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Um Fotograf zu werden braucht man ja nur eine gute Kamera XD

BSD

Themenersteller
Vorsicht, Ironie im Titel!

Ich befasse mich seit ca. 13 Jahren wirklich intensiv mit Fotografie und inzwischen kommen ganz nette Bilder dabei raus.

Nun habe ich öfter mal Freunde bei gemeinsamen Ausflügen fotografiert natürlich unbezahlt und einfach zum Spaß und die haben die Fotos wiederrum ihren Freunden gezeigt. Darauf waren viele ganz begeistert und fragten, ob sie bei mir auch kommerzeille Shootings buchen könnten.

Ich verneinte dies, da es sich für mich nicht lohnt wegen ein paar Shootings eine Nebentätigkeit anzumelden. Auch habe ich ja kein Studio, Lichter etc. um jedem Kundenwunsch gerecht werden zu können. Und davon abgesehen habe ich andere berufliche Pläne die ich für zielführender halte.

Mein Kumpel meint aber ich würde mir einen mega Nebenverdienst durch die Lappen gehen lassen. Dennoch blieb ich bei meiner Einschätzung.

Nun meint auf einmal mein Kumpel wenn ich es nicht will macht er sich nebenberuflich selbständig als Fotograf. Er will sich nun ebenfalls eine Sony Vollformatkamera mit diversen GM Objektiven kaufen wie ich :ugly::eek:

Der Punkt ist aber: Er hat absolut keinen Plan von Fotografie. Er hat gerademal mit dem iPhone geknipst und hat von Bildbearbeitung am PC noch nie gehört. Er weiß nicht was Blende, Verschlusszeit, Tiefenschärfe oder chromatische Aberration ist. Er weiß auch nicht was eine RAW Datei ist oder wie sie sich von JPG unterscheidet geschweige denn wie man in Lightroom eine RAW Datei berarbeitet. Er denkt, der Grund für die guten Bilder ist die gute Kamera. Er versteht nicht, dass ich das seit 13 Jahren mache und es lange gedauert hat bis ich solche Bilder machen konnte.

Mal ehrlich, das kann doch nichts werden und ist eine total bescheuerte Schnapsidee? Wie bring ich ihn wieder zur Vernunft?
 
Wie bring ich ihn wieder zur Vernunft?
Warum willst du das?
 
Der Punkt ist aber: Er hat absolut keinen Plan von Fotografie.

So hat jeder einmal angefangen.

Ich hatte damals meine HP Kompaktknipse mit 1,2 Megapixeln abgelöst durch eine 400D mit Kitobjektiv, in dem guten Glauben das man damit Fotos wie ein Profi machen kann.
"Spiegelreflex = Gutes Foto" ... oder so.

Wenn ich mir die Fotos von damals anschaue haben die alle den gleichen Titel: "Lernphase"

Die vorherigen Fotos von der HP haben nicht mehr als einen Erinnerungswert.
Ich kann kein Foto zeigen das irgendwie eine Art von "Fotografie" darstellt.

Besser wurde es erst als ich mir das 17-55mm geholt habe und ein paar Festbrennweiten.

Wer die Möglichkeit hat gleich mit ordentlichen Equipment zu starten, der soll es doch bitte machen.
Ich kenne viele die damals mit mir gleichzeitig angefangen haben zu fotografieren, auch Talent hatten, aber dann das Hobby an den Nagel gehängt haben aus dem alleinigen Grund weil das gewünschte Equipment zu teuer war.
 
...Mal ehrlich, das kann doch nichts werden und ist eine total bescheuerte Schnapsidee? Wie bring ich ihn wieder zur Vernunft?

Zeig ihm doch mal den ganzen Aufwand, von der bewussten/überlegten Fotografie, über die Bildauswahl zur RAW Entwicklung und Bildbearbeitung. Da wird dein Bekannter schnell sehen, welcher Aufwand dahinter steckt.

Überzeugt ihn das immer noch nicht, dann lass ihn halt machen. Du hast dein Bestes gegeben. Der Rest ist dann seine Sache.
 
Nun meint auf einmal mein Kumpel wenn ich es nicht will macht er sich nebenberuflich selbständig als Fotograf. Er will sich nun ebenfalls eine Sony Vollformatkamera mit diversen GM Objektiven kaufen wie ich :ugly::eek:

Der Punkt ist aber: Er hat absolut keinen Plan von Fotografie.
Wir war der Spruch: "Ich fotografiere seit 6 Monaten, aber erst 3 davon professionell". :ugly:

Dann bleibt zu hoffen, dass er wenigstens Ahnung von der Anmeldung eines Gewerbes hat und allem, was damit im Zusammenhang steht. Kleinigkeiten wie ein Portfolio aufbauen, einen Stil entwickeln und damit Werben lassen wir jetzt mal außen vor.

Ansonsten, wie Vorposter beschrieben haben: machen lassen. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Vielleicht drauf hinwirken, dass er nicht unbedingt das große finanzielle Besteck auspackt, sondern etwas kleiner einsteigt, um überhaupt reinzukommen, wenn Geld ein Faktor sein sollte. Aber aufpassen: "Eh, kannste mal eben hier schauen/machen, weißt doch wie das geht..." So etwas kann eine Freundschaft strapazieren - egal, ob Du zusagst, dann ärgerst Du Dich oder ob Du absagst, dann ärgert sich Dein Kumpel, dass Du Dein Geheimwissen nicht rausrückst.
 
Mal ehrlich, das kann doch nichts werden und ist eine total bescheuerte Schnapsidee?

Ist das Leben nicht zum Erfahrungen sammeln da? Als Kumpel kannst du auf ihn einreden, trotzdem wird er das durchziehen wollen, da er die $-Zeichen in den Augen hat. - Ich würde ihm den Rat geben, dass eine gebrauchte Ausrüstung sinnvoll wäre. (Wertverlust und hohe Anschaffungskosten)
Und ehrlich Blende, Verschlusszeit, Tiefenschärfe, ect. kann man lernen und verstehen. Schwieriger ist die Motiverkennung und Bildkomposition.
 
Mal ehrlich, das kann doch nichts werden und ist eine total bescheuerte Schnapsidee?

Nicht zwingend. Wenn er bereits ist, etwas Zeit zu investieren und erst später den Ertrag zu ernten, warum nicht?

Und letztlich ist es doch reine Definitionssache, was einen "mega Nebenverdienst darstellst". Vielleicht ist er mit Erträgen in Höhe von meinetwegen 999€ im Jahr zufrieden, du wärst es aber nicht. Um sein Vorhaben als "Schnapsidee" abzukanzeln, wären also schon ein paar weitere Informationen notwendig.
 
Der Punkt ist aber: Er hat absolut keinen Plan von Fotografie. Er hat gerademal mit dem iPhone geknipst und hat von Bildbearbeitung am PC noch nie gehört. Er weiß nicht was Blende, Verschlusszeit, Tiefenschärfe oder chromatische Aberration ist. Er weiß auch nicht was eine RAW Datei ist oder wie sie sich von JPG unterscheidet geschweige denn wie man in Lightroom eine RAW Datei berarbeitet.

Vielleicht weiss er aber etwas über ittensche Farbkontraste, Komplementärfarben, Raumaufteilung, Tiefenstaffelung, Punkt, Linie zu Fläche, Kunsttheorie und -geschichte im Allgemeinen, fotografische Stile seit Nadar, Carjat, Brady, Gardner, Stieglitz, Weston und HCB im Speziellen. Und worauf die sich wiederum beziehen, die zweidimensionale Darstellung der Dreidimensionalität ist ja nun schon etwas länger, so ca. 45.000 Jahre, vorhanden. Da gibt es einen reichhaltigen Fundus, aus dem einige stilsicher zitieren können, andere eben nicht (falls sie überhaupt irgendwas darüber wissen). Vielleicht hat er auch einfach das Händchen, das Gespür für den moment décisif, das "innere Feuer"(Goethe), das man nicht lernen kann. Vielleicht ist er einfach auch nur ein umtriebiger Typ, der gut mit Menschen kann und/oder/dadurch Zugang zu VIPs hat. Leibovitz, Warhol, Lewitt oder HCB haben den ganzen technischen Dreck gerne auch mal delegiert. Oder er hat einfach die Eier wie Capa, Nachtwey, Út, Smith oder Niedringhaus, Fotografen, die dahin gehen, wo es auch mal eng werden kann.

Vielleicht kann er auch einfach nur "sehen". Etwas, was viele auch nach Jahrzehnten intensiver Beschäftigung mit Fototechnik nicht auf die Kette bekommen und deshalb nix ausser Klischees knipsen können. Cargo-Kult-Fotografie sozusagen.
 
... Er will sich nun ebenfalls eine Sony Vollformatkamera mit diversen GM Objektiven kaufen wie ich ...
Nicht ganz ernst gemeint: Berate ihn doch, welches Kameramodell und welche Objektive er sich zuerst zulegen soll - das sind die Modelle, die Du schon immer mal günstig erwerben wolltest. Entweder klappt es bei ihm oder Du kommst demnächst günstig an Deine Wunschausrüstung. :D
 
Wenn ich mir die gleichen Fußballschuhe wie Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi kaufe, kann ich dann plötzlich genauso gut Fußballspielen wie die beiden und verdiene ich dann ebenfalls mehrere Millionen im Jahr?

Der Irrtum, dass man sich nur eine teure Kameraausrüstung kaufen muss und dann kommen da quasi automatisch tolle Bilder raus, ist anscheinend immer noch weit verbreitet. Natürlich hilft eine gute Ausrüstung, in manchen Fällen, z.B. bei der Wildlife-Fotografie oder Portraits mit geringer Schärfentiefe, geht's auch gar nicht ohne die entsprechende Ausrüstung. Aber die Ausrüstung macht es nicht alleine. Neben der Kenntnis der technischen Grundlagen und Erfahrung in der Bildbearbeitung, macht die Arbeit mit Licht und die erfolgreiche Bildkomposition eben einen großen Teil eines tollen Bildes aus. Das muss man sich auch ein Stück weit erarbeiten und das geht bei dem einen sicherlich schneller als bei dem anderen, aber jeder wird ein gewisse Zeit brauchen. Wenn dein Freund schnell lernt, wird er wahrscheinlich auch schnell Erfolg haben und deine Unterstützung nicht oder kaum brauchen. Wenn das mit dem Lernen nicht so schnell geht, dann wird er dich wahrscheinlich um Unterstützung bitten.

Wenn du aber darüber mit deinem Kumpel gesprochen hast, was alles für gute Fotos notwendig ist und er meint das ignorieren zu können, ist das sein Problem, er ist ja schon erwachsen. Wenn er dich um Unterstützung fragt, dann sage ihm deutlich, dass die Geld kostet, denn er will mit seiner Arbeit ja auch Geld verdienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ähnlich hat es bei einem Bekannten von mir auch angefangen. Bis darauf, dass er nicht zur teuersten Kamera und GM-Linsen gegriffen hat, sondern zur Mittelklasse und Superzooms.

Sechs Jahre später betreibt er ein erfolgreiches Studio mit drei Mitarbeitern und weiß gar nicht wohin mit dem ganzen Geld von den Hochzeiten (Corona mal außen vor, aber selbst dafür hatte er reichlich Rücklagen).
Bei den Hochzeiten wird immer noch mit Zooms aufgetreten, weil flexibel. Hat sich nie vom Gear Aquisition Sysmdrome einfangen lassen. Raw wird auch ignoriert, dauert zu lange.
Die Bilder sind ... OK ... denke ich. Ist halt das, was die Nullachtfuffzehn-Paare haben wollen. Sieht halt besser aus als die Handyfotos, die man sonst so hat.

Sein größter Vorteil: Er ist auf dem Land = kaum Konkurrenz und Word-to-Mouth macht ihn nach fünf erfolgreichen Hochzeiten automatisch zum Dauerbrenner.

Gerade in diesem Bereich scheint mir Talent in der Selbstvermarktung, Akquise und ein kühler Blick auf Kosten/Nutzen (z. B. für MEINE Kundschaft brauche ich keine Alpha 7RIV/9/1 mit GM; RAW sprengt den Aufwand) wesentlich wichtiger als ein außergewöhnliches Talent in der Fotografie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das etwas anders, als viele hier. Die Menschen anzusprechen und „mitzunehmen“ ist entscheidend für gute Fotos. Wenn dann noch ein Talent für Bildaufbau und Stimmungen da ist, dann braucht es kein Fotofachwissen mehr.
Stell die Kamera auf P oder wähle (falls vorhanden) das passende Programm und die“ Kunden“ werden zufrieden bis begeistert sein.
Daher würde ich den Freund lassen, unterstützen und dahingehend beraten. 2,8/24-70mm Zoom und eine entsprechende Kamera, die auch Automatiken bietet, später dann ein 2,8/70-200mm, kann ja alles auch von einem günstigeren Drittanbieter sein. So kann er sich entwickeln oder alles wieder verkaufen.
Beispielsweise liefert meine Frau so wirklich hervorragende Bilder unter allen Bedingungen ab. Sie hat an der Z6 einiges auf den Usertasten voreingestellt, da wählt Sie nur aus. Dazu arbeitet sie gelegentlich (neuerdings) mit dem 2,8/28-75mm, aber meistens mit dem 2,0/40mm. Die Bilder verwendet Sie für Ihre Firma Online und für Printmedien. Tolle Bilder, aber keine Ahnung von Technik…ich staune da oft Bauklötze…also warum soll das nicht auch deinem Kumpel gelingen? Oder gönnst Du Ihm keinen Erfolg und versteckst das hinter (angeblicher) Fürsorge?
Grüße
 
Wie bring ich ihn wieder zur Vernunft?

Du solltest auch mal in Betracht ziehen, dass andere Menschen komplett andere Lernkurven haben und andere Lernmethoden anwenden als Du. Daher mein Tipp: Lass Zeit ins Land strömen; entweder kommt er selber drauf - oder er beweist Dir, dass Du total daneben liegst mit Deiner Überzeugung.
:)
 
Solange Du nicht zu seinem Dauercoach wirst ist es für ihn ggf. Lehrgeld und wie schon geschrieben, ggf. ergibt sich für Dich das eine oder andere Schnäppchen.
Ich habe das slebst vor längerem erlebt, der Profifotograf kam mit D90 und 18-200 zur Hochzeit, ich mit 5DII und 70-200 2,8 II. Ich fand meine Fotos besser, aber ein klares Statement von meinem Kumpel als Bräutigam kam nicht. Deshalb haben Amateure da einen anderen Blick als Laien.
Dazu kommt, für viele Profis ist das Equipment Mittel zum Geldverdienen, GAS ist für sie ein unbekanntes Phänomen bzw. haben sie das dann bei ihren Hobbies
 
Mit einer richtig teuren Kamera kann man heutzutage aber schon enorm einfach Fotos hinkriegen, die sich von "der Masse" (vulgo Handyfotos) deutlich abheben. Die R5 z.B. kann ich mit dem RF 85L durchaus mal irgendwem in die Hand drücken. Ich stelle vorher kurz den AF auf den Auslösknopf, mache AV und F2 oder so, und sag der Person, sie soll die Köpfe nicht abschneiden. In aller Regel klappt das ziemlich gut.

Ich vertrete die These, dass zwar heute noch immer kein Amateur einen Profi ersetzen kann (insbesondere bei Lichtsetzung etc.), aber dass es nicht mehr so wie früher ist, wo man wirklich gut Bescheid wissen musste, alleine schon um ein ordentlich fokussiertes Bild bei Offenblende hinzukriegen. Heute ist schon vieles viel, viel einfacher.

Ganz davon abgesehen ist Fotografie nun wirklich keine entsetzlich schwierige Angelegenheit, gerade im Vergleich zu anderen Handwerken. Zumindest kein Vergleich beispielsweise zum Erlernen eines Instrumentes (wobei das natürlich ein Studium ist). Bis man von null auf auf einem Klavier eine Beethovensonate gut (!) spielen kann, vergehen abertausende Übstunden einschließlich wöchentlichen Einzelunterrichts und viele, viele Jahre. Als Erwachsener kann man sich doch in einem Jahr oder zwei alles aneignen, was man für z.B. Hochzeitsfotografie braucht. Mit viel Freizeit, Motivation und guter Anleitung wesentlich schneller.

Fraglos kann man die vielen Jahre, Einzelunterricht und abertausende Übstunden auch in Fotografie investieren, das steht auf einem anderen Blatt Papier. Für die Kunden ist das allerdings völlig egal. Aber eine CD aufnehmen mit einem Jahr Arbeit und verkaufen wollen wäre eine völlig bizarre Idee. Auch mit einem guten Bösendorfer (das ist ein hochwertiges Klavier).
 
Liegt wahrscheinlich auch daran, dass echte Profis sich GAS einfach nicht leisten können oder wollen.

Das ist das Schöne für uns Hobbyfotografen. Wir können das Geld zum Fenster rauswerfen, wenn wir meinen, dass wir durch eine Festbrennweite im Wert eines Kleinwagens ein Gramm glücklicher werden.

Für den Profi ist das eine wirtschaftliche Entscheidung: Neue Festbrennweite, bei der der Kunde den Unterschied eh nicht sieht oder zwei Leute für je einen Tag bezahlen, die zwei zusätzliche Hochzeiten für mich shooten = Gewinn.
 
Ob man als Fotograf erfolgreich ist, hängt nicht vom Equipment ab. Auch nicht unbedingt, ob man gute Fotos machen kann (das können viele, zumindest im Bereich Event/Hochzeit. Bei Sachen wie Architektur oder Studio ganz sicher nicht, da trennt sich die Spreu vom Weizen sehr schnell).

Es hängt zu geschätzten 95-99% davon ab, ob du Kunden findest, die bereit sind, für deine Dienstleistung zu zahlen. Man muss sich vermarkten können, für Bekanntheit sorgen, Klinken putzen etc. Die Aufträge kommen ja nicht von alleine reingeflattert, vor allem nicht am Anfang. Bis man da mal so viele Weiterempfehlungen hat, dass man davon leben kann, geht sehr lange (oder gar nicht).
 
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