Spekulationen zu den nächsten Schritten von OMDS/Olympus und der Zukunft des mFT Systems

SALE schrieb:

Das kommt darauf an, was das neue Modell bietet. Ist es ein Evolution von Bekannten, so macht es in dieser Situation sicher Sinn, dem Markt zu sagen, wir bringen da etwas in der und der Art, wartet etwas.
Bringt man ein Modell mit neuen Features, wo der Markt erst reagieren muss, wo man möglichst lange ein Alleinstellungsmerkmal haben will, so ist es nicht sinnvoll der Konkurenz zu sagen, worauf sie sich schon mal reagieren können, bevor man selbst das Produkt verkaufen kann.

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auch die Konkurrenz braucht einen langen Vorlauf (aktuell mehr denn je zuvor), insofern würde eine konkrete Ankündigung den Abverkaufschancen einer neuen OM-Kamera nicht zuwiderlaufen.

Guenter H. schrieb:

Insofern wäre OMDS doch nicht schlecht beraten, baldmöglichst das Interesse an einer neuen Kamera mit klaren Details anzuheizen, eine nach Ankündigung schnelle Marktverfügbarkeit erwartet doch heute überhaupt niemand mehr.

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Da gibt es nur ein Problem und vielleicht sind sie sich dessen auch wirklich bewusst - der Schuss muss sitzen. So eine Nummer wie die X und später M1.3 und die sind wirklich weg, weil dann gewinnen sie gar keinen neuen Kunden
Insofern - musste langsam das Teil wirklich fertig sein und in Tests. Und hier kommt die nächste Frage - haben die Tester der X die Kritik weitergegeben und Olympus diese Ignoriert oder sind das Leute die eh nie klare Kritik üben? Sind es weiter die gleiche Leute usw.?

SALE schrieb:

Bringt man ein Modell mit neuen Features, wo der Markt erst reagieren muss, wo man möglichst lange ein Alleinstellungsmerkmal haben will, so ist es nicht sinnvoll der Konkurenz zu sagen, worauf sie sich schon mal reagieren können, bevor man selbst das Produkt verkaufen kann.

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Hier gehe ich eher mit Günter überein.
OMDS - Konkurrenz??? In welcher Hinsicht? Klar - irgendwann bei netten Features sagen sich andere User "oj es wäre aber nett, wenn wir bei XYZ das auch hätten".
Auf der anderer Seite - die Salamischeibchen die Canon bei der R5 über Wochen und Monate Verteilt hat, sagten immer viel und nichts. Klar bei Schlagworten wie 8k wusste man in etwa die Auflösung des Sensors. Zum AF und Fähigkeiten war meine ich nie ein Wort.

Ayotochtli schrieb:

Grundsätzlich sehe ich es ähnlich wie Günther. Die Kunden/Interessenten können ihr Geld meistens nur einmal ausgeben.
Wenn da nichts kommt oder angekündigt wird, könnte das Geld dann zu einem anderen Hersteller gehen.

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Das klingt immer so als wäre in den Kommenden Monaten der eine große Moment in der Geschichte in dem auf der Welt mal Kameras verkauft würden.

RobiWan schrieb:

Wenn OMDS nicht mehr in der Größe wie das 150-400 bauen wird..... tja dann ist es schade um das Objektiv, weil es einfach mit Einschränkungen an einem Body ohne Griff nutzbar ist. Genau wie es in bestimmten Situationen nicht unproblematisch ist die X mit einem 300/4 oder 40-150/2.8 zu nutzen.

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hast Du das 150-400er schon mal in den Händen gehabt ? Das Objektiv ist so kompakt und leicht im Vergleich zu den Mitbewerbern (bezüglich erreichbarem Bildwinkel), dass man es auch ohne diesen leider fest verbauten Griff sehr gut mit einer EM1-MK... verwenden kann. Es verändert auch nicht seine Baulänge, was die Hebelkräfte angeht. Und die immense Sonnenblende werde ich aus bestimmten Gründen durch eine meiner Selbstbau-SB aus Moosgummi ersetzen.

Olympus hat die im Frühjahr kommende neue Kamera nicht gebaut, dass man sie nicht gut mit dem 150-400 verwenden kann.

Dass viele das 150-400er gleich mit oder für eine EM1-X gekauft haben, hängt mit etwas anderem zusammen. Psychologie: man baut da drauf, dass 2 Prozessoren in der Vogelfotografie mehr helfen können und dass man vom Vogel-AF-Tracking, den es bisher nur (!) für die EM-1x gibt, profitieren kann.
(ohne dass jetzt weiter kommentieren zu wollen)

M. Lindner

miclindner schrieb:

hast Du das 150-400er schon mal in den Händen gehabt ?

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Ja habe ich.
Das was ich geschrieben habe ist wenn man so will - Situationsbedingt und hängt davon ab was/wo/wie man fotografiert.
Zu gut 90% fotografiere ich aus dem Ansitz. Das heißt - Stativ oder zumindest Kopf auf dem Kamera mit Objektiv angebracht wird.
(Ich glaube das hatte ich schon mal beschrieben aber egal)
Die X ist zu schwer für das 300/4 und ganz besonders 40-150/2.8. Man kann diese Kombis einfach nicht ausbalanciert auf einem Gimbal (Fotos. Also nicht
verwechseln mit Video Gimbals) o.ä aufsetzen. Das ganze kippt sofort nach hinten. Und - nein wenn ich 10 Stunden in einem Zelt o.ä sitze, dann halte ich mit Sicherheit die Kamera nicht in der Hand.
Für diese Linsen macht sich die M1.3 ohne Griff besser. Bei dem 150-400 sieht es wieder anders aus. Klar wenn die Kamera mit anständigen optionalen Griff kommt, ist wider alles gut (mehr Flexibilität)

eine entsprechend genügend lange lensplate würde das Problem vom zu weit hinten liegenden Schwerpunkt lösen. Aber die kostet was und macht das ganze etwas schwingungsanfälliger.

alouette_ schrieb:

eine entsprechend genügend lange lensplate würde das Problem vom zu weit hinten liegenden Schwerpunkt lösen. Aber die kostet was und macht das ganze etwas schwingungsanfälliger.

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Ehm, nein, weil das Gewicht vorne nicht plötzlich nicht größer als hinten wird. Man muss das ganze dann so weit nach vorne schieben, dass man die Kamera nicht mehr bedienen kann.
Ich hatte mir schon so eine Art "Ring/ Sack" welches ich hinter der GeLi anbringe überlegt.
Eine lange Platte hilft nur dann, wenn das ganze nach vorne kippt und man das Gewicht nach hinten verlagern muss.

RobiWan schrieb:

Ja habe ich ...
Für diese Linsen macht sich die M1.3 ohne Griff besser. Bei dem 150-400 sieht es wieder anders aus. Klar wenn die Kamera mit anständigen optionalen Griff kommt, ist wider alles gut (mehr Flexibilität)

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aber die EM1-MK3 gibt es doch mit original Griff, dann wiegt sie am anderen Ende des Hebels doch fast genauso viel wie eine EM-1x ? (als Dreingabe bekommt man an dem Hochformatgriff auch noch die Möglichkeit, für Studiofotografie ein Netzgerät anschließen zu können, über USB geht bei der MK3 ja als Neuerung auch, dann muss es aber ein ganz spezieller Powertank/Akku sein, da ist das mit dem Netzgerät einfacher)

Das Problem der EM1-x war für mich, dass sie den Griff fest verbaut hat und ich die Wahlfreiheit haben will, was ich wann brauche und in den Fotorucksack packen muss. Deshalb habe ich dann die kleinere MK3 genommen. Für die Neue im Frühjahr 22 wird es auch wieder einen zusätzlichen Griff geben, also was soll's ?

M. Lindner

RobiWan schrieb:

zu Zitat von alouette

eine entsprechend genügend lange lensplate [Schnellwechselplattenschiene)

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Ehm, nein, weil das Gewicht vorne nicht plötzlich nicht größer als hinten wird. Man muss das ganze dann so weit nach vorne schieben, dass man die Kamera nicht mehr bedienen kann.
... Eine lange Platte hilft nur dann, wenn das ganze nach vorne kippt und man das Gewicht nach hinten verlagern muss.

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also Du hast ein 150-400er von Olympus im Gebrauch ? Zeig doch mal Bilder - Glückspilz Du, ich warte immer noch ...

ansonsten
anderen Gimbal nehmen ? Beim zum "solo-Schwenker" umgebauten Doppelschwenker von Novoflex kommt man eigentlich ganz gut zurecht, egal, wo da der Schwerpunkt liegt (vorne oder hinten)

M. Lindner

Hallo Robert,

warum fragst du mich nicht? Ich nutze die E-M1X und das 300/4. Das weißt du doch. Als Kopf habe ich den FSB 8 umgebaut auf Arca Swiss (Burzynski Umbau).
Um die Kamera mit dem Objektiv nutzen zu können habe ich eine Novoflex Platte (ca. 150 mm) mit der Distanzplatte-U https://www.novoflex.de/de/panorama-mehrzeilig/vr-system-6-8/distanzplatte-platte-u.html am Objektiv montiert. Der Abstand reicht aus um entsprechend die Kombi soweit zu verschieben, dass man das Gleichgewicht so herstellen kann und in jeder Position stehen bleibt wie ich es will. Stundenlanges fotografieren damit kein Problem.

mfg
Midge

miclindner schrieb:

aber die EM1-MK3 gibt es doch mit original Griff, dann wiegt sie am anderen Ende des Hebels doch fast genauso viel wie eine EM-1x ? (als Dreingabe bekommt man an dem Hochformatgriff auch noch die Möglichkeit, für Studiofotografie ein Netzgerät anschließen zu können, über USB geht bei der MK3 ja als Neuerung auch, dann muss es aber ein ganz spezieller Powertank/Akku sein, da ist das mit dem Netzgerät einfacher)

Das Problem der EM1-x war für mich, dass sie den Griff fest verbaut hat und ich die Wahlfreiheit haben will, was ich wann brauche und in den Fotorucksack packen muss. Deshalb habe ich dann die kleinere MK3 genommen. Für die Neue im Frühjahr 22 wird es auch wieder einen zusätzlichen Griff geben, also was soll's ?

M. Lindner

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Als ganz großer Mist ist aber, dass der BG an der M1.3 von der M1.2 einfach übernommen wurde. Da fehlt schlicht weg der Joystick. Für mich sehr wichtig und deshalb schon das aus für die M1.3. Da ich eben auch Hochformat mache war das mich das Ausschlusskriterium für dieses Modell. Meine ganzen Bodys nutze ich nur mit BG. Das Gewicht spielt da keine Rolle, da die Kamera im Ansitz auf dem Stativ ist. Auch für andere fotografische Motive hat sich der BG (ob fest oder anschraubbar) als sehr nützlich erwiesen.

mfg
Midge

ja, so sind die Geschmäcker halt verschieden. Ich komme mit dem Joystick jedenfalls an der Kamera selber überhaupt nicht zurecht (für meine Grobmotorik reagiert er zu feinfühlig und immer verrutscht mir dann der AF-Punkt) - daher habe ich das Einschalten des passenden Menüs auf der Steuerkreuztaste links liegen und verschiebe den Punkt (das Muster) dann entweder mit dem Finger auf dem Kameramonitor (schneller) oder mittels Steuerkreuztasten (auch die Einstellräder haben mir für diese Funktionalität nicht zugesagt, das "Weiterspringen" beim Erreichen des Messfeldrandes habe ich z.B. auch abgeschaltet).

( Nachtrag: So würde mir ein Joystick am Hochformatgriff leider nichts nutzen, außer es käme ein Firmwareupdate und man könnte die 5 Tasten des Joysticks noch anders (freier) belegen. Dann hätte ich natürlich 5 Funktionstasten mehr, dafür müsste der Joystick aber erstmal größer sein, damit die Druckpunkte besser getrennt wären. )

Aber das ist doch das Schöne an der Kameraserie EM1, dass man sich das nach eigenen Wünschen weitgehend frei alles zusammen konfigurieren kann.

Diese Weiterverwendbarkeit des BG war aber aus der Community vehement gefordert worden und keine fixe Idee von Olympus. Immer wieder wurde gemeckert: oh Mann, neue Kamera - wieder neuen Batteriegriff kaufen

Wie man's auch macht ist es falsch

M. Lindner

ist schon toll hier, jede Kritik an der Unvollkommenheit einer Oly wird hier einfach weggebügelt!

keine Kamera (egal welcher Hersteller) ist "unvollkommen", da es in der Fotografie wie im wirklichen Leben keine Vollkommenheit gibt. Es gibt nur "Eigenarten" eines Gerätes und es kommt darauf an, was man daraus machen kann. Also auf das Bild.

M. Lindner

wenn nichts mehr weiter hilft, werden wir halt philosophisch!

scorpio schrieb:

Leute, ihr seid schon wieder meilenweit vom Thema weg!

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Nicht so bescheiden, Lichtjahre

na, dann also drehen wir das Ganze wieder zum Thema (damit die Leute auch nicht das Klicken vergessen): die nächsten Schritte in der Zukunft ... (Marke Talk und Glaskugel)

- die neue Kamera wird den Formfaktor ungefähr einer EM-1 MK3 haben

- die neue Kamera wird einen aktuellen Bildprozessor (X) haben, aber wahrscheinlich nicht mit Dual-Prozessor (Stromverbrauch Akku)

- die Kamera hat hoffentlich einen neu konstruierten Joystick oder stattdessen 2 weitere frei belegbare Funktionstasten (auch die beiden Funktionstasten an der Vorderseite der Kamera (rechts neben dem Bajonett) dürften ruhig etwas größer sein und mehr Abstand haben)

- die Funktion kamerainternes Fokusstacking wird erweitert und verrechnet mehr als 15 Bilder

- die Funktion Vogelerkennung gekoppelt mit AF-Tracking wandert von der EM1-X in die neue Kamera

- es gibt hoffentlich die bereits angekündigte "Smart-Funktionalität" nur als Alternative und sie "verschluckt" nicht klassische Menüfunktionen, wie man das bei den "Smartkameras" der EM-10-Serie gemacht hat (also bitte nicht wieder Smart-Menüs für Schnell-Umsteiger vom Smartphone, die sollen gefälligst lernen, richtig zu fotografieren)

- es wird einen montierbaren Hochformatgriff geben, mit oder ohne Joystick (wenn er eine gute und stabile Passform hat, funktioniert das auch mit dem 150-400er Zoom, denn man hält die Kombination schließlich nicht am Kamerabody alleine)

- evt. gibt es aus der Roadmap etwas aus dem Bereich Telezooms Brennweitenbereich 40-250 mm als Bundle-Kit-Objektiv zu der neuen Kamera oder es wird ein Bundle aus bereits erschienen Objektiven wie dem 1.4/20er oder 4/8-25er geben, wo man etwas Geld spart


- Ende der Liste offen -


M. Lindner

miclindner schrieb:

na, dann also drehen wir das Ganze wieder zum Thema (damit die Leute auch nicht das Klicken vergessen): die nächsten Schritte in der Zukunft ... (Marke Talk und Glaskugel)

- die neue Kamera............................................................

- Ende der Liste offen -


M. Lindner

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Hoffentlich wieder einen Klapp- statt schwenkbaren Kameramonitor.

ne, bloß nicht, was mache ich dann bei Hochformataufnahmen im Makrobereich; hat man doch bei der Z9 aus gutem (eben diesem) Grund auch nicht
und bei reinen Klappdisplays funktionierte das bei Olympus bisher immer nur im Querformat

Zitat zur Lösung bei der Z9, da tappte man am Anfang auch lange im Dunkeln, da man auch bei Nikon die neue Werbemasche der kryptischen Videoschnipsel verwendet hat (s. OMDS Teaser)

"Das Teaser-Video verrät uns nun, was es mit diesem mysteriösen Mechanismus auf sich hat. Der Bildschirm der Nikon Z9 wird sich nämlich sowohl im Querformat als auch im Hochformat kippen lassen. Im Querformat kann das Display sowohl nach oben als auch nach unten gekippt werden (beide Varianten sind im Video zu sehen), im Hochformat wird lediglich das Kippen nach oben gezeigt. Ob es auch möglich sein wird, das Display im Hochformat in der “Über-Kopf-Position” nach unten zu kippen, ist dementsprechend noch nicht ganz klar"

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M. Lindner