Nur meine bescheidene Meinung ist die:
Hole ich mir die RP und will (Bild-)qualitätsmäßig keine Zusätzliche Einbußungen durch EF-S-Linsen, dann lande ich recht schnell bei 2.ooo EUR. Da ich nicht 2x Geld für Normalzoom ausgeben will, sollte es schon ein gutes 24-70 F2.8 sein.
Würde ich das APS-C-Pendant 17-50 F2.8 nehmen, fehlt es mir an der Sinnhaftigkeit (10 MPixel und DR-Niveau der 1000D bzw. 700D).
Bei der R schaut es anders aus. Das 17-50er degradiert die R auf 11 MPixel (reicht mir in diesem Fall vollkommen aus) und DR liegt auf 80D-Niveau, was auf alle Fälle passabler ist als das andere Beispiel.
Mir kommt es im wesentlichen auf den Sensor an und was kann ich da BQ-technisch rausholen.
Ja, diese Meinung ist tatsächlich eher bescheiden
Spaß beiseite:
Weder die R noch die RP ergibt irgendwie Sinn, solange du die EF-S Objektive ernsthaft in deine Planung einbeziehst.
Der APS-C Crop wird auch aufs einer KB Kamera nicht besser, eher schlechter.
Über DR brauchst du erst im zweiten Schritt nachdenken.
Unter 800 schön und gut, dass einzige Argument ist, wenn du fast ausschließlich bei ISO 100 klebst.
Ich mach das zB und mir reicht zumeist die DR einer 6D, auch wenn ich gern etwas mehr hätte...
Ich würde mir mal ein paar RAWs aus der R und der 6D2 organisieren und ein wenig deine Bearbeitung nachspielen.
Dann siehst du, dass selbst mittelmäßige Linsen dein 17-50er leicht ersetzen können.
Von der Farb- und Rauschqualität ganz zu schweigen.
Das alles verschenkst du wenn du den Cropmodus verwenden willst.
Ein EF 24-105 gebraucht ist inzwischen echt ein Schnäppchen und ohne Verlust wieder zu verkaufen.
Das Größenargument zählt irgendwie auch nur bedingt, gute KB Linsen machen auch Spiegellose nicht wirklich kompakt.
Wenn Größe und Gewicht ganz oben auf der Liste stehen würde ich in ein APSC System investieren...