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Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?

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Mit Drittherstellerobjektiven verdient Nikon halt kein Geld. Das die zusätzlichen Kameraverkäufe dann mehr einbringe als die potenziell weniger verkauften Objektive bezweifle ich fast. Man arbeitet meiner Meinung nach auch sehr gut an der Roadmap auch wenn es z.B. beim 70-200 bisschen ins Stocken kam. Das Objektivangebot kann sich für das alter des Bajonetts echt sehen lassen. Sowohl in der Qualität als auch in der Quantität.

Ich denke die hätten schon längst was an Ihrem Marketing machen sollen da Sie eben nicht wie Canon jeden Mist verkaufen können. Gerade im Bereich Youtube Influencer passiert da recht wenig finde ich obwohl das denke ich ganz wichtig wäre. Gerade mit der Z6 die ja eine echt gute Video Kamera ist hätte man da sicher gute Werbung bekommen können. Auch zu den Gläsern findet man da gar nicht so viel von den üblichen Verdächtigen. Vor allem hätte man z.B. diesem Gejammere darüber, dass es "nur" 1.8 Gläser gibt entgegenwirken müssen. Das ist der Mann mit dem Afro ja groß dabei wobei es auch hier im Forum einige Fachlrute gibt die nicht Müde werden das du wiederholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, daß Nikon grundsätzlich etwas falsch gemacht hat.

Ich schon. Wie damals schon gesagt, die Strategie, voll auf Z6/Z7 zu setzen und bei den DSLR drauf zu hoffen, dass das schon irgendwie weiter läuft, war einfach zu blauäugig. Das Prinzip hieß, alles auf die eine Karte zu setzen. Damals hab ich die Analogie mit dem Pokerspiel und dem Wort "verpokert" gewählt.

Man sprach ja mit der Z6 und Z7 und deren Einführungspreisen von vornherein einen recht geringen Kundenkreis an. Leute, die mal so eben 2.500 Euro und mehr für ein Kamerasystem auf den Tisch legen, sind eher rar gesät. Ich nehme auch an, dass es nicht vom Nikon-Management geplant war, so schnell so deutliche Preisnachlässe vor allem auf die Z6 gewähren zu müssen, um dann doch einen größeren Kundenkreis zu erreichen.

Dazu kamen und kommen noch zum Teil schwierige Zusatzbedingungen mit diesen Punkten:

- man war mit DSLM zu spät am Markt
- zu wenig Zusammenarbeit mit Drittanbietern bei Objektiven (dadurch zu wenig Auswahl, zu wenig Preisdifferenzierung, zu wenig Qualitätsdifferenzierung)
- fehlendes günstiges Einsteigermodell
- XQD - Karten Konzept

und natürlich zu Beginn mit dem berühmten "AF-Desaster", was für viele Leute immer noch negativ mit Nikon Z verbunden ist. Auch jetzt noch wird in jeder Kaufberatung die AF-Leistung der Z im Vergleich zu Canon und Sony als Minuspunkt angesehen.

Und zu guter letzt noch Corona.

Aber die Zahlen waren auch vorher schon nicht so berauschend.

Von daher ist meiner Meinung nach die derzeitige Produktpalette nicht besonders konkurrenzfähig. Ich schreib das mal bewusst provokativ, aber die Zahlen und die verlorenen Marktanteile sprechen hier für sich.

Auf DSLR-Seite hat man zwar eine D780 und eine D6 rausgebracht. Aber die D780 zu einem utopischen und der Marktsituation nicht angemessenen Einführungspreis, wenn man eine gleich positionierte Z6 für fast 1.000 Euro weniger bekommt. Und die D6 ist von ihren Spezifikationen auch kein Technologieträger, wo man hätte erkennen können, dass Nikon auf DSLR-Seite noch große Ambitionen hätte. Von daher übt sich die DSLR-Kundschaft in Kaufzurückhaltung und das Angebot bei Z ist recht überschaubar.

Überhaupt hat man meiner Meinung nach irgendwie kein gutes Gespür für die Bedürfnisse des Marktes. Ein 120-300/2.8 ist ja an sich nicht schlecht. Aber doch nicht für einen 5-stelligen Betrag. Das reine 300/2.8 liegt zwar auch bei knapp 6.000, aber man muss halt im Gegenzug auch mal sehen, wie viele 300/2.8er derzeit überhaupt noch verkauft werden und woran es liegt, dass es nur in homöopathischen Dosen über den Ladentisch geht. Wenn der Mitbewerber Sigma ein nicht sooo schlechtes 120-300/2.8 für 3000 Euro verkauft, kann man sich leicht ausrechnen, wie hoch der eigene Markterfolg für ein 11000-Euro-Objektiv dann sein wird.

Gleiches gilt ja im Prinzip für das Z 58/0.95. Wenn man im Nikon-Management nicht so abgehoben wäre, hätte man da der Konkurrenz schon eine Alternative vor die Nase setzen können. Objektivpreise sind ja mehr oder weniger ideelle Preise, da Materialwert und Fertigung in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Preis stehen, so dass man solch ein Noct Nikkor ja auch mal zu einem verlockenden Kampfpreis von sagen wir mal 2000 Euro hätte anbieten können. Und dann schaut die Sache doch geich ganz anders aus. Da würde dann eine Z7 mit dem Noct für einen interessierten, relativ gut betuchten Hobby-Enthusiasten ein anderes Angebot darstellen, was er bei der Konkurrenz in der Form nicht bekommt. Aber für viele solcher Enthusiasten sind 9000 Euro halt doch ein zu großer Show-Stopper, wie es neudeutsch so schön heißt.

Da geht sozusagen Entwicklungszeit verloren und Fertigungslinien werden blockiert für Dinge, die der Markt nicht braucht bzw die man bewusst oder unbewusst so platziert hat, dass sie vom Markt nicht angenommen werden.

Es ist ja geradezu paradox, dass viele hier ein Engagement der Dritthersteller für Nikon Z als einen möglichen Rettungsanker sehen. Das ist quasi der letzte Sargnagel für meine Eingangsthese, dass die eigene Strategie mit Nikon Z nicht aufging und letztlich die derzeitige Produktpalette nicht besonders konkurrenzfähig ist.

Wie weit war Sony nach ca. 2 Jahren nach Einführung des jetzigen E-Mounts?

Die Frage ist andersrum. Hat Nikon genauso viel Zeit und Geld, wie es Sony für die Entwicklung des E-Mounts hatte?

Aber nicht falsch verstehen. Es ist trotz der aktuellen schlechten Lage noch lange nicht aller Tage abend bei Nikon. Nikon hat genügend Kapital und durch die Aktienrückkäufe auch genügend eigene Gestaltungsmöglichkeiten, ohne dass man immer gleich den Aktionären verpflichtet wäre. Aber es muss sich bei Nikon schon noch einiges ändern, damit sie wieder in die Erfolgsspur zurückfinden Und ich hoffe nicht, dass ihre Strategie weiterhin darauf hinausläuft, zum exklusiven Nischenhersteller zu verkommen.
 
Ich schrieb ja, dass es nicht schlecht ist. Aber erste Wahl für Landschaft? Ich gehe doch mal davon aus, dass die FB doch noch was besser sind bei f/5.6 oder f/8. Auch ein 50/1.8 AF-S.

Vielleicht war die Strategie von Canon, Objektive für die R zu entwickeln, die es so für die DSLRs nicht gibt, besser? Die Z-Objektive sind sicher optisch hervorragend, aber ich persönlich sehe das nicht als Grund an, von meiner D610 auf die Z zu wechseln. Ich finde meine Nikon F Objektive eigentlich gut genug und auch wenn das 24-70/4 für mich in der Tat für Wanderungen / Urlaub attraktiv wäre, ein paar tausend Euro nur deswegen ausgeben ist mir einfach zuviel. Ich denke halt, die meisten Leute finden ab einem gewissen Punkt ihre Objektive einfach gut genug, und da kann Nikon soviel Schärfe in den Ecken bei Offenblende optimieren wie sie wollen, das interessiert dann halt nicht mehr. Ich kenne das 20/1.8 S nicht, aber mein 20/1.8 G ist für mich halt einfach gut genug, ich liebe die Blendensterne und ich wüßte wirklich nicht, was da das 20/1.8 S noch oben drauf setzen sollte. Vielleicht hätte Nikon auch einfach ein paar außergewöhnliche Objektive entwickeln sollen und nicht nur bessere Versionen der Standard-Linsen? Das 58/0.95 ist sicher außergewöhnlich, nur spricht das halt, denke ich, einfach überhaupt niemanden an. 8000 Euro, ein riesen Klotz und dann nichtmal AF. Ein 85/1.2'er wäre da wohl eher für so manchen ein Argument für die Z gewesen (für mich als Landschaftsfotografen nicht...)
 
Ja, Canon scheint was mehr Gespür zu haben für interessante Objektive. Denke da z.B. an das 28-70/2.0, ja, natürlich gross und schwer, aber gut. Und vorallem nur wenige hundert Euro teurer als das 24-70/2.8 mit Stabi. Also für die eine Blende mehr Licht legt man nicht dramaitsch mehr hin, sondern bekommt unten 4mm weniger und keinen Stabi im Objektiv, jetzt wo IBIS kommt, nicht mehr ganz so einschneidend wie davor.

Man kann auch mit eienr DSLR Ausrüstung ziemlich handlich beiben. Meine Varainte bei Nikon FX sind das Tokina 12-28 (ab 19mm voll FX tauglich), ein AF 50/1.8 und das Tamron 70-300 mm VC. Statt dessen könnte man natürlich auch ein ähnlich leichtes 70-200/4 AF-S nehmen, kostet nur einiges mehr und bis 200mm ist das Tamron VC eigentlich auch ziemlich gut, wenn man was abblendet. Das sind 1.5kg für Objektive, ab knapp 20mm, bis sicher 200mm.

Wenn man bei spiegellos schaut, mal bei Sony sogar, wo es mehr Auswahl hat:, und das grade neue 70-300 VC für Sony nimmt, dessen entwicklung grade erst angekündigt wurde und das auf super leicht optimiert ist, dann kommt man auf ca. 1.2 kg wenn man z.B das ebenfalls ziemlich leicht gebaute Tamron 17-28mm nimmt und auch ein 50/1.8.

Wirklich leichter wird man da nur mit kleinen FB. Die dann wieder auffällig oft gar nicht von Sony selber kommen, sondern Samyang.
 
Immer weider erstaunlich wie du in ungefähr jedem deiner Beiträge eine Auflistung der möglichen Ausrüstung unterbingst. Was genau hat denn jetzt die Zukunft von Nikon mit deinem FX Setup oder einem möglichen Setup bei Sony zu tun? :confused:
 
Immer weider erstaunlich wie du in ungefähr jedem deiner Beiträge eine Auflistung der möglichen Ausrüstung unterbingst. Was genau hat denn jetzt die Zukunft von Nikon mit deinem FX Setup oder einem möglichen Setup bei Sony zu tun? :confused:

Naja, er schreibt halt wie er sich sein relativ kleines, leichtes System zusammengestellt hat. Bei Nikon ist das halt im Moment so nicht möglich. Ich finde es auch eher merkwürdig daß es bis jetzt im Telebereich außer dem teuren 70-200/2.8 noch gar nichts gibt. Gut, Pancakes stehen ja zumindest auf der Roadmap.
 
Mit dem Mini 14–30f4 haben sie im UWW Bereich allerdings schon ein solides Fundament dafür gelegt. Nicht nur klein, sondern sensationell weit und eine deutlicher Unterschied (im positiven Sinne) zu den „ollen“ afs1635mmf4.
 
Naja, er schreibt halt wie er sich sein relativ kleines, leichtes System zusammengestellt hat. Bei Nikon ist das halt im Moment so nicht möglich.

Nein es handelt sich mal wieder nur um graue Theorie, weil es das 70-300 von Tamron für Sony E noch gar nicht gibt. Und wer ein tolles 50/1.8 sucht hat einen guten Grund für Nikon Z und nicht für Sony E. ;)
 
Ändert sich vor allem immer wieder. Als das 28-200 für Sony vorgestellt wurde, war das plötzlich in jedem Setup. Jetzt ist es das 70-300 (welches nebenbei bemerkt übrigens keinen Stabi bekommt und somit kein VC ist wie donesteban schreibst).

Für die Zukunft Nikons sowieso belanglos. Denn das ist auch ein Fremdherstellerobjektiv bei Sony. Kann also genauso in kürze für Nikon kommen. Ist damit die Zukunft von Nikon gesichert? Eher nein, obwohl es das System attraktiver macht. Und immer die alten 7er von Sony als Kamera anzuführen ist halt auch Unsinn. Eine Z7 ist da deutlich besser.
 
Für die Zukunft Nikons sowieso belanglos. Denn das ist auch ein Fremdherstellerobjektiv bei Sony. Kann also genauso in kürze für Nikon kommen. Ist damit die Zukunft von Nikon gesichert? Eher nein, obwohl es das System attraktiver macht. Und immer die alten 7er von Sony als Kamera anzuführen ist halt auch Unsinn. Eine Z7 ist da deutlich besser.

Ich verstehe nicht, wieso ihr euch so sicher seit, daß es in Kürze Sigma / Tamron Objektive für die Z geben wird.

Das schreibt der normalerweise gut informierte Thom Hogan heute dazu: In particular, the whole "proprietary" thing at Nikon is becoming a big issue: they won't open up the lens mount or the communication for accessories to third parties, so that means Nikon has to do everything. But Nikon is cutting cutting cutting, which means that they don't do it.

Warum sollte Nikon das Protokoll nicht vwrschlüsselt haben? Dann schauts eher schlecht für Sigma / Tamron aus. Und selbst wenn sie das entschlüsseln könnten, ist die Frage ob das rechtlich überhaupt zulässig ist (das weiß ich einfach nicht). Es scheint ja AF Adapter zu geben, aber da frag ich mich, ob die einfach alte F-Mount Objektive emulieren. Die müssen ja irgendwie funktionieren.
 
Die Z-Objektive sind sicher optisch hervorragend, aber ich persönlich sehe das nicht als Grund an, von meiner D610 auf die Z zu wechseln. Ich finde meine Nikon F Objektive eigentlich gut genug und auch wenn das 24-70/4 für mich in der Tat für Wanderungen / Urlaub attraktiv wäre, ein paar tausend Euro nur deswegen ausgeben ist mir einfach zuviel. Ich denke halt, die meisten Leute finden ab einem gewissen Punkt ihre Objektive einfach gut genug, und da kann Nikon soviel Schärfe in den Ecken bei Offenblende optimieren wie sie wollen, das interessiert dann halt nicht mehr.

Genau das ist ein großes Problem, gerade bei Nikon. Viele sind mit dem was sie haben einfach zufrieden.
Wer sich für viel Geld eine D850 geholt hat und alles machen kann was er will, wartet erst einmal ab.
Wer sich für sehr wenig Geld eine D750 geholt hat, macht es nicht anders.

Dieses "Problem" haben andere Hersteller auch, meiner Meinung nach aber deutlich abgeschwächt.
 
Genau das ist ein großes Problem, gerade bei Nikon. Viele sind mit dem was sie haben einfach zufrieden.
Wer sich für viel Geld eine D850 geholt hat und alles machen kann was er will, wartet erst einmal ab.
Wer sich für sehr wenig Geld eine D750 geholt hat, macht es nicht anders.

Dieses "Problem" haben andere Hersteller auch, meiner Meinung nach aber deutlich abgeschwächt.

Kann ich so nicht unterschreiben. Ich habe mir gerade für wenig Geld eine D750 gekauft und bin trotzdem heiß wie Frittenfett auf den Z-Nachfolger. Und das deshalb, weil ich wie bei Nikon gewohnt ganz unkompliziert alle meine Bodys und Objektive parallel benutzen kann. Deshalb kam für mich nie ein Systemwechsel in Frage. Nikon bis ins Grab :)
 
Kann ich so nicht unterschreiben. Ich habe mir gerade für wenig Geld eine D750 gekauft und bin trotzdem heiß wie Frittenfett auf den Z-Nachfolger. Und das deshalb, weil ich wie bei Nikon gewohnt ganz unkompliziert alle meine Bodys und Objektive parallel benutzen kann. Deshalb kam für mich nie ein Systemwechsel in Frage. Nikon bis ins Grab :)

vermute aber, dass Du damit deine D750 ergänzen und nicht austauschen möchtest.
Die heutigen Kameras sind meistens so gut, dass die Masse nicht ständig neu kauft.
Bei Nikon halte ich es für noch "schlimmer", einfach weil auch die älteren Modelle schon sehr gut sind.
 
vermute aber, dass Du damit deine D750 ergänzen und nicht austauschen möchtest.
Die heutigen Kameras sind meistens so gut, dass die Masse nicht ständig neu kauft.
Bei Nikon halte ich es für noch "schlimmer", einfach weil auch die älteren Modelle schon sehr gut sind.

Das stimmt, die D750 bleibt und sorgt in der Zwischenzeit sicherlich dafür, dass auch noch das ein oder andere F-Mount Objektiv über die Ladentheke wandern wird. Somit verdient Nikon durch die Folgeinvestitionen natürlich auch an den günstigen aber langlebigen Kameras wie der D750.
 
Mit dem Mini 14–30f4 haben sie im UWW Bereich allerdings schon ein solides Fundament dafür gelegt. Nicht nur klein, sondern sensationell weit und eine deutlicher Unterschied (im positiven Sinne) zu den „ollen“ afs1635mmf4.

In der Tat, das 14-30 ist eines der Glanzstücke. Ein ordentlich scharfes UWW, nicht zu schwer, Gegenlichtverhalten gut, verträgt normale Filter.

Aber nach oben fehlt dann eine Fortsetzung. Ist das mehr als doppelt sos chwere udn recht teure 50/1.8 Z bei f/5.6 oder f/8 wirklich besser als das AF-S 50/1.8, das zudem noch billig ist? Offen, ja, glaub ich sofort, dass das Z besser ist, besonders am Rand. Nur: Wenn ich keine Randschärfe offen brauche, habe ich eine unnötig teure und grosse Linse.

Und beim Tele? Es gibt ein schweres 70-200/2.8 (nicht schwer für ein 70-200/2.8, absolut gesehen schwer). Und man redet von einem 100-400mm. Wird das nur 700 oder 800g wiegen? Wohl kaum bei 400mm. Ein leichtes Telezoom ab 70mm ist noch nichtmal auf der Roadmap. Dabei wissen wir von den DSLR 70-200/4 und AF-P 70-300, das Nikon sowas bauen kann.

Ist das wirklich die Idee, dass man sich die Z nur mit dem 14-30 holt und im Rest DSLR Linsen weiter nutzt? Also wenn ich schon alles bis auf das 14-30 von der DSLR nehme, wieso nehme ich dann nicht einfach eine DSLR und das Tamron 17-35? Zumindest sofern mir 17mm reichen?

Eine Z7 wiegt 675g. Das FTZ 135g. Zusammen 810g. Eine D850 wiegt 195g mehr. Das Tamron 17-35 und das Nikon 14-30 schenken sich kaum was beim Gewicht, das Tamron holt sogar nochmal 20g raus zugunsten DSLR.

Beim Totalgewicht haben wir also 175g Unterschied von total rund 2.5kg. Keine 10%.

Besser in der Bildqualität ist die Z7 auch nicht als die D850, auch das 14-30 Z und das 17-35 Tamron spielen in einer ähnlichen Liga. Z7 und der FTZ kosten auch etwa das, was eine D850 kostet, sogar ein klein bisschen mehr. Und kommen noch CFe oder XQD Karten oben drauf. Macht bei 2x 128 GB auch wieder was aus.

Sähe anders aus, wenn Nikon auch ein 45 oder 50mm für die Z unter 200g hätte. Und ein 70-200 unter 600g. Und sähe nochmals anders aus, wenn es die kleinen Samyang 18, 24 und 35mm für die Z gäbe.
 
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Ist das wirklich die Idee, dass man sich die Z nur mit dem 14-30 holt und im Rest DSLR Linsen weiter nutzt?
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Sähe anders aus, wenn Nikon auch ein 45 oder 50mm für die Z unter 200g hätte. Und ein 70-200 unter 600g. Und sähe nochmals anders aus, wenn es die kleinen Samyang 18, 24 und 35mm für die Z gäbe.

Das ist das was ich von Anfang an nicht verstanden habe bei der Markteinführung.

Ich dachte Nikon baut jetzt erst einmal ein System mit kompakten f/4 und hochwertigen f/1,8 Linsen auf.

Das hätte für mich dann auch bedeutet, dass es ein kompaktes konvertertraugliches 70-200/4 oder vielleicht gar ein 70-240/4 geben würde.

Flankiert von einem 70-300/3,5-5,6.

Dann hätten wir erstmal zwei typische und in sich schlüssige Objektivreihen, die den einen oder anderen Nutzer zum Kauf verleiten. Dann die f/2,8er Reihe, gefolgt von den nicht S-Line Objektiven. Aber eben immer eine vergleichsweise schnelle, dann geschlossene Reihe nach der anderen.

Das 58/0,95 ohne AF halte ich für die völlige Energieverschwendung. Mit AF hätte ich dem noch etwas abgewinnen können aber als manuelles Objektiv so ein Ding vor einem 70-200/4 auf den Markt zu werfen, da komme ich echt aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.

Und dann wundern wenn man es nicht verkauft, wenn alle warten oder schon mal bei Sony kaufen. :mad: Der Konverter ist doch wirklich nichts was man gerne einsetzt außer vielleicht bei Spezialobjektiven. Aber bei meiner Standardausrüstung hätte ich doch ein in sich schlüssiges Z-System um da alle Vorteile zu nutzen.

Für mich ist das nicht so schlimm, da ich die DSLR noch lange für meine Hauptaufgaben nutzen werde und bei anderen jetzt schon die DSLM nutze. Aber wollte ich meine DSLR aufgeben wäre ich frustriert. Ich müsste seit dem Kauf 2018 bis 2021 warten um ein vollständiges System zu erhalten und selbst jetzt fehlen auf der Roadmap absolute Klassiker wie das 70-200/4, 70-300/3,5-5,6, 135/1,8. Und die ewige Vorliebe von Nikon für 20mm UWW verstehe ich eh nicht. Von der Abstufung wäre unter dem 24er ein 18er das angemessenere Objektiv.
 
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