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Umgang zwischen Jägern und Fotografen - Erfahrungen und Meinungen

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...k oder war das vielleicht einfach ein plumper Einschüchterungsversuch eines Jägers?


Das war das Agieren einer Person und hat auch überhaupt nichts mit Jägern im Allgemeinen zu tun und darum geht es hier, oder? Idiotisches Verhalten Einzelner gibt es überall. Oft z.B. auch in Foren
 
Wenn Dir das öfter passiert, vielleicht hat es ja dann so ein ganz kleines bissche mit Dir und Deinem Auftreten zu tun - nur so ein Gedanke... ;)

Ich lasse mich gerne beraten. Was hätte ich denn ich der in Beitrag #19 dargestellten Situation anders machen sollen? Lass uns doch spezifisch bleiben statt mir generell irgendwas zu unterstellen.
 
Wir können nicht spezifisch sein, weil wir nur deine Seite der Geschichte kennen. Daher macht es hier keinen Sinn, darüber zu diskutieren, ohne auch die Sicht der Gegenseite zu hören.
 
Hier deutet sich Bedarf nach einem zusätzlichen Thread „Umgang zwischen Forenten und Forenten - Erfahrungen und Meinungen“ an. Das wäre allerdings sehr schade, weil mit Sicherheit neben der persönlichen Ebene, einiges interessantes zu erzählen wäre….

Ich kann jedenfalls aus meiner Region nichts negatives bezüglich der Jägerschaft berichten, stehe aber der Jagd sehr skeptisch gegenüber. Trotzdem pflege ich ein gutes Verhältnis zu den Pächtern/Jägern.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Jäger VS Fotografen - Erfahrungen und Meinungen

Ich wohne auf dem Land. In den umliegenden Gebieten finden jährlich Drückjagden statt. Ich empfinde es als äußerst grausam, dass eine Anzahl von Treibern das Wild quasi ohne Fluchtmöglichkeiten auf die Jäger zutreibt.

Zumindest ältere Wildschweine wissen sehr genau, dass sie relativ problemlos durch die Treiberkette entkommen können. Wenn dann Mensch oder Hund im Weg ist, hat der u.U. ziemliches Pech gehabt. Wenn du dich schon mal mit Jägern unterhalten hättest, wüsstest du, dass man in manchen Gegenden für diese Jagdform kaum noch Personal (vor allem Hundehalter) findet.
 
Wir haben seit Jahren zu viele Wildschweine in Deutschland, die sehr große Flurschäden anrichten, Felder, Gärten und auch im Wald, die kann man auch schon mal in der Großstadt antreffen.

Die Drückjagd ist eine Form der Jagd um die Bestände auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.

Wie Rodinal schon schrieb, ältere Wildschweine haben genügend Erfahrung um die Reihen der Treiber und Jäger zu durchbrechen und zu entkommen.

Ich hatte einige Jäger in der Familie und auch heute noch im Freundeskreis.
Die Pacht eines eigenen Reviers verschlingt bei der Hege sehr viel Geld.

Ich kenne keinen Jäger der nur ballernd durch sein Revier läuft.

Der wieder sesshaft gewordene Wolf, wird in einigen Gebieten die notwendige Aufgabe der Jäger übernehmen.

Jetzt jammern die Bauern rum, das auch mal Weidevieh dem Wolf zum Opfer fällt.

Irgend was ist ja immer.:)
 
AW: Jäger VS Fotografen - Erfahrungen und Meinungen

Ich wohne auf dem Land. In den umliegenden Gebieten finden jährlich Drückjagden statt. Ich empfinde es als äußerst grausam, dass eine Anzahl von Treibern das Wild quasi ohne Fluchtmöglichkeiten auf die Jäger zutreibt.

Dann warst Du definitiv noch nie bei einer Treibjagt dabei.
Ich schon.
Die Sauen wissen sehr genau wo im Wald sie sich verstecken müssen wo Du als Treiber keine Chance hast hin zu kommen.
Bei uns im Wald gibts zum Beispiel riesige Brombeergestrüppe, teilweise 30m breit und mehr als 2m hoch, in denen die Schweine absolut sicher sind.
Die hocken teilweise 5m von Dir weg im Gestrüpp und lachen sich eines.

Typischerweise bekommt man in einem Tag Treibjagt nur einen Bruchteil der Schweine überhaupt aufgetrieben die es im Wald gibt und selbst wenn Du es schaffst eine Rotte auf die Jäger zuzutreiben werden dabei auch nur ein kleiner Teil der Rotte getötet. Es ist ja nicht so dass da sehr engmaschige Jägerketten sitzen die alle Vollautomatische Waffen haben. Letztere sind Jagdlich eh verboten.
 
Jetzt noch ein Beitrag zum Umgang Jäger und Fotografen!

Wenn ich als Fotograf Vorurteilsfrei einem Jäger begegne und das Gespräch suche, ist er meistens freundlich und hilfsbereit. Ausnahmen bestätigen da die Regel.

Wir haben hier ein kleines eingezäuntes Naturschutzgebiet mit einem Weiher, hier brüten Graureiher, ein Storchenpaar und noch viele andere Vogelarten.

Bei einem Spaziergang im Mai, treffe ich dort mehrere Personen an, die mit Drohnen in dieses eingezäunte Gebiet geflogen sind, große Teleobjektive hatten sie auch dabei, also auch Hobbyfotografen. Damit man das ganze Zeug nicht schleppen muss, ist man mit dem SUV über unbefestigte Wege direkt an den Zaun gefahren, an einer Stelle war der auch schon niedergedrückt.

Ich habe die Leute freundlich angesprochen und auf die brütenden Vögel hingewiesen. Die Reaktion war sofort unfreundlich, mit der Frage ob ich den hier was zu sagen hätte, wenn nicht geht es mich ja nichts an.

Mit solchen Leuten lege ich mich grundsätzlich nicht an, sondern habe gleich den Jagdaufseher angerufen! Der ist innerhalb weniger Minuten mit dem Ordnungsamt im Schlepptau aufgetaucht.
 
Mit solchen Leuten lege ich mich grundsätzlich nicht an, sondern habe gleich den Jagdaufseher angerufen! Der ist innerhalb weniger Minuten mit dem Ordnungsamt im Schlepptau aufgetaucht.

Polizei oder Ordnungsamt wäre gleich die richtige Adresse.
Förster oder Jagdpächter haben keine Hoheitlichen Aufgaben.
 
Förster ... haben keine Hoheitlichen Aufgaben.

Ach ja?

Ja dann wirf doch mal einen schnellen Blick u.a. in die Waldgesetze der Bundesländer.

Weil merke: Lesen im Gesetz erleichtert die Rechtsfindung... :D

Ich zitieren mal eben aus dem Bayerischen Waldgesetz:

Art. 29 Durchführung der Forstaufsicht

(1) Die zu Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft erklärten Beamten der unteren Forstbehörden haben bei Ausübung forstaufsichtlicher Tätigkeit innerhalb des Amtsbezirks die Rechte und Pflichten von Polizeibeamten. Sie sollen hierbei eine Dienstkleidung nach der jeweils geltenden Regelung und ein Dienstabzeichen tragen und müssen einen Dienstausweis mit sich führen, der bei Vornahme einer Amtshandlung auf Verlangen vorzuzeigen ist.
Das steht so oder so ähnlich in jedem anderen Bundesland im entsprechenden Landesgesetz.
 
Ich meinte Angestellte Förster und keine Beamten der Forstaufsichtsbehörde.

"Förster" dürfen sich in D nur Forstbeamte oder - in einigen Bundesländern - entsprechend hoheitlich beliehene Tarifbeschäftigte aka Angestellte nennen.

Alle anderen schimpfen sich u.a. Forstwarte, Forstwirte, Forst- oder Gutsangestellte etc. etc. und tragen auch keine Uniform.
 
AW: Jäger VS Fotografen - Erfahrungen und Meinungen

Zumindest ältere Wildschweine wissen sehr genau, dass sie relativ problemlos durch die Treiberkette entkommen können.

Wie Rodinal schon schrieb, ältere Wildschweine haben genügend Erfahrung um die Reihen der Treiber und Jäger zu durchbrechen und zu entkommen.

Die Sauen wissen sehr genau wo im Wald sie sich verstecken müssen wo Du als Treiber keine Chance hast hin zu kommen.
...
Es ist ja nicht so dass da sehr engmaschige Jägerketten sitzen die alle Vollautomatische Waffen haben. Letztere sind Jagdlich eh verboten.

Die Tatsache, dass bestimmte Tiere unter bestimmten Umständen entkommen können, macht diese Form der Jagd weniger grausam? Die Teilnehmer dringen als große Gruppe in den Lebensraum der Tiere ein und treiben diese auf andere Personen zu. Das hat nicht, aber auch wirklich gar nichts mit Natur zu tun.

Es wird von Jägern immer wieder angeführt, dass Jagd notwendig für die Kontrolle des Bestands von Wildschweinen ist. Kurze Recherche zeigt, dass es auch wissenschaftliche Texte gibt, die das Gegenteil argumentieren.

Der Hinweis mit den vollautomatischen Waffen ist nicht korrekt. Diese sind nach dem deutschen Waffengesetz generell verboten mit Ausnahme von behördlicher oder militärischer Nutzung. Dies ist keine spezifische Einschränkung für die Jagd.

OT-Bezug: Unser Nachbar ist Jäger. Der hat manchmal totes Tier ohne Haut in der Garage hängen. Ein sehr unschöner Anblick. Das möchte ich nicht fotografieren.
 
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