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Fotografie aus dem Hubschraub(a)er

nezza

Themenersteller
Hallo zusammen!

Ich wurde gefragt ob ich mir vorstellen koennte von einem Hubschrauber aus ein paar Fotos von nem Areal zu machen.. Na klar wuerd ich das super gerne machen :D Aber ich wollt einfach mal fragen wer von euch das denn schonmal gemacht hat? Es gab hier bisher erst einen Thread dazu (laut Suche ;-) ) und da steht nicht wirklich viel ueber den Ablauf an sich:

- In dem Thread wurde dazu geraten den Stabi auszumachen, allerdings ist ja der VR beim 70-200/2.8 von Nikon extra mit einem "aktiv" Modus ausgestattet welcher gerade fuer solche Situationen gemacht ist - Also Stabi an oder aus? Krieg ich damit laengere Belichtungszeiten als 1/1250? (Duerfte zwar eigentlich auch kein Problem sein da (hoffentlich) gutes Licht aber trotzdem mal ganz gut zu wissen.)

- Hat jemand nen Foto wie man denn eigentlich in so nem Hubi ohne Seitentuer drinsitzt? Wie viel Platz ist zum Rand hin (ich weiss, nicht alle sind gleich, aber irgendein Beispielfoto wuerde mir schon helfen) und kann man da einfach mal rueberschauen um nen Foto direkt von oben zu machen?

- Hat es euch Spass gemacht?

- Habt ihr sonst noch Tips fuer das erste mal Helishooting? ;-)

Gruss,

nezza-_-
 
oh gott, das wäre der tod für mich wegen meiner dezenten höhenangst! *ahhhh ein bürgersteig* :D

stellste die fotos dann hier zur schau? ich bin mir sicher die werden toll
 
Meine (amateurmäßigen) Luftaufnahmeerfahrungen beschränken sich bisher auf zwei Flüge in Helikoptern und zwei in Kleinflugzeugen. Allesamt noch zu meiner analogen Zeit, als es noch keinen Bildstabilisator gab. Ich kann deshalb speziell zur Stabi-Frage nur theoretisch antworten.

Ich kann mir aber absolut nicht vorstellen, dass ein Stabi hier etwas bringt. Schließlich wurde er für (bzw. gegen) das dezente Handzittern des Fotografen entwickelt. Mit den teils heftigen Vibrationen (um nicht zu sagen: Schlägen), denen man in fliegenden Helikoptern ausgesetzt ist, dürfte jeder handelsübliche Bildstabilisator weit überfordert sein. Ich war absolut überrascht, wie unruhig solche Flüge sein können. Ein Vergleich mit einem Pkw, der über eine Schlaglochpiste brettert, ist nur wenig übertrieben. Ich würde deshalb keine Experimente mit dem Bildstabilisator machen, sondern ihn abschalten und kürzestmögliche Belichtungszeiten jenseits der 1/1000 Sekunde wählen. Die Blende ist dabei relativ egal, da die Motiventfernungen überwiegend im Unendlich-Bereich liegen und "Freistellen" kein Thema ist. Es sei denn, man möchte Teile des Helikopters (Armaturen usw.) mit auf's Bild bekommen.

Auch würde ich etwas "weitwinkeliger" als sonst fotografieren, um noch genügend Beschnittreserven zu haben. Bei diesen Rüttelflügen, wie ich sie kennengelernt habe, ist es jedenfalls nicht einfach, den Bildausschnitt schon bei der Aufnahme genau festzulegen. Ähnlich wie beim Sport dürfte der Ausschuss relativ hoch ausfallen. Deshalb: so gut wie möglich draufhalten und Dauerfeuer!

Gruß
Pixelsammler
 
http://www.fotografr.de/fotografie/luftbildfotografie/luftbildfotografie-mit-dem-hubschrauber/

Platz zur Tür bzw. zur ausgehängten Tür war bei mir minimal, ungefähr wie im Auto. Man kann sich also von seinem Sitz direkt rausbeugen und nach unten fotografieren.

Ja, das habe ich schon gelesen :) Mich hat nur mal interessiert wie man da dann so drinsitzen tut :-D
Direkt vom Sitz rausbeugen klingt gut, Hoehenangst ist zum Glueck keine vorhanden :cool:

Vielen dank schonmal,

nezza-_-
 
Hi,

es kommt sicherlich etwas auf die Maschine an. Ich bin mit einer ganz kleinen geflogen, die sonst auch gerne für Ausbildungszwecke genommen wird.

Das ist ein winziges Ei, wie ein Fliewatüüt, die rechte Tür ist ausgehängt, der Sitz ist nicht allzu groß. Man hat einen Bauchgurt (wie im Linienflugzeug) und viel Luft direkt rechts an der Seite.

Im Fußraum kann man eine mittelgroße Fototasche bequem abstellen, da läuft auch nichts Gefahr, herauszufallen oder weggeweht zu werden.

Ich habe mir beide Kameras umgehängt und regelmäßig kontrolliert, ob die Streulichtblenden noch fest sitzen. Objektive waren bei mir überwiegend 17-40 und 70-200 im Einsatz. Ein Polfilter leistet nützliche Dienste.

VG
Christian
 
Hallo !!

Kommt natürlich immer auch drauf an mit welcher Maschine du Fliegst . Ich hatte die http://www.hanseatic-helicopter.de/ . Den einzigsten Tipp den ich dir geben kann : Versuche nicht so doof zu sein wie ich und mache KEINE Aufnahmen aus den vorderen Fenstern . Durch die krümmung der Fenster werden die Bilder zu 90% nichts .Frag einfach nett ob der Pilot den Vogel ein wenig drehen kann damit du aus dem Seitenfenster Fotografieren kannst . Mitnehmen würde ich irgendwas um die 18mm und ein Tele 200mm .

Mfg

EDIT : Und ja es hat wirklich spaß gemacht !!(y)(y)(y)
 
Meiner Erfahrung nach ist es besser durch ein offenes Fenster oder noch besser durch eine demontierte Tür zu fotografieren. Die Fenster sind meißt gewölbt und nicht wirklich sauber. Der jeweilige Flug war nicht "Rüttelfalken" - artig sondern ruhig. Insofern ist die Verwendung des Stabilisators zur Verkürzung der Belichtungszeit sinnvoll.
Bei demontierter Tür sollte man sich allerdings nicht zu weit hinauslehnen, da die Luftgeschwindigkeit recht hoch ist. Ich konnte seinerzeit meinen Schlappen nur knapp retten.

mfg
rara
 
Gegen die Bewegungen hilft eventuell ein Gyro-System. Fluganbieter, die auf Filmer und Fotografen eingestellt sind, bieten sowas sogar leihweise an. Es wird dann über die Bord-Elektrik mit Strom versorgt, so dass man keinen Akku braucht.
 
Fotos aus dem Heli wirst du normalerweise bei schönem Wetter machen. Bei den heutigen Kameras kannst du notfalls auch auf ISO800 gehen um kurze Verschlusszeiten zu realisieren.

Der Stabi bringt - meiner Erfahrung nach - wenig. Das kommt aber bestimmt auch aufs Wetter an. Manchmal ist es einfach ziemlich unruhig, dann rüttelt alles. Aber es kann auch ganz ruhig sein... Zur Sicherheit würde ich generell bei 200mm Verschlusszeiten von 1/800s oder kürzer empfehlen. Der Stabi bringt dir weiterhin das stabilisierte Sucherfeld, ist also immernoch ein Vorteil und ich würde ihn einfach eingeschaltet lassen.

Direkt nach unten fotografieren: Wenn du das machen willst, würde ich von Weitwinkelaufnahmen abraten. Da hast du nämlich sehr wahrscheinlich die Kufen mit auf dem Foto. Mit Tele könnte es funktionieren, allerdings würde ich persönlich das nur bei geringen Geschwindigkeiten probieren.

Gruß

Tobias

PS: Gyrosystem halte ich für Landschaftsaufnahmen bei gutem Licht für unnötig.
 
Meine Luftaufnahmen stammen zwar aus analoger Zeit, aber ich weiß zumindest noch dass es das Problem des Dunstes gab. Die empfohlenen 200 mm (evtl. noch an einer Nichtvollformatkamera) sind m. E. die Grenze dessen, was in der Luft möglich ist. Meine besseren Fotos sind damals mit Weitwinkelobjektiven und einem kleinen Tele (85 mm) entstanden.

Warum der aktive VR des 70-200 nicht funktionieren soll, ist mir aber ein Rätsel. Er wird sicher nicht dazu führen, dass Belichtungszeiten von 1/30 möglich sind. Aber besser als ohne dürfte es immer noch sein.

Die Sitzposition wurde ja schon richtig beschrieben, neben dir ist fast nichts mehr. Das ist aber zum Fotografieren auch ideal.

Wenn du keine Angst hast, was bei mir der Fall gewesen ist, kannst du nach dem Flug sicher meine Einschätzung teilen: Es war der Höhepunkt meines Zivildienstlebens*.

* Wenn das damals das Bundesamt für Zivildienst gewusst hätte, wäre ich vermutlich der letzte ZDL dieser Dienststelle gewesen.
 
Hi,

zu dem "Rätsel" kann ich beitragen, was mir die Fotografen von dem Hubschrauberstandort gesagt haben:

Durch das permanente feine Vibrieren ist es dort wohl vorgekommen, dass der IS überfordert und "ausgestiegen" ist. D.h. die Kamera ging in einen "Error"-Modus.

Ansonsten nützt der IS bei Verschlusszeiten von 1/1000 oder schneller ohnehin eigentlich nichts, bis auf das stabilisierte Sucherbild vielleicht.

VG
Christian
 
Genieß deinen Flug und hab Spaß - das wird ne Mords Gaudi!
Und nach ein zwei Probe Schüssen lieferst du sicher gute Ergebnisse ab.

Ich durfte dieses Jahr bei der Moto GP am Sachsen Ring mal wieder Heli fliegen - war spaßig und bisschen Zeit für Fotos blieb auch noch.
Wüsste nicht wozu man dort einen VR braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
oh gott, das wäre der tod für mich wegen meiner dezenten höhenangst! *ahhhh ein bürgersteig* :D

dann trainier doch erst mal im Ballon :D

051.jpg
 
- Habt ihr sonst noch Tips fuer das erste mal Helishooting? ;-)

Die einfachste Einstellung besteht darin, das Motivprogramm "Sport/Action" zu benutzen. In diesem Modus wählt die Kamera automatisch die kürztmöglichste Verschlusszeit, ohne dass man sich um was anderes zu kümmern braucht.
 
Hey vielen Dank fuer die vielen guten Antworten. (y)
Ich werde es erstmal dann ohne Gyro probieren und schauen was draus wird :) Wenns nichts wird gehts halt nochmal nach oben ;-)

Wenn seitlich wirklich nur noch so wenig ist ists doch ideal zum fotografieren, Hoehenangst ist bei mir eigentlich nicht vorhanden (Zumindestens hat sie sich beim Klettern und Segelfliegen noch nicht bemerkbar gemacht ;-) ).

Gruss,

nezza-_-
 
Habe nur mal als Amateur Analogfotos aus einer fliegenden Bell gemacht, die bekanntermaßen als "Teppichklopfer" bezeichnet wird. Mit der bin ich öfters mal geflogen.
Solange man aufrecht saß und keinen Kontakt mit dem Hubi hatte, konnte man erstaunlich unverwackelte Fotos machen.
Habe die paar Mal, die ich es machte, bei geöffnetem Schiebefenster und Reisegschwindigkeit "unterwegs" geschossen - eine SEHR windige Angelegenheit, die ich nicht besonders empfehle. Ergab sich aber zwingend aus dem Fluggrund. :D
Aber das Gute an Hubis ist ja, daß man sehr wendig ist und wenn man den Piloten zum Freund oder Serviceleistenden hat, ist alles möglich. Auch Verharren im "Stand" und perfektes Positionieren des Fluggerätes, sogar in Schrägstellung.

Empfehlenswert ist sicherlich eine genaue Besprechung mit dem Piloten VOR dem Flug, um die Möglichkeiten und das konkrete Vorgehen genau zu besprechen.

Wenn der Pilot Grenzen setzt, so hat das seine Gründe. Niemals sollte man versuchen, ihn dazu bringen, den Graubereich der Sicherheit neu zu definieren oder ein wenig hinauszuschieben.

jeder, der öfters mal geflogen ist, auch ich, kennt Situationen, wo man froh ist, daß glücklicherweise nichts passiert ist.

Wer meint, daß ich übertreibe, sollte mal bei YouTube "Heli" und eines der Wörter "Tragic" , "Accident" "Crash" o.ä. eingeben.

Faszinierend ist es aber immer wieder... :)

Viel Spaß!! Und gute Ergebnisse !

Gruß
MF
 
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