichen geschmack an^^ die meisten festbrennweiten bieten eine sehr gute abbildungsleistung bei sehr guter lichtstärke, allerdings verändert sich je nach brennweite der "blickwinkel" des objektivs, du hast also beim 35mm aus selber entfernung mehr drauf als bei einem 180mm objektiv, dazu muss man bedenken, dass die schärfeebene bei den weitwinkligen objektiven deutlich größer ausfällt als zB bei einem 180mm objektiv, deswegen würde ich solche hohen brennweiten eher zum freistellen von objekten benutzen.

wenn man sich nicht sicher ist macht man mit 60mm wahrscheinlich nichts falsch, das ist so halb die mitte von dem was es so gibt und wenn man dann später merkt, dass man was anderes haben will dann kann man das ja wieder verkaufen und sich ein neues holen^^
 
Hallo,

vielleicht sollte man noch beachten, das ein Abbildungsmaßstab von 1:1 bei den unterschiedlichen Formaten etwas unterschiedliches bedeutet. 1:1 bedeutet, daß z.B. eine Fliege von 1 cm Länge auf dem Aufnahmechip auch genau 1 cm lang ist, aber da z.B. ein FourThird-Chip einen Crop-Faktor von 2 hat, die Fliege auf dem Bild bei FourThirds doppelt so groß abgebildet wird wie bei einem KB-Chip (Bei jeweils Objektiven mit Abbildungsmaßstab 1:1).

Daher schreibt man auch beim Olympus Zuiko 50er Macro von 1:2 (Bildwirkung an KB wie 1:1) oder Zitat von der Oly-Webseite:
Maximale Bildvergrößerung 0,52 x (Four Thirds) / 1,04 x (35-mm-Format)


Viele Grüße

Oliver
 
[...]aber da z.B. ein FourThird-Chip einen Crop-Faktor von 2 hat, die Fliege auf dem Bild bei FourThirds doppelt so groß abgebildet wird wie bei einem KB-Chip (Bei jeweils Objektiven mit Abbildungsmaßstab 1:1).
[...]

Nein. Der Cropfaktor hat damit nichts zu tun. 1:1 heißt - wie du auch geschrieben hast - dass 1cm in Realität 1cm auf dem Sensor entspricht. Und zwar unabhängig von der Größe des Sensors. Die Sensorgröße ist in Verbindung mit der Brennweite lediglich für den Bildwinkel verantwortlich und dafür, wieviel Information auf dem Bild sichtbar wird. Die mögliche sichtbare Vergrößerung auf dem Monitor kann auch verglichen werden. In 100%-Ansicht misst du einen bestimmten angezeigten Abstand und vergleichst diesen mit der Realität. Es ergeben sich Unterschiede zwischen verschiedenen Kameras, die abhängig von der Anzahl der Pixel ist. Auch das hat nichts mit dem Cropfaktor zu tun.

Die Angabe von Olympus ist nicht nur Irreführend sonder auch noch falsch.


Gruß
Rick
 
Nein. Der Cropfaktor hat damit nichts zu tun. 1:1 heißt - wie du auch geschrieben hast - dass 1cm in Realität 1cm auf dem Sensor entspricht. Und zwar unabhängig von der Größe des Sensors. Die Sensorgröße ist in Verbindung mit der Brennweite lediglich für den Bildwinkel verantwortlich und dafür, wieviel Information auf dem Bild sichtbar wird. Die mögliche sichtbare Vergrößerung auf dem Monitor kann auch verglichen werden. In 100%-Ansicht misst du einen bestimmten angezeigten Abstand und vergleichst diesen mit der Realität. Es ergeben sich Unterschiede zwischen verschiedenen Kameras, die abhängig von der Anzahl der Pixel ist. Auch das hat nichts mit dem Cropfaktor zu tun.

Die Angabe von Olympus ist nicht nur Irreführend sonder auch noch falsch.


Gruß
Rick

Da muss ich dir ein wenig wiedersprechen (Obwohl, nicht direkt wiedersprechen, was du schreibst ist ja ok, aber ich wollte etwas anderes zeigen) . Vielleicht habe ich mich aber auch nur undeutlich ausgedrückt. Ich versuche es mal anders:

Wenn ich eine KB-Kamera habe und ein 1:1 Makro, dann kann ich etwa ein 5 Mark Stück (wenn man so was noch findet) formatfüllend abbilden.

Wenn ich ein FT (FourThirds) Kamera mit einem 1:1 Makro habe kann ich etwa ein 1 Cent Stück formatfüllend abbilden.

Wenn ich eine Kompakte (mit z.B:1 /1.7 Chip) mit 1:1 Makro habe, könnte ich einen Marienkäfer formatfüllend abbilden.

1:1 bleibt 1:1, genauso wie die Brennweite Brennweite bleibt. Die Bildwirkung ist nur jedesmal eine andere.

Viele Grüße

Oliver

PS: Ich habe das alles nur so ca. geschätzt, also nagelt mich nicht fest, wenn man mit FT kein 1Cent Stück formatfüllend abbilden kann.
 
@okaluza: So wie du es jetzt schreibst, ist es ja auch in Ordnung. Da will ich dir nicht reinreden. Das hattest du beim vorigen Post wohl auch im Kopf und hast dich nur falsch ausgedrückt. Für die Information auf der Olympus-Seite kannst du nichts. Diese falsche Information macht eine falsche Aussage jedoch nicht richtiger.

Gruß
Rick
 
Wenn man es genau sieht, dann ist so eine Aussage von Olympus wie:

Maximale Bildvergrößerung 0,52 x (Four Thirds) / 1,04 x (35-mm-Format)

natürlich falsch.

Man sollte lieber schreiben: Abbildungsmaßstab 1:1 (Bildwirkung wie bei KB von 2:1)
 
Squirl, noch als Ergänzung: Die Naheinstellgrenze wird von der Film-/Sensorebene aus gemessen. Also nicht wundern, wenn bei 20 cm Naheinstellgrenze und 10 cm Objektivlänge nur gut 5 cm Abstand zwischen Frontlinse und Objekt sind.
 
Die Angaben sind weder irreführend noch falsch.

Dann erklär doch mal, wie ein Objektiv mit einer festen physikalischen Brennweite und einer festen physikalischen minimalen Fokussierdistanz verschiedene maximale Abbildungsmaßstäbe haben kann. 1:1 ist und bleibt 1:1, auch wenn Olympus etwas anderes behauptet. Auch die sind machtlos gegen physikalische Gesetze.
Dass die Abbildungsgröße am Monitor variiert und wovon das abhängt habe ich übrigens auch erklärt.

Gruß
Rick
 
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